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Es werden Posts vom Juni, 2013 angezeigt.

Maximale Verfolgung

"Glückselig die um Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. Freut euch und jubelt, denn euer Lohn ist groß in den Himmeln; denn ebenso haben sie die Propheten verfolgt, die vor euch waren." Matthäus 5, 10-12 Ich habe in diesen Tagen eine Einladung zu einem Kongreß bekommen, auf dem es um Christenverfolgung geht. (Auch bekannte Politiker gehören zu den Sprechern). Heutzutage wird das Christentum nämlich mehr verfolgt als je zuvor in der Geschichte. Warum? Weil heutzutage auch mehr Menschen Christen werden als je zuvor in der Geschichte. Eine weltweite Erweckung schreitet voran. Das erinnert mich an Joseph, den Sohn Jakobs. Der ist ein prophetisches Bild auf Jesus. Wie Jesus war auch Joseph der Sohn, an dem der Vater besonderes Wohlgefallen hatte. Er gab ihm deswegen einen "bunten Rock", ein besonderes Kleid

Big Brother Is Watching? Big Mouth Is Telling!

"Pastor, die Amis spionieren uns aus! Und die Engländer auch!" Und die Russen und die Chinesen sicher auch. Jedenfalls hatte ich neulich einen hartnäckigen Trojaner auf der Platte, von dem ich nicht weiß, wo er herkam. Mit Spybot S&D habe ich ihn wieder wegbekommen. Egal. Man könnte sich das massive Datensaugen sicher sparen, wenn man als Geheimdienst rasterfahnden würde. Statt sich jedoch auf die Gefährlichen zu konzentrieren, überwacht man vor allem die Harmlosen, um ja die Volksgruppen der Gefährlichen nicht zu diskriminieren. Mir ist zwar nicht bekannt, daß politisch korrekte Kriegführung je zum Sieg geführt hätte. Immerhin aber macht man einen beschäftigten Eindruck. Für Politiker ist das sehr wichtig. Deswegen halten die ihre wichtigsten Sitzungen auch immer tief in der Nacht ab, wenn man am schlappsten ist. Beschäftigt-wirken ist eben wichtiger als in morgendlicher Frische tatsächlich weise Entscheidungen zu treffen. Egal, wie ineffektiv eine Behörde ist, Hau

Left behind: Bin ich gerettet?

"Pastor, im Gleichnis von den zehn Jungfrauen sagt Jesus zu denen ohne Öl, 'Ich kenne euch nicht.' Heißt das, diejenigen, die bei der Entrückung nicht mitgenommen werden, sind nicht gerettet?" Nein. Man verliert seine Errettung nicht, wenn man sie einmal hat und sich nicht konkret von Jesus lossagt und im Unglauben landet. Jesus sagt nicht, "Ich habe euch NIE gekannt," sondern nur, "Ich kenne euch nicht." Er hat die fünf törichten Jungfrauen nicht als festlich zurechtgemacht, vorbereitet, zu dieser konkreten Brautgruppe gehörend betrachtet. Auch ohne Öl waren sie noch immer Jungfrauen und an Bräutigam und Braut interessiert. Nach der siebentägigen Hochzeit tat sich ihnen die Tür wieder auf. Nur mitgefeiert haben sie halt nicht. Die Verklärung Jesu ist ein prophetisches Bild auf die Entrückung. Jesus stieg auf einen hohen Berg und nahm--nicht alle Jünger mit, sondern nur Petrus, Johannes und Jakobus. Die anderen blieben unten. Sie waren deswe

Ten Virgins

"Dann wird es mit dem Reich der Himmel sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und hinausgingen, dem Bräutigam entgegen. Fünf aber von ihnen waren töricht und fünf klug. Denn die Törichten nahmen ihre Lampen und nahmen kein Öl mit sich; die Klugen aber nahmen Öl in ihren Gefäßen samt ihren Lampen. Als aber der Bräutigam auf sich warten ließ, wurden sie alle schläfrig und schliefen ein. Um Mitternacht aber entstand ein Geschrei: Siehe, der Bräutigam! Geht hinaus, ihm entgegen! Da standen alle diese Jungfrauen auf und schmückten ihre Lampen. Die Törichten aber sprachen zu den Klugen: Gebt uns von eurem Öl! Denn unsere Lampen erlöschen. Die Klugen aber antworteten und sagten: Nein, damit es nicht etwa für uns und euch nicht ausreiche! Geht lieber hin zu den Verkäufern und kauft für euch selbst! Als sie aber hingingen, zu kaufen, kam der Bräutigam, und die bereit waren, gingen mit ihm hinein zur Hochzeit; und die Tür wurde verschlossen. Später aber kommen auch d

Ehe ewig?

"Hallo Pastor Gert, Wir schreiben dir, weil wir eine Frage, zu einigen Bibelstellen, speziell zu einer, haben. Wir wären sehr dankbar, wenn du uns deine Meinung bzw. deinen Standpunkt zu dieser Problematik schildern könntest. Mittelpunkt meiner/unserer Frage ist die Stelle im 22. Kapitel des Matthäus- Evangeliums, die Verse 23-33. Hier heißt es, wie werden wie Engel sein – also ohne Geschlecht? ( - >ich weiß nicht ob das gleichzusetzen ist).Hat die Ehe dann im Himmel gar keine Bedeutung mehr? Wir hoffen du verstehst unsere Frage(n) und kannst in etwa nachvollziehen was uns beschäftigt. C. und A." Hallo C&A, Die Ehe hat im Himmel tatsächlich keine Bedeutung mehr. Sie ist "ein irdisch Ding", wie Martin Luther schon vor längerem gesagt hat. Wir und unser Ehepartner werden hier auf Erden lediglich "ein Fleisch", nicht "ein Leib und eine Seele." Diese Aussage ginge zu weit. Mann und Frau gehen einen starken Bund--Vertrag würde man heute sa

Man On Three Dimensions

"Hallo Pastor Gert, vielen Dank für deinen wunderbaren Blog. Ich möchte mich nun gerne bzgl. Thema Geist an dich wenden. Der Mensch besteht ja bekanntlich aus Körper, Seele und Geist. Ich habe da einige Fragen bzgl. des Geistes, da ich diesen Bereich nicht ganz verstehe. Körper ist klar, mit der Seele denke und fühle ich, aber was macht der Geist? Haben alle Menschen einen Geist oder nur die wiedergeborenen? Ist der Geist = Heiliger Geist oder bestehen die beiden nebeneinander? Was kommt in den Himmel? Unsere Seele oder unser Geist? Vielen Dank für deine Antworten Gottes Segen T.S." Hallo T.S., Seele und Geist sind eng miteinander verflochten, sind aber zwei verschiedene Dinge. Jeder Mensch, ob Christ oder nicht, hat einen Geist. Der Geist ist der Teil des Menschen, der beim Sündenfall starb. Wer Christ wird, dessen Geist wird von neuem geboren und ist wieder lebendig. Der Geist des Menschen ist nicht der Heilige Geist. Der ist der Geist Gottes. In den H

2000 Jahre Abwesenheit?

Jesus sagt, niemand, nicht einmal er selbst, weiß den genauen Tag oder die Stunde seiner Wiederkehr, sondern nur der Vater im Himmel. Was nicht bedeutet, daß er keine generellen Hinweise auf diese Zeit gegeben hat. In Matthäus 24 und 25 spricht er von Kriegen, Kriegsgerüchten und verschiedentlichen Plagen. Das sind die Wehen. Wehen werden immer stärker, bis das Kind schließlich geboren wird. Entsprechend können wir feststellen, daß die Kriege und Kriegsdrohungen in den letzten 2000 Jahren immer heftiger wurden. Es ist eine Sache, mit einer handvoll schwertbewaffneter Soldaten aufeinander loszugehen. Es ist eine ganz andere, eine Atombombe zu zünden. Die richtet viel schneller viel größeren Schaden an als jedes noch so scharfe Schwert. Oder nehmen wir den Unterschied zwischen Waterloo und den Weltkriegen: Das erste war schlimm. Das zweite schlimmer. Die Intensität der Wehen nahm zu. Das größte "Kriegsgerücht" aller Zeiten war der Kalte Krieg, die Zusicherung der gegens

Zeichen seiner Wiederkunft

"Er sprach zu ihnen: Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat." Apostelgeschichte 1, 7 Wir wissen weder den Tag noch die Stunde in der Jesus wiederkommt. Aber Hinweise auf die ungefähre Zeit gibt's schon. Nach den beiden bereits erwähnten Zeichen steht in Lukas 21 noch eins: "Und es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem und wogendem Meer, während die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in einer Wolke mit Macht und großer Herrlichkeit." Lukas 21, 25-27 Jesus erwähnt hier das, was wir heute Umweltprobleme nennen. Nun bin ich erklärtermaßen kein Klimahysteriker. Angesichts der Tatsache, daß es in den letzten 15 Jahren nunmal nicht wärmer, sonde

Die Wiederkunft Jesu: Wann?

"Männer von Galiläa, was steht ihr und seht hinauf zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird so kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel." Apostelgeschichte 1, 11 Das Zweite Kommen Jesu ist in aller Munde. Eine Romanbuchreihe, (die Finale-Bücher), die die  Endzeitvorkommnisse thematisieren, verkaufen sich millionenfach. Sogar Nichtchristen lesen sie. Verfilmt wurden sie auch. Sogar die FAZ hat seinerzeit einen angstvollen Artikel gebracht, in dem der Feuilletonist bang fragte, ob angesichts dieser Auflagenstärke eine Zeit des "fundamentalistischen" evangelischen Christentums ins Haus stehe. (Als ob Christen das Problem wären). Was sagt das Wort Gottes zum Thema? Eigentlich recht viel. Schon die allererste Weissagung der Bibel, von Henoch, dem siebten nach Adam, übermittelt, hat die Ankunft des Herrn auf der Erde zum Inhalt. Sie steht in Judas 14-15: "Es hat aber auch Henoch, der siebente von Ada