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Es werden Posts vom Dezember, 2015 angezeigt.

Friede auf Erden?

"Herrlichkeit Gott in der Höhe, und Friede auf Erden in den Menschen des Wohlgefallens." Lukas 2, 14. "Pastor, der Engel hat bei der Geburt Jesu zu den Hirten gesagt, daß nun der Friede auf Erden ausbrechen wird. Das ist aber so nicht passiert!" Natürlich nicht. Wenn du genau liest, dann siehst du, daß es heißt, "Friede auf Erden IN den Menschen seines Wohlgefallens." Von allgemeinem Frieden oder gar Weltfrieden steht da nichts. Wer Jesus in sein Leben einlädt, der hat nun Frieden IM HERZEN, sogar auf Erden, wo es bekanntlich wenig friedlich zugeht. Der in dir als Christen wohnende Friede bewirkt, daß du dich friedlich verhältst, und so entsteht Friede in deiner Familie, deiner näheren Umgebung, und wenn viele so sind wie du, auch in deiner Gesellschaft. Wenn du keinen Frieden in dir hast, kannst du auch keinen rauslassen. Du wirst dann auch keinen Frieden erleben, wenn du in eine friedliche Umgebung kommst. Denn der in dir wirkende Unfr

Frohe Weihnachten 2015

"Ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft und der Friede wird kein Ende haben." Jesaja 9, 5-6 "Ein Kind geboren, ein Sohn gegeben": Hier haben wir eine dieser bemerkenswerten Weissagungen über Jesus, die man sich nicht ausdenken kann. Über keinen anderen wurde soviel prophezeit und kein anderer hat diese Prophetien so punktgenau erfüllt wie Jesus. Was zeigt uns das? Gott steht zu seinem Wort, auch wenn es manchmal Jahrhunderte dauert, bis es sich erfüllt. Und Jesus ist das ultimative Geschenk Gottes an die Menschheit. Ich wünsche allen Bloglesern frohe Weihnachten.

Blut und Boden?

"Da ist weder Grieche noch Jude, Beschneidung noch Unbeschnittenheit, Barbar, Skythe, Sklave, Freier, sondern Christus alles und in allen." Kolosser 3, 11. Im Alten Testament ging es augenscheinlich um Stammeszugehörigkeit, um Blutsverwandtschaft und den Boden Kanaans. Die Israeliten sollten keine Ausländer heiraten und hatten ein verheißenes Land, das es einzunehmen und zu verteidigen galt. Doch um Blut und Boden geht's nur augenscheinlich. In Wirklichkeit war Gott stets das Verhältnis zu ihm viel wichtiger. Der Glaube und der Bund waren immer wichtiger als Boden und Blut. Bekehrte aus den Heiden hatten dieselben Rechte und Pflichten wie die Israeliten und mußten nicht zwingend von Abraham abstammen. Das Gesetz des Mose machte Israel sogar zu einem ersten Rechtsstaat, in dem das Gesetz über den Launen des Herrschers steht. (Jahrhundertelang gab es deshalb sogar überhaupt keinen König). Im Neuen Testament kommt der Glaube und die Loyalität zu Gott s

Bestandserhaltungsmigration

„Wie Wasserbäche ist das Herz eines Königs in der Hand des HERRN: Wohin immer er will, neigt er es.“ Sprüche 21,1. Bei meinem beständigen Bemühen, die irritierende Einwanderungspolitik von Bundeskanzlerin Merkel zu verstehen, bin ich durch Anregung kluger Leute auf ein interessantes Schriftstück aus den Vereinten Nationen, Abteilung Bevölkerungsfragen, gestoßen. Es heißt: "Bestandserhaltungsmigration: eine Lösung für abnehmende und alternde Bevölkerungen?" Man kann es sich hier mal anschauen: http://www.un.org/esa/population/publications/migration/execsumGerman.pdf Es ist ziemlich entsetzlich. Dort werden für verschiedene alternde Länder fünf Szenarien bezüglich Schrumpfungsverhinderung und Bestandswahrung entworfen. Besonderes Augenmerk liegt auf dem Verhältnis von Menschen im erwerbsfähigen Alter und potenziellen Nutznießern eines Unterstützungsverhältnisses, zu deutsch: Der Ratio von Arbeitern und Rentnern. Denn die Rentner werden mehr und die Arbeiter wenig

Authentizität

Authentizität ist ein echtes Modewort, man begegnet ihm allüberall. Authentizität bedeutet Echtsein. Authentisch ist jemand, bei dem sich der Innenzustand sich mit seinem äußeren Verhalten deckt. Jesus war so authentisch, dass er von sich sagte: „Ich bin… die Wahrheit…“ (Johannes 14,6). Nachdem er ein bekannter Reiseprediger geworden war, sagte Jesus jedoch auch, „Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege." (Matthäus 8,20). Wie kann das sein? Man möchte doch meinen, dass alle sich darum gerissen haben, den berühmten Rabbi aus Nazareth zu sich nachhause einzuladen. Das taten sie aber nicht. Warum? Kann es sein, dass Jesus dort Dinge gesehen oder mitbekommen hätte, von denen man nicht wollte dass er sie sah oder mit bekam? Hmmm. Man ist so, wie man ist, wenn man alleine ist und einem niemand zuschaut bei dem, was man tut. Authentizität. Zu einem Mann, der ein großer Sünder war

Nächstenliebe nochmal vereinfacht

Ich hab nach meinem Post gestern, („Der Schlüssel zum Herzen…“), nochmal nachgedacht. Ich denke, ich war da immer noch zu anspruchsvoll, was alltägliche Nächstenliebe angeht. Aufmunternde Worte, Freundlichkeit, Zuwendung, Anerkennung... Das ist nicht jedermanns Sache. Wir leben hier in einer Gegend, in der man tatsächlich sagt: „Nichts gesagt ist genug gelobt.“ (Nicht, dass sich alle dran halten würden). Aber so mancher hat verinnerlicht, was Salomo in Sprüche 25,27 anmahnt: „Zuviel Honig essen ist nicht gut und ehrende Worte gebrauche sparsam.“ Manche von uns sind auch von ihrer Persönlichkeitsstruktur nicht dazu in der Lage, über diesen Satz hinauszugehen. Für die besteht die vollentwickelte Frucht des Geistes wirklich darin, Gutes zu beschweigen. Gut. Für solche Zeitgenossen ist es ein riesiger Fortschritt, wenn sie lernen, im richtigen Moment den Mund zu halten. Nichts zu sagen. Und dem andern die dumme oder ätzende, hämische, sarkastische, ironische, mürrische, nörgelnd

Der Schlüssel zum Herzen einer Person

„Er ist Israels König, so steige er jetzt vom Kreuz herab, und wir werden an ihn glauben.“ Matthäus 27,42. Viele Christen glauben, so auch ich lange Zeit, wenn nur Wunder in ausreichender Zahl und Großartigkeit stattfinden, dann bekehren sich die Leute ganz von selbst und finden zum Glauben an Jesus. Doch dass dies jedoch nicht zwingend so ist, zeigt das Leben Jesu selber. Niemand hat erstaunlichere Wunder getan als er. Zumindest ist mir niemand bekannt, der einen seit vier Tagen toten und einbalsamierten Menschen aus der Gruft gerufen hat, wie Jesus dies mit Lazarus tat. „Obwohl er aber so viele Zeichen vor ihnen getan hatte, glaubten sie nicht an ihn.“ (Johannes 12,34). Der Schlüssel zum Herzen der Menschen liegt nicht in erster Linie im Wunder, sondern in etwas anderem: Der Nächstenliebe. Paulus sagt deshalb: „Wenn ich Weissagung habe und alle Geheimnisse und alle Erkenntnis weiß und wenn ich allen Glauben habe, so daß ich Berge versetze, aber keine Liebe habe, so

Schöne Feier

"Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens." Jesaja 9, 5. Wir hatten eine sehr schöne Weihnachtsfeier letzten Sonntag. Vielen Dank nochmal an alle Mitarbeiter und Helfer und Programmgestalter. Der Weihnachtsbaum mit seinen Lichtern schaut auch wieder super aus und die Kränze. Preis dem Herrn.

Weihnachtsfeier!

„Geht hin, eßt fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet dem Anteile, für den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz.“ Nehemia 8,10. Normalerweise soll man nicht zu fett essen und süße Getränke meiden. Doch es gibt Gelegenheiten, zu denen man diesen Rat ignorieren darf. Eine Weihnachtsfeier gehört dazu. Morgen ist es wieder soweit! Gleich nach dem Gottesdienst stellen wir Tische auf und essen miteinander in der Gemeinde zu Mittag. Danach gibt's Kaffee und Kuchen und ein Programm. Bin schon gespannt.

Von der Wichtigkeit des richtigen Futters

Gestern war seit langem wieder einmal so ein Tag. Am Abend zuvor hatten wir im Sport komplizierte Übungen gemacht, die sich ein wenig auf meinen Kreislauf niedergeschlagen haben. Puh. Bin deswegen schon um 11 ins Bett. Da beginnt irgendwann nach Mitternacht der Hund mit einem verhaltenen Jaulkonzert. Spitze. Macht er schon seit Wochen immer wieder. Für sowas bin ich zuständig. Ich krabble also aus dem Bett, tröste den Hund, und leg mich wieder hin. Um 5:00 Uhr ging's dann richtig los: Der Hund begann zu wehklagen als ob ihm jemand das Fell abzöge. Es klang jedenfalls nicht, als ob er Einbrecher verscheuchen wollte. Eher leidend. Seine Musik erfüllte das Haus. Wie gesagt, für sowas bin ich zuständig. Ich erbarme mich also um 5:30 Uhr endlich, stehe auf, und schau nach unserem Zauseltier. Und mir stehen die Haare zu Berge. Seine Beine sind verdreht, seine Augen geschlossen, sein Maul schäumt; stinken tut er auch. Furchtbar. Gut, direkt Schaum war's jetzt

Auf Klima und Tod

14 Tage nach den Terroranschlägen von Paris hat sich eine Armee von mehr als 40.000 Personen, dazu zahllose Staatsoberhäupter, in dieser Stadt versammelt, um das größte Problem unserer Tage zu bequatschen: Nicht die muselmanische Bedrohung durch Gestalten wie den Islamischen Staat, sondern (Trommelwirbel): Den Klimawandel. Denn das Klima wandelt sich. Tut es ja eigentlich schon immer. Allerdings versucht man heute zu verhindern, dass es in 100 Jahren 2 °C wärmer ist als heute. Vor allem CO2 und Wasserdampf machen Probleme, denn diese Gase gelten als „Treibhausgase“, welche die Hitze der Sonne mehr als gewünscht auf der Erde festhalten. Was mir irgendwie nicht ganz einleuchten will. Denn im Ordovizium vor ca 450 Millionen Jahren hatte der Erdboden angeblich 16° Durchschnittstemperatur, (2° C höher als heute), die CO2-Konzentration war jedoch 11x höher als heute, (4200 ppm statt 380 ppm). Ganz offenbar war CO2, von dem von Natur aus nur sehr wenig in der Atmosphäre vorhanden