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Es werden Posts vom Januar, 2020 angezeigt.

Dreimal Urknall

"Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist." Hebräer 11,3. Bis ins 20. Jahrhundert glaubten Wissenschaftler, das Universum existiere schon immer. Da entdeckte der Astronom Hubble 1929, dass alle Objekte im All sich von der Erde entfernen, das Universum sich also ausdehnt. Wenn es sich ausdehnt, dann hat diese Ausdehnung zu einem bestimmten Zeitpunkt an einem bestimmten Ort begonnen. Das bedeutet, das All hat einen Anfang. Atheistischen Wissenschaftlern schmeckt es gar nicht, dass Raum und Zeit einen Anfang haben. Denn da drängt sich natürlich der Gedanke an einen Schöpfer auf. Vor allem, weil mit den Naturgesetzen nicht erklärt werden kann, woraus Materie und Energie entsprangen. In einem Moment war nichts da, im nächsten alles. Noch dazu sind die Kräfte in den Atomen aufs exakteste eingestellt, sodass die elektromagnetische Kraft die Schwerkraft nicht aushebelt, und u

"In seiner Strieme sind wir geheilt." (1 Petrus 2, 24).

"Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Kleinglaubens. Denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Hebe dich weg von hier dorthin! und er wird sich hinwegheben. Und nichts wird euch unmöglich sein. Diese Art aber fährt nicht aus als nur durch durch Gebet und Fasten." Matthäus 17,19-21. Unsere Gebets- und Fastenwoche ist beendet. Sehr interessant, wie handzahm das sonst so rebellische Fleisch reagiert, wenn man es ein wenig demütigt, indem man nichts ißt. Es bedankt sich ganz artig und ist schlichtweg begeistert, wenn man ihm endlich, endlich nach Tagen der Abstinenz ein Würstchen gibt. „Noch nie sowas Gutes gegessen,“ schmeichelt es und will gleich noch eines, hält aber brav die Klappe, wenn man Nein sagt. Fasten und Gebet bringen, siehe oben, eine gewisse geistliche Vollmacht mit sich, die man vollgef

Prophezeiung für 2020?

"Er spricht: "Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen." Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils." 2 Korinther 6,2. „Pastor, viele Prediger haben ein Wort für das Jahr 2020, manche haben eine ganze Prophetie. Was ist mit dir?“ Es ist so: Die Jahre kommen und gehen, der Herr bleibt gleich. Sein Wort auch. Sicherlich gibt der Herr Aufträge und offenbart seinen Leuten, was zu tun ist. Doch das tut er unabhängig von bestimmten Jahreszahlen. Natürlich möchten wir wissen, was das neue Jahr bringt, geistlich, politisch, sozial. Fällt uns wirklich der Himmel auf den Kopf? Will der Herr, dass ich mir chinesischen Sondermüll aufs Dach montiere und Subventionen abgreife? Rette ich so das Klima? (Neulich sah ich ein Bild von Demonstranten, die Schilder trugen, auf denen stand: „Klimawandel, ich bin froh. Wetter wie in Mexiko!“ Aber ich vermute, das war ein Faschingsumzug). Egal.

Gebetswoche

"...und sie war eine Witwe von vierundachtzig Jahren, die wich nicht vom Tempel und diente Gott Nacht und Tag mit Fasten und Flehen." Lukas 2, 37. Zwar ist keine supergebetsundfastenerfahrene Person von 84 Jahren mit dabei, doch der gestrige erste Tag unserer Gebets- und Fastenwoche lief schon mal ganz gut an. Es kamen mehr als sonst unter der Woche. Heute abend ab 19.39 Uhr geht's weiter. So jeden Tag bis Freitag, den 24. Wer nicht kommen kann oder will, kann ja daheim mitbeten. Wir machen bis 20.30 Uhr, also eine Stunde. Das dürfte zu schaffen sein. Erst recht, weil man das ja nicht jede Woche macht. Wofür beten wir? Die kurze Antwort: Um eine geistliche Erweckung in unserer Zeit und Gegend. Wohlan! "Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit. Dies ist gut und

Unwort Klimahysterie

"Nicht noch einmal will ich alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe. Von nun an, alle Tage der Erde, sollen nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht." 1 Mose 8,21-22. Dieser Tage wurde das sogenannte Unwort des Jahres veröffentlicht. Die Sprachgurus einigten sich diesmal auf „Klimahysterie“. Sehr clever. Dieses Wort zum Unwort zu erklären dient natürlich dem Zweck, Kritik an der, nun ja, Klimahysterie zu verunmöglichen. Ich frage mich, was die 500 Wissenschaftler, die den Vereinten Nationen einen offenen Brief übermittelten, in dem sie feststellen, dass es keinen Klimanotstand gibt, sich denken, wenn sie dieses Wort hören. Da schreiben Hochkaräter, keine Schulschwänzer. Mein Unwort wäre „Klimaleugner“ gewesen. Der Kampfbegriff rückt Klimaskeptiker sprachlich in die Nähe von Holocaustleugnern, macht sie also zu Unmenschen. Unmenschen darf man selbstverständlich mit allen Mitteln bekämpfen, so die perfide Logik. Nun

Freude auf Befehl?

"Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!" Philipper 4,4. Ist Freude ein Gefühl? Die beiden Worte "freut euch" im obigen Vers sind im griechischen Urtext eines: chaírete . Die grammatische Tempus-Genus-Modus-Form ist: Präsens, aktiv, Imperativ. Präsens bedeutet, die Handlung findet in der Gegenwart statt. Aktiv bedeutet, das Subjekt selbst vollzieht die Handlung. Imperativ bedeutet, das ganze ist ein Befehl! Mit Präsens, aktiv, Imperativ befiehlt Paulus den Philippern, sich kontinuierlich und gewohnheitsmäßig zu freuen. Da wird klar, dass es sich bei dieser Freude nicht um ein bloßes Gefühl handeln kann. Denn Gefühle, auch Freude, kann man nicht einfach so befehlen. Die Leute geben viel Geld für Drogen aus, die Freude produzieren sollen. Würde ein Befehl reichen, hätte sich das herumgesprochen. Kein Mann kann (s)einer Frau befehlen, in ihn verliebt zu sein. (Das wär' was!) Intelligenterweise verbindet man ein et

Quittungszeit

"Ihr wißt aber auch, ihr Philipper, daß im Anfang des Evangeliums, als ich aus Mazedonien wegging, keine Gemeinde mich am gegenseitigen Geben und Empfangen beteiligt hat als nur ihr allein. Denn sogar in Thessalonich habt ihr mir nicht nur einmal, sondern zweimal für meinen Bedarf gesandt." Philipper 4, 15-16. Es ist wieder die Zeit, in der die Spendenquittungen fürs letzte Jahr fertiggemacht werden. Auswärtigen Spendern sind sie schon zugegangen. Die für die Gemeindemitglieder liegen auch vor. Falls du also in 2019 mit Adressangabe gespendet hast, dann gibt's eine Quittung für dich. Du kannst dich am Sonntag vertrauensvoll an einen Ordner wenden, der dir dann helfen wird, sie in die Hand zu bekommen. Und die Mitarbeiter müssen dich nicht suchen, da du ja zu ihnen kommst. Ich erhalte Post von Personen, die mir mitteilen, sie hätten in unserem Youtube-Kanal "OnlineKirche" tatsächlich alle Predigten angeschaut, (immerhin mehrere hundert), und fänden sie auch

Träger der Gegenwart Gottes

"Wir wollen die Lade unseres Gottes zu uns herüberholen." 1 Chronik 13,3. In diesen Tagen haben die Amerikaner einen führenden iranischen Terrorgeneral eliminiert. An den Händen dieses Mannes klebt das Blut von vielen Tausenden. Zuletzt hatte er den Tod eines Amerikaners veranlasst, sowie die US-Botschaft in Bagdad stürmen lassen. Das war der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte und Donald Trump zum Zuschlagen bewog. Auf der Beerdigung des Terrorgenerals brach eine Panik aus, wobei noch einmal Dutzende zu Tode kamen und Hunderte verletzt wurden. In ihrer Nervosität und Inkompetenz schossen die Iraner obendrein ein harmloses Zivilflugzeug ab, bei dem weitere 176 Personen starben. Auf dem Land liegt einfach kein Segen, ja seine Terrorgeneräle töten noch nach ihrem Tod. Ganz anders steht es mit Orten, an denen sich Gottes Gegenwart manifestiert. Dort sprudelt der Segen. David wusste, die Bundeslade verkörpert Gottes Gegenwart, hatte Gott doch zu Mose ges

Stigmata Pauli?

"In Zukunft mache mir keiner Mühe! Denn ich trage die Malzeichen Jesu an meinem Leib." Galater 6,17. "Hallo Pastor Hoinle, in dem Vers Galater 6,17 steht, dass Paulus die Malzeichen des Herrn Jesus an seinem Leib trägt. Ich habe nachgesehen, und dies wird in der Konkordanz auch als Stigmata übersetzt. Die Frage ist nun, warum hatte Paulus die Stigmata. Ich denke, es ist durch Jesus alles schon vollbracht. Die Lehre  diesbezüglich von der römisch-katholischen Kirche kenne ich, nämlich „Miterlöser“ zu sein oder das zu ergänzen, was an den Leiden Christi noch gefehlt hat. Kannst du mir bzw. auch dem M. eine Erklärung für diese Bibelstelle geben? Viele Grüße und vielen Dank schon einmal. S.D." Liebe Schwester D., das Wort stigmata im Urtext bedeutet einfach Wundmale und nicht mystische Wundmale. Die Malzeichen des Herrn Jesus am Leib von Paulus sind nichts weiter als die Narben der Wunden, die er kassiert hat, als er das Evangeli

Der (Un)Rat Ahitophels

"Mach doch, HERR, den Rat Ahitophels zur Torheit!" 2 Samuel 15, 31. Gott erwartet von uns in diesen Tagen, dass wir für unser Land beten, und zwar auf eine ganz bestimmte Art und Weise. Er möchte, dass wir ihn um folgendes bitten: Erstens: Um Arbeiter in der Ernte. (Matthäus 9,38). Um die ging es gestern. (Der Post hieß: The Cares of 2020) Zweitens, Gott will, dass wir beten, er möge den Rat Ahitophels zunichte machen. (2 Samuel 15,31). Worum geht es? Davids eigener Sohn Absalom versuchte, seinen Vater vom Thron zu stoßen, um diesen selbst einzunehmen. Absalom hatte Pläne mit Israel und in denen hatte David keinen Platz. Und der Gott Davids natürlich auch nicht. In Absalom Plänen ging es um die Macht, sonst nichts. Auch in unserem Land sitzen böse Menschen, die böse Pläne für unser Land schmieden... ...apropos: Ich habe vorhin, einer spontanen Eingebung folgend, den Namen Jobst Bittner bei YouTube in die Suchmaschine eingegeben, zum ersten Mal in me

The Cares of 2020

"Naht euch Gott und er wird sich euch nahen." Jakobus 4,8. Ein neues Jahr hat begonnen und nicht nur die Christen in Deutschland machen sich Sorgen. Viele Sorgen. Sorgen wegen des Klimas, wegen der oft so bürgerfeindlichen Regierungsbeschlüsse, wegen der Migration, der Rechtsradikalität, der Linksradikalität, der Energiesicherheit, Islamisierung, Kriminalität, und vielem mehr. Mancher weiß gar nicht mehr, ob er Männlein oder Weiblein ist. Zugegeben, das sind verschwindend wenige.  Das ist alles schlimm. Wir dürfen darüber allerdings nicht aus den Augen verlieren, dass Jesus alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden. (Matthäus 28,18). Jesus weiß um die Dinge, die uns besorgen. Er handelt damit an unserem Land. Viele Menschen hierzulande sind geradezu stolz auf ihren unreflektierten, aus der Schule übernommenen Atheismus. Ich höre sie oft und seufze ob ihrer Gedankenlosigkeit. Weshalb sollte Gott Menschen, die ihn ablehnen und verbal geißeln und ve