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Es werden Posts vom Juni, 2010 angezeigt.

Der eine, vollkommene Ehepartner

Bin gestern aus der Schweiz zurückgekommen, wo ich in der Familienkirche bei Pastor Erich Engler gesprochen habe. Wir hatten eine super Zeit. In Zürich, Zoe Gospel Center, bei Pastor Peter Hasler traf ich darüber hinaus noch mit alten und neuen Freunden zusammen. Die Zoe hat außerdem meine alte Bibel verschlungen. Sie war nach dem Essen unauffindbar. Nachdem in diesen Wochen in Rapperswil die jährlichen Ehebereicherungstage stattfanden, war mein Thema: "Gibt es den einen, vollkommenen Partner?" Gibt es ihn? Den einen, einzigen, perfekten, vom Himmel gesandten Ehepartner, der zu 100% zu uns paßt? Mit dem es nie mehr Enttäuschungen gibt? Mit dem wir uns blind verstehen? Der immer lieb (er) und schön (sie) ist, und selbst morgens um drei keinen Mundgeruch hat? Jeder träumt davon. Gibt es ihn? Nun, in 1 Korinther 7, 39 heißt es, "Eine Frau ist gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber der Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, AN WEN SIE WILL, nur im He

Du bist gesegnet!

Es ist erstaunlich, wie sehr unsere Wahrnehmung der Realität von unserem persönlichen Erleben abhängt: Zwei Pastoren nehmen gemeinsam an einem Gottesdienst teil. Sie gehören zur selben Bewegung und sind gute Bekannte. Der eine spricht. Dann dient er im Geist. Menschen gehen reihenweise unter der Kraft Gottes zu Boden. Krankheiten verschwinden. Es bekehrt sich zum Schluß sogar jemand. Hinterher stehen der Sprecher und sein Freund zusammen und unterhalten sich. Da sagt der Freund mit Sorgenmiene, "Wir brauchen ein zweites Pfingsten. Wir müssen mehr fasten und beten, damit wir endlich durchbrechen zur Kraft Gottes." Er hat ein Bewußtsein des Segensmangels und übersieht, was vor Augen ist: Der Segen ist da. Die Kraft Gottes wirkt. Jesus verherrlicht sich. Nur weil wir persönlich etwas nicht erleben, heißt das nicht, daß es der Person neben uns genauso geht. Wir dürfen nicht von unserer gegenwärtigen Situation auf die allgemeine Situation schließen. Auch wenn du dich trocken oder

Annahme

Wir hatten einen wunderbaren Gottesdienst gestern. Die Heilungssalbung war da und so beteten wir für die Kranken. Ein Herr, es war das erste Mal für ihn im CGZ, litt an starken Rückenschmerzen. Nach dem Gebet war er schmerzfrei. J.G. hatte eine Sehnenscheidenentzündung, konnte seine Hand kaum bewegen und trug deswegen eine Gelenkstütze. Er sank unter der Kraft Gottes zu Boden und lag da ein wenig. Nach dem Gottesdienst kam er ohne Stütze und demonstrierte mir seine geheilte Hand. "Sowas hab ich noch nie erlebt!" war sein Kommentar. Viele andere wurden außerdem angerührt. Jesus lebt! Er ist der Heiler. Wir beten nur. In der nachfolgenden Botschaft ging's um Annahme: Wir sind angenommen. Wenn die Welt uns (manchmal) ablehnt, dann trösten wir uns damit, daß Gott uns angenommen hat. Gott segnet uns, weil wir Christen sind, weil der Name Jesu über uns genannt ist. In Lukas 13, 10 begegnet uns eine Frau, die 18 Jahre lang einen Geist der Schwäche hatte und gänzlich unfähig war,

Ablehnung

"Pastor, niemand mag mich." Tatsächlich? Niemand? Dann mußt du entweder dringend lernen, den Mund zu halten, oder... ...oder dir geht's, wie es allen Menschen von Zeit zu Zeit geht: Wir werden abgelehnt. Nur weil man Mißfallen an dir bekundet, heißt das nicht, daß mit dir etwas nicht stimmt. Vielleicht liegt der Fehler bei deinen Kritikern. Mose wurde von seinem Volk immer mal wieder beinahe gesteinigt. (2 Mose 17, 4). David wurde von Saul jahrelang durch die Wälder gejagt, einfach nur deshalb, weil er besser war als Saul. (1 Samuel 15, 28). Jesus wurde von den Hohepriestern aus Neid überliefert. (Markus 15, 10). Paulus hatte Probleme mit Neidern. Der Neid ist eine ganz fiese Charaktereigenschaft. Ablehnung erzeugt eine ganz bestimmte Form der Einsamkeit in uns. Dieses Fehlen eines wohlwollenden menschlichen Gegenübers kann schmerzhaft sein, muß es aber nicht. Denn Gott lehnt uns nicht ab. Gerade wenn Menschen uns ablehnen erleben wir oft unsere größten Gebetserhörungen.

Achsenmächte?

"Bogen und Krummschwert führen sie, sie sind grausam und ohne Erbarmen. Ihre Stimme braust wie das Meer, und auf Pferden reiten sie. Sie sind gerüstet gegen dich, Tochter Zion, wie ein Mann zum Krieg." Jeremia 6, 23 Die momentane Führungsschwäche der USA führt zu gewaltigen Verwerfungen im internationalen Geflecht. Die Welt verändert sich vor unseren Augen, daß es einem den Atem raubt. Wer hätte noch vor ein paar Wochen gedacht, daß die Türkei--EU-Anwärter, Natomitglied und Freund Israels--sich mit dem Iran zusammentun würde? Was wir oft vergessen: die Türken waren einst als Osmanen regionale Großmacht. Sie herrschten über ein Gebiet, das von Tunesien über Libyen, Ägypten, Saudi Arabien, Israel, Jordanien, Irak, bis nach Persien reichte. Bagdad wie Belgrad waren einst türkisch. Denn der Balkan, Griechenland, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Moldau gehörten ihnen auch. Wir erinnern uns an Österreich-Ungarn, wissen aber nicht, daß die Österreicher Ungarn den Türken abgenommen ha

Der BP

"Von dem Obersten deines Volkes sollst du nicht schlecht reden." Apostelgeschichte 23, 5 Gestern wurde Horst Köhler mit einem großen Zapfenstreich verabschiedet. Der Bundespräsident war neulich zurückgetreten, weil er sich in ungebührlicher Manier verunglimpft sah. Irgendein aggressiver Internetblogger hatte Köhlers Bemerkungen über Militäreinsätze nicht verstanden und forderte etablierte Zeitungen auf, kritisch über die unfaßbaren Ausführungen des Präsidenten zu schreiben. Köhler hatte erwähnt, daß man manchmal militärische Mittel zu wirtschaftlichen Zwecken einsetzen muß. Die Piraten vor Somalia schaden unserer Handelsflotte, dagegen müssen wir was tun. In keinem anderen Land der Erde hätte dies Widerspruch ausgelöst. Doch manche Deutsche halten solche simplen Wahrheiten nicht aus. Gutmenschen lärmten. Und Köhler schmiß hin. Er fühlte sich in die Pfanne gehauen. Nun braucht das Land einen neuen Präsidenten. Wird es Wulff oder Gauck? Ich habe mich gefragt, warum mich die ans

Der Tag des Heils

Wir hatten eine super Praise Night am Samstag! Gäste waren da, Jorge + Band spielten neue Lieder. Ich predigte über den Tag des Heils. (Das ist heute. Wir müssen nicht länger daran arbeiten, daß Gott endlich willens wird, uns zu erhören. Durch Jesus ist uns eine Tür in seine direkte Gegenwart geöffnet worden. Nichts steht mehr zwischen ihm und uns. Wir sind gut genug, vor ihn zu treten. Denn das Blut Jesu hat alle Unvollkommenheiten von uns abgewaschen). Kranke wurden geheilt: Bei E.G. wichen die Schmerzen sofort aus dem rechten Arm. Bei S. verschwand augenblicklich ein Halsproblem, usw. Super Abend. Der nächste Lobpreis-Heilungsgottesdienst findet am Samstag, dem 11. September, statt. Eine Woche bevor Linda Silverman uns besucht. Zuvor machen wir aber Gemeindegrillfest am Grillplatz des Sportheims Niederwerrn, am 11. Juli, nach dem Gottesdienst.

Praise Night

"Und in meinen Mund hat er ein neues Lied gelegt, einen Lobgesang auf unseren Gott!" Psalm 40, 4. Heute abend ist im CGZ wieder Praise Night, von 19.30 Uhr bis ca. 21.30 Uhr. Dies ist die letzte PN vor der Sommerpause: Im Juli und August findet kein extra Lobpreisgottesdienst statt. Erst im September wieder. Und im Oktober dann die Blues Night, (Roktoberfest), "umsonst und drinnen." Also: unbedingt heute nochmal kommen!

Zuversicht

"Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt, ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." Epheser 3, 20-21 Die meisten Gebete sind Bittgebete, und die meisten von diesen entspringen momentanen Sorgen. Rückblickend erscheinen die meisten Sorgen unbegründet. Statt sich zu sorgen hätte man das Leben genießen können. Hätte man's nur gewußt. Paulus betet in den obigen Versen ein Dankgebet. Und sagt, daß es meistens viel besser kommt, als man denkt. Das ist die Essenz dieser Schrifstelle. Der Apostel erlitt dreimal Schiffbruch, wurde verprügelt, gesteinigt, war in Gefahr von wilden Tieren und falschen Brüdern, wurde ständig angefeindet, von Stadt zu Stadt gehetzt und stellt dennoch fest: Das Endresultat ist immer besser als die Umstände es hätten erwarten lassen. Unterm Strich kommt's besser als man denkt. Da

Israel abschaffen?

Caroline Glick von der Jerusalem Post hat mit einigen Kollegen eine Persiflage auf die Aktivisten der Mavi Marmara gedreht. Radikalislamische "Friedensaktivisten" haben versucht, die von Ägypten und Israel verhängte Blockade Gazas zu durchbrechen. (Dabei müßten die Herrscher Gazas und Knechte Irans, die radikalislamischen Hamas, nur drei Dinge tun, um die Blockade aufzuheben: Israels Existenzrecht anerkennen, der Gewalt abschwören und Gilad Schalit freilassen). Die mit Paintballgewehren bewaffneten Marinekommandos der IDF erwarteten feindselige, aber gewaltlose Friedensaktivisten. Stattdessen wurden sie mit Stangen und Messern angegriffen, zogen Pistolen und schossen scharf. Neun Türken starben. Herrscher wie der Irans, sekundiert vom türkischen MP, fordern nun die Auslöschung/Abwicklung Israels. Westliche Medienvertreter wie Helen Thomas von Hearst/AFP schließen sich ihnen an. Längst überwundengeglaubte Ressentiments brechen sich machtvoll Bahn. Auch in Europa. Da Argumente

Unzufrieden?

"Pastor, ich bin ständig unzufrieden. Ich trinke zuviel und hätte mir neulich benahe Zigaretten gekauft." Klare Sache: Du brauchst ein Abenteuer! Du brauchst ein Ziel, dessen Erreichen dir gute Gefühle bringt. Was macht dir Spaß? Wo liegen deine Leidenschaften? Denk daran: als Kind hast du ganze Nachmittage mit deinen Autos oder Puppen verspielt. Du warst völlig bei der Sache, glücklich, und die Zeit flog dahin. Sowas gibt's auch für Erwachsene. (Das ist auch der Trick bei Computerspielen: Die Leute spielen das hanebüchenste Zeug, weil ständig ein neuer Level zu erreichen ist: Es gibt immer neue Ziele. Das spornt an). Ich meine aber keine Spiele, sondern Ziele, die dir und deiner Umgebung was bringen. Ein Monster im 341. Level von Warcraft zu erledigen ist nicht dasselbe, wie, sagen wir, kochen zu lernen, eine Garagen-Ebay-Versandfirma zu gründen oder die Steuererklärung zu machen. Das eine gaukelt Euphorie vor, das andere erzeugt (hoffentlich) einen Mehrwert. "Das a

Noch ein König

Schulkinder im angelsächsischen Raum kennen außerdem Alfred den Großen, König von Wessex. Als es mal hoch herging im Königreich, kam er allein an einer einfachen Hütte vorbei und bat die Bauersfrau, sich ein wenig ausruhen zu dürfen. Sie hatte keine Ahnung, wer er war und sagte, "Gut. Ich geh die Kühe melken. Paß du in der Zwischenzeit auf die Cakes auf dem Herd auf. Dreh sie um, damit sie nicht anbrennen." Der König nickte und die Frau ging. Doch Alfred war Fürst, und die haben den Kopf voll mit geopolitischen Makrotrends. Prompt ließ er die Küchelchen ankokeln--gerade als die Frau zurückkam. Die schimpfte ihn, wie das nur eine Bauersfrau aus Wessex im 9. Jahrhundert konnte. ("Haariger Lindwurm! Essen willst du die Dinger, bist aber zu faul, ein Auge draufzubehalten!") Als sie erfuhr, wer er war, fiel sie nieder und bat tausendmal um Verzeihung. Doch der König sagte, "Nein, nein. Absolut meine Schuld." Dann griff er zum Spatel und wendete für sie die Laib

Könige

"Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade." Sprüche 3, 34 Jakobus 4, 6 1 Petrus 5, 5 Als Kandidat Obama vor zwei Jahren von seiner Partei als Präsidentschaftskandidat nominiert wurde, proklamierte er, dieser Tag werde in die Geschichte eingehen als der Moment, "in dem unser Planet zu heilen begann," und "das Ansteigen der Ozeane sich zu verlangsamen begann." Obama, Herr über Klima und Gezeiten. Der Newsweek-Autor Evan Thomas nannte ihn "sort of God": "irgendwie Gott." Große Worte. Nun ist eine Katastrophe dabei, sich zu ereignen, die einen Gezeitenlenker und Herrn über die Tiefe und das Meer gut gebrauchen könnte. Was sich im Golf von Mexiko ereignet, hat geradezu biblische Qualitäten: In tiefster Meerestiefe bohrt man ein Loch zehn Kilometer tief in die Erde, aus dem nun das Böse quillt in Form von schwarzem Öl. Unaufhaltbar. In der Offenbarung des Johannes, Kapitel 9, öffnet sich die Tiefe ebenfalls, und herau

Hören

"Pastor, ich habe deine Botschaften im Internet gefunden und kann was mit ihnen anfangen. Da es ja nicht so viele sind, werde ich nur zwei pro Woche hören, damit sie mir nicht so schnell ausgehen." Freut mich, daß sie dir was bringen. Einen Vorschlag hätte ich aber: Hör sie doch alle, und die, die dich besonders segnen, hör mehrmals. Paulus weis, "Der Glaube kommt aus dem (fortwährenden) Hören, das Gehörte aber aus Gottes Wort." Römer 10, 17. Außerdem kommt ja immer wieder was Neues dazu. Gottes Segen beim Hören.

Der Arm

Der Arm des HErrn heilt Arme. U.T. berichtete, daß sein Tennisarmleiden vor 14 Tagen verschwand und er nun in seinen Bewegungen nicht länger eingeschränkt ist. (Vor 14 Tagen war Andreas Herrmann aus Wiesbaden bei uns und hat einen Heilungstag abgehalten). Preis dem Herrn.