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Es werden Posts vom Februar, 2021 angezeigt.

Presse und Propheten

"Da sagte Nathan zu David: Du bist der Mann!" 2 Samuel 15,7. "Da sagte David zu Nathan: Ich habe gegen den HERRN gesündigt." 2 Samuel 15,13. Der Prophet Nathan war der Enthüllungsjournalist Gottes. David hatte an Bathseba und ihrem Mann ein übles Verbrechen begangen, indem er mit ihr Ehebruch betrieb und nachdem sie schwanger geworden war ihren Mann beseitigen ließ. Gott hatte dem Propheten gezeigt, was David getan hatte. Dann ging er und konfrontierte den korrupten König. David tat stehenden Fußes Buße und wurde nicht aus seinem Amt entfernt, obwohl er es natürlich verdient hätte. Gott wirkt zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich. Was im alten Israel die Propheten waren, sind heute die Enthüllungsjournalisten, die der Wahrheit nachspüren und die Korruption der Mächtigen nicht decken, sondern aufdecken. Damals gab es neben den echten Propheten auch die Hofpropheten, die den Königen sagten, was sie hören wollten und ihnen nach dem Mund redeten. Diese Meinungsmache

Flüche?

"Einer ist Gesetzgeber und Richter, der zu erretten und zu verderben vermag." Jakobus 4,12. Mir schreiben gelegentlich Zeitgenossen, (meist sind es Zeitgenossinnen), die entweder Angst vor Flüchen haben oder Flüche auf anderen „feststellen.“ Manche sind sehr besorgt. Da schwingt viel magisches Denken mit. Denn es ist so: Ein Fluch ist wie ein Segen eine geistliche Kraft, die ihren Ursprung in Gott hat. Nicht im Teufel. Gott hat die Menschen gesegnet und ihnen gesagt: Seid fruchtbar und mehrt euch. Er war es auch, der den Erdboden verflucht hat. Um Adams willen. Genauer: wegen Adams Sünde. Und da sind wir auch schon beim Kern des Pudels: Um einen Fluch auf sich zu ziehen, muss man eine Sünde begehen. Flüche fallen nicht einfach so vom Himmel. Die haben eine Ursache. Das garantiert wirksame Gegenmittel gegen Flüche? Das Blut Christi! Genauer: Die Bitte um Vergebung. Denn diese Bitte ist notwendig, wenn man vom Blut Christi von seinen Sünden gereinigt werden will. Flüche sind al

Gebet am Sonntag, 21.2.2021

 Guten Abend liebe Beter, vielen Dank, daß ihr euch für diesen wertvollen Gebetsdienst einspannen laßt, wie seinerzeit Simeon und Hanna. Die beteten beständig für das Erscheinen des Messias, bis er dann kam und sie die ersten waren, die ihn erkannten und verstanden. Und im Tempel über dieses bemerkenswerte Baby predigten, das Maria in den Armen hielt. Euch wird's ähnlich gehen, denn das Auge Gottes ruht wohlgefällig auf euch. Denkt dran: Die segnende Seele wird selbst gesättigt.   Worum geht's heute (wieder ein mal)? Um folgendes:   "Da spricht Jesus zu ihm: Geh hinweg, Satan! Denn es steht geschrieben: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen." Matthäus 4,10.   Der Teufel hatte Jesus gerade die Reiche dieser Welt angeboten—wenn er im Gegenzug niederfallen und ihn anbeten würde. Der Teufel lockte implizit mit den Privilegien, die diese Position des „Königs der Könige“ mit sich bringen würde. Doch Jesus verstand unter He

"Was ist meine Berufung?"

"Aber Rut sagte: Dringe nicht in mich, dich zu verlassen, von dir weg umzukehren! Denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du bleibst, da bleibe ich. Dein Volk ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott." Ruth 1,16. „Pastor, ich weiß nicht so recht, wozu ich im Leben berufen bin. Kannst du mir helfen?“ Wenn du nicht weißt, was dein Ruf ist, dann tu das, was dich begeistert, deinen Neigungen entspricht und dir Spaß macht. Im Gegensatz zu ihrer ebenfalls verwitweten Schwägerin Orpa hing die junge Witwe Ruth an ihrer verwitweten Schwiegermutter Naomi. (Ruth 1,14). Sie wollte die alte Witwe nicht verlassen, sie wollte sich um sie kümmern und sich ihrem Volk und ihrem Glauben verbindlich anschließen. Warum? Wahrscheinlich weil sie den Gott Israels im Gegensatz zu den Götzen Moabs anziehend fand. Weil unter den Israeliten eine bessere Grundstimmung des Glaubens herrschte. Weil ihr Naomi leid tat. Wir wissen nicht genau warum. Was wir jedoch wissen, ist, dass ihr Herz an Naomi hi

Fürbitte am Sonntag, 14. Februar 2021

"Und sucht ihr mich, so werdet ihr finden, ja, fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich von euch finden lassen, spricht der HERR. Und ich werde euer Geschick wenden." Jeremia 29, 13-14. Liebe Beter, die Weltgesundheitsorganisation meldet gute Nachrichten: Corona schwächt sich ab und keiner weiß so recht warum. Der Trend ist in Ländern, die kaum etwas machen, ebenso vorhanden wie in solchen mit strangulativen Verordnungen. Potzblitz. Und dann dies: Das Robert-Koch-Institut hat offiziell festgestellt, dass die Coronainzidenz in Schweinfurt nach unserer Kornelius-Woche prompt auf 7, 5 gefallen ist. 7, 5! Das ist der niedrigste Wert in ganz Deutschland. Warum ist der Schweinfurter Wert interessant? Nun, es ist mit 1 km Entfernung die nächstgrößere Stadt zum Christlichen Glaubenszentrums, der ersten Kornelius-Wochen-Gemeinde der Welt in Geldersheim, wo 5 Tage lang gefastet und gebetet und in die Weltmission gegeben wurde mit der Bitte an Gott den Herrn, dass e

Den niedrigsten Coronainzidenzwert in ganz Deutschland hat:

"Kornelius! Dein Gebet ist erhört, und deiner Almosen ist gedacht worden vor Gott." Apostelgeschichte 10, 31. Meine Frau hat mir gerade einen Screenshot vom Bayerischen Rundfunk geschickt. In dessen Bericht heißt es, Schweinfurt habe mit 7,5 den niedrigsten Corona-Inzidenzwert in ganz Deutschland. Ist das nicht bemerkenswert?  Nun sind wir mit unserem Gemeindestandort in Geldersheim ungefähr einen Kilometer von Schweinfurt weg. Der SW-Wert ist auch unserer. Und der ist ins Bodenlose gefallen. Wie gibt's das nur? Ach ja! Da war doch neulich was...  Da hat doch so eine Gruppe durchgeknallter Glaubenschristen im Ernst ums Verschwinden der Plage gebetet--mit weltweiter Unterstützung von Freunden und Glaubensgeschwistern. Und dann haben die auch noch massivst die Weltmission unterstützt, um ihrem Anliegen vor Gott Nachdruck zu verleihen. Und nun hat er sie erhört. Dem Herrn sei die Ehre und der Dank und das Lob dafür. Ohne seinen guten Willen richten wir nämlich gar nichts aus

Plato als Prophet

"In ihm leben und weben und sind wir, wie auch einige eurer Dichter gesagt haben: Denn wir sind auch sein Geschlecht." Apostelgeschichte 17, 28. Plato ist der vermutlich einflussreichste Philosoph der Antike, noch vor seinem Schüler Aristoteles. Plato hat sich viel mit Macht und Herrschaft auseinandergesetzt. Er erzählt die Geschichte des Königs Gyges, (Gog von Magog?), der Hirte war und eigentlich als friedfertiger Typ galt—bis er einen magischen Gegenstand, einen Ring, der unsichtbar machte, in die Finger bekam und sich daraufhin hemmungslos auslebte. Neben vielen anderen unappetitlichen Dingen tötete er auch den König und machte sich selber zum Tyrannen. Die Gewissheit, keine Konsequenzen fürchten zu müssen, offenbarte seinen zutiefst korrumpierten Charakter. Plato hat selber versucht, Herrscher zu beraten und zum Guten und Schönen zu motivieren. Er erkannte aber, dass diese nicht das Wohl ihres Volkes im Auge haben, sondern ihre eigene Position und den Genuss der Macht, u

300: Gebetsabend am 7.2.2021

"Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit." 2 Timotheus 2, 1-2. Heute Abend ist noch einmal Gebet für die Regierung dran. Wir sind noch nicht durch. Die Zahlen, aus Corona angeht, bewegen sich alle in die gewünschte Richtung: nach unten. Die aus politischen Gründen wichtige 7-Tagesinzidenz von 50 als infiziert Geltenden auf 100.000 Einwohner ist bei uns hier praktisch erreicht. Es gibt mittlerweile Orte, die eine Inzidenzrate von 12 auf 100.000 haben. Das ist so gut wie gar nichts mehr. Es sollten also Lockerungen möglich sein, ohne dass morgen das Gesundheitssystem zusammenbricht oder die Ämter nicht mehr mit dem Nachverfolgen der Kontakte der als infiziert Geltenden nachkommen, (je nachdem welchen Grund für eine Öffnungsverweigerung die Politik wieder vorbringt). Beten wir a

Die 3 Feinde Davids

"Gelobt! rufe ich zum HERRN, so werde ich vor meinen Feinden gerettet." 2 Samuel 22, 4. Auch wenn wir immer nur von Goliath reden, so hatte David doch drei Feinde zu überwinden, von denen einer jeweils schwieriger war als der andere. Der erste Feind ist, wie gesagt, Goliath, über den wir hier gar nicht weiter reden müssen. Jeder kennt die Geschichte, wie David mit Stein und Schleuder den Riesen erlegte. Dieser Sieg war zwar einzigartig, aber einfach. Für ihn. Er wirkte hier in der Gabe des besonderen Glaubens, die sich in schier irrationaler Zuversicht manifestiert. Eine Gabe Gottes. Schwieriger zu überwinden war sein nächster Gegner: Saul, der eifersüchtige König. Der vor Neid halbwahnsinnige Monarch jagte David jahrelang, ohne ihn allerdings je zu erwischen. Warum erlaubte Gott diese für David lange, schwierige Phase? Damit er, wenn er König wird, nicht genauso handelt, sondern, von seinen Erinnerungen geprägt, stets ein fairer Herrscher ist. Dass diese lange Vorbereitungsz