Auf Klima und Tod

14 Tage nach den Terroranschlägen von Paris hat sich eine Armee von mehr als 40.000 Personen, dazu zahllose Staatsoberhäupter, in dieser Stadt versammelt, um das größte Problem unserer Tage zu bequatschen: Nicht die muselmanische Bedrohung durch Gestalten wie den Islamischen Staat, sondern (Trommelwirbel): Den Klimawandel.
Denn das Klima wandelt sich.
Tut es ja eigentlich schon immer.
Allerdings versucht man heute zu verhindern, dass es in 100 Jahren 2 °C wärmer ist als heute. Vor allem CO2 und Wasserdampf machen Probleme, denn diese Gase gelten als „Treibhausgase“, welche die Hitze der Sonne mehr als gewünscht auf der Erde festhalten.
Was mir irgendwie nicht ganz einleuchten will.
Denn im Ordovizium vor ca 450 Millionen Jahren hatte der Erdboden angeblich 16° Durchschnittstemperatur, (2° C höher als heute), die CO2-Konzentration war jedoch 11x höher als heute, (4200 ppm statt 380 ppm).
Ganz offenbar war CO2, von dem von Natur aus nur sehr wenig in der Atmosphäre vorhanden ist, damals überhaupt kein Problem, was die Temperatur angeht.

Und zur Erinnerung: Meinungen ändern sich.
Während des ersten Earth Day 1969 hat Aktivist Nigel Calder gewarnt: "Die Bedrohung durch eine neue Eiszeit (Eiszeit!) steht nun in einer Reihe mit dem Nuklearkrieg als wahrscheinliche Quelle gesamtheitlichen Todes und Elends für die Menschheit." Die World Meteorological Associaton pflichtete bei: "Die Abkühlung seit 1940 ist groß genug und beständig genug daß sie sich nicht rasch umkehren wird." Angesichts dieser Worte gestriger Forscher wäre für die heutigen ein wenig Demut angebracht.

Sicher wandelt sich das Klima--das tut es immer. Doch bei der gegenwärtigen Klimapolitik, die Milliarden kostet, handelt es sich meines Erachtens um nichts weiter als ein gigantisches Umverteilungsprojekt. Dem Bürger wird ein weiterer Grund gegeben, sich über seine Ausplünderung nicht zu beschweren. Dient ja einem guten Zweck, (wie immer).

Und selbst wenn man alles Menschenmögliche täte und erfolgreich wäre: Was, wenn dann ein Vulkan wie der Krakatau (1883) oder der Tambora (1815) ausbricht und jahrelang das Klima verändert?
Sowas kann man nicht verhindern.
Als der Pinatubo 1991 ausbrach, schleuderte er so viel Dreck in die Atmosphäre wie alle Automobile miteinander seit Bertha Benz nach Pforzheim fuhr (1888).
Das heißt nicht, dass Katalysatoren oder bleifreies Benzin eine schlechte Erfindung wären. Ich find sie super.
Doch man kann sich nicht gegen jede Eventualität absichern.
Der Mensch wird auf dieser Welt immer erlösungsbedürftig bleiben.
Er wird Gott immer brauchen.
Und wenn er denkt, er bräuchte ihn nicht, dann kommt er unweigerlich in eine Situation, in der er ihn ganz besonders braucht. Das wissen wir doch seit dem Turmbau zu Babel.

Ich bin schon für eine saubere Umwelt. Gute Luft ist gut. 
Vor einiger Zeit war ich in Peking. Wenn in Peking ein Pekinese mit seinem Herrchen Gassi geht, dann kann es sein, dass der zwar die Leine sieht, den Hund aber nicht. So dreckig ist dort die Luft. Dort muss schleunigst gehandelt werden.
Doch wenn der Mensch glaubt, das Klima des ganzen Planeten auf hundert Jahre im voraus beeinflussen zu können, ist er auf dem Holzweg—sagt Jesus:

„Es werden Zeichen sein an Sonne und Mond und Sternen und auf der Erde Angst der Nationen in Ratlosigkeit bei brausendem und wogendem Meer, während die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden.“ (Lukas 21,25-26).

Er sagt allerdings auch: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist." (Johannes 11,25).

Das sollten wir ernstnehmen. Denn auch ohne Klimakatastrophe werden wir alle eines Tages gestorben sein. Es ist gut, wenn man dann noch lebt.

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