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Es werden Posts vom September, 2017 angezeigt.

Waldemar Sardaczuk in der „OnlineKirche“

„Preise den HERRN, meine Seele, und vergiß nicht alle seine Wohltaten! Der da vergibt alle deine Sünde, der da heilt alle deine Krankheiten. Der dein Leben erlöst aus der Grube, der dich krönt mit Gnade und Erbarmen. Der mit Gutem sättigt dein Leben. Deine Jugend erneuert sich wie bei einem Adler.“ Psalm 103, 2-5. Der Gottesdienst mit Waldemar Sardaczuk ist nun in unserem YouTube-Kanal „OnlineKirche“ zu sehen. Er heißt „Brauchst du einen Regierungswechsel?“ Was für ein Titel. Doch keine Angst, es handelt sich nicht um eine politische Predigt. Es geht um etwas viel wichtigeres. Bruder Waldemar ist schon ein Typ. Er ist 82 Jahre alt und reist immer noch kreuz und quer über den Planeten, um das Evangelium von Jesus weiterzuerzählen. Heuer war er bereits in den Vereinigten Staaten und einer Reihe anderer Länder. Als er bei uns war hat er mich eingeladen, nächsten Monat mit ihm nach Moskau zu gehen oder im nächsten Jahr nach Sibirien. Andere machen sich in seinem Alter Ge

Oh weh, oh weh, die Af…

„Die Weisheit der Frauen baut ihr Haus, aber die Narrheit reißt es mit eigenen Händen nieder.“ Sprüche 14, 1. Der Wähler hat gewählt, die Schlacht ist geschlagen. Die alte Kanzlerin wird auch die neue. War eh klar. Jeder der CDU/CSU, SPD, FDP oder Grüne gewählt hat, hat Merkel gewählt. Doch das tat nicht jeder. Die Regierungsparteien haben miteinander rund 14 % an Zustimmung verloren und sind in der Wählergunst auf historische Tiefststände abgesunken. Frau Merkel hat quasi im Alleingang eine neue Partei geschaffen, die AfD, die ohne sie und ihre Politik garantiert nicht im Bundestag säße und schon gar nicht drittstärkste (!) Kraft geworden wäre. Eine Riesenklatsche. Findet das niemand problematisch? In jedem anderen Land der Welt würde man die führenden Köpfe der Regierungsparteien, diese krachenden Verlierer, nun mit Schimpf und Schande vom Hof jagen. Bei uns nicht. Eine personelle Erneuerung findet nicht statt. Die Katastrophenverursacher machen munter weiter. Dab

Waldemar Sardaczuk im CGZ

"Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes." Epheser 4, 11-12. Kurze Erinnerung: Morgen, am 24.9.2017, um 10.30 Uhr spricht AVC-Gründer Waldemar Sardaczuk im CGZ. Bruder Sardaczuk ist ein geistliches Urgestein, vom Herrn viel gebraucht, und ich freue mich, daß er zu uns kommt. Vielleicht fällt dir der ein oder andere ein, dem dieser Gottesdienst ein Segen wäre. Die kannst du gern einladen. Gäste sind willkommen.

PGB: Kommt zu dieser Partei!

„Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und den Propheten, die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.“ Hebräer 11, 32-34. „Pastor, die Lage ist verheerend. Am Sonntag ist Wahl. Ich habe keine Ahnung wen ich wählen soll. Trauen tu ich keinem. Die verkaufen uns doch alle.“ Fasse Mut, verzweifeltes Herz. Es gibt eine unschlagbare Siegerpartei, der könntest du beitreten. Noch heute. Ich spreche von der PGB. PGB? Der Partei Gläubiger Beter. (Sie ist allerdings nur bei Gott akkreditiert). Es ist nämlich mitnichten so, dass nur Politiker in den Lauf der Geschichte eingreifen. Andere tun das sehr viel mehr als (demokratische) Politiker, die immer nur auf kulturel

Lustige Pausenunterhaltung

„Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise.“ (Psalm 104, 21). Gestern stand ich auf meiner Terrasse und verspeiste eine Nektarine. Eine wunderbare Frucht, die Gott, bzw. meine Frau, mir da beschert hat. Als ich damit fertig war, warf ich den Kern in Richtung Hecke. (Wozu hat man einen Garten?) Kaum lag der Kern auf dem Boden, hörte ich hoch oben in der Birke ein Geraschel. Ein Eichhörnchen tauchte auf. Es flitzte auf einen Ast hinaus und flog dann hinüber in die Hecke, wo die Wipfel zu wackeln begannen. Das Wackeln setzte sich den Baum nach unten über alle Zweige fort und da tauchte die braune Fellkugel auch schon am Boden auf. Sie hopste hinter ein paar Büsche und als sie wieder hervor kam, trug sie meinen Nektarinenkern im Maul. Ich hatte mich inzwischen in einen Baum verwandelt, (durch Dastehen und Nichtstun). Das Eichhörnchen hüpfte, wie schon vor ein paar Wochen, auf mich zu und erschien auf der Terrasse. Elegant wie einst Skippy das Buschkänguru

Sind Prediger Künstler?

„Ein König gibt durch das Recht dem Land Bestand, aber wer nur Abgaben erhebt, zerstört es.“ Sprüche 29, 4. Als eingetragener Verein mit Gemeinnützigkeitsstatus ist unsere Gemeinde aus juristischer Sicht ein Betrieb, zumal sie Arbeitnehmer beschäftigt. Betriebe unterliegen allen möglichen Betriebsprüfungen durch Ämter, Sozial- und Rentenkassen, usw. So auch unserer. Normalerweise sind diese Prüfungen lästige Übungen in verfeinerter Bürokratie, aber unspektakulär. Es ist immer derselbe Tanz zur immergleichen Melodie. Dieses Jahr hat jedoch zum ersten Mal ein Betriebsprüfer der Rentenkasse versucht, eben dieser Rentenkasse zusätzliche Pfründe zu erschließen, indem er darauf bestand, dass unsere Gastsprecher, aber auch Gemeindemitglieder, die hin und wieder predigen, sowie Musiker, die in Lobpreisgottesdiensten mitwirken, Künstler, bzw. Publizisten seien, und wir deshalb Zahlungen an die Künstlersozialkasse zu leisten hätten. Dass diese „Künstler und Publizisten“ aus dieser Kas

Gott begegnet uns auf unserer Ebene

„Wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen.“ 2 Timotheus 2, 13. Das Wort „untreu“ im obigen Vers kann auch mit „ungläubig“ übersetzt werden. Ungläubig im Sinn von kleingläubig. Hier ist nicht die Rede von Leuten, die nicht an Jesus glauben, oder gar von Christen, die ihr Glaubensleben aufgegeben haben. Denn der Vers unmittelbar davor ist unmissverständlich: „Wenn wir verleugnen, wird auch er uns verleugnen.“ Wie ist Vers 13 dann zu verstehen? Es ist so: Gott hat atemberaubende, schier unglaubliche Segnungen für uns vorbereitet. Um diese zu erlangen, ist jedoch naturgemäß ein großes Maß an Glauben erforderlich. Der Glaube ist die Hand, die in Gottes Schatzkammer hineingreift und Segen um Segen auf die Erde holt. Kein Glaube, kein Segen. Wir alle sind an unterschiedlichen Punkten in unserer Glaubensreise und erleben daher ein unterschiedliches Maß an Segen. Manche sollten schon weiter sein, andere machen erstaunliche Fortschritte.

Die erste Demokratie

„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Tugenden dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat.“ 1 Petrus 2, 9. In unserer säkularen Gesellschaft wird gern behauptet, die erste funktionierende Demokratie hätte es in Athen gegeben. Es ist aber so: Die attische Demokratie degenerierte regelmäßig alle paar Jahrzehnte und wurde zu einer Herrschaft des Mobs. (Auch ein Lynchmob ist eine Mehrheit). Es gab in Athen keine Gewaltenteilung, die den Machtmissbrauch verhindert hätte. Israels Könige hatten ihre Propheten, die sie zur Rechenschaft riefen (und die regelmäßig blutig beseitigt wurden). Athen hatte keine Propheten. Athen hatte Sokrates. Was machten die Athener? Sie verurteilten den unbequemen Sokrates mit ihrer demokratischen Mehrheit dazu, Selbstmord zu begehen. Der gute Mann schlürfte den Schierlingsbecher und starb. Sein Schüler Plato wa

Gute und schlechte Blindheit

"Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber in deinem Auge nimmst du nicht wahr?" Matthäus 7, 3 Mir ist heute ein Zitat von Rabbi Mosche ibn Esra untergekommen. Es lautet: "Liebe macht uns blind für die Fehler, Haß für die Tugenden der Menschen." Fand ich gut.

Lästige Charakterschule?

„Den Verheirateten aber gebiete nicht ich, sondern der Herr, daß eine Frau sich nicht vom Mann scheiden lassen soll.“ 1 Korinther 7, 10. Ich höre, daß Frauen ihre Männer verlassen, ohne daß diese ihnen einen triftigen Grund gegeben hätten. Das ist nicht gut. Die Familie ist in der Tat eine einzigartige Charakterschule. Himmel und Hölle können hier dicht nebeneinander liegen. So gibt es einerseits wunderbare Momente miteinander, andererseits kann man aneinander leiden. Manchmal wechseln sich Sonne und Wolken in rascher Folge ab. An einem Moment sitzt man im T-Shirt draußen, im nächsten holt man sich die Winterjacke, weil der Wind so pfeift. Das ist völlig normal. Das Gute ist auch: Keine Krise dauert ewig, (es sei denn, man betätigt sich als Wettermacher und hält die trüben Wolken künstlich fest). Luther, und auch der Reformator Karlstadt, bestanden einst darauf: Wir müssen heiraten, mit schwierigen Frauen und problematischen Kindern auskommen, und damit zurechtkommen, da