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Es werden Posts vom Januar, 2014 angezeigt.

Statistiken

"Was ich euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr geflüstert hört, ruft aus auf den Dächern!" Matthäus 10, 27 Ich hab mal unsere YouTube-Statistiken für Januar 2014 angeschaut. (YouTube ist das Portal auf dem wir unsere Predigtvideos veröffentlichen). Das war ganz interessant. So sind 72 % unserer Zuschauer weiblichen Geschlechts. 28 % sind männlich. Das ist nicht weiter verwunderlich, denn in christlichen Gottesdiensten ist meist die Mehrzahl weiblich. Das CGZ als Ortsgemeinde ist da möglicherweise eine Ausnahme, denn zu uns kommen auch ziemlich viele Männer. Die Wiedergabezeit der aufgerufenen Videos betrug diesen Monat 54.691 Minuten. Das sind etwa 911 Stunden. (Ich bin froh, dass ich die nicht alle in Persona predigen musste, denn das wären mehr als 29 Stunden am Tag). Wir haben 27 Abonnenten gewonnen und 4 verloren. Usw. Ich finde es prima, dass es diese technischen Möglichkeiten gibt. Leute, die weit vom Schuss wohnen oder die aus welchen Grü

Leben aus Gnade

"Die Sünde wird nicht über euch herrschen, denn ihr seid nicht unter Gesetz, sondern unter Gnade." Römer 6, 14 Wir hatten am Sonntag eine super Zeit mit Stephan Steinle und seinem Sohn Andy. Stephan ist ja ein recht leidenschaftlicher Prediger. Er ist heute Evangelist in Asien. Doch sein großes Lebensthema ist das Leben aus Gnade. Darüber spricht er gern. Man kann nämlich als Christ prima unter Werksgerechtigkeit und Verdammnis geraten, wenn man nicht aufpasst. Dann lebt man nicht aus Gnade, sondern aus eigener Kraft. Doch aus eigener Kraft und durch gute Taten vor Gott wohlgefällig zu werden, ist unmöglich. Es ist außerdem unglaublich erschöpfend. Denn egal wie sehr wir uns auch anstrengen, nichts ist je genug. Das Gefühl des "Jetzt bin ich wohlgefällig vor Gott" will sich einfach nicht einstellen. Beten, bibellesen, geben, leiten, dienen...: Immer ginge es noch einen Tick besser. Was jeder Christ in seinem Herzen erkennen muss, ist dass Gott uns bedingungs

Stephan Steinle im CGZ

"Und es war große Freude in jener Stadt." Apostelgeschichte 8, 8 Ich freue mich, morgen meinen ehemaligen Bibelschuldirektor und guten Freund Stephan Steinle im CGZ, wo er den Sonntagsgottesdienst gestalten wird, begrüßen zu dürfen. Sein Sohn Andi begleitet ihn. Heutzutage ist Stefan überwiegend als Missionar in Asien tätig, (nächste Woche ist er schon wieder dort). Man möchte kaum glauben was dort in einigen als verschlossen und vernagelt geltenden Ländern alles möglich ist. Das Evangelium ist in einem Triumphzug unterwegs. Und nicht nur dort. Stephan sprach gestern schon im Schweinfurter Chapter der "Christen im Beruf", das aus allen Nähten platzte. Morgen früh spricht der bei uns, und am Abend dann in der Biblischen Glaubensgemeinde in der Kornacherstraße bei Pastor René Stebani. Herzliche Einladung an alle, die kommen wollen.

Vater und Mutter im selben Körper

"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie." (1. Mose 1,27) In Amerika, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten, lebt ein Mann namens Andy Inkster. Inkster wurde nicht als Mann geboren, sondern als Frau. Im Alter von 18 Jahren beschloss sie, ihr Geschlecht zu ändern. Sie änderte ihren Namen, nahm männliche Hormone und ließ sich die Brüste amputieren. Der Wunsch nach biologischen Kindern war jedoch da, so ließ sie ihre primären Fortpflanzungsorgane intakt. Mit Mitte 20 fand sie, dass die Zeit reif war und versuchte schwanger zu werden. Die erste Fruchtbarkeitsklinik weigerte sich, seinem/ihren Wunsch nach künstlicher Befruchtung nachzukommen. Man habe zu wenig Erfahrung mit Transgender-Männern, um die richtigen Hormone und den passenden Spendersamen zu verabreichen. A.I. fand danach eine andere Fruchtbarkeitsklinik, die weniger Skrupel hatte, sich seinem Wunsch nicht verweigerte und ihn schwängerte. I

Beten? Zum wem?

B.M. aus der Schweiz schreibt, "Ich höre derzeit Ihre Serie "die Zehn Gebote"... Da erwähnen Sie, dass Sie Christen kennen, die zu Jesus beten... Ich verstehe das einfach nicht, warum wir nicht zu Jesus beten sollen. Jesus = Gott. Das Ganze hat mich schon etwas verunsichert... Können Sie mir bei Gelegenheit mal etwas Licht ins Dunkel bringen? Das wäre ganz super." Hallo B. M., ich freue mich, dass Sie unsere Predigten regelmäßig und mit Gewinn hören. Ich habe den Wortlaut von Teil eins der „Zehn Gebote“ nicht mehr detaillierten Kopf, aber die Frage verstehe ich. Sie taucht immer wieder mal auf. Jesus ist Gott. Jesus und der Vater sind eins. Zusammen mit dem Heiligen Geist bilden sie den dreieinigen Gott. Da sollte es doch egal sein, zu wem wir beten. Nun, Jesus wies die Jünger stets an, ihre Bittgebete an den Vater zu richten. Das Vaterunser ist hier nur das prominenteste Beispiel. Im Johannesevangelium, Kapitel 14, 15 und 16 fügt er hinzu, dass wir z

Get Busy - Get Supercharged

"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren." Johannes 14, 26 Das Wort Beistand im obigen Satz ist im griechischen Urtext der Bibel das Wort Parakletes . Parakletes setzt sich aus zwei Worten zusammen: aus dem Wort para , das neben bedeutet, und dem Wort kaleo , was rufen bedeutet. Ein Parakletes ist, wörtlich übersetzt, ein zur Unterstützung Herbeigerufener. Ein Unterstützer ist keiner, der eine Sache für einen tut. Ein Unterstützer ist jemand, der einem bei der Bewältigung einer Aufgabe hilft. Zuviele Christen legen nach dem Gebet die Hände in den Schoß, werden passiv, und erwarten, dass Gott nun ohne ihr weiteres Zutun eingreift. Wenn der Heilige Geist ein Unterstützer ist, und das ist er, wie wir gesehen haben, dann ist diese Haltung fatal. Denn ein Beistand kann einem nur beistehen, wenn man etwas tut. Nachdem wir gebetet haben, müssen wir meist weiter aktiv bleiben, um zur Erhörung und zum Erfol

Gute Beziehungen

"Übrigens, Brüder, alles, was wahr, alles, was ehrbar, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was liebenswert, alles, was wohllautend ist, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt: Darüber denkt nach ... und der Gott des Friedens wird mit euch sein." Philipper 4, 8-9 Die meisten Menschen hätten vermutlich gern gute Beziehungen. Damit meine ich nicht Vitamin B, das einem Vorteile verschafft und Türen öffnet, sondern das harmonische Miteinander ganz allgemein. Das gelingt nicht immer und schon gleich gar nicht gelingt es automatisch. Wie heißt es so schön? Niemand kann in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt. Doch man sollte immerhin mit uns in Frieden leben können. Psychologen in Universitäten, wo man es sich leisten kann, obskure (und manchmal sogar nützliche) Sachverhalte lang und breit und hoch und tief zu studieren, haben im Rahmen einer solchen Studie 60 Firmen analysiert. Ein Drittel dieser Firmen boomte wirtschaftlich, e

Spenden und Adressen

"Ehre den HERRN mit deinem Besitz, mit den Erstlingen all deines Ertrages! Dann füllen deine Speicher sich mit Vorrat, und von Most fließen über deine Keltern." Sprüche 3, 9-10 In diesen Tagen ist es wieder soweit: wir bearbeiten die Spendenquittungen. Die meisten sind bei den Spendern sicher schon angekommen. Wir haben jedoch festgestellt, dass wir von einigen Gebern keine Adressdaten haben. Wer uns also im letzten Jahr finanziell unterstützt hat und eine Spendenquittung haben möchte, aber uns seine Adresse nicht verraten hat, den bitte ich, dies nun nachzuholen und uns eine Mail zu schicken. Ich finde, es ist eine prima Idee, den Staat zur Finanzierung des Evangeliums beitragen zu lassen. Das tut der nämlich, wenn wir ihm eine Spendenquittung vorlegen. Unser zu versteuerndes Einkommen mindert sich dann um den Spendenbetrag. Zu deutsch: wir sparen Steuern. Was haben wir im letzten Jahr missionarisch getan? Wir haben einer indischen Gemeinde zu einem nicht unerhebli

Was, wenn der Schlaf flieht?

Test. Test, 123... Funktioniert. Dieser Post ist insofern etwas besonderes als ich ihn nicht schreibe, sondern diktiere. Ich benutze nämlich heute eine Diktiersoftware. (Mal schauen, ob meine Posts jetzt wortreicher werden). Ich beantworte jetzt also mündlich folgende Frage, die meine Software-Sekretärin sogleich niederschreibt: „Pastor, ich kann schon seit Wochen nicht mehr richtig schlafen. Was kann ich machen?“ Sich ausreichend körperlich bewegen natürlich. Möglichst an der frischen Luft. Beizeiten ins Bett gehen und früh aufstehen. Und auf die Ernährungsgewohnheiten achten. Aber ich denke, das ist sowieso klar. Manchmal denken wir auch nur, dass wir nicht schlafen. In Wirklichkeit tun wir's doch. Wir merken es nur nicht, weil wir immer wieder aufwachen. Und auch, weil wir uns am Morgen nicht besonders erholt fühlen. Wenn wir jedoch tatsächlich Nacht für Nacht zu früher Stunde aufwachen, dann vielleicht deshalb, weil der Herr mit uns reden möchte. In diesem Fall sc

Der Tod und die Forschung

"Du bildetest meine Nieren. Du wobst mich in meiner Mutter Leib. Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin." Psalm 139, 13-14 Das Wort Gottes sagt, dass die Vergänglichkeit, und damit die Alterung, nicht zum ursprünglichen Plan der Schöpfung Gottes gehört haben. In Römer 8, 20-21 heißt es: "Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen worden - nicht freiwillig, sondern durch den, der sie unterworfen hat - auf Hoffnung hin, daß auch selbst die Schöpfung von der Knechtschaft der Vergänglichkeit freigemacht werden wird zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes." Tod und Alterung haben die Mediziner schon immer fasziniert. Und so dringt die Forschung zurzeit zu erstaunlichen Erkenntnissen durch. Im Fachmagazin "Forschung", (heißt wirklich so), stand dazu Ende letzten Jahres etwas Interessantes. Man hat nämlich ein Störenfried-Protein gefunden. Es heißt RhoGTPase Cdc42 und schädigt blutbildende

Leiden und Geduld und Betriebssysteme

"Nehmt, Brüder, zum Vorbild des Leidens und der Geduld die Propheten, die im Namen des Herrn geredet haben." Jakobus 5, 10 Ich muß sagen, ich kämpfe seit einigen Tagen mit gewissen Produktivitätsverlusten. Schuld daran sind nicht etwa nachweihnachtliche Erschöpfungszustände, sondern ein neuer Computer. Mit einem neuen Betriebssystem. Der neue Computer ist ziemlich groß und ziemlich häßlich. Doch das macht nichts, dafür stimmt das Preis-Leistungsverhältnis. Hoffe ich jedenfalls. Denn allzuweit bin ich mit seiner Erforschung noch nicht gekommen. Denn ich ringe, wie gesagt, mit dem neuen Betriebssystem. Und das, obwohl ich seit rund 25 Jahren mit seinen Vorgängern vertraut bin und schon so manche Überraschung erlebt habe. Windows 8 verblüfft mich. Nein, es bestürzt mich. Wie einst die Rechtschreibreform, dieser Kopfschuß. Seine Erfinder haben ganz klar festgestellt, daß alle Welt mit diesem neumodischen Gedings, den Wisch- und Glänztablets beschäftigt ist, (ich hab auch

Drei Könige und eine Flucht

"Und als sie in das Haus gekommen waren, sahen sie das Kind mit Maria, seiner Mutter, und sie fielen nieder und beteten es an. Und sie öffneten ihre Schätze und opferten ihm Gaben: Gold und Weihrauch und Myrrhe." Matthäus 2, 11 Heute ist der Dreikönigstag. In der Bibel ist zwar weder von Dreien noch von Königen die Rede, sondern von Weisen aus dem Morgenland. Doch das macht nichts, die Tradition ist eine schöne. Und Feiertag bleibt Feiertag. Die Weisen brachten Gold, Weihrauch und Myrrhe. Zyniker haben gesagt, dies wären für ein kleines Kind die nutzlosesten Geschenke. Doch Zyniker übersehen aufgrund ihrer Disposition oft das Offensichtliche. Falls Maria und Joseph noch weitere Bestätigungen brauchten: Neben dem Engel Gabriel, Elisabeth, Zacharias, den singenden Engeln und den Hirten, waren dies nun abermals unwahrscheinliche Zeugen, daß dieses Kind einzigartig ist. Sie kamen von weit her, um nichts anderes zu tun, als einem Kind ein Opfer zu bringen. Ihre Gaben

Was wird 2014 bringen?

Was wird 2014 bringen? Außer höheren Steuern? Eins bleibt bestimmt: Theologische Streitfragen. Wir müssen dabei auf uns selber aufpassen. Denn das Bedürfnis recht zu haben ist bei vielen größer als die Liebe zur Wahrheit. Das darf uns nicht passieren. Wir müssen belehrbar bleiben. Man kann sich so in seinen Lieblingsgedanken verrennen, daß man für die Wahrheit nicht mehr zugänglich ist. Das ist schlecht. Wie komme ich darauf? Nun, ich bekomme öfters Zuschriften. Manche bestehen zB darauf, daß der Sabbat heute noch zu halten sei, wie zur Zeit des alten Israel. Dabei vergessen sie, daß unser Erlöser Jesus heißt und nicht Sabbat. Die 12 Apostel in Jerusalem schrieben den Heidenchristen zwar einige Gebote, wie das, sich von der Unzucht zu enthalten. Doch vom Sabbat sprachen sie nicht. Paulus schon. In Römer 14, 5 sagt er, "Der eine hält einen Tag vor dem anderen, der andere aber hält jeden Tag gleich. Jeder aber sei in seinem eigenen Sinn völlig überzeugt." Er selber