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Es werden Posts vom Juli, 2016 angezeigt.

Heute noch kein Anschlag

„Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden, wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.“ Markus 16,16. Die Attentäter von Würzburg, Ansbach und Rouen, wo einem alten Priester die Kehle durchschnitten wurde, glaubten allesamt nicht an Jesus als ihren Erlöser. Im Gegenteil. Sie waren ihm und seiner Lehre gegenüber extrem feindselig eingestellt. Diese Tatsache klar zu benennen fällt vielen Politikern, vor allem auf Bundesebene, unglaublich schwer. Da war in den heutigen Zeitungsartikeln fast eine Erleichterung zu verspüren, dass der Amokläufer von München, der Iraner Ali S., den die Presse David S. nennt, ein Rechtsextremist war. Ein Moslem zwar, der vor allem Moslems tötete. Doch habe er nicht aus islamischen Gründen gemordet, sondern aus rassistischen. Die Toten sind trotzdem tot. Er sei stolz darauf gewesen, am selben Tag wie Hitler Geburtstag gehabt zu haben. Außerdem habe er Türken und Araber gehasst. Nun muss man dazu wissen, dass die Ara

Abdul!

"Aber Saul sagte zu David: Du kannst nicht zu diesem Philister gehen, um mit ihm zu kämpfen. Denn du bist ein junger Mann, er aber ist ein Kriegsmann von seiner Jugend auf." 1 Samuel 17, 33. Abdul mag ein Mann jung an Jahren sein, er hat jedoch erkennbar eine Predigtgabe von Gott bekommen, mit der er nicht zuletzt Aufklärung zum Thema Is lam betreibt. Das hat er gestern und heute im CGZ gemacht und wir haben ihm mit Gewinn zugehört. Prima Sache. Die heutige Botschaft veröffentlichen wir heute ausnahmsweise mal nicht. (Abdul hat drum gebeten). Stattdessen steht eine Mittwochabendbotschaft von mir zum Thema Jahwe Rapha, der Herr unser Arzt, online. Im Lauf der Woche wird die wohl wechseln. Noch ein Wort zu den Terrortaten dieser Woche: Ich sehe anhand der Blogstatistiken: Wann immer eine solche Tat passiert, schnellen die Zugriffszahlen praktisch sofort rapide in die Höhe. Nun habe ich nicht immer gleich eine gescheite Meinung parat, und an den Spekulationen der Medien m

Abdul im CGZ. Abdul? Abdul.

"Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen." Kolosser 3, 11. Am morgigen Samstag, 23.7.2016, um 19.30 Uhr, spricht ein junger Mann syrischer Abstammung im CGZ. Abdul ist u.a. durch den Koran zu Jesus, dem Sohn Gottes, gekommen, an den er heute als seinen Erlöser glaubt. Wird bestimmt interessant. Angesichts der Lage im Land verbinde ich große Hoffnungen mit Christen wie ihm. Denn wer kann einem Araber besser von Jesus erzählen, als ein Araber. Paulus sagte, "Ich bin den Juden wie ein Jude geworden, damit ich die Juden gewinne... Ich bin allen alles geworden, damit ich auf alle Weise einige errette." (1 Korinther 9, 20+22). Mal schauen, was wir da von Abdul lernen können. Er ist auch am Sonntag nochmal da und spricht im Sonntagsgottesdienst um 10.30 Uhr. Und heute abend ist er bei den Christen im Beruf im Brauhaus am Schweinfurter Markt.

Jahwe Rapha: Der Herr, dein Arzt

"...dann werde ich dir keine der Krankheiten auferlegen, die ich den Ägyptern auferlegt habe. Denn ich bin der HERR, der dich heilt." 2 Mose 15, 26. Wir studieren zur Zeit im Mittwochabendgottesdienst die Namen Gottes. Denn Gott nennt sich im Gespräch mit Mose zwar den "Ich bin." Doch dies drückt nur aus, daß Gott war, ist und ewig sein wird. Über sein Wesen sagt dieser Name noch relativ wenig. Jesus hat mit seinen "Ich bin"-Aussagen viel zur Klärung beigetragen. Ein wichtiger und interessanter Name Gottes im Alten Testament ist Jahwe Rapha, der Herr, der dich heilt. Den haben wir gestern angeschaut und ich hatte heute so den Eindruck, die Botschaft im Netz veröffentlichen zu sollen. Sie ist deshalb nunmehr auf www.JChristus.de oder www.OnlineKirche.org abrufbar. Viel Spaß beim Hören.

IS-Terror in Franken, vor der Haustür

„Und er antwortete und sprach zu ihnen: Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.“ Lukas 13,2-3. „Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn bis an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, um ihn so hinabzustürzen. Er aber schritt durch ihre Mitte hindurch und ging weg.“ Lukas 4,29-30. Jemand aus unserer Familie hat im letzten Jahr regelmäßig den Regionalzug nach Würzburg benutzt. In ebenjenem Regionalzug brüllte gestern um 10:30 Uhr am Abend ein junger Afghane „Allahu akbar!“ und begann mit einer Axt und einem Messer auf Fahrgäste einzudreschen. Er fügte den fünf chinesischen Touristen, die es traf, teils drastische Verletzungen zu. Nachdem ein Fahrgast die Notbremse betätigt hatte, flüchtete der vor 2 Jahren als unbegleiteter, minderjähriger Flüchtling zugereiste Mohammedaner aus dem Zug und schl

Was tat Hiob kurz bevor Gott sein Schicksal wendete?

„Bei alldem sündigte Hiob nicht und legte Gott nichts Anstößiges zur Last.“ Hiob 1,22. Hiob kannte Gott als Gott den Allmächtigen, hebräisch El Schaddai. Dieser Ausdruck kommt rund 31 Mal bei Hiob vor, mehr als in sonst einem Buch der Bibel. El Schaddai bedeutet jedoch eigentlich: Gott der Allversorger. Gott als Allversorger zu kennen macht Menschen wohlhabend. Deswegen war Hiob reich. Doch es kam eine Zeit, da hatte Hiob es nicht leicht. An einem Tag kamen seine Kinder um, gingen seine Firmen pleite und raubten Banditen seine Herden. Dann wurde er auch noch krank—so sehr, dass seine Frau ihn aufforderte, (Hiob 2,9): „Fluche Gott und stirb!“ Die Gutste. (Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr). Seine Lebensumstände passten nun gar nicht mehr zu seiner Erkenntnis, dass Gott sein Allversorger ist. Doch statt nun hinzuschmeißen, vertraut Hiob und bekennt: „Ich weiß, dass mein Erlöser lebt." (Hiob 19,25). Zu glauben, dass Gott gut ist, obwohl ringsum

Brandstifter

"Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit?" Johannes 18, 37. Pilatus war durch und durch Politiker, so dass ihn die Worte Jesu „Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, daß ich für die Wahrheit Zeugnis gebe“ verwirrten und zu obiger Aussage verleiteten: „Was ist Wahrheit?“ Denn die Wahrheit ist für viele, nicht zuletzt Politiker, etwas relatives und formbares, das Zwecken dienen muss, und nicht unbedingt einen Wert an sich darstellt, den es zu respektieren gilt. Die Wahrheit sollte eigentlich eine normative Kraft haben. Stattdessen wird sie ignoriert, wenn sie den eigenen Zielen nicht in den Kram passt. Eine Person oder eine Gesellschaft, welche die Wahrheit nicht liebt, wird Gottes Segen nicht erleben. Sie wird in Spaltung, Zwietracht und Hass versinken. Bezeichnenderweise sagt Jesus, unmittelbar bevor Pilatus seine Frage stellt, „Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme.“ Jeder, dessen Liebe zur Wahrheit größer ist als sein Bedürfnis recht

Macht Familie friedlich?

„Und er redete über die Bäume. Von der Zeder auf dem Libanon bis zum Ysop, der an der Mauer herauswächst. Und er redete über das Vieh und über die Vögel und über das Gewürm und über die Fische. Und man kam aus allen Völkern, um die Weisheit Salomos zu hören, von allen Königen der Erde her, die von seiner Weisheit gehört hatten.“ 1. Könige 5,13-14. Salomo hat offensichtlich in Gleichnissen geredet. Er hat Beobachtungen in der Natur angestellt und aus diesen Ableitungen für den Menschen getroffen. Er tat dies so überzeugend, dass man von allüberall her kam, um ihn zu hören. Auch Jesus nutzte die Kraft von Geschichten und benutzte deshalb Gleichnisse. Denn Geschichten prägen sich ein, abstrakte Sachverhalte eher nicht. Ich schließe mich da heute mal an. Denn ich habe auch eine „Beobachtung“ angestellt, (wenn auch nicht persönlich). Und zwar: Fuchs und Gans vertragen sich normalerweise nicht besonders gut. (Als Kinder sangen wir: „Fuchs, du hast die Gans gestohlen, gibt si

Wahrheit oder Prawda*?

(*Prawda ist das russische Wort für Wahrheit. Die Prawda war außerdem Lenins Leib- und Magenzeitung). „Und sie werden sagen: Ein wahrhaft weises und verständiges Volk ist diese große Nation.“ 5. Mose 4,6. Als Pastor bekommt man immer wieder interessante E-Mails. Manche sind so lang und so tiefgründig, vielschichtig und von solcher Gedankendichte, dass man sich fragt, wer die Zeit hat, solche E-Mails zu verfassen. Neulich etwa erhielt ich eine solche vielseitige Zuschrift, die alle christlichen Pastoren und Leiter, vor allem die freikirchlichen, informieren und natürlich wachrütteln will. Denn undurchsichtige Menschen tief im nebligen Hintergrund ziehen an unsichtbaren Strippen, manipulieren Regierungen, Menschen, Organisationen, lösen Völkerwanderungen aus und zetteln Kriege an, um eine neue (diabolische) Weltordnung herbeizuführen, von der es sich zu schützen gilt. Mutmaßungen, Spekulationen, Vermutungen, Unterstellungen und Behauptungen tanzen einen munteren Reigen, bis

Was lesen in der dicken Bibel?

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet." 2 Timotheus 3, 16-17. "Pastor, die Bibel ist so dick und der Tag hat nur 24 Stunden. Was könnte ich spontan mit Gewinn lesen?" Die Bibel hat zu allem etwas Interessantes zu sagen. Aber es stimmt schon: Nicht alles ist immer gleichermaßen interessant. Da ist es schön, daß es das Buch der Sprüche gibt. Es ist aufgeteilt in 31 Kapitel, für jeden Tag des Monats eines. (Das 31. Kapitel beschäftigt sich mit der "tüchtigen Frau." Da manche Monate nur 30 Tage haben, lassen wir es in diesen Monaten aus. (Wobei Frauen es natürlich gern auch dann lesen können, hihi)). Ist das ein Plan?

Al Massira

"Haben sich sonst keine gefunden, die zurückkehrten, um Gott Ehre zu geben, außer diesem Fremdling?" Lukas 17, 18. Dieser Tage erreichte mich die untige Email. Ich habe mir gedacht, ich teile sie mal mit. Pastoren, die ich kenne, loben das Programm über den grünen Klee. Vielleicht fühlt sich ja der eine oder andere (pastorale) Leser angesprochen. Voilà: "Liebe Geschwister, ich habe heute zufällig die Predigten von Gerd Hoinle auf Youtube entdeckt und mich sehr über seine erfrischende Lehre zur Dreieinigkeit gefreut. Als kleines ehrenamtliches Team verbreiten wir deutschlandweit einen Glaubensgrundkurs für Menschen aus dem Nahen Osten, der mit einer sehr ähnlichen Argumentation auf Basis des Alten Testaments den Messias erklärt. Wir erleben daraus gerade unter Flüchtlingen eine außergewöhnliche Offenheit für das Evangelium. Wenn Sie oder Ihre Gemeinde gern den vielen Flüchtlingen mit diesem maßgeschneiderten arabisch/englisch/deutschen video-basi