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Es werden Posts vom Oktober, 2013 angezeigt.

UFOs und deine Gene

"Du wobst mich in meiner Mutter Leib." Psalm 139, 13 Ich dachte immer, die Evolutionstheorie sei unter Wissenschaftlern unumstritten. Schließlich wird sie in allen Schulen als Fakt gelehrt. Nun lese ich, daß das überhaupt nicht der Fall ist! Führende Biologen, Geologen und andere nennen sie ein Märchen für Erwachsene. Sie gilt in vielen Kreisen als hoffnungslos überholt. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Kräfte, die im Universum walten, so sind, wie sie sind, ist eins zu zehn hoch zehn hoch 123. Also null. Es gibt nämlich im ganzen Universum keine zehn hoch zehn hoch 123 Partikel. Sogar der berühmte britische Wissenschaftler Stephen Hawking sagt über die unglaubliche Zahl an nötigen kosmischen Zufällen, "Es wäre schwierig, zu erklären, warum das Universum auf diese Weise enstanden sein sollte, außer als Tat eines Gottes, der die Absicht hatte, Wesen wie uns zu erschaffen." (Hawking, A Brief History of Time, S. 140). Auch Francis Crick, der die Doppelhelix des

Deine Schwächen, deine Fehler und Gott

"Meine Urform sahen deine Augen. Und in dein Buch waren sie alle eingeschrieben, die Tage, die gebildet wurden, als noch keiner von ihnen da war." Psalm 139, 16 Die "Urform", von der David redet, ist der Embryo, aus dem er hervorging. Gott kennt uns, er hat uns gemacht. Sein Plan für unser Leben berücksichtigt auch unsere menschlichen Fehler und Schwächen. Er plant sie sogar mit ein. Behaupte ich. Wir steigen im Leben nicht so hoch wie wir könnten, wenn wir unsere Fehler und Schwächen ausmerzen würden. Doch den Plan, den Gott für uns hat, können wir allemal erfüllen, wenn wir uns nicht total dusslig anstellen (wie etwa der Pharao oder Saul, oder Judas). Was wäre zB aus Johannes dem Täufer geworden, wenn er Jesus nachgefolgt wäre, wie er anderen gepredigt hat? Herodes hätte ihn nicht geköpft, denn er hätte Herodes nicht angeklagt. Stattdessen hätte er Jesus zugehört. Er hätte sogar der engste Vertraute Jesu werden können. Denn niemand außer Jesus kannte Gott

Was heut' geschah, vor etwa 1000 Jahren

"Auf diesem Felsen werde ich meine Gemeinde bauen, und des Hades Pforten werden sie nicht überwältigen." Matthäus 16,18 Am heutigen Tag im Jahr 1009 AD hat der Fatimiden-Kaliph Al-Hakim bin Amr Allah die Kirche vom Heiligen Grab (auch Auferstehungskirche genannt) zerstört, und zwar bis runter auf den Felsen, auf den sie gebaut war. Der Kaliph (Herrscher an Mohammeds statt) ist längst tot. Die Auferstehungskirche hingegen ist wieder auferstanden, wie Jesus auch. Vielen ist es nicht bewußt, doch heute wird das Christentum mehr verfolgt als je in seiner zweitausendjährigen Geschichte. Aus aller Welt hört man Horrormeldungen--und nicht nur in mohammedanisch gläubigen Ländern, in denen es zugegebenermaßen sehr oft gleich um Leben und Tod geht. Auch im Westen liegt vieles im argen. Das US-Finanzministerium beispielsweise hat die Gemeinnützigkeitsanerkennung von vielen christlichen Werken absichtlich jahrelang verschleppt, bis der Skandal endlich öffentlich wurde. Publiziste

"Die Welt ist so schlecht..."

"Pastor, die Welt ist so schlecht. Ich könnte verzweifeln an der Schlechtigkeit der Welt." Stimmt schon. Doch Gott wußte das auch und ließ uns trotzdem auf der Erde, nachdem er uns errettet hat und wir zum Glauben kamen. Er hat uns nicht stehenden Fußes in den Himmel geholt. Warum läßt er uns hier unten weiter leiden, wenn die Welt doch so schlecht ist? Zum einen braucht die Welt uns noch: Wir sind Salz der Erde und ihr Licht. Wenn wir nicht für das Gute und Wahre einstehen, dann tut's niemand. Wir lassen unser Licht leuchten durch gute Taten und erzählen denen, die Jesus noch nicht kennen, von der Erlösung in Christus. Glücklicherweise ließ Gott ja auch jemanden unseren Weg kreuzen, so daß wir uns bekehren konnten. Zweitens: Alle Schlechtigkeit der Welt und ihre Probleme sind zeitlich. Sie ändern sich. Der Sieg Christi ist ewig. Paulus sagt: "Ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an

Damnation? No thanks

"Wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat." 1 Johannes 4, 16 Vielen protestantischen Christen sagt man nach, daß sie sehr selbstkritisch sind und sich oft für ihre gefühlte Unzulänglichkeit verurteilen. Stimmt schon, latente Verdammnisgefühle sind eine Plage. Manche Christen bitten immer mal wieder um Vergebung für Dinge, für die sie schon tausendmal um Vergebung gebeten haben. Warum tun sie das? Nun, eben wegen latenter Verdammnisgefühle. Denen muß man sich jedoch entschlossen entgegenstellen. Nachdem wir einmal um Vergebung gebeten haben (und die Sünde nun lassen), wurde uns vergeben. Egal, was unsere Gefühle dazu sagen. Auch Vergebung muß man im Glauben annehmen, nicht nur Heilung und solche Dinge. Jesus ist für uns ans Kreuz, ohne daß wir ihn dazu ermutigen mußten. Er trug unsere Sünden, völlig unabhängig von unserem Wohlverhalten. Das müssen wir uns vergegenwärtigen. So erkennen wir die Liebe, die Gott zu uns hat. Wenn wir die ni

Intensivtag-Review

Wir hatten am Samstag einen prima Intensivtag zum Thema "Siegreich leben." An dieser Stelle nochmal vielen Dank an alle Mitarbeiter: die Prediger und auch das selbstlose Küchenteam. Ihr wart großartig. Vielen Dank auch Manfred Roth, der ohne daß wir das abgesprochen hätten (!), über genau dieselben Stellen predigte wie ich, (1 Johannes 4, 16-19), ohne daß wir uns wiederholt hätten, denn was ich ausließ, besprach er. Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes, "und wir sahen seine Herrlichkeit." (Johannes 1, 14). Das Wort Gottes muß auch in uns "Fleisch werden", damit wir seine "Herrlichkeit sehen", dh Gottes Segen sich in unserem Leben durchsetzt. Das bezwecken wir mit unseren Intensivtagen.

Intensivtag mit Manfred Roth!

"Sie nahmen mit aller Bereitwilligkeit das Wort auf und untersuchten täglich die Schriften." Apostelgeschichte 17, 11 Morgen ab 9:00 Uhr findet unser Herbst-Intensivtag mit Manfred Roth aus der Schweiz statt. Manfred ist Pastor des Biblischen Glaubenszentrums in Schaffhausen, wo die Wasserfälle plätschern. Er ist ein beliebter Konferenzsprecher. Intensivtag heißt der Tag, weil wir uns intensiv mit dem Wort Gottes einweichen lassen: Sieben halbstündige Predigten mit Viertelstundenpausen dazwischen sind schon intensiv. Mittags gehen wir zum Essen, nachmittags so ab 13:30 Uhr geht's weiter bis ca. 16:00 Uhr. Wer will, kann kommen.

Papst und Erlösung

"Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm." 2 Korinther 5, 17 Neulich las ich ein Interview mit dem neuen Papst Franziskus. Der italienische Journalist fragte ihn, "Haben Sie die Gnade erhalten?" Er meinte die Gnade der Errettung. Der Papst sagte, "Das weiß man nicht." Er sprach von seiner eigenen Heilsgewißheit. Nun ist Franziskus ganz sicher ein guter und edler Mann, der Gott gefallen will. Doch seine Antwort hat mich tief getroffen. Denn wenn nicht einmal der Papst sicher ist, daß er gerettet ist, wo bleibt da der gemeine Katholik? Nun ist es so, daß wir schon wissen können, ob wir errettet sind oder nicht. Wenn wir erlöst sind, dann haben wir einen inneren Zeugen, der uns Gewißheit verleiht. Paulus sagt, "Der Geist selbst bezeugt zusammen mit unserem Geist, daß wir Kinder Gottes sind." (Römer 8, 16). Ich weiß daß ich gerettet bin. Denn Gott hat sich mir als Retter g

Lohn der Zuversicht

"Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat." Hebräer 10, 35 Im Kontext geht's bei obiger Schriftstelle darum, den Glauben an Jesus nicht wegzuwerfen. (Der Hebräerbrief wendet sich an Christen, die schon lange Christen sind und warnt sie vor geistlicher Totalverflachung). Doch man kann die Stelle auch als allgemeingültiges Prinzip anerkennen. Das Wort "Zuversicht" ist im Urtext "parrhesia" und bedeutet auch noch "Kühnheit" und "Freimütigkeit." Es setzt sich aus "par", alles, und "rhesia", Rede, zusammen. Zuversicht kann man demnach vom Reden nicht trennen. Zuversicht bemerkt man vor allem in den Worten einer Person. Man merkt auch, wenn sie nicht da ist. Genauso interessant ist das Wort "Belohnung", griechisch "misthapodosia." Misthapodingsbums ist auch das Wort für "Lohn", "Bezahlung", "Gehalt." Man könnte glatt behaupten, Gott &

Unterdrückter Hungerleider oder siegreicher Held?

"Der HERR ist mit dir, du tapferer Held!" Richter 6, 12 Vielen Christen geht es wie Gideon. Zu seiner Zeit wurde Israel von den Midianitern bedrängt, die jedes Jahr die Ernte--und damit die Wirtschaft--Israels vernichteten. Israel verarmter sehr. Von Gottes Eingreifen keine Spur. Deshalb sagte Gideon, als ihn der Engel des Herrn einen Helden nennt, "Bitte, mein Herr, wenn der HERR mit uns ist, warum hat uns denn das alles getroffen? Und wo sind all seine Wunder, von denen uns unsere Väter erzählt haben, wenn sie sagten: Hat der HERR uns nicht aus Ägypten heraufkommen lassen? Jetzt aber hat uns der HERR verworfen und uns in die Hand Midians gegeben." Für viele ist Gott sooo weit weg. Stattdessen sind ihnen ihre Probleme ganz nah. Wie bei Gideon. Doch auch uns steht der Engel des Herrn gegenüber und nennt uns, "Siegreicher Held!" Hier zum Beispiel: "Wir sind mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat!" (Römer 8, 37). Gideon wußt

Gute Nachrichten für dich!

"So viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja, deshalb auch durch ihn das Amen, Gott zur Ehre durch uns." 2 Korinther 1, 20 Wann immer Paulus in der Bibel eine Verheißung fand, bezog er sie auf sich. Einfach so. Wie kommt Paulus drauf, daß alle guten Verheißungen in der Bibel ihm (und uns!) gehören? In Hebräer 13, 5 steht beispielsweise: "Begnügt euch mit dem, was vorhanden ist! Denn er [Gott] hat gesagt: "Ich will dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen." Hier zitiert er eine Versorgungsverheißung, die zuerst dem Volk Israel gemacht wurde, (5 Mose 31, 6), dann Josua, (Josua 1, 5), und danach Salomo, (1 Chronik 28, 20). Und er vereinnahmt sie für sich selber und die Christen allgemein. Er geht sogar noch weiter. In 5 Mose 25, 4 heißt es, "Du sollst dem Ochsen, der da drischt, nicht das Maul verbinden." Ganz klar eine Verheißung für Ochsen. Doch was macht Paulus? Er bezieht sie auf sich! (Und auf die Prediger allgemein):