Dreimal Urknall
"Durch Glauben verstehen wir, daß die Welten durch
Gottes Wort bereitet worden sind, so daß das Sichtbare nicht aus Erscheinendem
geworden ist."
Hebräer 11,3.
Bis ins 20. Jahrhundert glaubten Wissenschaftler, das
Universum existiere schon immer. Da entdeckte der Astronom Hubble 1929, dass
alle Objekte im All sich von der Erde entfernen, das Universum sich also
ausdehnt. Wenn es sich ausdehnt, dann hat diese Ausdehnung zu einem bestimmten
Zeitpunkt an einem bestimmten Ort begonnen. Das bedeutet, das All hat einen
Anfang.
Atheistischen Wissenschaftlern schmeckt es gar nicht, dass
Raum und Zeit einen Anfang haben. Denn da drängt sich natürlich der Gedanke an
einen Schöpfer auf. Vor allem, weil mit den Naturgesetzen nicht erklärt werden
kann, woraus Materie und Energie entsprangen. In einem Moment war nichts da, im
nächsten alles. Noch dazu sind die Kräfte in den Atomen aufs exakteste
eingestellt, sodass die elektromagnetische Kraft die Schwerkraft nicht aushebelt,
und umgekehrt, denn sonst gäbe es keine Sterne und Planeten. Und auch keine
Elemente. Überhaupt, wer hat diesen Kräften gesagt, wie sie wirken müssen? Wer
hat ihnen die Naturgesetze beigebracht? Unerklärlich. Die Wissenschaft nennt
das eine Singularität. (Wunder klingt zu unwissenschaftlich).
Das ist der erste Urknall.
Der zweite ist die Kambrische Explosion.
Es ist nämlich so, dass die Fossilien in den
Gesteinsschichten der Erde nicht so angeordnet sind, wie es die Evolutionstheorie
erwarten lassen würde. Die einfachen Tiere in alten Schichten und komplexere
Tiere in neueren Schichten. Vielmehr tauchen praktisch alle Tiere plötzlich im
Erdzeitalter Kambrium voll entwickelt auf und verändern sich von da an nicht
mehr groß. Darwin erkannte darin eine größte Schwierigkeit für seine Idee der
natürlichen Auslese. Er dachte ja, das Universum sei schon immer da gewesen und
die Evolution habe quasi über ewige Zeiträume hinweg stattgefunden. Die
Kambrische Explosion sagt klar nein dazu.
Der berühmte Evolutionsbiologe Steven Jay Gould sagte gar,
der Mensch sei wohl durch "quantum speciation", also "Quantenspeziierung",
entstanden: plötzlich war er da.
Außerdem ist für Evolutionsbiologen die sexuelle
Fortpflanzung immer noch ein Rätsel. (Nicht die einzigen, die da staunen).
Der dritte Urknall fand an Pfingsten statt.
Das Wirken Jesu auf der Erde war wie das Schweben, (Brüten),
des Heiligen Geistes über dem Chaos am Anfang. Jesus bereitete durch Leben, Lehre,
Taten, Tod und Auferstehung die geistliche Bühne für die Gemeinde vor.
Dann sprach Gott.
Bei Mose sagte er: Es werde Licht!
An Pfingsten sprach Gott auch—in Sprachen. Und Licht brach
hervor und Rettung. Feige wurden mutig, Verleugner wurden Wundertäter. Gott
sprach, (durch Petrus), und 3000 Menschen wurden gerettet und neu gemacht. Bald
darauf zusätzliche 2000. Dann Samaria, Asien, Europa, Rom und der ganze Westen.
Seitdem breitet sich die Gemeinde aus und bewirkt Segen, wo immer sie hinkommt. Heute umfasst sie bereits viele Hunderte von Millionen von Menschen und täglich werden es mehr.
Amen.
"Ich werde meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten
werden sie nicht überwältigen." (Matthäus 16,18).
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