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Es werden Posts vom November, 2016 angezeigt.

Maria Prean im CGZ

„Es ruhten die Landbewohner, ...bis ich aufstand, eine Mutter in Israel.“ Richter 5,7. Ich freue mich, dass morgen, am Sonntag, dem 7 20.11.2016, Maria Prean aus Imst in Tirol, bzw. Mukono in Uganda, wieder einmal bei uns zu Gast ist. Maria ist eine populäre Sprecherin im deutschsprachigen Raum und leitet sehr erfolgreich das internationale Missionswerk Vision für Afrika e.V. , das wir mit einer monatlichen Missionsspende unterstützen. Die Dame hat den Geist des Glaubens. Sie ist so bekannt in Stadt und Land, dass ich praktisch nichts weiter über sie sagen muss. Ergreife die Gelegenheit, sie zu hören, und komm morgen um 10:30 Uhr in den Gottesdienst!

Die Tragödie vor dem Erntedankfest

„Und Juda und Israel wohnten in Sicherheit, jeder unter SEINEM Weinstock und unter SEINEM Feigenbaum, von Dan bis Beerscheba alle Tage Salomos.“ 1. Könige 5,5. Heute feiert man in den Vereinigten Staaten Thanksgiving, denn an diesem Tag im Jahr 1623 haben sich die puritanischen Pilger mit den Indianern zusammengesetzt und ein rauschendes Erntedankfest gefeiert, denn die Ernte war überaus reichlich ausgefallen. Die Begebenheit hat jedoch eine Vorgeschichte, die nicht so bekannt ist. Es war nämlich so, dass die Pilger sich ursprünglich vorgenommen hatten, Landwirtschaft im Kollektiv zu betreiben: „Wir bauen die Nahrung gemeinsam an, teilen die Ernte in gleiche Teile und jeder bekommt seinen Teil.“ Das klang gut, sozial gerecht und fair, war aber in der Praxis überaus problematisch. Denn wenn feststeht, dass alles in einen Topf geworfen wird, weil alle „zusammenarbeiten“, dann arbeiten manche nicht unbedingt hart. Denn es wird ja geteilt. Sie bekommen ihren gleichgroßen Tei

Der Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben

„Ich vergesse, was dahinten, strecke mich aber aus nach dem, was vorn ist, und jage auf das Ziel zu, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus.“ Philipper 3,13-14. Der vielbeschäftigte Christ hier unten auf der Erde neigt dazu, es zu vergessen: Das Leben fängt nach dem Tod erst richtig an. Und nein, wir werden unsere Ewigkeit nicht auf einer Wolke sitzend, Harfe zupfend, Hosianna singend und vom Hofbräuhaus träumend verbringen. Vielmehr ist das Leben hier unten lediglich die Vorbereitung auf die eigentlichen Aufgaben in der Ewigkeit, welche naturgemäß viel länger dauert als unser Erdendasein. Und da gibt es tatsächlich Preise zu erringen. Kampfpreise. Denn WIE wir unser Leben leben, bestimmt, wie nah wir Jesus persönlich sein und welche Position wir in seinem Reich bekleiden werden. Wir werden jeder für sich vor ihm erscheinen und dort Rechenschaft für unsere Taten geben. Und was wir dann hören möchten, ist dieser Satz: „Recht so, du guter und

Fortschritt macht Laune: Licht

„Und Gott sah das Licht, daß es gut war. Und Gott schied das Licht von der Finsternis.“ 1. Mose 1,4. Neulich, als es vor dem Fenster wieder mal besonders trübe war, hab ich mir neugierigerweise das Wetter in Tulsa, Oklahoma, wo ich einmal ein paar Jahre gewohnt habe, angeschaut. 28° im Schatten und Sonne pur! Im November. Nun ja, dachte ich mir. Man kann nicht alles haben: Eine gute Gemeinde und gutes Wetter. In meinem Büro herrscht jedoch seit einiger Zeit richtig Licht, da ich aus Entropiegründen (nichts hält ewig) die Deckenbeleuchtung ausgetauscht habe. Waren es früher 500 W, verteilt auf verschiedene Leuchten, so ist es nun eine 60 W-LED-Lampe, die jedoch viel mehr Licht macht als die alte. 7000 Lumen oder so kommen aus einem einzigen 50-Zentimeter-Quadrat. Und dimmbar ist das Ding außerdem. Und man kann die Lichtfarbe einstellen! Morgens, zum Beispiel, wenn es draußen noch ziemlich dunkel ist, macht man die Lampe an und stellt sie auf Tageslichttemperatur ein

Präsidenten

"...damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt." Daniel 4, 14. Präsident Obama ist zum Ende seiner Amtszeit erstmals zu bilateralen Regierungsgesprächen in Griechenland eingetroffen. Warum auch nicht? Die Vereinigten Staaten können Griechenland beibringen, wie man mit gigantischen Schuldenbergen umgeht, (schließlich hat Obama innerhalb von 8 Jahren die riesigen Staatsschulden Amerikas noch einmal verdoppelt!), und die Griechen bringen den Amis bei, wie man aus den Ruinen einer ehemals großen Zivilisation eine Touristenattraktion macht. Auch in Deutschland wurde in diesen Tagen ein neuer Präsident gewählt. Allerdings nicht vom Volk. In den Nachrichten war zu hören, dass Herr Seehofer sich in einem Geheimgespräch mit Frau Merkel geeinigt hat: Außenminister Steinmeier soll den Job machen. Deutschland: ein Musterland der Demokratie. Der

And the Winner is: Donald J. Trump

„Vor dem Verderben kommt Stolz, und Hochmut vor dem Fall.“ Sprüche 16,18. Amerika hat einen neuen Präsidenten, den 45. in seiner 240-jährigen Geschichte: einen, der bis vor kurzem Reality-TV-Star war. Einen so begnadeten wie schamlosen Selbstdarsteller. Einen Unterhalter. Einen Lautsprecher. Einen Geschäftsmann, der aus der einen Million Startkapital, die ihm sein Vater einst zur Verfügung stellte, ein Milliardenimperium gemacht hat. Einen Nichtpolitiker, der sich der Seuche der politischen Korrektheit öffentlichkeitswirksam und zum Entsetzen aller „guten Menschen“ verweigert. Einer, der, geschützt von seinen Milliarden, laut ausspricht, was viele denken, aber sich nicht mehr zu sagen trauen. Einen, der sich in der Vergangenheit so unmöglich wie ein verwöhnter Star verhalten hat, (der er war), aber als Kandidat nun mit allerstrengsten Maßstäben gemessen wurde—im Gegensatz zu seiner Mitbewerberin Clinton. Einen, der zum dritten Mal verheiratet ist. Einen, dessen geg

Sabbat oder Sonntag?

"Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt!" Römer 14,5. „Pastor, wie ist das jetzt nochmal mit dem Sabbat…? Wir sollten den doch halten, nicht den Sonntag, oder?“ Zum 1000. Mal dieselbe Frage. Ich frage mich ernsthaft, weshalb manche sich so sehr für den Sabbat erwärmen. Vielleicht, weil dieses Gebot das leichteste zu halten ist, (durch Nichtstun), und nachprüfbar, und der Mensch hat's ja gerne leicht und nachprüfbar. „Schau, Pastor, jeder kann sehen: Ich halte den Sabbat. Also bin ich ein guter Christ.“ Allerdings kenne ich, außer jüdischen Christen, niemanden, der den Sabbat tatsächlich hält, indem er am Freitag um 6:00 Uhr abends die Arbeit niedergelegt und sie nicht mehr aufnimmt bis zum Samstag um 6:00 Uhr abends. Sabbat ist nämlich nicht gleich Samstag. Christen überall auf der Welt feiern jedoch am Sonntag Gottesdienst und nicht am Samstag—und das scho

Verlass dich nicht auf deinen Verstand?

„Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand.“ Sprüche 3,5. „Pastor, in der Bibel steht, ich solle auf den Herrn vertrauen und mich nicht auf meinen Verstand verlassen. Soll ich beim Glauben den Verstand außen vor lassen, oder wie ist das zu verstehen?“ Das wäre ja noch schöner. Egal, was moderne Theologen und andere Verwirrte sagen, Glauben und Verstand gehen sehr wohl Hand in Hand. Der Glaube ist eine geistliche Kraft, die man verstehen kann. Glauben heißt nicht: nicht wissen. Zumindest nicht nach biblischem Verständnis. Glaube heißt, um Kräfte und Wirkungen zu wissen, die man nicht mit Augen sehen kann, die aber dennoch real sind. Um den obigen Vers richtig zu verstehen (und nicht zu denken, man solle den Verstand komplett ausschalten), muss man die nächsten paar Verse auch noch lesen. Ich mache mal bei Vers 7 weiter: „Halte dich nicht für weise, sondern fürchte den Herrn und weiche vom Bösen.“ Der Verstand des weltlic