Posts

Es werden Posts vom 2009 angezeigt.

Der Stern und das Wort

Im letzten Post waren die Weisen aus dem Morgenland aus Jerusalem weitergewandert nach Bethlehem, weil das geschriebene Wort der Bibel sie entsprechend anwies. Die Weisen gehorchten dem Wort. Sie fühlten sich garantiert nicht besonders übernatürlich, als sie da hoch auf ihren Kamelen dem Dorf zuwankten. Dazu kam das Problem, daß es in Bethlehem viele Eltern mit kleinen Kindern gab. Von Jesus, Maria und Josef wußten die Weisen ja weder Namen noch Adresse. Doch sie waren Täter des Wortes. Und wenn Gläubige Täter des Wortes sind und nicht nur Hörer, dann ehrt Gott das und greift ein: Vor Bethlehem erschien abermals der göttliche Stern, den sie bereits im Orient gesehen hatten. "Und sie freuten sich mit sehr großer Freude." Der Stern übernahm die Führung und leitete sie zur Unterkunft, wo sie das Kind und seine Mutter trafen. Konkrete persönliche Führung durch übernatürliche Mittel wird uns bevorzugt dann zuteil, wenn wir den Lebensentwurf, den Jesus in der Bergpredigt und Paulus

Die Weisen

Im letzten Post zogen die Weisen aus dem Morgenland Richtung Israel, wo sie dem neugeborenen König huldigen wollten. Sie handelten nach bestem Wissen und Gewissen und landeten--wo sonst sucht man den König der Juden?--am Königshof in Jerusalem. Doch dort trafen sie keinen neugeborenen guten König, sondern einen alten bösen: Herodes. Sie waren dem Stern gefolgt, und als der irgendwann verschwunden war, folgten sie ihrem Verstand. Und landeten nicht bei Jesus, sondern seinem Feind. Herodes ist bestürzt, als er die Nachricht vom neuen König hört. Herodes hat für neugeborene Könige überhaupt keine Verwendung. Er ist selber König und er will es bleiben. Doch das sagt er den Weisen nicht. Vielmehr wittert er, daß sie den Messias suchen. Herodes seine Schriftgelehrten in der Bibel nach dem Ort der Geburt des Christus forschen. In Micha 5, 1 finden sie die Antwort: Bethlehem. Und Jesu bitterster Feind wird zum Helfer der Weisen: Er teilt ihnen mit, was die Bibel sagt und schickt sie ins nahe B

Der Stern

"Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen." Matthäus 2, 1-2 Weihnachten ist zwar schon wieder vorbei, doch die Weisen aus dem Morgenland faszinieren mich immer noch. Diese Männer kamen vermutlich aus Babylon, wo einst der Prophet Daniel Vorsteher der Weisen am Hof Nebukadnezars war. Diese Männer hatten in ihrem Land einen Stern gesehen, den sie als Stern Christi erkannten. Dieser Stern war ein übernatürlicher Stern, so wie die nächtliche Feuersäule über dem Volk Israel in der Wüste übernatürlichen Ursprungs war. Die Weisen verstanden das und setzten sich in Richtung Jesus in Bewegung. Auch heute kommt es vor, daß Gott Menschen durch außergewöhnliche Ereignisse anspricht und auf Jesus hinweist. Das kann das Reden eines Christen sein, e

Frohe Weihnachten!

"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens." Jesaja 9, 5 Zwar ist ein Kind geboren, klein und harmlos. Doch in diesem Kind ist uns ein Sohn gegeben: der Sohn Gottes, der als Ratgeber und Gott, als ewiger Vater und als Fürst des Friedens für immer herrschen wird. Der Geist Gottes offenbarte dem Propheten Jesaja 700 Jahre bevor es geschah, daß Gott Mensch werden würde. Ich bin mir sicher, es wird keine weiteren 700 Jahre dauern, bis Jesus wiederkommt. Ich wünsche allen Lesern, Zuschauern und Hörern unserer "Internetgemeinde" gesegnete und besinnliche Weihnachten.

"Wir schenken uns nichts!"

"Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." Johannes 3, 16 Es gibt Leute, die sich an Weihnachten nichts schenken. Ehepaare etwa, oder Geschwister oder Freunde. Finde ich nicht gut. Die Erfahrung zeigt: Leute, die sich an Weihnachten nichts schenken, schenken sich auch sonst nichts. Gebefreudigkeit ist ein Ausdruck von Liebe. Wer nicht liebt, hat auch nichts zu geben. Wer liebt, gibt dagegen gern. Gott liebte, deshalb gab er, nicht irgendwas, sondern das Kostbarste, das er hatte: seinen Sohn. Zu Weihnachten reicht es völlig aus, Kleinigkeiten zu verschenken. Die Geste zählt. Man darf da als Empfänger auch nicht zuviel erwarten und muß Geschenke huldvoll annehmen können. Der Schenker kann unsere Gedanken nicht lesen und weiß nicht hundertprozentig genau, was uns vorschwebt. Er schenkt, was er selber gerne bekäme. Größere und wichtige Dinge kauft man sich am besten selbe

Zwischen den Jahren

Die regulären Unterderwoche-Gottesdienste fallen in dieser und der nächsten Woche aus. Stattdessen treffen wir uns an Heilig Abend, (Donnerstag, 24.12.2009), um 16.oo Uhr zum Weihnachtsgottesdienst. Er wird bis ca. 17.oo Uhr dauern. Wir werden Weihnachtslieder singen und ich werde ein kurzes Wort bringen. Der Bibelabend findet heute demnach nicht statt. Dafür feiern wir morgen den Geburtstag des Herrn. Bis dann.

Wenn guten Leuten Schweres widerfährt...

...dann heißt das nicht automatisch, daß Gott sauer auf sie ist. Laut Lukas 8 u.a. wurde Jesus von einer Reihe reicher Frauen finanziell unterstützt. Eine von diesen, Martha aus Bethanien, beherbergt Jesus und die Jünger, wenn sie in der Jerusalemer Gegend sind. Da erkrankt der Bruder Marthas, Lazarus, plötzlich schwer. Nun heißt es in Johannes 11, 5, "Jesus aber liebte die Marta und ihre Schwester und den Lazarus." Die haben sich ganz offenbar prächtig verstanden. Jesus schätzte Lazarus sehr. Er liebte ihn. Die Krankheit von Lazarus war also kein Zeichen göttlichen Mißfallens . Die Schwestern senden Boten zu Jesus, doch der bleibt noch zwei Tage dort, wo er war. Er kommt, aber nicht sofort. Martha und Maria beten, doch statt zu gesunden, stirbt Lazarus. Wenn Gott nicht sofort reagiert, heißt das nicht, daß er nicht zuhört . Während die Schwestern trauern, ist Jesus froh, daß Lazarus gestorben ist, (Joh. 11, 15). Denn Jesus hat ein konkretes Wort vom Vater, eine Handlungsanwe

+ Oral Roberts (1918-2009)

Noch jemand starb diese Woche. Evangelist Oral Roberts, der in Amerika so bekannt ist, wie bei uns Reinhard Bonnke, ging am Dienstag im Alter von 91 Jahren zum Herrn. Oral Roberts begann als Pfingstpastor. Dann zog er mit einem Zelt, das rund 20.000 Menschen Platz bot, durch die Vereinigten Staaten und evangelisierte. Sein Dienst war gekennzeichnet von dramatischen Wundern und Heilungen. In den sechziger Jahren gründete er in Tulsa, Oklahoma, eine Universität, die seinen Namen trägt. O.R. war auch einer der Ersten, die das Fernsehen als Chance zur Evangelisation begriffen und startete eine christliche Sendung, die es immer noch gibt. (Sein Sohn Richard gestaltet sie heute). Er erreichte Millionen für Jesus. O.R. durchlebte viele Tiefschläge. Doch er blieb dran. Nun ist er in die Ruhe seines Herrn eingegangen.

Heilsgewißheit

Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Tod einer Person, die ohne Jesus stirbt und jemandem, der Jesus ganz bewußt in sein Leben eingeladen hat--und täglich mit ihm gegangen ist. M.S. war so eine Person. M. ist heute beerdigt worden. M. hatte einen lebendigen Glauben, was sich darin niederschlug, daß M. mit allen möglichen Leuten über Jesus gesprochen hat, auch unter der Woche zum Bibelabend kam, herrliche Gebetserhörungen hatte und auch davon redete. M. ging zum Herrn und war mit sich und Gott und der Welt im Reinen. Da waren keine geheimen Sünden zu bekennen oder alte Feindschaften zu schlichten. Was zu tun war, war getan. Bei fast auf den Tag genau 70 Lebensjahren war M.s Aufgabe in dieser Welt einfach vollbracht. Die Familie empfindet Frieden mehr als Trauer, und von Qual und Verzweiflung ist da keine Spur. Alle haben durch den Glauben die Gewißheit des Heils. Auch M. hatte zu keiner Zeit Angst vor dem Tod. Vor einigen Monaten, noch vor Krankheitsausbruch, hat M. sogar vo

Stachelloser Tod

Viele haben um M.S. im Gebet mitgekämpft. Letzte Woche wurde M. immerhin nach längerem Aufenthalt aus der Palliativstation nach hause entlassen. Wir haben zum Berg gesprochen und Gottes Verheißungen über M. bekannt, immer in Erwartung eines klaren Wortes für diese Situation. Dieses kam nun in Form eines Traums zu einem Familienmitglied. Gestern rief mich S.S. daraufhin an, um mir mitzuteilen, daß die Familie M. nun losgelassen hat. Wenige Stunden später war M. beim Herrn. M. war im Reinen mit Gott und der Welt. Die Beerdigung findet am Freitag um 14.30 Uhr auf dem Friedhof von M.s Heimatort statt. Gemeindemitglieder, die M. gekannt haben, sind herzlich eingeladen, teilzunehmen, sagt S.S. "Das Leben ist für mich Christus und das Sterben Gewinn." Philipper 1, 21.

Der Keil

"Hat Gott wirklich gesagt...?" 1 Mose 3, 1. Dies sind die ersten Worte des alten Gottesfeindes in der Bibel. Die Schlange stellt Gottes Wort in Frage. Das tut sie auch heute noch. Außerdem sehen wir, daß die Schlange bereits mit ihren ersten Worten versucht, einen Keil zwischen Gott und den Menschen zu treiben. Schlange: "Ihr dürft von den Bäumen nichts essen?" Eva: "Nein, nein. Nur von dem einen Baum in der Mitte." S: "Warum denn nicht?" E: "Weil wir sonst sterben!" S: "Ach wo. Wenn ihr davon eßt, werdet ihr wie Gott." E: "Wir sind schon wie Gott." S: "Tatsächlich? Ihr seid allmächtig...?" E: "Nein..." S: "Also doch nicht wie Gott." E: "...Doch." S: "Was nun?" E: "...Wir sind ihm ähnlich." S: "Ähnlich. Ihr habt doch keine Ahnung. Wenn ihr eßt, werdet ihr sein WIE Gott. Das will er bloß nicht. Deswegen schikaniert er euch mit Verboten." E: "Äh

Praise Night Recap

Bemerkenswert! Was Gott an diesen Lobpreis/Heilungsabenden immer so tut. An dieser Stelle nochmal Danke an WIR, die mit Knatterbaß und Wummertrommeln, und Kerstin am Klavier solide fließenden Lobpreis gemacht haben. Ihr wart wirklich großartig und es war leicht, mit euch zusammenzuarbeiten. Und der Herr hat gewirkt! Das ist u.a. passiert: Brigitte R. beschrieb, wie sie wochenlang nicht schlafen konnte und unter ständigen Schmerzen in Rücken, Schultern und im Gesicht litt. Sie wurde in der November-Praise Night angerührt und schlief damals erstmals wieder durch. Sämtliche Schmerzen sind verschwunden. Gestern nun hatte Stefan, ein Gast in unserer Mitte, einen Kreuzbandriß im rechten Knie, der nicht heilen wollte. (Der zweite Praise Night-Kreuzbandriß dieses Jahr). Obendrein hatte sich das Knie entzündet, weswegen er noch am Freitag im Krankenhaus war. Samstag kam Stefan auf zwei Krücken in die Heilungsreihe. Er war der erste, für den Stefan N. und ich beteten. Nach dem Gebet war das Stec

WIR im CGZ

Heute abend wird die Band WIR im CGZ spielen. Zwischendrin werde ich einen kurzen Impuls aus dem Wort Gottes bringen, dann werden wir für die Kranken beten, während die Band wieder spielt. Wird bestimmt super. Nicht verpassen!

Warum die Bibel lesen?

"Pastor, warum soll ich die Bibel lesen?" Weil Gott beschlossen hat, sich durch dieses Buch mitzuteilen. Er spricht aus seinen Seiten. Wenn man es unvoreingenommen liest, erkennt man, wie Gott wirklich ist. Sich mit dem Inhalt der Bibel vertraut zu machen ist enorm wichtig, denn Gott wird das, was er in seinem geschriebenen Wort gesagt hat, nicht für uns nochmal extra wiederholen. Salomo war der weiseste König der Erde und dachte offenbar, daß er das Wort nicht bräuchte. Nur so ist zu erklären, daß er in praktisch allen Punkten die göttlichen Gebote für Könige (5 Mose 17, 14-20) übertrat--und als elendiger Götzendiener endete. "Das Wort des Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch gegenseitig!" Kolosser 3, 16. Der Geist Gottes will das in uns wohnende Wort lebendig machen. Wohnt das Wort nicht in uns, hat der Heilige Geist wenig, das er lebendig machen kann. Nehmen wir den Fall des noch unerretteten Zenturios Kornelius. Der Engel er

Die Stellvertreter Gottes

"Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?" 1 Mose 3, 9. Wußte Gott nicht, wo Adam war? Offenbar nicht, denn sonst hätte er ihn nicht gerufen. Was uns zur nächsten Frage bringt: Warum hat Gott den Sündenfall nicht verhindert? Warum hat der Allmächtige sich selbst beschränkt? Die Antwort ist klar--und doch ein großes Geheimnis. Wenn wir sie erkennen, wird uns schlagartig klar, warum die Welt so ist, wie sie ist, und was es mit der scheinbaren Untätigkeit Gottes auf sich hat. Gott der Herr hat in 1 Mose 1, 28 Adam als Herrscher über die Erde eingesetzt. In 1 Mose 2, 15 gibt er ihm zunächst einen voll ausgestatteten Garten, in dem Adam das Herrschen üben kann. Er soll Eden "bebauen und bewahren." Bebauen ist klar. Doch bewahren? Bewahren wovor? Vor der Schlange. Gott hatte Adam bei seiner Einsetzung zum Fürsten der Welt offenbar mitgeteilt, daß seine Macht herausgefordert werden würde und daß es da jemanden gibt, der sie ihm abnehmen will. Go

Die Weihnachtsfeier

Wow. Die diesjährige Weihnachtsfeier war meinesachtens die beste, die wir bisher hatten--schon die Zusammensetzung der Band im Gottesdienst war bemerkenswert. (10 Leute zwischen 14 und 47, die auch noch harmoniert haben!) Essen war gewohnt prima. Matzes Sketch war von fernsehreifer Dynamik, was an ihm als überdrehtem Reporter genauso lag, wie an den coolen Kindern. Kinder in Gruppen oder mit ihren Eltern haben viel super Musik gemacht. Andrea und Jürgen G. haben eigene Lieder vorgetragen, die schon gelobt wurden, bevor sie fertiggespielt waren. Regine B. hat auf der Posaune soliert! Stefan N. hat uns mit einem Gedicht von Loriot das Fürchten gelehrt. (Stefan, ich ruf dich heut nacht an und erzähl dir was, falls ich wieder aufwache...!) Christa D. hat geRAPt, Steffi S. gedichtet. Und vieles mehr. Ein Mitglied der Gemeindeleitung hat "Smoke on the Water" mit einem christlichen Text neu interpretiert, (so daß die Kinder--KINDER!--hinterher "Zugabe" brüllten!) Fazit des

Die Presse in Haßfurt

Bleibt noch zu vermelden, daß die charmante Reporterin, die am 27.11.09 während der Praise Night in der Haßfurter Rathaushalle gegenwärtig war, einen ausgezeichneten Artikel über die Veranstaltung geschrieben hat. Ein Bild gab's auch. Ein Auszug: "...Jorge Martinez und die CGZ-Band erfüllten die historischen Mauern mit modernen, erfrischenden Liedern der Anbetung Gottes. "Jesus kann völlig retten," betonte Pastor Gert Hoinle in seinem kurzen Impuls, "kein Problem ist ihm zu schwer." Aber Jesus sei nicht billig zu haben. "Du musst Jesus in dein Leben einladen, wenn du den Einfluss Jesu in deinem Leben haben möchtest." Im Laufe dieses Abends wurde auch ein Gebet für Kranke angeboten. Dazu verwies Hoinle auf die Heilungskraft Gottes..." Alles richtig auf den Punkt gebracht. Journalistisch brilliant.

Der sterbende SS-Mann, Teil 2

(Fortsetzung von "Der sterbende SS-Mann") Wiesenthal konnte diesem SS-Offizier gar nicht verzeihen. Auch wenn er Jude war, wie die Ermordeten. Das wäre Anmaßung gewesen. Einem Täter Verbrechen zu vergeben, die der an anderen verübt hat, ist unmöglich. Genauso wie ein Sparkassendirektor mir nicht die 500 Milliarden Taler Schulden erlassen kann, die ich bei der Deutschen Bank habe. Tut er das dennoch, fühlt sich das vielleicht momentan gut an, hat aber keine Auswirkungen in der Realität. Ein solcher wohlmeinender Sparkassenmann überschätzt seine Möglichkeiten. Der SS-Mann hätte die von ihm Umgebrachten um Vergebung bitten müssen. Doch das war ja unmöglich. Eine schwierige Situation. Denn es gibt kein Recht auf Vergebung, egal, wie sehr man sie zum Schluß begehrt. Esau "fand keinen Raum zur Buße, obgleich er sie mit Tränen eifrig suchte." Hebräer 12, 17. Wer gesündigt hat, hat Gericht verdient. Wie hätte diesem Offizier geholfen werden können? Die absolut einzige Mögli

Der sterbende SS-Mann

Simon Wiesenthal, österreichischer Jude und unter den Nazis verfolgt, schreibt in "Die Sonnenblume" von einem unvergeßlichen Ereignis während seiner KZ-Zeit. Ein 23-jähriger SS-Offizier lag krankheitsbedingt sterbend im Lazarett des Konzentrationslagers. Als der Tod ihm ins Gesicht starrte, wurde er von Angst gepeinigt und ließ deswegen einen Juden holen. Es traf Wiesenthal. Während der also auf einem Stuhl neben dem Bett des Sterbenden saß, beichtete der SS-Mann seine Greuelverbrechen. In Dnjepropetrowsk hatte die SS eine große Menge Juden in einem dreistöckigen Haus zusammengetrieben. Sie zwangen Männer, Benzinkanister bis ganz nach oben zu tragen. Dann wurde die Haustür verrammelt und auf der anderen Straßenseite ein MG aufgebaut. Die Eingeschlossenen, unter ihnen Alte, Frauen und Kinder begannen zu klagen. Alle wußten, was kommen würde. Dann flogen Handgranaten durch die Fenster und irgendwann stand das Haus in Flammen. Der junge SS-ler erinnerte sich mit größten Gewissen

Das Weihnachtsfeeling

Der Dezember wurde früher Christmonat genannt, wegen Weihnachten. Man trifft im Christmonat immer wieder Leute, die sagen, bei ihnen käme überhaupt kein Weihnachtsfeeling auf. Dabei ist das eigentlich klar. Eine Stimmung kann nur aufkommen, wenn man sie sucht. Der Alltag bietet uns genug Betriebsamkeit und Hektik, um besondere Stimmungen aller Art zu verpassen. Weihnachten, Valentinstag, Ostern, Geburtstag... Diese Termine kann man sich vom Alltag sämtlich plattbügeln lassen. Bei uns jedoch kommt jedes Jahr um diese Zeit Weihnachtsstimmung auf: Meine Frau läßt dann nämlich uralte Bänder laufen, auf denen Bing Crosby White Christmas singt, Nat King Cole ist auch drauf, Amy Grant, usw. Das funktioniert zuverlässig. Es gibt Weihnachten mit oder ohne Weihnachtsfeeling. Was es wird, kommt auf uns an. Genauso kann man übrigens ein ganzes Leben ohne ein Bewußtsein der Gegenwart Gottes führen. Wer ihn erleben will, der muß mit Gebet und Bibellesen, mit Gottesdienst und Lobpreis auf ihn zugehen

Rathaus Rock

Die Praise Night in Haßfurt war ein voller Erfolg. Die Band gospelte und rockte und machte Lobpreis. Ich predigte, Stefan N. betete für die Kranken. Zahlreiche Außenstehende waren da, eine Religionslehrerin, sowie die Presse. Hinterher standen wir noch zusammen und haben uns gut unterhalten. (Das Rumstehen hinterher ist ja oft genausowichtig, wie das, was davorkam). Viele Rückenprobleme sind geheilt worden. Auf die Frage, wo die Schmerzen nun seien, antwortete eine Person, "Momentan sind sie weg." Momentan... Wenn wir so reden, offenbaren wir, daß wir die Schmerzen zurückerwarten. Jesus sagt jedoch: "Halte fest, was du hast, damit niemand deinen Siegeskranz nehme." Offenbarung 3, 11. Man kann seinen Siegeskranz auch wieder verlieren, wenn man ihn nicht festhält. Wie hält man seine Heilung fest? Indem man nicht auf die Rückkehr der Schmerzen wartet, sondern Gott dankt für das, was er getan hat. Man muß da sehr diszipliniert sein. Noch was: Ein Geschäftsmann aus Haßfu

Praise Night in Haßfurt

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern." Matthäus 28, 19. Heute abend um 19.30 Uhr steigt in der Rathaushalle von Haßfurt unsere zweite Praise Night an diesem Ort. Letztes Mal, im Juli, war prima. Menschen haben zu Jesus gefunden--und die haben mittlerweile selber wieder andere für ihn gewonnen. Was will man mehr? Jorge und die Band werden spielen, ich werde ein kurzes Wort bringen. Dann werden Stefan N. und ich für die Kranken beten und Jesus wird sich als der Lebendige erweisen. Herzliche Einladung an alle aus der Region. (Hinterher, also so um 21.30 Uhr, gibt's noch was zu essen. Ein Grund mehr, vorbeizuschauen.)

Kultursmog

Bob Tyrell, Chefredakteur des American Spectator, hat den interessanten Begriff "Kultursmog" geprägt. Damit meint er Ideen, Meinungen, Vorurteile, Überzeugungen, die von den Eliten in Universitäten, Politik und den Medien mit aller Macht propagiert werden, und die gefälligst alle zu teilen haben. In den Siebziger Jahren gehörte der Sozialismus dazu. Fünfzig Jahre davor dachte alles völkisch-national. Gegenwärtig gehört es zum guten Ton, Klimaretter zu sein. Energie wird ultrahoch besteuert, um völlig unwirtschaftliche Windräder und Solarpaneelen zu subventionieren. (Die FAZ berichtete einst, daß bei der Erzeugung eines Windrades mehr Energie verbraucht wird, als dieses je produzieren wird). Während Al Gores Klimafilm "Eine unbequeme Wahrheit" in deutschen Schulen vorgeführt wird, hat ein britischer Richter britischen Schulen verboten, den Streifen zu zeigen, da er zahlreiche wissenschaftliche Unrichtigkeiten enthält. Kultursmog. Schiefe Ideen, die einem die intellek

Heiligenfiguren

"Aus ihm aber kommt es, daß ihr in Christus Jesus seid, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung." 1 Korinther 1, 30. "Pastor, in eurer Kirche stehen gar keine Heiligenfiguren!" "Doch doch, auch in unserer Gemeinde stehen Heiligenfiguren herum. Nur, daß die nicht aus Holz sind. Aus Stein auch nicht. Das sind die Christen, die es hier gibt. Im biblischen Sinn Heiliger ist nämlich jeder, der an Jesus als seinen Erlöser glaubt." In den Tempeln der Heiden stehen normalerweise stumme und kalte Idole aus Holz und Stein herum, die von den Besuchern verehrt werden. Als Jesus seinerzeit im Tempel von Jerusalem erschien, war die Situation eine gänzlich andere. In Maleachi 3, 1 heißt es: "Und plötzlich kommt zu seinem Tempel der Herr, den ihr sucht, und der Engel des Bundes, den ihr herbeiwünscht, siehe, er kommt, spricht der HERR der Heerscharen." Im Gegensatz zu den steinernen Abbildern war dieser Gott lebendig.

Euphoriequellen

"Wer sein Leben retten will, wird es verlieren." Matthäus 16, 24. Man könnte das obige Wort so umschreiben: "Wer sich ständig um sich selber dreht, dringt nie zu großer Lebensqualität durch." Eigenartigerweise fühlen sich Menschen nicht dann am lebendigsten, wenn sie frei haben und nichts tun. Nichtstun--eine Form der Unterforderung--führt erst zur Entspannung, dann zur Apathie. Und wer nichts zu tun hat und obendrein allein ist, beginnt unweigerlich über seine Lebensumstände nachzudenken und darüber, was an ihnen alles nicht stimmt. Ständige Selbstanalyse und grüblerische Unzufriedenheit führen zu Verdruß. Verdruß ist das Gegenteil von Leben im Überfluß. Der Ausnahmezustand der Euphorie, der totalen Lebendigkeit und Erfülltheit, tritt ein, wenn Menschen so sehr mit einer Aufgabe beschäftigt sind, daß sie alles um sich her vergessen. Ihre Fähigkeiten sind maximal gefordert. Sie sind hochkonzentriert. Doch sie fühlen sich nicht gestreßt, sondern erleben Hochgefühle.

Euphorie

"Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Überfluß haben." Johannes 10, 10. Leben im Überfluß klingt nach Euphorie, nach totaler Lebendigkeit und nach Erfüllungsgefühlen. Wenn Jesus uns nicht nur Leben, sondern Leben im Überfluß verheißt, dann bedeutet das nichts anderes als daß ein Maß täglicher Euphorie möglich ist. Tatsache ist aber, daß sich unser Alltag meist recht grau und gleichförmig gestaltet. Euphorie ist größtenteils die Ausnahme. Es gibt jedoch konkrete Bedingungen. Wenn diese erfüllt sind, dann stellt sich zwangsläufig Euphorie ein. Das Wunderbare ist: Wir haben es täglich in der Hand, diese Bedingungen willentlich herbeizuführen. (Ich spreche nicht von komischen Psychotechniken, sondern von ganz bestimmten biblischen Handlungsschritten, die funktionieren, wenn man sie tut). Wie das geht, hören wir morgen ab 10.30 Uhr im Gottesdienst. Um 13.00 Uhr findet außerdem unser handwerklicher, musikalischer, kulinarischer Weihnachtsbasar statt! Noch ein Grund, mo

Gebet für andere

"Und als Jesus von dort weiterging, folgten ihm zwei Blinde, die schrien und sprachen: Erbarme dich unser, Sohn Davids! Als er aber in das Haus gekommen war, traten die Blinden zu ihm; und Jesus spricht zu ihnen: Glaubt ihr, daß ich dies tun kann? Sie sagen zu ihm: Ja, Herr. Dann rührte er ihre Augen an und sprach: Euch geschehe nach eurem Glauben. Und ihre Augen wurden geöffnet." Matthäus 9, 27-30. Was hier sofort ins Auge sticht: Der Sohn Gottes übernimmt keinerlei Verantwortung für die Heilung dieser beiden Blinden. Sie laufen ihm nach und er ignoriert sie. Als er zuhause ankommt und die beiden immer noch da sind und geheilt werden wollen, sagt er: "Euch geschehe nach eurem Glauben." Und das, nachdem er gerade ein Mädchen von den Toten auferweckt hatte. Diese beiden Blinden heilt Jesus nicht einfach, sondern lotet deren Glauben aus. Warum? In Johannes 5, 19 sagt Jesus: "Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er den Vater tun sieht." Er war

Genöle oder Gebet?

Viel, was als Gebet bezeichnet wird, ist eigentlich nicht Gebet, sondern emotionales Herumgejammere vor dem Herrn. So funktioniert das aber nicht. Ohne Glauben ist es unmöglich, im Gebet etwas von Gott zu empfangen. Und Glaube beginnt, wo der Wille Gottes bekannt ist. "So viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, deshalb auch durch ihn das Amen." 2 Korinther 1, 20. Wir müssen die Verheißungen Gottes kennen und sie müssen einen inneren Widerhall in uns verursachen, sie müssen zu uns sprechen. Daran erkennen wir, daß wir an sie glauben. Und wenn wir mit einer solchen inneren Gewißheit vor den Herrn treten und ihm seine eigenen Verheißungen vortragen, dann beten wir im biblischen Sinn. Spar dir also das Gejammer. Finde vielmehr eine Verheißung, die dir verspricht, was du haben willst. Glaube sie. Bring sie vor den Herrn. Danke ihm für die Erhörung. "Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt , und es wird euch werden." Mark 1

Die Sündenziege

Der erste Sündenbock der Welt war eine Sündenziege. In 1 Mose 3, 12, als Gott Adam fragt, ob er von der verbotenen Frucht gegessen hat, antwortet dieser: "Die Frau, die DU mir gegeben hast, sie gab mir und ich aß." Da haben wir's: Eva war an allem schuld. Genaugenommen ist Gott schuld, denn der hatte dem Adam schließlich die Eva zugeführt. Gott hat das natürlich nicht gelten lassen. Alle drei am Sündenfall beteiligten bekamen ihr Fett weg, wie es ihren Sünden entsprach. Gott ist gerecht. Doch wenn schon der erste Mensch keine Verantwortung übernahm und versuchte, sich billig aus seinen Sünden herauszuwinden, weshalb erwarten wir dann, daß seine Kinder das anders machen? Genaugenommen ist es ein Wunder, wenn jemand seine Sünde bekennt, statt sie zu rechtfertigen. Erlösung gibt's jedoch nur so.

Brauchst du einen Sündenbock?

Gott bietet dir einen an. Gottes Sündenbock funktioniert radikal anders als alle selbstgewählten Sündenböcke. Gottes Sündenbock ist Jesus. Wenn du dich zu deiner Sünde stellst und sie bekennst und um Vergebung bittest, und in Zukunft läßt , dann nimmt Gott deine Sünde und wirft sie auf Jesus. Du bist dann frei. "Er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden." Jesaja 53, 5. Er wurde an unserer Stelle bestraft. Obwohl Sünder, bleiben wir straffrei. Ganz anders verhält sich die Sache, wenn wir uns einen eigenen Sündenbock suchen, dem wir die Schuld an unserer Sünde, unserer Glücklosigkeit und unserem Versagen anhängen. Da Gott diesen nicht akzeptiert, bleibt unsere Sünde. Sie wird uns am Jüngsten Tag von hinten auf die Schulter klopfen und sagen: "Hier bin ich wieder." Die meisten Menschen blenden sich selbst und gehen dabei wie folgt vor: 1. Etwas klappt nicht. (Etwa einen Krieg gewinnen).

Downloads

"Was ich euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft aus auf den Dächern!" Matthäus 10, 27. Wir haben unsere Medienseiten ein wenig umgestellt. Nun kann man MP3-Botschaften und Videos auch runterladen. Man muß nicht mehr auf der Seite bleiben, um sie zu sehen oder zu hören. In den 48 Stunden seit wir das getan haben, wurden von unserer Seite mehr Gigabytes abgerufen als im gesamten Monat August. Es scheint doch ein gewisses Interesse zu bestehen. Darüber freue ich mich. Zumal Online-Predigt.de vor einigen Wochen meine Botschaften von seinem Server genommen hat. Ich habe nachgefragt, warum die das gemacht haben, nach Jahren der Kooperation und Zehntausender Downloads, habe aber keine Antwort bekommen. In der Vergangenheit kamen über Online-Predigt immer wieder sehr positive Zuschriften von Hörern. Auch die Betreiber von O-P selbst schrieben, O-Ton: "Uns erreichen immer wieder Mails von Usern, die Ihre Predigten sehr loben !"

Age of Wishywashy

Wir leben im Zeitalter der Unverbindlichkeit. Der westliche Mensch des 21. Jahrhunderts vermeidet Festlegungen wie die Pest. Doch diese Haltung ist nicht neu. Als Paulus vor 2000 Jahren auf dem Areopag in Athen das Evangelium predigte, reagierten die distinguierten Herrschaften so: "Wir wollen dich darüber nochmals hören." Apostelgeschichte 17, 32. Sie verschoben die Entscheidung für Jesus. Sie weigerten sich, sich festzulegen. Doch über kurz oder lang wird die Wurzellosigkeit des Allesvermeiders zur Last. Wir sind nämlich nicht für das ewige Zaudern gemacht. Das kann nie Glück produzieren. Der Wankelmütige wird von Gott nichts bekommen. Denn der betrachtet ihn als einen Zweifler: "Der Zweifler gleicht einer Meereswoge, die vom Wind bewegt und hin und her getrieben wird. Denn jener Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde, ist er doch ein wankelmütiger Mann, unbeständig in allen seinen Wegen." Jakobus 1, 6-8. Wankelmütigkeit, Unbeständigkeit un

Fünf Kilo Buch

Nochmal zur Bequemlichkeit unseres Schweinehundes: Vor ein paar Wochen lud mich N.G. nach WÜ zum Vortrag eines Professors aus St. Gallen ein. Der Professor war berühmt, die Karte nicht billig, (wenn auch gesponsort), so daß ich schon hätte gehen wollen. Doch die Arbeit daheim! Draußen im Hof mußte dringend das Laub weggesaugt, dies und das gemacht werden. Und jenes auch noch. Eigentlich hatte ich keine Zeit. (Genauer gesagt: Zweitrangige Aktivitäten waren dabei, mir wichtiger zu sein, als ein Abend für persönliches Wachstum). Als N. anrief sagte ich aber zu. Und ich bin wirklich froh, nicht auf meinen inneren Pigdog geachtet zu haben. Es war nämlich so, daß der Vortrag, obwohl er lang und weit weg war, sehr lehrreich war. Doch der Clincher kam zum Schluß. Der Sprecher verwies auf eine Anzahl von Paletten mit Büchern hinten im Saal. Diese Bücher umfaßten 320 Seiten, hatten Maße von ca. 30 cm auf 50 cm und waren etliche Kilo schwer. Im Mittelalter hätte man sie als Waffe benutzen und von

Unmöglich?

Wir sind so leicht davon zu überzeugen, daß etwas unmöglich ist. Unser innerer Schweinehund stimmt da nämlich immer sofort zu. Denn er liebt's bequem. (Das Leben des Menschen wird dominiert von Schmerz und Lust: Man will dem Schmerz ausweichen und sucht die Lust. Wobei die Abwesenheit von "Schmerz" (negativen Gefühlen) für die meisten Menschen schwerer wiegt als die Anwesenheit von Lust. Deswegen ist das Leben so vieler geprägt von bequemer Eintönigkeit). Der Mut zum Risiko, (der eine gewisse Schmerztoleranz erfordert), wird jedoch oft überreich belohnt. Wie hier: Im dritten Jahr seines Dienstes ist Jesus mancherorts ein verhaßter Mann. In Judäa zB will man ihn gar töten. Nun beschließt der Herr, sehr zum Mißfallen seiner Jünger: "Laßt uns wieder nach Judäa gehen." Die erwidern: "Rabbi, eben suchten die Juden dich zu steinigen, und wieder gehst du dahin?" Jesus sagt dazu, er wisse schon, was er tue. Worauf Thomas in den Jüngerkreis sagt, "Laßt auc

Gegenseitige Ergänzung

"Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen." Psalm 133, 1. "Es waren aber in Antiochia, in der dortigen Gemeinde, Propheten und Lehrer:... Während sie aber dem Herrn dienten und fasteten, sprach der Heilige Geist..." Apostelgeschichte 13, 1-2. Bin heute nachmittag zu einem Pastorentreffen in Bamberg eingeladen, wo ich Leiter aus Brasilien und Argentinien kennenlernen werde. Wird bestimmt gut. Die Südamerikaner haben, was wir wollen: Große Versammlungen, Zeichen und Wunder, (mehr als wir). Was sie weniger haben, ist solide Bibellehre. Da gibt's sicher Möglichkeiten, daß wir uns ergänzen. "Aus ihm [Jesus ] wird der ganze Leib zusammengefügt und verbunden durch jedes der Unterstützung dienende Gelenk, entsprechend der Wirksamkeit nach dem Maß jedes einzelnen Teils; und so wirkt er das Wachstum des Leibes zu seiner Selbstauferbauung in Liebe." Epheser 4, 16.

Das Verhältnis von Verstand und Gefühl

Neulich war ich auf einem Vortrag, auf dem der Sprecher wissenschaftlich fundierte Argumente anführte. Was er sagte, schockte mich. Er behauptete nämlich, der Mensch reagiere nur zu 1/8 rational. Die restlichen 7/8 werden bestimmt von den Emotionen, also der Tagesform und den gerade gegebenen Launen. Wenn das stimmt, dann gnade uns Gott. Denn das würde bedeuten, daß alle menschlichen Beziehungen zerbrechlicher wären als papierdünnes Glas. Eine Person könnte praktisch alles richtig machen. Doch sobald die momentane Befindlichkeit ihres Gegenübers mal mies wäre, würden die bisherigen guten Erfahrungen nicht mehr zählen. Grauenhaft. Wobei ich mich jedoch sofort an Paulus im galatischen Lystra erinnert fühle. Er predigte dort auf dem Marktplatz. Ein von Geburt lahmer Mann hörte ihn, glaubte und wurde geheilt! Die Volksmenge schaute zu und geriet so außer sich, daß der Zeuspriester und das Volk den Aposteln Opfer darbringen wollten, denn "Die Götter sind den Menschen gleich geworden un

Jesus in Haßfurt

Gestern nach dem Gottesdienst baute sich ein junger Mann mit schmalen Lippen vor mir auf. Er legte den Kopf schief und sagte streng, "Ich habe die ganze Zeit auf einen Aufruf gewartet." Ich schaute ihn ernst an. "Zur Bekehrung." Wir beteten also miteinander. Danach sah er nicht mehr so streng drein. (Natürlich war ich begeistert von ihm). Dann sah ich, wer ihn mitgebracht hatte: eine wunderbare Familie, die selbst erst vor einigen Monaten zu Jesus fand. Dieses Ehepaar wohnt in einem Dorf bei Haßfurt, in demselben urigen Einfamilienhaus, in dem ein alter Freund von mir vor rund 16 Jahren gewohnt hatte. Es ist ein besonderes Haus, in dem einmal eine Erweckung stattgefunden hat: viele Menschen trafen sich dort einst, um Jesus zu feiern. Diese Familie und mein Freund waren sich jedoch nie begegnet. Diese Familie wurde durch eine Zeitungsannonce, die wir gar nicht aufgegeben hatten , überhaupt auf uns aufmerksam. Und das ging so: Wir veranstalteten im Juli eine Praise-Ni

Cycle of the Pigdog

"Der Geist zwar ist willig, das Fleisch aber schwach." Matthäus 26, 41. Das Fleisch, von dem Jesus redet, ist unser innerer Schweinehund, der unsere guten Vorsätze frißt, verdaut, und dann Ausreden absondert. Ich erkenne in Matthäus 26, 38-46 sogar einen Schweinehundezyklus, einen Teufelskreis, der die Jünger in größte Schwierigkeiten bringt. Jesus ging mit seinen Jüngern in den Garten Gethsemane, um zu beten. Der Verräter war schon unterwegs. In jener Nacht würde Jesus gefangengenommen, um neun am nächsten Morgen gekreuzigt werden und um drei am Nachmittag sterben--beladen mit den Sünden der Menschheit. In weniger als 24 Stunden würde er am Ort des Gerichts sein: in der Hölle, und drei Tage lang nicht herauskommen. Der Gedanke erfüllte ihn mit Grauen. Vor seinen engsten Vertrauten, (Petrus, Johannes und Jakobus), gab er die Bedrückung seiner Seele zu erkennen. "Meine Seele ist sehr betrübt, bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!" Wenn seine Seele je Fürbitte g

Grünes Gras--Grüneres Gras

"Die Sünde aber ergriff durch das Gebot die Gelegenheit und bewirkte jede Begierde in mir." Römer 7, 8. Jedes Gebot bewirkt die Begierde, es umgehen zu wollen. Das geht allen Menschen so. Und je größer der Druck, das Gebot zu halten, desto bissiger wird unser innerer Schweinehund. Ein Kind kann ohne weiteres fünf Tafeln Schokolade verdrücken. Je verbotener der Schocki, desto besser schmeckt er. "Gestohlenes Wasser ist süß, und heimliches Brot schmeckt lieblich." Sprüche 9, 17. Müßte dieses selbe Kind jedoch fünf Tafeln Schokolade essen, würde er ihm nicht mehr schmecken. Die Mampferei wäre mit starken unangenehmen Gefühlen verbunden. Es gäbe plötzlich nichts schlimmeres auf der Welt als dieses braune Zeug. Es ist ein Problem, daß uns unser innerer Schweinehund einflüstert, das Gras wäre auf der anderen Seite des Zaunes irgendwie grüner. Denn das verhindert, daß wir uns an dem Gras, das wir haben, freuen. Selbst die Jünger hatten damit zu tun. Ich werde deshalb morg

Bayless, Andreas und ich

Bayless ist ein ungewöhnlicher Name. Bayless Conley ist ein ungewöhnlicher Mann. Der Südkalifornier ist Pastor der Cottonwood Church in Los Alamitos mit rund 10.000 Mitgliedern. Er predigt jede Woche via TV zu Millionen von Zuschauern in aller Welt. Auch in Deutschland ist er auf zahlreichen Kanälen vertreten, sowie im Internet . Gestern hatte ich die Ehre, mit ihm zu Abend zu essen. Ich saß zur Rechten des Bayless. Zur Linken saß Andreas H., Pastor des CZW in Wiesbaden, in dessen Gemeinde ein Gottesdienst mit B.C. stattfand. Beide sind sehr unprätentiöse Zeitgenossen. Trotz ihres Bekanntheitsgrades und ihres Einflusses kommen sie rüber wie Leute wie du und ich. Der Herr hat sie großgemacht und das ist ihnen bewußt. Beim Smalltalk fand ich heraus, daß B.C. und ich denselben Bibellehrer hatten: Bob Yandian, Pastor der Grace Church in Tulsa, Oklahoma. B.C. ist außerdem Absolvent derselben Bibelschule, die auch meine Frau besuchte, wo Rev. Yandian Dean of Instructors war. Ich hatte das Pr

Erwachsene bekehren sich in D

Dr. T. B. hat mir gestern abend diesen Link über eine Studie der Universität Greifswald geschickt. Ich finde ihn recht interessant. Gott hat in jeder Generation und in jedem Land Felder, die reifen.

Sieg oder Weltflucht?

Es ist immer ermutigend, wenn aus gelegentlichen Gottesdienstbesuchern im CGZ feste Mitglieder werden, weil der Herr sie positiv verändert hat. Wir predigen biblische Lebensentwürfe, weil wir glauben, daß im Wort Gottes die Kraft Gottes steckt. "Alle Schrift"--die ganze Bibel--"ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet." 2 Timotheus 3, 16. In der geglaubten Bibel steckt die lebensverändernde Kraft Gottes. Das erleben wir dutzend- und hundertfach an uns selber und in unserem Umfeld. Gottes Wort richtig verstanden macht uns verständig und umgänglich. Wenn es uns komisch macht, haben wir etwas mißverstanden. Das christliche Leben ist kein Urlaub vom Alltag. Es ist auch keine Ausrede für zweifelhaftes Verhalten. Oder Weltflucht. Als Arbeitnehmer kann ich meinen Kollegen nicht stundenlang von Jesus erzählen. Der Chef bezah

Von Löwen und Bären

"Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zur rechten Zeit, indem ihr alle eure Sorge auf ihn werft! Denn er ist besorgt für euch." 1 Petrus 5, 6-7. Als Erich Engler während des Wochenendes im CGZ sprach, war sein Thema "Sorgenwerfen." Er hat prima Arbeit geleistet. Seine Sorgen wird eigentlich nur der los, der in der Lage ist, darauf zu vertrauen, daß Gott hinter den sichtbaren Kulissen des Lebens schon die Fäden zieht und (in Kooperation mit uns) eine Wendung der schwierigen Situation zum besten herbeiführt. Das ist Demut, die vom Glauben inspiriert wird. Und Glaube ist schon notwendig. In schwierigen Zeiten ist es daher gut, sich an vergangene Siege zu erinnern. Damals hat Gott dir geholfen, er wird es auch dieses Mal tun. David dachte so, als er Goliath zum ersten Mal sah. Als Saul ihn fragte, wo denn seine übergroße Siegeszuversicht herkäme, entgegnete der Hirtenjunge, er habe Schafe geweidet und dort so manche Schlacht geschlagen,

Erich Engler im CGZ

Heute abend spricht Erich Engler im CGZ. Erich ist Pastor der "Familienkirche" im Rapperswil der Confederatio Helvetica und ein dynamischer Bibellehrer. Bitte beachten: Er wird bereits um 18.oo Uhr sprechen! Und morgen früh um 10.30 Uhr predigt er im Sonntagsgottesdienst. Herzliche Einladung an alle.

Die Geistestaufe

"Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid?" Apostelgeschichte 19, 2. In letzter Zeit werde ich nach praktisch jedem Gottesdienst auf die Taufe im Heiligen Geist angesprochen. Wir beten dann dafür und die meisten empfangen sofort. Manche nicht. Meistens wissen diese Suchenden nicht genau, was das überhaupt ist und haben Vorbehalte. Die hatte ich auch, als ich in meiner Lutherischen Landeskirche das erste Mal von der Erfüllung mit dem Heiligen Geist und dem Sprachengebet hörte. Diesen Suchenden empfehle ich dann die Lektüre eines Hefts namens "Das Sprachengebet." Es enthält die grundlegenden Bibelaussagen zum Thema. Ich bat Gott allein und für mich selber um die Geistestaufe. Und nichts passierte. Nachdem ich jedoch über den Sachverhalt gründlich informiert war, legte mir ein Prediger mit seiner Frau in der Sakristei einer evangelischen Dorfkirche die Hände auf und ich empfing den Heiligen Geist--und redete in Sprachen. Über die Geistes

Jorge in Omaha

"Das Geschenk eines Menschen schafft ihm weiten Raum." Sprüche 18, 16. Unser Lobpreisleiter, Jorge Martinez, ist gut in Omaha angekommen, sagt seine Frau. Jorge wurde nämlich eingeladen, in Nebraska, USA, eine Reihe von Konzerten zu geben. In rund zwei Wochen ist er wieder da. Wir wünschen ihm Gottes Segen und viel Erfolg. Am Samstag um 18.00 Uhr spricht Erich Engler aus der Schweiz im CGZ. (Um 19.30 Uhr spricht er nochmal). Manu M. und Team werden da den Musikdienst leiten, Thomas H. am Sonntag, (wo Erich auch nochmal da ist). Wir freuen uns.

Was für ein Preis!

Barack Hussein Obama hat den Friedensnobelpreis bekommen--nicht für Taten, die er schon getan hat, sondern für solche, die sich das Nobelkomitee noch von ihm wünscht. Ich denke, man kann sagen, Obama bekam den Preis, weil er das genaue Gegenteil von George W. Bush ist. Es ist sowieso erstaunlich, wieviele FNPreise die Antipathie zu Präsident Bush inspiriert hat. 2001 bekamen die UNO und Kofi Annnan den Preis. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, um Bush nach dem 11.September 2001 vom Unilateralismus abzuhalten. 2002 bekam ihn Expräsident Jimmy Carter, zu dessen Zeit die Zinsen in den USA 21% betrugen, die Inflation 12% und die Arbeitslosenrate 9%. Carter war auch nicht Bush. 2005 triumphierte die Internationale Atomenergiebehörde mit Mohammed el-Baradei. Dieser Preis, so die damalige Wahrnehmung, sollte Bush daran erinnern, die IAEO in der Auseinandersetzung um das iranische Atomprogramm gebührend zu berücksichtigen. 2007 der Weltklimarat IPCC geehrt. Und Al Gore, der auch nicht Bush war. Gore

Krücklein, Krücklein an der Wand

"Ich bin der HERR, der dich heilt." 2 Mose 15, 26. Manchmal ist es das Leichteste von der Welt, jemandem göttliche Heilung zu bringen. Hermine, die Mutter zweier Frauen aus dem CGZ, sagte in diesen Tagen eigenmächtig eine Knieoperation ab und betete mit ihren Töchtern um Heilung. Noch immer krückenbewehrt kam sie heute in den Praise-Heilungsgottesdienst. Sie war die erste, für die Stephan S. und ich beteten. Mir bislang unbekannt, stellte ich fest: Hermine ist eine Frau des Glaubens. Sie war bereit für ihre Heilung. Sie fühlte beim Gebet die Hitze der Salbung Gottes in ihrem Knie. Dann stand sie auf und konnte schmerz- und krückenfrei laufen. Wir waren begeistert. (Ich würde nie einer Person raten, eigenmächtig eine Operation abzusagen, es sei denn Gott würde mir das ganz genau zeigen--was er noch nie getan hat. Was die Leute selber tun ist zwischen ihnen und dem Herrn, und wenn der Heilige Geist Christen anleitet zu beten, statt sich operieren zu lassen: So sei es). Viele an

Oktober-Praise Night

Nur zur Erinnerung: Heute abend von 19.30 Uhr bis 21.00 Uhr ist wieder Praise Night. Beten für die Kranken werden wir auch. Und hinterher im Bistro noch was essen. Herzliche Einladung.

Wiedergänger?

"Hallo Pastor. Neulich ist meine Mutter gestorben. Wir hatten ein ziemlich katastrophales Verhältnis. Nun habe ich Angst vor ihr." Ungeklärte Verhältnisse beim Tod einer Person sind immer etwas tragisches. Wir sollten alles daran setzen, mit Gott und der Welt ins Reine zu kommen, bevor wir gehen. Der Herr sagt zu König Hiskia: " Bestelle dein Haus , denn du wirst sterben ...!" Doch darum geht's hier ja gar nicht. Es geht um die Angst vor einer Wiedergängerin. Die biblische Seelenkunde kennt keine Wiedergänger, dh Tote, die an den Ort ihres Lebens zurückkehren. Vielmehr sagt die Bibel: "Es ist den Menschen bestimmt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht." Hebräer 9, 27. Wenn ein Mensch stirbt, geht er an den Ort, den sein geistlicher Zustand gewährleistet: Ist er gewaschen im Blut Christi und angenommen von Gott, dann geht er ohne Umwege in den Himmel. Ist er ein Sünder, dann hat seine Sünde ihm den Weg nach oben verbaut. Für eine Umkehr ist es nun

Klimawandel

"Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." 1. Mose 8, 22. Der Deutsch-Pakistani Mojib Latif ist ein wohlbestallter Professor in Hamburg und Kiel. Außerdem ist er einer der Hauptvertreter der Erderwärmungstheorie. Professor Latif hat nun bestätigt, daß die Erde sich in den letzten zehn Jahren nicht erwärmt hat und sich in den nächsten 10 bis 20 Jahrenn wohl sogar abkühlen wird. Ursachen sind unter anderem Veränderungen im Golfstrom -- Europas Heizung -- und in südpazifischen Strömungen, sowie der Sonnenzyklus. Diese Veränderungen haben seinen Worte zufolge nichts mit menschengemachten Klimaverschiebungen zu tun. Ein Haupterderwärmungsprophet predigt Abkühlung... In der Sahara regnet es wie seit 90 Jahren nicht mehr. Neue Oasen entstehen... Das Polareis war 2009 umfangreicher als 2007... Im vulkanreichen Indonesien bebt die Erde... Es tut sich schon was. Nun haben ja auch Jesus und Johannes über Kli

1 Thessalonicher 5

Nun ist auch der fünfte und letzte Teil meines Kommentars zum 1. Thessalonicherbrief zum Download erhältlich. Er befindet sich auf der Audio-Seite von www.jchristus.de Viel Spaß beim lesen.

Ironie des Schicksals

"Ihr sollt erkennen, daß eure Sünde euch finden wird." 4 Mose 32, 23 Der Regisseur Roman Polanski dopte 1977 in Hollywood eine Dreizehnjährige. (Er selber war damals 43). Nachdem sie abgefüllt war, vergewaltigte er sie. Danach flüchtete er vor den Behörden nach Frankreich, (wo er mit Nastassja Kinski (15) Zeit verbrachte). Er wurde nie ausgeliefert. In diesen Tagen ist der Vergewaltiger endlich festgenommen worden, in der Schweiz. Er sollte dort eine Auszeichnung für sein Lebenswerk bekommen. Die Auszeichnung war anderer Art als gedacht. Ironie des Schicksals. Oder eher 4 Mose 32, 23.

Wirksames Gebet

Ständig dasselbe Anliegen vor Gott auszubreiten, ist nicht Gebet, sondern genaugenommen verbalisierter Zweifel. Gott erhört aber nur Gebet, das im Glauben gesprochen wurde: "Er bitte aber im Glauben, ohne irgend zu zweifeln..." Jakobus 1, 6. Wenn ich Gott ständig dasselbe erzähle, dann bezweifle ich ja, daß er nun hinter den Kulissen wirkt. Wie erkenne ich, ob ich im Glauben gebetet habe? Folgendermaßen: Wenn ich mein Anliegen geäußert habe, danke ich Gott ganz von selbst für seine Erhörung: "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden." Philipper 4, 6. "Haltet fest am Gebet, und wacht darin mit Danksagung ." Kolosser 4, 2. Vor dem Beten ist es demnach klug, eine Verheißung zu finden, die mir verspricht, um was ich bitte. Gott beim Wort zu nehmen ist erwünscht. Überhaupt ist das Wort Gottes die Grundlage für allen Glauben. Wenn also ohne Glauben nichts geht, dann geht ohne Wort Got

Gebet

Gebet ist schon eine sonderbare Sache: es wirkt im Unsichtbaren. Im Natürlichen ist es geruchs- und farbneutral. Hat es stattgefunden, dann sieht die Welt oft noch genauso aus, wie vor dem Gebet. Doch wir unterschätzen das Gebet zu unserem eigenen Schaden. Denn es ist mächtig. Und Gott will gebeten werden. Er weiß, was wir brauchen. Dennoch sollen wir darum bitten. Matthäus 6, 8+9. In Apostelgeschichte 12 sehen wir zwei Männer Gottes von gleicher Vollmacht, Gotteserkenntnis und Hingabe: Jakobus und Petrus, beides Apostel. Herodes läßt Jakobus festnehmen und mit dem Schwert umbringen. Einfach so. Weil er sieht, daß dies vielen Leuten gefiel, läßt er gleich auch noch Petrus festnehmen. Morgen früh soll er hingerichtet werden. "Petrus nun wurde im Gefängnis verwahrt; aber von der Gemeinde geschah ein anhaltendes Gebet für ihn zu Gott." Apostelgeschichte 12, 5. Daraufhin erscheint ein Engel im Gefängnis, der Petrus befreit. Unbemerkt marschieren Engel und Apostel an den wachen Wa

Phase 3

Über Phase 3 in Beziehungen (siehe letzter Post) ist noch zu sagen, daß sie krankmacht. Noch ein Grund, so schnell wie möglich zu Phase 2 zurückzukehren. In 4 Mose 12 agitieren Moses Schwester Miriam und sein Bruder Aaron gegen Mose. Sie beschweren sich darüber, daß Mose ungebührlich viel Aufmerksamkeit beansprucht. Er verhalte sich, als wäre er etwas besonderes, dabei kennen sie ihn doch genau: der kocht auch bloß mit Wasser. Der soll sich bloß nicht so aufblasen. Die Geschwister Moses weisen darauf hin, daß sie selber auch Propheten seien. In Wahrheit ging es Miriam jedoch überhaupt nicht um den geistlichen Dienst, sondern um ihre Stellung in der Gemeinde Israels. Mose hatte nämlich eine Kuschitin geheiratet, (eine Schwarze). Von der fühlte sie sich in ihrer Position bedroht. Um sich selber aufzuwerten, fühlte sie sich gedrängt, Mose abzuwerten: Phase 3. Das ging nicht gut. Der Herr selber ruft alle drei hinaus an die Stiftshütte, wo er sich auf Moses Seite stellt und Miriam und Aaro

3 Phasen

...in Beziehungen. (Fortsetzung von gestern). Die dritte Phase, in die eine Beziehung geraten kann, ist die problematischste. Phase 3 ist die des übermäßigen Vertrautseins, in der man am andern Anstoß nimmt. Es ist die Phase der Unzufriedenheit und der Respektlosigkeit. Mit Phase-3-Verhalten können selbst die Fehlerlosesten konfrontiert werden. In Markus 6, 1-6 spricht Jesus in der Synagoge von Nazareth, dem Ort, an dem ihn jeder kannte. Jesus kommt und bezeichnet sich selber als den Propheten Gottes. Er predigt gut, denn alle erstaunen über die Vollmacht in seiner Botschaft. Und wie er seine Message formuliert begeistert die Leute auch. Dann blinzeln die ersten und sagen, "Woher hat der das?" Daß seine Weisheit und sein Können von Gott waren, bezweifelten sie offenar, denn sie fragten laut, "Ist dieser nicht der Zimmermann?" Ein Zimmermann macht sich zum Mann Gottes? Was soll das denn? Und sie ärgerten sich an ihm. Sie konnten von ihm nicht empfangen, weil sie glau

Wiesbaden

Bild
Im CZW zu predigen war das einfachste von der Welt; die Leute sind wirklich gut drauf. Pastor Andreas Herrmann ist gesegnet. Wie ich im CGZ. Wir hatten während der vier Botschaften des Zurüstungsseminars am Samstag viel Spaß. Und am Sonntagmorgen habe ich schon beim Betreten der Bühne den warmen Wind des Wohlwollens gespürt, der von den rund 500 Gottesdienstbesuchern ausging. Ich vermute, wenn ich mich am Bühnenrand nach vorn gelehnt und Schwimmbewegungen gemacht hätte, wäre ich nicht abgestürzt. Im Vortrag ging's um "Drei Phasen in Beziehungen." Die erste ist die des Mißtrauens und der Vorsicht. So fragt Natanael den von Jesus begeisterten Philippus: "Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?" Johannes 1, 46. Philippus streitet nicht, sondern sagt: "Komm und sieh!" Wie weise. Als Natanael Jesus kennenlernt, bekennt er bald: "Rabbi, du bist der Sohn Gottes, du bist der König Israels." Johannes 1, 49. Er tritt von Phase 1 in Phase 2 über: die des

Zurüstungsseminar

In zwei Tagen steigt das Zurüstungsseminar im CZW in Wiesbaden und ich bin schon ganz begeistert! Ich habe rund 4 1/2 Stunden reine Sprecherzeit und der Herr hat mir eine Reihe von super Botschaften gegeben. Glory. Es geht ja um Krisenbewältigung und da hilft es, sich immer mal wieder zu vergegenwärtigen, daß Gott alles unter Kontrolle hat. Er setzt Könige ein und ab, er segnet oder enthält Segen vor. Er sieht uns. Wenn wir in Krisen hineingeraten, (uns zB plötzlich in der Endzeit wiederfinden), dann deshalb, weil Gott unser Fundament prüfen will. (1 Petrus 1, 6-7). Und wenn nicht deswegen, dann eben, weil momentane Unannehmlichkeiten zur Ausführung von Gottes Plan zwingend nötig sind. Wir sind eine Rettungsmannschaft in stürmischer See, die Ertrinkende aufsammelt und diese dann selber zu Rettern macht. Da wird man schonmal naß und schlottert. Der Herr hat uns nie ein Rosenbett verheißen. So sagt Jesus in Gethsemane: "Abba, Vater, alles ist dir möglich . Nimm diesen Kelch von mir

Ist Jesus Gott?

Es ist so und nicht anders: Gott wurde Mensch in Jesus von Nazareth. Die ganze Bibel dreht sich um niemand anderen. Die Evangelien fangen an mit der Erwähnung seiner Gottheit: Lukas etwa spricht über die Gottessohnschaft Christi bereits in Lukas 1, 35. Thomas nennt ihn "Mein Herr und mein Gott" (Johannes 20, 28) und Jesus widerspricht ihm nicht. In Philipper 2 redet Paulus über das Wesen Jesu und darüber, daß er seine göttliche Ausstattung freiwillig zurückließ, als der Vater ihn auf die Erde sandte. Jesus selbst sagt: "Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen." Johannes 14, 9. In Offenbarung 5, 12-13 wird Jesus ganz offen angebetet, zusammen mit dem Vater. Jesus selbst sagt jedoch, wir sollen bei Bittgebeten zum Vater in seinem Namen beten. Johannes 15, 16. Da er Gott und Mensch in Personalunion ist, kann er die Menschen vor Gott und Gott vor den Menschen vertreten. Er ist der Hohepriester der Menschheit und unser Mittler. Wer sich an ihn hält, steht also gar ni

Konzert mit Conny Reusch in der BGS

"Die Frucht des Geistes aber ist: ... Selbstbeherrschung." Galater 5, 22-23. Selbstbeherrschung, griechisch enkrateia, ist die Fähigkeit, auch Sachen zu machen, zu denen man momentan keine Lust hat. Sich anstrengen zum Beispiel. Habe gestern abend zum ersten Mal seit sieben Wochen wieder Sport getrieben. Bin danach wie tot in mein Bett gefallen. Wäre ich im Sommer daheim sportmäßig ein wenig drangeblieben, hätte mich das nicht so überwältigt. Selber schuld. Weiter entspannen werde ich mich heute abend in der Biblischen Gemeinde Schweinfurt. Dort gibt die rockige Conny Reusch ab 20 Uhr ein Konzert und ich hab Karten. Freu mich schon.

Allen und Judas

Pastor Allen Rasnake aus Louisville in Ohio hat gestern eine gute Botschaft über Glauben gehalten, wie wir vom Unglauben zum Kleinglauben zum Glauben bis zum großen Glauben fortschreiten können. (Diese Einordnung ist der Bibel entnommen, so hat Jesus seine Hörer kategorisiert). Allen wird auch am Mittwoch nochmal das Wort an uns richten. Dann hat mir noch jemand eine Frage zum sogenannten Judas-Evangelium gemailt, wie das einzuordnen ist. Hier ist, was ich geantwortet habe: Das Judasevangelium ist ein gnostisches Werk. Ich bin mir sicher, die National Geographic-Leute wußten das auch, als sie den Artikel veröffentlichten, (die NG-Ausgabe liegt mir vor). Doch Artikel zu "neuen" Offenbarungen über Jesus, erst recht im Zusammenhang mit Judas, verkaufen sich immer gut, vor allem in den USA. Die Gnosis, ("Erkenntnis") ist alt. Schon Paulus warnte vor ihr, 1 Tim 6, 20. Ist also nix dran. Wir bleiben deshalb bei der altbewährten Bibel.

PN

"Du bist heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels!" Psalm 22, 4. Heute abend ist von 19.30 Uhr bis 22.00 Uhr wieder Praise Night. Jorge und Band werden spielen. Ich werde eine kleine evangelistische Botschaft bringen. Pastor Allen Rasnake, (der zur Zeit unser Gast ist), und ich werden auch für die Kranken beten. Gute Sachen werden passieren, wenn wir den Namen des Herrn anrufen, weil Gott gut ist und gar nicht anders kann! Bis nachher...

Remember September

Bild
Heute vor acht Jahren ereignete sich der größte Terrorakt in der Geschichte der westlichen Welt. Jünger Mohammeds brachten in den USA nahezu 3000 Menschen aller möglichen Nationalitäten und Glaubensrichtungen um. Die Mörder haben ihre Taten in Deutschland geplant und vorbereitet. "Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht!" Markus 13, 37. Wir müssen wachsam sein. Die Opfer bleiben unvergessen.

Saved!

Wir hatten prima Versammlungen mit Stephan Steinle. Da er Evangelist ist und die erreichen will, die nie von Jesus gehört haben, ermahnt er uns hierzulande, diese Leute nicht zu vergessen. Es ist nämlich so: "Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht." 1 Johannes 5, 12. Und: "Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger?" Römer 10, 14. Es ist nicht jedermanns Sache, wochenlang in Ländern zu verschwinden, die nicht unserem Zivilisationsniveau entsprechen, um dort vor manchmal feindseligen Menschen Jesus zu predigen. Wir alle finden Abenteuer toll--vom Fernsehsessel aus. Wir können vielleicht nicht selbst gehen. Doch wir können jene senden, die den Ruf haben und bereit sind, zu gehen. Wir finanzieren die. So werden wir deren Ernte teilhaftig. Das zu tun ist gleichzeitig Recht und Pflicht. Doch a

Stephan Steinle im CGZ

Nur kurz zur Erinnerung: Heute abend um 19.30 Uhr (und auch morgen früh um 10.30 Uhr) spricht Evangelist Stephan Steinle im CGZ. Stephan war einst Direktor der Bibelschule, die ich vor vielen Jahren in ihrem Gründungsjahr besucht habe. In der Zwischenzeit ist er zum Freund geworden und hin und wieder sind wir gemeinsam in Asien unterwegs, wo wir dann den Unerreichten Jesus predigen. In einer Woche wird er wieder an einem der umkämpften Hotspots der Welt für den Herrn Scheite aus dem Feuer reißen. Heute und morgen tut er's hier. Nicht entgehen lassen.

Zufälle

G.P. erzählte während des Gebetsabends gestern von A., die auf einem Ausflug in der Fränkischen Schweiz unterwegs gewesen sei. (A. stammt aus G.s Ort und wurde während einer unserer Lobpreisabende von einem gebrochenen Oberarm geheilt, ich berichtete). A. hatte ihren Hund dabei und begegnete dort einer anderen Frau mit Hund. Die beiden kamen ins Gespräch, (die Damen, nicht die Hunde), und irgendwann landeten sie bei Jesus. Es stellte sich heraus, daß A.s Gesprächspartnerin in Geldersheim wohnt, (wo das CGZ steht), und schon immer mal zum Gottesdienst kommen wollte. Kann sowas Zufall sein? Da treffen sich zwei völlig Unbekannte irgendwo in der Pampa und kommen dort überein, gemeinsam im CGZ den Gottesdienst zu besuchen. Du meine Güte! Ein guter Termin wäre morgen abend. Denn um 19.30 Uhr spricht Evangelist Stephan Steinle bei uns. Stephan ist Evangelist und hat in Ländern wie Indien und Pakistan Tausende zu Jesus geführt. Er gestaltet auch den Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr. Heute ab

"Klimawandel, Kreditklemme, Kurzarbeit, Krieg" in Wiesbaden

Nein, mein Seminar dort wird die obigen Dinge wohl nicht auslösen. Eher bewältigen helfen. Am 26.09.09 werde ich nämlich im Christlichen Zentrum Wiesbaden ein Tagesseminar zum Thema "Zugerüstet für ein Leben in der Endzeit" halten. Heute hat mir Uta Herrmann, Frau und Sekretärin von Pastor Andreas, den Flyer zum Seminar geschickt, darauf sind alle Einzelheiten vermerkt. Hier ist er: Der Flyer "Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht." Lukas 21, 28. Herzliche Einladung an unsere Freunde in der Gegend.

Weicht von mir...?

Ich greife nochmal Matthäus 7, 22 auf: "Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter!" Wer sind diese Leute, die sich in ihren Taten auf Jesus berufen, die aber von ihm verworfen werden? Sie sind keine Christen, sie waren auch nie welche, denn Jesus sagt, "Ich habe euch nie gekannt." Abgefallene Christen hat er immerhin mal gekannt. Hier ist vielmehr die Rede von Esoterikern, New Age-Anhängern, Weißmagiern, Reiki-Praktikern, usw., die denken, ihre Kräfte kämen auch irgendwie von Gott. Viele dieser Leute sind liebenswürdig und nett. Manche sind sanftmütiger als mancher Christ, den ich kenne. Manchmal sind sie Suchende. Sie haben nichts gegen Gott, oft nicht einmal was gegen Jesus, (obwohl sich an dem stets die Geister scheiden).