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Es werden Posts vom Dezember, 2016 angezeigt.

Auf ein Neues!

"In deiner Hand sind meine Zeiten." Psalm 31, 16. Zu Silvester ein gutes Gewissen ist besser als Wein und leckere Bissen . Allen Lesern und Zuschauern und Hörern im Cyberland und überall: Einen guten Beschluß, (wie man hier sagt), und Gnade und Frieden vom Herrn im neuen Jahr. "Dem aber, der über alles hinaus zu tun vermag, über die Maßen mehr, als wir erbitten oder erdenken, gemäß der Kraft, die in uns wirkt: Ihm sei die Herrlichkeit in der Gemeinde und in Christus Jesus auf alle Geschlechter hin von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen." (Epheser 4, 20-21). (Übrigens: Morgen um 10.30 Uhr ist ganz normal Gottesdienst. Also: Keine Müdigkeit vorschützen, ;)

Honig für die Seele

„Freundliche Worte sind Honig, Süßes für die Seele und Medizin für das Gebein.“ Sprüche 16,24. Heute, an diesem ruhigen Tag in der ruhigen Woche zwischen den Jahren, wäre es doch mal gut, sich ein wenig zurückzunehmen, freundlich zu sein und das gegenüber Gegenüber auch mal anzuschauen. Weihnachtsstress und Süßes für den Körper hatten wir ja in den letzten Tagen zur Genüge. Jetzt könnte doch mal Süßes für die Seele dran sein. Denn Honig schleckt jeder gern, Seelenhonig erst recht. Und Salomo stellt sogar fest, dass eine positive Umgebung Medizin für das Gebein ist. Kurze Unterbrechung… Gerade haben mich Eltern aus einer südlichen Stadt angerufen, die mir tränenreich die Probleme mit ihrem Kind geschildert haben. Während man da zuhört, ist man zunächst ziemlich ratlos, ja, die Hoffnungslosigkeit der Eltern setzt sich direkt fort, hinein in den eigenen Kopf. Innerlich fleht man zum Herrn, er möge einem beistehen und etwas Intelligentes (und nicht etwas betulich Pastorale

Der Gottesbeweis der Prophetie: Weihnachten

"Jeder Stiefel, der dröhnend einherstampft, und jeder Mantel, in Blut gewälzt, fällt dem Brand anheim, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun." Jesaja 9, 4-6. Allen Lesern frohe Weihnachten.

Der Krieg gegen Weihnachten

„Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter zu dir und fliehe nach Ägypten, und bleibe dort, bis ich es dir sage! Denn Herodes wird das Kind suchen, um es umzubringen.“ Matthäus 2,13. Maschinenpistolen und Weihnachtsmärkte: Ich hätte nicht gedacht, dass die beiden mal zusammengehen. In Deutschland. Doch Herodes geht auch heute noch um und versucht, das Kind zu töten. Dumm für ihn: Dieses Kind wurde bereits ermordet und stand von den Toten auch gleich wieder auf. Es ist größer als das Grab. Jesus lebt, das Christentum lebt und beide sind unausrottbar. Als mein smartes Telefon, dieser neue Lebensbegleiter, mich heute morgen aufweckte, hatte es auch gleich noch ein paar Nachrichten für mich: Zunächst: Anis Amri, der mutmaßliche IS-moslemische Mörder von Berlin ist tot. Der Tunesier wurde um 3:00 Uhr nachts von zwei Polizisten in Mailand erschossen, nachdem der Tor bei einer Routinekontrolle sofort das Feuer auf sie eröffnet hatte. Mit einer 22. Eine 22er hat etwa 90 Jou

Massenmord im vorweihnachtlichen Berlin

„Pastor, in Berlin ist gestern abend, wie es aussieht, ein durchgeknallter Mohammedaner mit einem gestohlenen Lastwagen in einen Weihnachtsmarkt gefahren und hat 12 Leute umgebracht. Warum lässt Gott sowas zu?“ Eine alte Frage. In Lukas 13 kommen Leute zu Jesus und berichten ihm, wie Pilatus in Galiläa einen Gottesdienst gesprengt und dabei das Blut der Anbeter mit dem Blut ihrer Opfertiere vermischt hat. Die implizite Frage, die Jesus auch sogleich beantwortet, lautete da auch, „Die starben beim Gottesdienst! Warum lässt Gott sowas zu?“ Jesus antwortet: „Meint ihr, daß diese Galiläer vor allen Galiläern Sünder waren, weil sie dies erlitten haben? Nein, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle ebenso umkommen.“ (Lukas 13,2-3). Jesus sagte sinngemäß: „Leute, dass diese Galiläer starben ist nicht das Besondere. Vielmehr ist es ein Wunder, dass ihr alle noch lebt. Über euch allen hängt dasselbe Damoklesschwert. Denn ihr haltet zwar Gottesdienste ab, aber

What's in a name?

„Und der Mensch gab Namen allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes." 1. Mose 2,20. Shakespeares Julia hat einst gefragt, „Was ist in einem Namen?“ Sie maß Namen keine besondere Bedeutung bei, denn sie fuhr fort: „Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften.“ (Romeo und Julia, Akt 2, Szene 2). In der Bibel ist es hingegen so, dass Namen Wesensbeschreibungen ihrer Träger sind. Jakob beispielsweise bedeutet Betrüger, und er war einer—bis er mit Gott rang und forderte, „Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich.“ Gott änderte daraufhin seinen Namen ab in Israel, was "Kämpfer Gottes" bedeutet, oder auch "Gott kämpft." Jakob war von Stund an ein neuer Mensch. Ist dir bewusst, dass du jedem Tag einen Namen verpasst? Wenn du morgens aufwachst und dir denkst, „Oh Mann, schon wieder ein leerer Rentnertag“, dann hast du dem Tag gerade einen Namen gegeben: Leerer Rentnertag. Welchen Verlauf, denkst du, wi

Nicht mehr die Zeit für Konkurrenzdenken

„Ihr aber seid Christi Leib, und einzeln genommen, Glieder.“ 1. Korinther 12,27. Gestern traf ich auf eine Umfrage, die Amerikaner über Europäer und ihren Glauben in Auftrag gegeben haben. Demnach bezeichnen sich 66 % der Briten als Atheisten oder ungläubig. In Deutschland liegt der Wert bei 59 %, in Frankreich bei 53 %. Die Gläubigen, speziell die Christen, befinden sich in diesen führenden, reichen Ländern der Europäischen Union also in der Minderzahl. Nun war es schon immer so, dass großer Reichtum zu großer Gottlosigkeit geführt hat. Selbst Salomo strauchelte am Ende seines Lebens und kompromittierte sich, indem er heidnischen Göttern Altäre baute, weil seine jugendlichen Ehefrauen welche haben wollten. (1. Könige 11). Doch Werte nahe der 60 % sind schon überaus bedenklich. Denn die Moral entspringt letztendlich dem Glauben. Jemand, der an Gott glaubt und weiß, dass er Gott Rechenschaft ablegen wird, verhält sich anders, als jemand, der sich für einen kosmischen Zufall häl

Hat Gott das Böse geschaffen?

„Und der HERR sah, daß die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“ 1. Mose 6,5. „Pastor, ich mag Gott nicht besonders, weil er das Böse geschaffen hat. Warum hat er das bloß getan?“ Wie kommst du darauf, Gott hätte das Böse geschaffen? Gott hat das Böse nicht geschaffen. Gott kann das Böse nicht schaffen, weil nichts Böses in ihm ist. Viele Menschen verwirrt die Tatsache, dass Gott seinen Geschöpfen zugesteht, eigene Entscheidungen zu treffen. Der Mensch ist nicht Gottes Marionette. Nicht alles was auf der Welt passiert ist Gottes Wille. (Sonst hätte Jesus ja nicht gebetet: Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden). Er steht nicht hinter allem das jeder tut. Als Gott dem Menschen die Welt gab, übergab er sie ihm ganz und zog sich dann zurück. Er griff nur noch helfend und beratend ein, was schon daran ersichtlich ist, dass er Adam gestattete, seine Welt zu definieren, als er etwa d

Jesus sucht solche wie dich

„Das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott auserwählt..., daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.“ 1. Korinther 1,28-29. Gott ist schon so einer: Er nimmt das Unedle der Welt und veredelt es. Um diese Verwandlung zu erleben, muss man Jesus in sein Leben einladen. In Vers 30 geht es nämlich so weiter: „...Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung, damit, wie geschrieben steht: 'Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn.'“ Jesus macht uns weise, gerecht, heilig, usw. Er perfektioniert uns, wenn wir ihn lassen. Ich musste daran denken, weil ich eine lustige Geschichte gelesen habe. Sie ist so kurz, dass ich sie hier wiedergeben kann: Ein alter Zen-Meister sagte seinen Schülern, er sei unverheiratet, weil er die perfekte Frau heiraten wolle. „Haben Sie sie noch nicht gefunden?“ fragte ihn ein neugieriger Schüler. „Oh doch,“ antwortete der Meister und strich sich über den Bart. „Warum sind sie dann n

Schöne Feier mit Taco-Salat

„Und er sagte zu ihnen: Geht hin, eßt fette Speisen und trinkt süße Getränke und sendet dem Anteile, für den nichts zubereitet ist! Denn der Tag ist unserm Herrn heilig. Und seid nicht bekümmert, denn die Freude am HERRN, sie ist euer Schutz.“ Nehemia 8,10. Eine schöne Weihnachtsfeier hatten wir am Sonntag nach dem Gottesdienst. Besonders das Essen kam gut an. Was gab's? Es gab Taco-Salat. Der Taco-Salat stammt ursprünglich aus Mexiko, in dessen relativer Nähe meine Frau und ich einst wohnten. (Von ihr kam auch die Idee dazu, den diesmal aufzutischen). Man legt dabei eine Schicht Taco-Chips auf den Teller, gibt großzügig Salat darüber, und soßt das Ganze dann mit Chili, also Hackfleisch mit Paprika, Zwiebeln und Tomaten mit Soße, ein. Die Chips quellen auf, der Salat wird warm… Klingt abenteuerlich, schmeckt aber gut. Vielen Dank auch noch einmal an alle Mitwirkenden, alle Torten-, Stollen-, Plätzchen- und Kuchenbäcker für die atemberaubende Vielfalt. Großes Lob

Morgen: Weihnachtsfeier

„Die Menge derer aber, die gläubig geworden, war ein Herz und eine Seele.“ Apostelgeschichte 4,32. Morgen ist es wieder soweit: Nach dem Gottesdienst findet unsere jährliche Weihnachtsfeier statt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gibt's Kaffee und Kuchen und ein Programm. Bin schon gespannt.

Versuchungen

„Es ist notwendig, daß Verführungen kommen.“ Matthäus 18,7. „Pastor, warum ist es notwendig, dass Verführungen kommen? Das ist doch nicht schön. Warum macht Gott sowas?“ Gott versucht dich nicht. Gott selber kann auch nicht (zum Bösen) versucht werden, denn er ist gut und hat keine problematischen Begierden. Wenn du versucht wirst, dann deshalb, weil du von irgendeiner Begierde, die in dir haust, fortgezogen wirst. Die Verführung hat also nichts mit Gott zu tun, sondern mit dir und den Verlockungen der Welt. Deswegen ist es gut, sich nicht an Orte zu begeben, an denen man in eine falsche Richtung gezogen wird. Ganz vermeiden lässt sich Versuchung natürlich nicht, solange wir im Fleisch sind. Das erlaubt Gott. Denn Verführungen haben aus seiner Sicht einen praktischen Nutzen. Sie zeigen uns, was wirklich in uns steckt. Wenn kein Wind weht, sagt man, hat sogar ein Wetterhahn Charakter. Ansonsten richtet sich ein Wetterhahn immer nach dem Wind, heute so, morgen