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Es werden Posts vom Februar, 2016 angezeigt.

Hinweistafel zerstört

„Und du sollst das Böse aus deiner Mitte wegschaffen.“ 5. Mose 17,7. Wir haben als CGZ eine ortsschildgroße Tafel, die Besuchern den Weg weist, auf einer Verkehrsinsel an der Einmündung zu unserer Straße stehen. Ein schönes, großes, leuchtend gelbes Kreuz vor einer schönen blauen Weltkugel ist drauf, sowie der Gemeindename und ein Hinweispfeil. Diese Tafel ist nun, zum ersten Mal in ihrer Geschichte, von Vandalen zerstört worden. Aus Kreisen, die es wissen müssen, weiß ich, dass das nahegelegene Schweinfurt in der Vergangenheit eine der höchsten Kriminalitätsraten im Freistaat Bayern hatte. Geldersheim ist nicht Schweinfurt, (es liegen immerhin rund 500 Meter dazwischen), was das Schild jedoch auch nicht wieder ganz macht. Ich hoffe nun, dass die Täter dunkeldeutsche Hooligans waren, Jugendliche mit zuviel Alkohol oder Testosteron im Blut und zuviel Idiotie im Kopf, und nicht der bayerische Ableger der Taliban oder von Al Qaeda, die christlichen Kirchen und ihren Werbefläc

Alexander in Babel

„Und Kusch zeugte Nimrod; der war der erste Gewaltige auf der Erde. Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN! Und der Anfang seines Königreiches war Babel.“ 1. Mose 10,8-10. Nimrod baute außer Babel noch andere Städte, etwa Erech, Akkad, Kalne, Assur, Ninive, Resen, Kelach und so weiter und so fort. Nimrod war ein Alexander der Große vor der Zeit. Denn auch der Mazedonier eroberte in einem Blitzkrieg die Welt und gründete Städte. So etwa Alexandria, das heutige Iskenderun, oder Alexandria in Ägypten, oder Alexandria, das heutige Kandahar, oder Alexandria, heute Herat, oder Alexandria, besser bekannt als Kabul. Dazwischen gründete er noch Alexandria, das heutige Ghazni. Nicht zu vergessen Alexandria in Gaugamela und Alexandria, das heutige Gofaschkerd, und Alexandria, das sowjetische Leninabad, sowie noch ein paar andere Alexandrien. Alexandrien so weit das Auge schaut. Der alte Alex war ein ziemlicher Egoma

Asyl! Asyl?

„Und er floh, er und alles, was er hatte; und er machte sich auf und setzte über den Strom.“ 1. Mose 31,21. „Pastor, wie stehst du zum Asylrecht?“ Asyl ist eine wunderbare Sache. Ich bin davon überzeugt, dass Gott die Sprachverwirrung beim Turmbau zu Babel nicht zuletzt deswegen herbeigeführt hat: Er wollte nicht, dass alle Menschen unter der Herrschaft des gottlosen Nimrod leben mussten. Verschiedene Sprachen führen zu verschiedenen Volksgruppen und die wiederum führen zu verschiedenen Kulturen und Gesellschaftsformen. Wenn in einem Land das Chaos ausbricht oder man dort verfolgt wird, kann man in ein anderes fliehen. Wenn alle Länder von derselben Macht regiert werden, dann gibt es kein Entkommen mehr. Das wollte Gott verhindern. Gott hat selbst seinem auserwählten Volk aus diesem Grund eine Teilung verordnet. Er spaltete Israel nach dem Tod Salomos in das Nordreich Israel und das Südreich Juda. „Und Amazja sagte zu Amos: Seher, geh, flieh schnell in das Land Juda

Teure Selbstgerechtigkeit

„Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel.“ Matthäus 15,24. Jesus sagte diesen Satz, als eine Frau aus Syrien zu ihm kam, während er gerade im Ausland Urlaub machte. Die Frau, die keine Israelitin war und auch keinen Bund mit dem Gott Israels hatte, hatte ihn gebeten, ihre schlimm geplagte Tochter zu heilen. Und Jesus wies sie zunächst ab. Es sei nicht richtig, sagte er, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. Erst als die Frau klug argumentierte und sich als echte Gläubige outete, die vielleicht keinen ausdrücklichen Bund mit Gott hatte, aber doch irgendwie dazu gehörte—jedenfalls unbedingt dazugehören wollte, sagte Jesus: „O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst.“ Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an. (Matthäus 15,28). Ganz ehrlich, ich wäre froh, wenn unsere Kanzlerin in diesen Tagen mal sagen würde, „Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Deuts

Heißt glauben wissen?

„Die Furcht des HERRN ist der Anfang der Erkenntnis.“ Sprüche 1,7. Wissenschaft und Glaube stellen angeblich ein Paar von Gegensätzen dar. Die Wissenschaft ist hart, kalt, klar und wahr, der Glaube hingegen weich, warm, gefühlig und nebulös. Und undefiniert, denn was man glaubt kann man ja nicht sehen. Dabei ist der Glaube im biblischen Sinn das Gegenteil von nebulös und undefiniert. In Hebräer 11,1 heißt es: „Der Glaube ist die Verwirklichung dessen was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.“ Nicht ein Überzeugtsein, sondern ein Überführtsein. Überzeugt kann man von allem möglichen sein, wenn jedoch etwa ein Richter einen Kriminellen überführt, dann ist das etwas ganz anderes. Denn er stützt sich auf knallharte Indizien. Wenn ein Huhn geklaut wurde und die Fußspuren im Schnee vom Hühnerstall direkt zum Haus des Täters führen, dann sind diese Spuren unwiderlegbare Indizien dafür, dass er der Dieb ist. In unserem Fall ist es ein Überführtsein auf

Luziferische Linien? Satanische Symbole?

„Blickt auf ihn und strahlt, und euer Angesicht wird nicht beschämt werden.“ Psalm 34,6. Ich habe heute eine Mail zugeleitet bekommen, in der sich jemand unter anderem über die „satanischen“ Symbole im deutschen Personalausweis und vieles mehr ereifert. Der Schwanz des stilisierten Bundesadlers etwa sieht dort aus wie ein umgekehrtes Kreuz. Auch einen „teuflischen“ Ziegenkopf will der Autor dort entdeckt haben und noch etliche andere schlimme Dinge. Nun ja. Ich wäre froh, wenn dies die einzigen Probleme wären, die Deutschland zurzeit hat. Insgesamt kommt mir der Autor jener Warnschrift jedoch vor wie die Bauern, die seinerzeit mit ihren Mistgabeln in den Himmel drohten, als dort die Gebrüder Montgolfier in ihrer Montgolfiere vorüberschwebten. Die beiden Erfinder waren genauso harmlos wie die Grafiken in unseren Ausweisen. Mich zum Beispiel erinnert ein Ziegenkopf auch nicht an den Teufel, sondern an den Sündenbock, (Jesus), den Gott für mich geopfert hat. (Eine Frage

Charlie im Fasching

„Unzucht aber und alle Unreinheit oder Habsucht sollen nicht einmal unter euch genannt werden, wie es Heiligen geziemt; auch Unanständigkeit und albernes Geschwätz und Witzelei, die sich nicht geziemen, statt dessen aber Danksagung.“ Epheser 5, 3-4. Heute ist Faschingsdienstag, Tag der Freude auf Kommando, Satire-Tag, Hoch-Zeit der Narren. Wie auch gestern schon, fahren all überall im Land verkleidete Menschen auf verkleideten Wagen durch die Städte und amüsieren das Volk. Manchmal amüsieren sie nur einen Teil der Leute und einen wichtigen, ja ausschlaggebenden Teil amüsieren sie nicht. Nämlich die Staatsanwaltschaften. Als nämlich irgendwo in der Hallertau ein paar Faschingsumzugsteilnehmer einen Papppanzer (man bemerke die faschingshafte Lustigkeit des Wortes) bauten und „Ilmtaler Asylabwehr“ draufschrieben, kochte sofort ein Skandal hoch. Und nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Wegen Volksverhetzung. Faschingsumzüge sind ja dafür bekannt, imaginiert der unterbe

Auf der eigenen Beerdigung

„Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und er befreit sie.“ Psalm 34,8. Ich war in der Vergangenheit ein paarmal in Burundi, dem ehemaligen Urundi, wo ich in der Hauptstadt Bujumbura, dem ehemaligen Usambara, evangelisierte und in Gemeinden sprach. Ein wunderschönes Land. Doch so mancher Burunder bleibt nicht in seinem Land, sondern wandert aus. Ein Pastor, den ich kenne, ist nach dem Aids-Tod seiner Frau nach Kanada gegangen, andere ziehen innerhalb von Afrika um oder gehen nach Belgien oder Frankreich. Wenn sie dann zwei Staatsangehörigkeiten haben, pendeln sie. Eine burundische Frau, die ich nicht persönlich kenne, ging nach Melbourne in Australien. Ihr ist etwas höchst abenteuerliches passiert. Die Mutter von fünf Kindern hat in Australien einen Flüchtling aus dem Kongo kennengelernt und geheiratet, und bekam mit ihm drei weitere Kinder. Irgendwann hat sie festgestellt, dass ihr Mann eine Neigung zur Gewalt hat. Wozu er fähig ist, hat si

Billy Smith im CGZ

„Dem einen wird durch den Geist das Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber das Wort der Erkenntnis nach demselben Geist; ..., einem anderen aber Gnadengaben der Heilungen in dem einen Geist.“ 1. Korinther 12,8-9. Im März, und zwar vom Freitag, 4.3., bis zum Sonntag, 6.3.2016, kommt unser alter Bekannter Billy Smith aus Fort Worth in Texas wieder einmal zu uns, um im CGZ Heilungsgottesdienste abzuhalten. Gottesdienstbeginn ist jeweils um 19:30 Uhr, auch am Sonntagabend. Billy dient in der Kraft des Heiligen Geistes und ich bin schon gespannt, was der Herr diesmal alles durch ihn tun wird.

Arm im Geist?

„Pastor, in der Bergpredigt steht: Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. Was bedeutet das, arm im Geist zu sein?“ Rollen wir die Schriftstelle von hinten auf. Jesus verheißt den Armen im Geist das Reich der Himmel. Wie kommt man in den Himmel? Im Römerbrief 10,9 sagt Paulus, dass man mit seinem Herzen glauben muss, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat, und mit seinem Mund muss man Jesus als Herrn bekennen. Wer macht sowas? Diejenigen, die sich ihrer geistlichen Armut, ihrer Erlösungsbedürftigkeit bewusst sind. Die Armen im Geist, von denen Jesus in Matthäus 5,3 spricht, sind diejenigen Menschen, die wissen oder intuitiv spüren, dass ihr Verhältnis zu Gott mangelhaft ist. Sie merken, dass sie trotz guter Werke irgendwie nicht würdig sind, vor Gott zu treten. Im Alten Testament hießen solche Leute „Elende.“ (zB. Psalm 34,7). Ihnen verhieß Gott seine besondere Zuwendung. Nochmal: Die geistlich Armen sind diejenigen, die sich ihre

Website down?!

„Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung.“ Markus 16,15. Habe gestern festgestellt, dass unsere Internetgemeinde "OnlineKirche.org" fehlerhaft, d.h. ohne Inhalte, dargestellt wurde. Sowas. Keine Ahnung, wie lange das ging. Jetzt funktioniert sie jedenfalls wieder so wie sie soll und präsentiert wöchentlich neue Inhalte. Wir haben uns nicht in den Orkus verabschiedet. (Das wär' ja noch schöner).