Posts

Es werden Posts vom September, 2021 angezeigt.

Cities of the Plain

"Und er wurde der Erbauer einer Stadt und benannte die Stadt nach dem Namen seines Sohnes Henoch." 1 Mose 4, 17. Als Gott den Menschen schuf, setzte er ihn in einen Garten. Eden. Städte kommen in der Bibel nicht besonders gut weg. Die erste Stadt überhaupt wurde vom Brudermörder Kain erbaut. Resen, die erste Großstadt, wurde vom ersten Gewaltherrscher der Geschichte, Nimrod, erbaut, der auch Ninive und Babel gründete, die berüchtigten Städte der Ebenen Assur und Schinar. Nimrod war ein großer Jäger, ein großer Existenzvernichter, vor dem Herrn. (1 Mose 10). Wir sprechen zwar allgemein vom Turmbau zu Babel, doch wenn man genau hinschaut, dann steht da, "Wohlan, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen!" (1 Mose 11,4). Sie bauten eine Stadt und einen Turm. Nicht nur einen Turm, sondern auch eine Stadt. Und wozu? Um sich einen Namen zu machen: Blickt auf uns, Landeier, und erblasst vor Neid. (Dabei ist die Stadt doch immer abhängig vom Land, das sie ernährt: Von

Regierungsgebet am 26.9.2021

"Wie Wasserbäche ist das Herz eines Königs in der Hand des HERRN: wohin immer er will, neigt er es." Sprüche 21,1. Liebe Beter, heute ist Wahltag, heute beten wir für die neue Regierung, auch wenn die erst in Wochen (oder Monaten) mit der Arbeit anfängt. Ein Herrscher kann ein Segen oder eine Rute für sein Volk sein. Wenn es zur Blüte gelangt, dann hat der Herrscher maßgeblichen Anteil daran. Als allerdings Prinz Otto von Bayern 1832 zum König von Griechenland wurde, war das einst stolze Athen nichts mehr weiter als ein Dorf. Dass er seinen Regierungssitz dort nahm, war dem legendären Namen geschuldet, nicht der Notwendigkeit. (370 Jahre lang herrschten die Osmanen über Griechenland, bis die Griechen 1821 einen Freiheitskampf initiierten). Wie wohl Berlin in 370 Jahren ausschaut? Will sagen: Man kann ein Land auch runterwirtschaften. Lasst uns dafür beten, dass das Richtige getan wird, auch wenn das Falsche beabsichtigt wird. Dass schädliche Pläne einfach nicht verwirklic

Neues Heft: "Der Riese vor deiner Tür"

"Eine Leuchte für meinen Fuß ist dein Wort, ein Licht für meinen Pfad." Psalm 119, 105. Habe gerade unser neuestes PDF-Predigtheft auf www.OnlineKirche.org veröffentlicht. Es heißt "Der Riese vor deiner Tür" und ist die Vertextung des gleichnamigen Videos auf unserem Youtubekanal. Man kann es hier herunterladen: DER RIESE VOR DEINER TÜR . Diese Hefte sind ein Grund, weshalb der Blog ein wenig leidet, was Einträge betrifft. Meine Assistentin Claudia und ich kollaborieren zwar bei den Heften, aber ich bin halt als Editor ein nickeliger Bremser. Doch irgendwann bin sogar ich fertig. Heute ist es wieder soweit. Enjoy.

Neubekehrtengebet am 19.9.2021

"Und es geschah, wenn Mose seine Hand erhob, dann hatte Israel die Oberhand, wenn er aber seine Hand sinken ließ, dann hatte Amalek die Oberhand." 2 Mose 17,11. Liebe Beter, in diesen Tagen habe ich ermutigende Zuschriften bekommen. Sie stammen von Christen, die sich entweder kürzlich bekehrt haben oder neu für den Herrn entzündet wurden. Preis dem Herrn. Nun ist es so, dass begeisterte Neubekehrte gern und viel von Jesus reden. Das ist gut und richtig. Und notwendig. Manchmal sind sie dabei jedoch nicht unbedingt weise. Zumindest war ich das nicht.  Manches Mal habe ich als junger Christ meine Gesprächspartner, (und hier vor allem die -partnerinnen), mehr verschreckt als erbaut. Doch das Evangelium muss verkündet werden. Ein unverkündetes Evangelium ist ein wirkungsloses Evangelium und es ist eine Tatsache, dass neue Christen mehr über Jesus reden als alte. Es braucht die jungen Josuas, die in der Ebene für den Herrn kämpfen, es braucht aber auch die alten Moses, die auf dem

RIP Karl S.

"In deiner Hand sind meine Zeiten." Psalm 31,16. Letzten Freitag ist Karl S., der Vater unseres Mitarbeiters Stephan S., im Alter von über 80 Jahren zum Herrn gegangen. Zusammen mit seiner Frau Maria, die bereits 2009 zum Herrn ging, war er lang und gern im Gottesdienst mit dabei und hat das Werk des Herrn unterstützt. Er war einer der ruhigen im Land. Zuletzt war Karl ein Pflegefall, der aber von seiner Familie liebevoll betreut wurde. Nun ist er wieder heil in der Gegenwart Jesu. Beerdigung ist diesen Freitag, 17.9.2021, um 14:30 Uhr in der Kirche von Stettbach. Dort erweisen wir ihm die letzte Ehre. Möge er in Frieden ruhen. Amen.

Neuerliches Wahlgebet am 12.9.2021

"Betet unablässig." 1 Thessalonicher 5,17. Liebe Beter, ich mache es heute kurz. Wir beten weiter für das Anlegen von letzter Woche: Dass verantwortungsbewusste Menschen mit einem Ruf Gottes durch die anstehende Wahl in Autoritätspositionen gelangen. Abraham hat für Sodom auch mehr als einmal gebetet. Allerdings hörte er zu früh auf und Sodom wurde nicht verschont, sondern ging unter. (Ihr könnt die Geschichte in 1 Mose 18 nachlesen). Wer weiß, vielleicht hat Gott auch für uns einen Samuel, David oder Salomo. Gern auch eine Deborah, solange sie nur vom Herrn ist. Isebel brauchen hingegen wir keine. Ahab aber auch nicht. (Rückgratlose Nudel). Wenn sich da nichts tut, werden wir in Kürze einen gewaltigen Teuerungsschub erleben—ohne dass die Pandemie abgeblasen wäre. Doch der Herr ist Gott. Er hat Lösungen parat, die sich auf den ersten Blick nicht erschließen. Oder wer hätte im mitternächtlichen Kerker in Philippi damit gerechnet, dass gleich ein Erdbeben stattfinden und di

„Freibier für alle!“

"So herrsche nun nicht die Sünde in eurem sterblichen Leib, daß er seinen Begierden gehorche. Denn die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade." Römer 6,12+14. Die Sonne schien und auf der Kirchweih herrschte eine ausgelassene Stimmung. „Freibier! Hier gibt's Freibier! Völlig umsonst!“ brüllte ein Marktschreier mit Boxernase und machte einladende Bewegungen in Richtung des Zeltes hinter ihm. „Das ist was für uns,“ sagte ein Mann zu seiner Frau. „Hopp, gemma rein.“ „Aber der Doktor sagt doch, du sollst nichts trinken.“ „Ach was. Eine Mass ist keine Mass.“ Sie verdrehte die Augen, doch dann schritt sie ihm voraus, denn insgeheim trank sie auch ganz gern einen Schluck. Erst recht einen, der nichts kostete. Mal schauen, dachte sie sich, wer von uns beiden mehr unterbringt. Kost ja nix. Im Zelt war es dunkler als erwartet. Es war auch nirgendwo eine Theke zu sehen. Bierbänke auch nicht. Tische schon gleich gar nicht. Verwunde

Verantwortungsgebet am 5.9.2021

"Sucht den Frieden der Stadt... Und betet für sie zum HERRN! Denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben." Jeremia 29,7 Liebe Beter, mein Stromlieferant hat mir letzte Woche ein interessantes Angebot unterbreitet. Der Preis sei angepasst worden (Marketingssprech für "erhöht"), ich könne aber ein bestimmtes Ökostromangebot annehmen, das wäre was für mich. Ich verglich die Preise und stellte verwundert fest: genau gleich. Kein Unterschied zum erhöhten bisherigen Tarif. Strommix? Auch kein feststellbarer Unterschied. Im Text hieß es dann weiter, ich könne mich mit dem angebotenen Tarif als besonders grün und nachhaltig und klimabewusst darstellen. Darum ging's. Um die Signalisierung einer bestimmten Haltung. Sonst nichts. Zur Zeit Jesu wäre ich damit jemand gewesen, der an der Straßenecke stand und laut betete, um Eindruck zu schinden. Heute signalisiert man stattdessen öffentlich seine Klimasensibilität. Jesus nannte solche Leute Heuchler. Die gab es damals. Di

Ungeimpft? Ungestestet?

"Ich freute mich, als sie zu mir sagten: "Wir gehen zum Haus des HERRN!" Psalm 122,1. Seit 2. September ist die 14. Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung in Kraft. Das bedeutet Veränderungen auch in der Gottesdienstgestaltung. Ich habe das wortreiche Werk dahingehend analysiert und weiß nun folgendes:   In geschlossenen Räumen besteht unter bestimmten Umständen weiterhin Maskenpflicht, auch wenn es nun keine FFP2-Maske mehr sein muss, (deren erzwungene inflationäre Verwendung die Deutsche Hygienegesellschaft seinerzeit  wegen Uneignung kritisiert hat). Jetzt ist die medizinische Maske dran. Die Chinesen wirds freuen. Allerdings braucht sie am festen Sitz-, Steh- oder Arbeitsplatz nicht getragen zu werden, soweit zu anderen Personen, die nicht zum eigenen Hausstand gehören, ein Abstand von 1,5 m gewahrt wird. Das trifft auf unsere Gottesdienste zu. Während des Gottesdienstes braucht also am Platz KEINE Maske getragen werden. Wir sind damit fast wieder soweit wie

B19 gesperrt: Umweg zur Gemeinde

"Deshalb bin ich auch oftmals verhindert worden, zu euch zu kommen." Römer 15, 22. Bis etwa 15.9.2021 ist die Autobahnausfahrt Geldersheim gesperrt und damit ein wichtiger Zubringer zur Gemeinde. Die Kreuzung B19/Niederwerrner Straße nach Geldersheim auch. Wir empfehlen allgemein, egal woher man kommt, (außer von Schweinfurt natürlich), die Ausfahrt "Werneck" auf der A70 zu nehmen und die B19 nach Norden zu fahren und so von Süden her nach Geldersheim zu gelangen. Die Fahrt dauert somit etwas länger.  Mehr als 10 Minuten sollten es aber nicht sein.