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Es werden Posts vom Juli, 2019 angezeigt.

„Deutsche, kauft nicht bei Metzgern!“

"Jedes Geschöpf Gottes ist gut und nichts verwerflich, wenn es mit Danksagung genommen wird." 1 Timotheus 4,4. Im obigen Vers geht es um Speisen, von denen im Alten Testament ja einige verboten waren. Im Neuen Testament hat sich das radikal geändert. Wir können heute essen, was wir wollen. Doch nicht alle wollen heutzutage essen, was sie essen wollen. So mancher erzieht sich da einen regelrechten Ekel an. Nicht nur das: Es sind sogar Bestrebungen im Gange, denen, die bestimmte Sachen essen wollen, diese Sachen madig zu machen. Um was gehts? Die Welt soll weniger Fleisch essen. Warum? Aus Gründen des Klimaschutzes. Denn Kühe produzieren Methan, das sie dann aus ihren Gedärmen entweichen lassen, wodurch sie aktiv an der Klimakatastrophe mitarbeiten. Außerdem produzieren sie durch ihre schiere Existenz CO2, (wie jedes Lebewesen), und dass das klimaschädlich ist, weiß heute jeder Schulschwänzer. Verringert man also die Anzahl der Kühe, rettet man das Klima.

Asoziale Medien?

"Sei nicht vorschnell mit deinem Mund, und dein Herz eile nicht, ein Wort vor Gott hervorzubringen! Denn Gott ist im Himmel, und du bist auf der Erde, darum seien deine Worte wenige." Prediger 5,1 „Pastor, gefühlt 10.000 Leute haben meine Nummer und simsen und WhatsAppen mich ständig an. Mein Telefon summt dauernd. Ich will nicht unhöflich sein, aber mir wird das zuviel. Wie kann ich diese Nachrichten ignorieren, ohne mich bei den Schreibern unbeliebt zu machen?“ Der Nachteil bei schriftlichen Nachrichten, erst recht Kurznachrichten, ist der, dass man die Vibrations des Gegenübers nicht abchecken kann. In anderen Worten, man sieht und hört den anderen nicht, und diese Dinge machen einen erheblichen, nicht zu unterschätzenden Teil der Kommunikation zwischen zwei Personen aus. Das fällt bei der Computermessage alles weg. Das öffnet Missverständnissen Tür und Tor. (Selbst beim Bibellesen wünsche ich mir oft, ich würde sehen, WIE Jesus bestimmte Sachen zu wem sagte, um

Innere Heilung: Die Rosskur

"Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen." Johannes 8,32. „Pastor, ich hatte eine schwere Jugend. Du solltest meine Eltern mal kennenlernen…“ Mit einer Variation dieses Satzes beginnt so manches Gespräch. Kindheit und Jugend werden als problematisch erinnert. Problemperson kann aber auch der Chef sein, der Vorarbeiter, die Polizei, Tante Emma oder der Bademeister oder sonst eine Person, die im entscheidenden Moment sozial über der nunmehr traumatisierten Person stand. Wenn ich solches höre, dann nicke ich bedächtig und mach mir meine Gedanken. Denn es ist so: Nichts ist für die gute Entwicklung unserer Persönlichkeit und die christliche Reife wichtiger als die Wahrheit. Jesus sagt, die Wahrheit macht frei. Wer mit einer Lüge lebt, lebt nicht in der Wahrheit und ist folglich auch nicht frei. Nicht wenige fühlen sich deswegen unfrei, ohne zu wissen warum. Denn sie haben ja nichts Schlechtes getan, dessen sie sich bewusst wären.

Rainer Nüßlein im Bibelabend am Mittwoch

"Nehmt ihn nun auf im Herrn mit aller Freude und haltet solche Brüder in Ehren." Philipper 2, 29. Unser Freund Rainer Nüßlein, Pastor der Agape Gospel Church in Salzburg, wird heute im Bibelabend oben im Roten Saal sprechen. Grundsätzlich halten wir unser 50/50-Programm mit Predigt und Gebet, 19.30-20.30 Uhr, bei. Aber natürlich darf sich Rainer die Freiheit nehmen und vom Herrn führen lassen. Seine Frau Renate ist auch dabei. Sie stamme aus der hiesigen Gegend. Ich kenne die beiden schon seit... 1983? Bei ihnen habe ich die erste Woche in München gewohnt, als ich anno '84 zwecks Bibelschulbesuch in die Hauptstadt zog. Die Bibelschule besuchten wir dann alle drei. (Es war das Eröffnungsjahr). Sein Bruder Stefan und dessen Frau Christine sind seit 1993 in der Gemeinde dabei. Ab und zu kommen Renates Schwester und ihr Mann aus Bamberg... Gute Leute, alle miteinander. "Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht,

Klimanotstand!?

"Ein König gibt durch das Recht dem Land Bestand, aber ein Mann der Abgaben zerstört es." Sprüche 28,4. „Pastor, ich lese, dass viele Städte in Deutschland den Klimanotstand ausrufen. Dabei haben wir doch gar keinen Notstand. Oder täusche ich mich da?“ Du täuschst dich nicht. Die klimatischen Voraussagen, die Computermodelle vor 20 oder 30 Jahren vorausgesagt haben, haben sich allesamt nicht erfüllt. Laut „IPCC Special Report on Global Warming“ hat sich das weltweite Wetter in den letzten 30 Jahren, also innerhalb der letzten Klimaperiode, nicht verändert. (Ab Wetterperioden von 30 Jahren spricht man von Klima). Katastrophen wie Dürren oder Überschwemmungen haben auch nicht zugenommen. Egal welche Daten man hernimmt, es ist nur geringfügigst wärmer geworden. Und das sagen die Apologeten des Klimawandels. Warum rufen diese Städte dann den Notstand aus? Nun, ein Notstand erfordert Notstandsgesetze. Diese sind stets Ermächtigungsgesetze und erlauben einer Regi

Warum keinen Sex vor der Ehe?

"Geliebte, ich ermahne euch als Beisassen und Fremdlinge, daß ihr euch der fleischlichen Begierden, die gegen die Seele streiten, enthaltet." 1 Petrus 2,11. „Pastor, Gott ist gegen vorehelichen Sex. Warum? Das ist doch nicht mehr zeitgemäß.“ Gott ist Liebe. Das bedeutet, jedes Gebot und jedes Verbot ist von Liebe motiviert. Wenn Gott also außerehelichen Sex verwirft, dann deshalb, weil er dich liebt. Überleg doch mal. Im Idealfall hat ein Mann im Leben eine (1) Frau und eine Frau einen Mann. Wenn du vor deinem Ehepartner bereits andere Kandidaten im Bett hattest, dann sind die für immer in deiner Erinnerung festbetoniert. Wenn es nun zu schlechter Laune zwischen dir und deinem Ehepartner kommt, dann erinnerst du dich an Erlebnisse mit anderen, die du nachträglich für besser hältst als das, was du gegenwärtig hast. Denn Erinnerung malt mit goldenem Pinsel, wie die Chinesen sagen. Ich kann mir vorstellen, dass das schmerzhaft und unangenehm ist. "

Warum verbot Jesus seinen Jüngern, anderen zu sagen, daß er der Messias ist?

"Dann gebot er den Jüngern, daß sie niemand sagten, daß er der Christus sei." Matthäus 16,20. „Pastor, warum sagte Jesus seinen Jüngern, sie sollten niemandem sagen, dass er der Messias ist? Klingt irgendwie unlogisch, wo er doch maximal bekannt werden wollte. Als Erlöser der Welt.“ Das hat einen einfachen Grund: Die Menschen damals erwarteten keinen Erlöser, der sie von ihren Sünden loskauft, sondern einen siegreichen König, der sie in ein Goldenes Zeitalter führt. Jesus wusste, der gerade herrschende Herodes, oder wahlweise auch die Römer, könnten seine Mission missverstehen und ihn für einen politischen Revoluzzer halten. Dann würden sie ihn vernichten wollen, wie einst Herodes der Große das Jesuskind zu vernichten trachtete, um seinen Thron abzusichern. Saul verfolgte David aus demselben Grund. Natürlich hätten sie Jesus nicht erwischt bevor seine Zeit gekommen war. Doch sein Leben wäre unnötig kompliziert geworden. Es war so schon schlimm genug. ("Rab

Die Zähmung der Zunge

"Die Zunge aber kann keiner der Menschen bändigen: Sie ist ein unstetes Übel, voll tödlichen Giftes." Jakobus 3,8. Es ist kein gutes Zeugnis das Jakobus der Zunge da ausstellt. In den vorhergehenden Versen äußert er sich noch drastischer. Die Zunge sei die Welt der Ungerechtigkeit. Sie befleckt den ganzen Leib, ja den Lauf des Daseins. Die Zunge ist ein richtiges Sudelorgan, fähig zu Sauereien, die nicht mehr feierlich sind. Genaugenommen ist sie ein Ungeheuer. Deswegen sitzt sie in einem Käfig, (dem Mund), hinter Gitterstäben, (den Zähnen). Und sie wird von der Hölle entzündet. (Vers 6). Man sieht förmlich die apokalyptischen Reiter aus dem Mund über die Zugbrücke der Zunge in die Welt hinausgaloppieren und den kalten Hauch des Todes verbreiten. In Bezug auf das Reden ist weniger offenbar mehr. Und dann kommt Gott an Pfingsten (und darüber hinaus bis heute) und gibt den Gläubigen den Heiligen Geist und die Gabe, in Zungen zu reden. "Wer in einer Spr

MP3-Downolad von der Homepage

"Also ist der Glaube aus  Gehörtem, das Gehörte aus Gottes Wort." Römer 10, 17. Etliche Freunde von Gottes Wort haben nachgefragt, ob es Absicht ist, dass man die sonntäglichen Predigten  von der neuen Webseite nicht mehr herunterladen kann. (Anhören kann man sie ja nach wie vor). Es ist so: Im Entwurfsmodus funktioniert's. Online dann nicht mehr. Wir suchen nach der elegantesten Lösung. An dieser Stelle danke allen Hörern nah und fern, die sich am gegenseitigen Geben und Nehmen beteiligen und dieses Werk regelmäßig unterstützen. Vergelt's Gott. "Was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten." (Galater 6, 7).

Nichts kann dich aufhalten

"In der folgenden Nacht aber stand der Herr bei ihm und sprach: Sei guten Mutes! Denn wie du meine Sache in Jerusalem bezeugt hast, so mußt du sie auch in Rom bezeugen." Apostelgeschichte 23, 11. Paulus hatte einen klaren Auftrag von Gott: In Rom das Evangelium predigen. Lief von nun an alles reibungslos? Spazierte Paulus gemütlich nach Italien, um auf den Plätzen dort unter allgemeinem Beifall das Wort zu verkündigen? Nicht ganz. Er steckte damals in römischer Gefangenschaft und reiste in Ketten in die große Stadt. Seine Umstände waren sehr ungemütlich. Doch eines bewirkte das Wort im Herzen des Apostels: Frieden. Er war nicht länger aus der Ruhe zu bringen. Er glaubte dem Herrn, der im Traum zu ihm gesprochen hatte. In Wirklichkeit führte ihn nicht Zenturio Julius nach Rom, sondern der Herr. Julius reiste mit Paulus, nicht umgekehrt. Manchmal gibt es, obwohl wir in Gottes Willen sind, Komplikationen, weil andere Menschen falsche Entscheidungen treffen und die

Die 3000: Geist und Buchstabe

"Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig." 2 Korinther 3, 6. Der Tag, an dem Mose die Gesetzestafeln mit den 10 Geboten vom Sinai herabbrachte, endete mit dem Tod von etwa 3000 Mann. Das lag nicht an den 10 Geboten, sondern daran, dass Israel um das Goldene Kalb herumtanzte. Das privilegierte Volk betete einen Götzen an. Wie? Indem es aß, trank und spielte. (So geht Götzendienst). Statt es zum geistlichen Wandel zu ermahnen, ließ der Hohepriester Aaron das Volk obendrein zuchtlos werden. (Als geistlicher Leiter war der Mann ein Totalausfall). Ganz anders verhielt es sich zu Pfingsten. Die 120, die von den Nachfolgern Jesu übrig geblieben waren und dem Befehl zu warten nachgekommen waren, waren nicht zuchtlos. In gewissem Sinn brachten sie ihre "Leiber als lebendige Schlachtopfer dar", was einen vernünftigen Gottesdienst darstellte. (Römer 12, 1). Die Fähigkeit, warten zu können und sich nicht ständig vergnügen zu müssen, gefällt Gott.