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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

30 Jahre Einheit: Kundgebung: Teams?

"Und sie kamen bis in das Tal Eschkol und schnitten dort eine Weinranke mit nur einer Traube ab und trugen sie zu zweit an einer Stange." 4 Mose 13, 23. Die Kundschafter in Kanaan trugen die berühmte Riesenweinrebe zu zweit. Jesus sandte seine Jünger zu zweit aus, um das Evangelium weiterzutragen. (Lukas 10, 1). Die Traube symbolisiert somit das Evangelium und die Träger uns--wenn wir denn gehen. Am 3. Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, findet auf dem Schweinfurter Marktplatz ab 17 Uhr eine christliche Gedenkfeier/Kundgebung zum Thema 30 Jahre Einheit statt. Engagierte Bürger, zwei Pastoren und ein Pfarrer i.R. haben sich zusammengetan, die Gelegenheit ergriffen und das Event auf die Beine gestellt. Nun wäre es wirklich super, wenn etwa zwei Stunden vor der Veranstaltung Teams von zwei oder drei Personen in der Stadt unterwegs wären, um Flaneure vor das Rathaus einzuladen, damit wir kein rein christliches Publikum haben, wenn es losgeht, sondern auch Otto Normal

Entrückung: Vor oder nach der großen Trübsal?

"Der Herr selbst wird beim Befehlsruf, bei der Stimme eines Erzengels und bei der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. D anach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein. So ermuntert nun einander mit diesen Worten." 1 Thessalonicher 4,16-18. "Lieber Bruder Hoinle, gestern habe ich das Video über die Endzeit gesehen und hatte da einige Aussagen gehört die mir nicht schlüssig sind. Bitte verstehe mich nicht falsch, wenn ich jetzt anderer Meinung bin, dass ist denke ich ein ganz normaler Vorgang. Denn gerade bei diesem Thema gibt es ja viele Meinungen. Es ist sicher immer eine Frage der Erkenntnis. Ich will damit nicht behaupten, dass ich die volle Erkenntnis habe, aber ich bin da eher bei der Auslegung von H.H.(siehe Anhang). [H.H. ist in manchen Kreisen ein bekannter Prediger.

Jesus-Summer in the City

"So brachten David und das ganze Haus Israel die Lade des HERRN hinauf mit Jauchzen und mit Hörnerschall." 2 Samuel 6,15. Der letzte Samstag war in der Schweinfurter Innenstadt ein wunderschöner Sommertag und die hunderte von Christen, die dabei waren, werden nie vergessen, wenn wir in Zukunft wieder auf diesen Straßen fahren, dass wir am 21.9.2019 um zwei am Nachmittag für Jesus mitten auf der Fahrbahn liefen und nach Herzenslust rote Ampeln ignorierten. Die Polizei, die im Vorfeld Weihwasserwitze abließ und sich nicht ganz ernste Gedanken darüber machte, wie zu verfahren sei, wenn fanatische Büßer diesen ungewohnten Jesusmarsch zu einem Geißlerzug machen, (jaha, Pastoren, die haben Ohren, mit denen sie hören, was flüstern die Möhren), hat uns liebevoll bewacht. Experten, die wissen wie man das macht, haben Schofarhörner geblasen wie damals, als David die Bundeslade in ihr Zelt nach Jerusalem überführte. Der Zug zog sich und die Menschen in den Stühlen vor de

Jesusmarsch am Samstag, 21.9.2019, in Schweinfurt

"Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist." Matthäus 10,32. Morgen steigt nun also der erste Schweinfurter Jesusmarsch! Denn Jesus ist die Antwort. Er beginnt um 13:00 Uhr am Schillerplatz. Das ist der große Platz beim Landratsamt. Von dort geht es durch die Stadt weiter bis zum Marktplatz, wo eine Kundgebung mit unserem Freund Steve Zschunke stattfinden wird. Dieser Marsch ist eine überkonfessionelle Angelegenheit und es wäre schön, wenn sich so viele Christen wie möglich daran beteiligen würden. Initiiert haben diesen Marsch übrigens nicht die Landeskirchen, sondern ein Ehepaar aus einer landeskirchlichen Gemeinschaft. (Das sind Zusammenschlüsse von tatsächlich Gläubigen innerhalb der evangelischen Landeskirche). Wir als Gemeinde haben uns mit diesem Vorhaben solidarisiert und machen mit. Am Sonntag um 10:30 Uhr spricht Steve Zschunke dann in unserem Gottesd

Wenn Gott scheinbar nicht spricht

"Wenn aber jemand von euch Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der allen willig gibt und keine Vorwürfe macht, und sie wird ihm gegeben werden." Jakobus 1,5. „Pastor, ich weiß nicht was ich machen soll. Ich hab schon gebetet, aber Gott sagt mir nichts.“ Ja, so ist er. Manchmal. Du musst bedenken: Was du tust ist Gott nicht so wichtig wie wer du wirst.  Du entwickelst dich ständig fort. Und er denkt langfristig. Dein Charakter ist ihm wichtiger als dein momentaner Wohnort oder Beruf oder deine Stimmung oder die Farbe deines Autos. Wenn er dir also nicht sagt, was du tun sollst, dann tu, was du für richtig hältst. Denn nur durch das Durchdenken von Problemen und das Treffen von Entscheidungen reifst du. Du bist keine Marionette. Würde Gott dir ständig sagen, was du tun sollst, dann wärst du sein Sklave und nicht sein Kind. Kannst du falsche Entscheidungen treffen? Natürlich. Die Bibel ist voll von Leuten, die es vermasselt haben, und die dennoch

Elektro-Auto gegen Diesel

"Laßt fahren die Torheit und lebt und schreitet einher auf dem Weg der Einsicht!" Sprüche 9,6. Der eigentliche Zweck eines Staates ist aus biblischer Sicht, die innere und äußere Sicherheit zu gewährleisten, dem Recht Geltung zu verschaffen, und ansonsten seine Bürger in Ruhe zu lassen. Bei uns jedoch möchte die Regierung zusätzlich das Weltklima retten und zwar durch Elektrifizierung der Fortbewegungsmittel. Nun ist die Motorwelt des ADAC garantiert kein subversives Rebellenmagazin. Im Gegenteil. Meistens liegt man dort zuverlässig auf Regierungslinie. Entsprechend versucht man, Begeisterung für E-Autos herbeizuschreiben. Völlig abheben will man aber auch nicht. Und so trifft es sich, dass man in einem Artikelchen auf einer halben Seite den Elefanten im Raum eben doch anspricht: E-Autos sind überhaupt nicht "klimafreundlicher" als normale Autos. Ein E-Golf zum Beispiel muss laut ADAC volle 219.000 km fahren, bis er so klimafreundlich ist wie ein gäng

Ängste überwinden

"Wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen." Jesaja 28,16 Ich stehe vor einem schwarzen Loch im Boden. Aus der Tiefe sagt eine Stimme: Spring. Ich fange dich auf. Ich erkenne die Stimme meines Vaters und springe. Und er fängt mich auf. Es ist nicht das erste Mal. Ich fürchte mich nicht vor dem Sprung. Seine Stimme treibt der Finsternis die Schrecken aus. Ängste haben ihren Ursprung im Unglauben. Die Menschen haben Angst vor Gott, weil sie nicht wissen, bzw. glauben, dass er sie liebt oder ihnen wirklich vergibt. Wer weiß, dass Gott für ihn ist, der fürchtet sich nicht. Wer das nicht weiß, hat aufgrund seines (verdrängten) schlechten Gewissens Angst vor Strafe. Ein schlechtes Gewissen bewirkt Gottverlassenheitsgefühle und die entsprechenden Ängste. Das Wort „Furcht“, bzw. „fürchtete“, kommt in der Bibel in 1 Mose 3,10 zum ersten Mal vor. Gott ruft den Menschen und spricht zu ihm: Wo bist du! Adam sagt, Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich für

Johannes und Jesus im Wasser

"Am folgenden Tag stand Johannes wieder da und zwei von seinen Jüngern. Und hinblickend auf Jesus, der umherging, spricht er: Siehe, das Lamm Gottes! Und es hörten ihn die zwei Jünger reden und folgten Jesus nach." Johannes 1,35-37. Jesus von Nazareth und Johannes der Täufer waren Cousins. Ihre Mütter waren miteinander verwandt. Das erste Mal als sie sich begegneten, waren sie beide noch im Mutterleib, (im Fruchtwasser). Maria besuchte die im sechsten Monat schwangere Elisabeth. "Und es geschah, als Elisabeth den Gruß der Maria hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leib, und Elisabeth wurde mit Heiligem Geist erfüllt." Die wusste daraufhin Dinge über Maria, die sie vom Verstand her gar nicht wissen konnte: "Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! Und woher geschieht mir dies, daß die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Denn siehe, als die Stimme deines Grußes in meine Ohren drang, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leib.

Wie man radikale Parteien vermeidet

"Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und laßt euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten." Galater 5,1. Dies ist kein politischer Blog. Manche Gedanken halte ich jedoch für so wichtig, dass ich sie mitteilen möchte. Die britische Demokratie ist rund 330 Jahre alt. Deren Verbesserung in Form der amerikanischen Demokratie ist auch schon wieder 240 Jahre alt. Inspirierte Denker haben sie erfunden. Vor allem sie hat sich bewährt. Ich möchte deswegen kurz auf einen ihrer vielen Vorteile eingehen. Die amerikanische Republik ist in der Lage mit nur zwei Parteien zurechtzukommen. Bei uns in Deutschland hingegen hat sich eine so große Vielzahl von Parteien etabliert, dass man von einer ganzen Parteienlandschaft redet. Und wenn alle paar Jahre der Wähler spricht, weiß man nach der Wahl oft nicht genau, was er gesagt hat. Dieses Problem hat man in Amerika nicht. Dort hat jeder Wähler eine Stimme. Es gibt keine Zweitstimmen und Üb

Hat der Mensch einen freien Willen?

"Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch. So wähle das Leben, damit du lebst, du und deine Nachkommen, indem du den HERRN, deinen Gott, liebst und seiner Stimme gehorchst und ihm anhängst." 5 Mose 30,19-20. „Pastor, glaubst du dass der Mensch einen freien Willen hat?“ Der Wille des Menschen ist nicht immer frei. Als Esau von der Jagd kam, war er dem Verhungern nahe und verkaufte sein Erstgeburtsrecht für einen Teller Linsen. Das war die teuerste Pampe aller Zeiten. Als David vom Balkon aus Bathseba im Bad sah, war er so triebgesteuert, dass er vorübergehend auch nicht er selber war. Als Petrus in Gethsemane Jesus verleugnete, tat er etwas, zu dem er sich nur Stunden zuvor nicht für fähig gehalten hatte. Der Mensch ist nicht immer völlig frei. Menschen machen wahlweise ihre Gene oder die Gesellschaft für ihr Verhalten verantwortlich. (Zumindest für das schlechte. Das gute entspringt stets ihrer eigenen Charakterstärke). Im