Präsidenten

"...damit die Lebenden erkennen, daß der Höchste Macht hat über das Königtum der Menschen und es verleiht, wem er will, und den Niedrigsten der Menschen darüber einsetzt."
Daniel 4, 14.

Präsident Obama ist zum Ende seiner Amtszeit erstmals zu bilateralen Regierungsgesprächen in Griechenland eingetroffen.
Warum auch nicht?
Die Vereinigten Staaten können Griechenland beibringen, wie man mit gigantischen Schuldenbergen umgeht, (schließlich hat Obama innerhalb von 8 Jahren die riesigen Staatsschulden Amerikas noch einmal verdoppelt!), und die Griechen bringen den Amis bei, wie man aus den Ruinen einer ehemals großen Zivilisation eine Touristenattraktion macht.

Auch in Deutschland wurde in diesen Tagen ein neuer Präsident gewählt.
Allerdings nicht vom Volk.
In den Nachrichten war zu hören, dass Herr Seehofer sich in einem Geheimgespräch mit Frau Merkel geeinigt hat: Außenminister Steinmeier soll den Job machen.
Deutschland: ein Musterland der Demokratie.
Der Mann ist ja auch ein außerordentlich qualifizierter Diplomat.
Steinmeier ist dafür, die Sanktionen gegenüber Russland zurückzufahren, obwohl Russland weder in der Ukraine noch in Syrien für Frieden sorgt. Dafür hat er den neu gewählten amerikanischen Präsidenten in aller Öffentlichkeit einen Hassprediger genannt, so als ob dieser ein fanatisierter, mordbereiter Mohammedaner wäre. Dabei ist Trump ein Präsident, der tatsächlich gewählt wurde, in einer Wahl, die den Namen verdient. Außerdem ist er ein Arbeitgeber, der immerhin 22.450 Arbeitnehmer beschäftigt. Der Mann ist weder ein Extremist, noch kann er ein Idiot sein, auch wenn er definitiv ein Lautsprecher ist. Und wenn er tatsächlich nichts taugt, dann werden die Amerikaner auch ihn in vier Jahren in die Wüste schicken.

Hillary Clinton nannte Donald Trump wegen seines vulgären Geredes eine vulgäre Person, trat dann aber mit den Musikern Jay Z und Beyoncé auf, die auf offener Bühne das böse N-Wort und das böse F-Wort benutzt haben—in Gegenwart der Kandidatin! Die Amerikaner durchschauten die Heuchelei und wählten entsprechend.
Hillary-Anhänger ziehen nun randalierend durch die Straßen, blockieren den Verkehr und verbrennen Trump-Puppen, tragen „Kill Trump“-Schilder, und tun all die Dinge, die man Trump-Anhängern im Fall seiner Niederlage unterstellt hatte. Man stelle sich vor, irgendwer würde Merkel-Puppen öffentlich verbrennen oder „Kill Sigmar“-Schilder herumtragen: Das Entsetzen wäre grenzenlos, nicht wahr? Der Staatsschutz würde eingreifen, der Justizminister zur Hochform auflaufen. Nun aber wird geschwiegen, da es die „Guten“ sind, die solches tun.
Ganz ehrlich: Hetze, Hass und Intoleranz kommen in diesen Tagen von den „Bunten“, den Medien und der Regierung, während der „Clown“ momentan ziemlich präsidial agiert.
„Trump schmeißt schwarze Familie aus ihrem Haus!“
Auf diese Schlagzeile warte ich noch.

Ist Trump der von mir favorisierte ideale Präsident?
Mit Sicherheit nicht.
Festzustellen bleibt jedoch: Linksaußen Obama hat fringe politics, extremistische Politik, gemacht. Diese hat sich als nicht mehrheitsfähig erwiesen. Nun bekommt das andere Lager eine Chance.
Wieder einmal.
So funktioniert Demokratie—schon seit 240 Jahren.
Im übrigen gilt das Wort aus Daniel 4.

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