PGB: Kommt zu dieser Partei!

„Und was soll ich noch sagen? Denn die Zeit würde mir fehlen, wenn ich erzählen wollte von Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und den Propheten, die durch Glauben Königreiche bezwangen, Gerechtigkeit wirkten, Verheißungen erlangten, der Löwen Rachen verstopften, des Feuers Kraft auslöschten, des Schwertes Schärfe entgingen, aus der Schwachheit Kraft gewannen, im Kampf stark wurden, der Fremden Heere zurücktrieben.“
Hebräer 11, 32-34.

„Pastor, die Lage ist verheerend. Am Sonntag ist Wahl. Ich habe keine Ahnung wen ich wählen soll. Trauen tu ich keinem. Die verkaufen uns doch alle.“

Fasse Mut, verzweifeltes Herz. Es gibt eine unschlagbare Siegerpartei, der könntest du beitreten. Noch heute.
Ich spreche von der PGB.
PGB?
Der Partei Gläubiger Beter. (Sie ist allerdings nur bei Gott akkreditiert). Es ist nämlich mitnichten so, dass nur Politiker in den Lauf der Geschichte eingreifen. Andere tun das sehr viel mehr als (demokratische) Politiker, die immer nur auf kulturelle Strömungen reagieren. Wer die obigen Verse aus dem Hebräerbrief liest, der kann unschwer erkennen, dass der Glaube durchaus in der Lage ist, Königreiche zu bezwingen, aus der Schwachheit Kraft zu gewinnen, im Kampf stark zu werden und die Heere der Fremden zurückzutreiben.
Was Gideon, Barak, Simson, Jeftah, David und Samuel und die Propheten in der Bibel waren, das sind wir heute.
Nicht einmal Diktatoren sind vor der Kraft des Glaubens sicher.
Nebukadnezar war ein Despot und Tyrann, und viel unanfechtbarer als etwa eine alternativlose Bundeskanzlerin mit Parlamentsanhängsel. Doch der Prophet Daniel betete und Gott setzte sich mit diesem König (und seinen Nachfolgern) intensiv auseinander. Zum Schluss waren die Anmaßung und der Übermut Nebukadnezars gebrochen und er sagte: „Nun rühme ich, Nebukadnezar, und erhebe und verherrliche den König des Himmels, dessen Werke allesamt Wahrheit und dessen Wege Recht sind und der die erniedrigen kann, die in Stolz einhergehen.“ (Daniel 4, 34). Und das war ernstgemeint.
Auch mit der Inkompetenz des babylonischen Hedonisten Belsazar aus räumte Gott auf. Für ihn ließ er gar eine Hand erscheinen, die ein Menetekel an die Wand schrieb: "Gewogen und für zu leicht befunden." Dann beseitigte er ihn und ein fähigerer König übernahm die Amtsgeschäfte. Geholfen wurde diesem neuen Herrscher von einem fähigen Berater namens Daniel.
Der Throninhaber hatte sich verbessert, die Macht hinter dem Thron, (der Beter Daniel), war die gleiche geblieben.
Die katholische Königin Mary von Schottland sagte einst: „Ich fürchte die Gebete von John Knox mehr als all die versammelten Armeen Englands.“ Schottland wurde protestantisch und schottische Prediger und Missionare hatten einen gewaltigen Einfluss auf die Entwicklung des Christentums im Westen.
Schwierig wird es, wenn Gott zu einem Beter wie Jeremia sagt, „Du aber, bitte nicht für dieses Volk und erhebe weder Flehen noch Gebet für sie und dringe nicht in mich! Denn ich werde nicht auf dich hören.“ (Jeremia 7, 16). Juda marschierte dann bekanntlich für 70 Jahre in die wohlverdiente babylonische Gefangenschaft. Doch wenn man genau hinschaut, dann erkennt man, dass die Juden in Babylon so für das ganze Reich zum Segen wurden. Zum Beispiel Daniel, der in Juda nie diesen weltweiten Einfluss bekommen hätte, den er in Mesopotamien entfaltete.
Die gegenwärtige Situation unseres Landes kann sich in eine gute oder eine schlechte Richtung entwickeln. Wohin das Pendel ausschlägt, liegt weniger bei denjenigen, die sich am Sonntag wählen lassen, als vielmehr bei Leuten, die das Ohr Gottes haben.

Ich gebe zu: Wen genau ich übermorgen wählen werde, steht noch nicht fest.
Wählen werde ich auf jeden Fall. Denn nicht wählen ist schlechter Stil.
Und dann werde ich wieder die Tür hinter mir zumachen und mit dem König der Könige konferieren.

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