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Es werden Posts vom Juli, 2020 angezeigt.

Warum ist die Hölle ewig?

"Und wenn dein Auge dir Anlaß zur Sünde gibt, so wirf es weg! Es ist besser für dich, einäugig in das Reich Gottes hineinzugehen, als mit zwei Augen in die Hölle geworfen zu werden, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt." Markus 9, 47-48. „Pastor, warum ist die Hölle ewig? Das ist doch ziemlich heftig.“ Gute Frage. Und eine schwierige Frage, die schon viele Denker beschäftigt hat. Wenn Gott ein Gott der Liebe ist—und davon gehen wir aus, schließlich hat er seine Liebe zu den Menschen dadurch gezeigt, dass er für sie am Kreuz gestorben ist—wie kann er dann Menschen, die mit ihm gebrochen haben, einer Ewigkeit in Flammen überantworten? Warum sie nicht einfach auslöschen, ungeschehen machen? Hierzu folgende Schlussfolgerung: In Jesaja 66, 24, dem letzten Vers des Buches, offenbart der Prophet, dass es in Ewigkeit einen Ort geben wird, von dem aus man direkt in die Hölle blicken kann. "Und sie werden hinausgehen und sich die Leichen

Rainer Nüsslein im CGZ

"Sie blickten auf ihn und strahlten, und ihr Angesicht wird nicht beschämt." Psalm 34, 6. Am Sonntag sprach Pastor Rainer Nüsslein von der Agape Gospel Church in Salzburg bei uns im CGZ. Rainer ist ein wackerer Bibellehrer. Wir kennen uns seit Ewigkeiten, da wir in den 1980ern gemeinsam auf einer Bibelschule waren. Seine Frau Renate war auch dabei und hat ein inspirierendes Wort für ganz bestimmte Leute gehabt. Rainer predigte in beiden Gottesdiensten und die Predigten unterschieden sich erheblich voneinander, obwohl er eigentlich über dasselbe Thema zweimal zu sprechen gedachte. Hihi. Rainer forderte uns auf, auf Jesus zu schauen und ihn zu hören. Der Glaube kommt aus dem Hören und es macht einen himmelweiten Unterschied was wir hören. Während die einen zagen und sich vor der zweiten Welle fürchten, surfen die anderen auf einer Welle des Glaubens und erleben Gott. Rainers Botschaft geht nächsten Sonntag online. Empfehlenswert. "Alle sahen ihn und wu

Pablo, der Sheriff und die Wahrheit

"Eine größere Freude habe ich nicht als dies, daß ich höre, daß meine Kinder in der Wahrheit wandeln." 3 Johannes 4. Im Grenzgebiet wurden ständig Postkutschen und Banken überfallen. Der dicke Sheriff dachte sich, da muss ich etwas tun. Der Räuber hieß Pablo. Der Sheriff schwang sich auf sein Pferd und ritt über die Grenze, um Pablo zu finden. Irgendwann kam er in ein staubiges Dorf, ging in den Saloon und fragte den Keeper, ob er wisse wo Pablo steckt, er wolle mit ihm reden. Der Keeper nickte und deutete mit dem Kinn auf den Mann in der Ecke. „Pablo spricht aber nur Spanisch,“ sagte der Keeper. „Du kannst mich übersetzen,“ sagte der Sheriff. „Bueno.“ Sie gingen in die Ecke zu Pablo. Der Sheriff sagte, „Bist du Pablo?“ Der Keeper übersetzte: „Bist du Pablo?“ Der Mann sagte, „Ich bin Pablo.“ Der Keeper übersetzte: „Ich bin Pablo.“ „Hast du all die Banken und Postkutschen ausgeräumt?“ Der Keeper übersetzte: „Hast du all die Banken und Postku

Cor0na forever?

"Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit." 2 Timotheus 1, 7. Die Cor0namaßnahmen mit ihrer massiven Beschneidung elementarer Bürgerrechte ziehen sich nun schon seit Monaten hin. Hat das noch seine Berechtigung? Das ist die Frage. Zurzeit wird in Bayern auf C0rona getestet was das Zeug hält, tausende Male am Tag. Nun sagen Leute, die sich mit sowas auskennen, dass solche Tests statistisch immer auf eine falsch positiv Rate von etwa 1, 4 % kommen. Das hätte ein Ringversuch im Auftrag der Deutschen Akkreditierungsstelle offenbart. Von 100 Getesteten wären demnach immer nur 98,6 virenfrei. 1,4 gälten als infiziert (was nicht dasselbe wie krank ist). Die gäbe es auch, wenn man im sterilen Weltraum testen würde. Die sind aber gar nicht infiziert. Nun sagt die offizielle bayerische Statistik, (nachzusehen hier ), dass die täglich gemessene Infektionsrate seit 1. Juni bis heute zwischen 1,22 % un

„Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn!“

"Was ist dein Name? Er sagte: Betrüger." 1 Mose 32, 28. Jakob ist hebräisch und bedeutet Fersenhalter, im Sinne von Betrüger. Und das war er. (Das bedeutet natürlich nicht, dass jede Person namens Jakob ein Betrüger ist!) Jakob gab sich einst einen falschen Namen, um an einen Segen zu gelangen. Er hatte sich vor seinem blinden Vater Isaak als Esau ausgegeben und so seinen Bruder um das Erbe betrogen. Nun kämpft er mit Gott, schon die ganze Nacht. Viele Menschen kämpfen mit Gott. Sie wollen seinen Segen, ohne jedoch auf seine Forderungen einzugehen. Der Herr ist jedoch kein blinder Isaak. Man kann sich ihm gegenüber nicht als jemand darstellen, der man nicht ist. Man kann ihm nichts vormachen, er blickt hinter die Fassade. Wer seinen Segen will, der muss sich ehrlich machen. Auch vor sich selber. Deswegen die Frage nach dem Namen. Vor seinem Vater hat er gelogen. Wird er vor Gott auch lügen? Jakob, unermüdlich obschon bereits halb gelähmt, gibt e

Wahrheit oder Prawda?

"Es sei aber eure Rede: Ja, ja! Nein, nein! Was aber darüber hinausgeht, ist vom Bösen." Matthäus 5, 37. „Pastor, der Trump lügt 12 mal am Tag.“ Eine solche Aussage ist natürlich Unsinn, auch wenn sie in der Zeitung steht. Sie dient erkennbar dem Ziel, den amerikanischen Präsidenten herabzuwürdigen, und fällt deshalb in die Kategorie Propaganda. (In Amerika herrscht Wahlkampf). Viele glauben das trotzdem. Neugierige Nasen wollen es jedoch genauer wissen. Also habe ich Siri mal gefragt, wie oft der Mensch am Tag lügt. Der Normalo. Der durchschnittliche Nicht-Trump. Sie hat mich auf einen Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung verwiesen, wo eine Psychologin mit dem malerischen Vornamen Revital sagt, der Mensch lüge 25 mal am Tag. Ich hatte sowas ähnliches noch im Hinterkopf. Was bitte macht diese Information aus berufenem Rechtspsychologenmund mit der Aussage über Trump? Sie lässt ihn doppelt so ehrlich aussehen wie einen Durchschnittsmenschen; sagen wir, e

Alle Dinge müssen zum Guten mitwirken? Was ist gut?

"Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken." Römer 8, 28. Wir kennen und lieben diese Schriftstelle. Sie hat ja auch gewaltiges Trostpotential. Doch was genau ist dieses Gute, zu dem alle Dinge mitwirken müssen? Wir denken da nicht zuletzt an unsere Bequemlichkeit, in die wir zurückkehren wollen, nachdem Gott alle Dinge dazu gezwungen hat, uns zum Guten zu dienen. Doch es lohnt sich, auf diese Schriftstelle in ihrer Gesamtheit zu blicken: "Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind. Denn die er vorher erkannt hat, die hat er auch vorherbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern." Er hat uns vorherbestimmt, den Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein. Darum geht es Gott. Das ist das Gute, zudem alle Dinge mitwirken müssen: unsere Umgestaltung ins Ebenbild Christi. J

Die gefangene Gefangenschaft

"Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben." Epheser 4, 8. Jesus hat die Gefangenschaft gefangen geführt? Was soll das denn bedeuten? Nun, wenn Gott unsere Gefangenschaft gefangen nimmt, dann herrscht er über sie. Dann zwingt er sie, ihm zu dienen. Wir mögen in Problemen fest stecken. Gott benutzt diese Probleme für seine Zwecke. Auf Deutsch (wir sind ja auf dem Land): Gott macht aus Mist Dünger. Mist stinkt, ist aber für die Entwicklung der Frucht förderlich. (Wobei uns trotzdem Nitrophoska-blau, der geruchslose, saubere Universaldünger, ähnlich wie das Wort Gottes, lieber ist). Die asiatische Folklore kennt folgende Geschichte: Ein Mann ist stolz auf sein Pferd. Er hat Glück. Das Pferd läuft davon. Er hat Pech. Das Pferd kommt mit 20 Wildpferden zurück. Er hat Glück. Beim Zureiten bricht sich der Sohn das Bein. Er hat Pech. Die Regierung zwingt alle jungen Männer ins Militä

Beerdigung oder Einäscherung?

"Du aber geh hin auf das Ende zu! Und du wirst ruhen und wirst auferstehen zu deinem Los am Ende der Tage." Daniel 12, 13. "Lieber Herr XY, mein herzliches Beileid. Ihrer Beschreibung nach war Ihre Verwandte eine ganz bemerkenswerte Frau des Glaubens, die Jesus geliebt hat, die Frucht seines Geistes demonstriert hat, und nun bei ihm ist. Das ist wunderbar und ein großer Trost. Die Frage nach der Statthaftigkeit der Einäscherung wird viel gestellt. Die Bedenken leiten sich aus der Ebenbildlichkeit Gottes ab, die man nicht verbrennen will. Doch es ist so: Nach 15, 20 oder mehr Jahren wird die Grabstätte einer Erdbestattung in der Regel aufgelassen. Früher verbrachte man die Knochen ins Beinhaus, heute äschert man ein. Selbst wenn also jemand im Sarg bestattet wird, ist es nur eine Frage der Zeit, bis dieser eben doch kremiert wird. Einen stichhaltigen biblischen Grund gegen die Kremation gibt es nicht. Denn so oder so wird geschehen, was Gott in 1 Mo

OnlineKirche auf Youtube: Technische Probleme behoben

"Ich will aber nicht, daß euch unbekannt sei, Brüder, daß ich mir oft vorgenommen habe, zu euch zu kommen und bis jetzt verhindert worden bin, damit ich auch unter euch einige Frucht haben möchte, wie auch unter den übrigen Nationen." Römer 1, 13. Heute morgen, ich war gerade mit dem ersten Gottesdienst fertig, kamen Anrufe und E-Mails, die Sonntagspredigt auf OnlineKirche würde nicht anspringen. Manche machten sich schon Sorgen. Das Problem liegt aber ganz einfach: YouTube hat das hochgeladene Video nicht korrekt verarbeitet. Nun haben wir es noch einmal hochgeladen. Soweit ersichtlich, hat alles geklappt. So wird es um punkt 16:00 Uhr MESZ online gehen, und zwar hier: https://www.youtube.com/watch?v=jnIPtoYHeE8 Wir bekommen mit, dass nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Hauskreise diese Botschaften anschauen. Das freut uns. Ich grüße euch. Lasst gern mal was hören. Gottes Segen beim Hören der Predigt. "Ich freute mich, als sie zu mir sagten: &quo

2 Reiche: Zachäus und der Oberste

"Der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig." 2 Korinther 3, 6. In Lukas 18, 18 kommt ein reicher Oberster zu Jesus, der fühlt er hat kein ewiges Leben. Er lebt in geistliche Dürre. Es findet kein lebendiger Austausch zwischen ihm und Gott statt. Er fragt Jesus, was er tun muss, um ewiges Leben zu bekommen, zu einem befriedigenden geistlichen Leben durchzudringen. Jesus empfiehlt ihm, die Gebote zu halten. Er zählt einige der 10 Gebote auf. Der Oberste bekennt nun, er halte diese Gebote bereits seit seiner Jugend—und dennoch erlebte er keine geistliche Erfüllung. Jesus löst sein Problem auf der Stelle und sagt: Eines fehlt dir. Der Mann ist begeistert. Nur eines? Was denn? Jesus sagt: Vergiss deine Gebotsfixierung. Mach dich frei vom Mammon und dann folge mir nach. Schau nicht länger auf die Gebote, schau auf mich! Ahme mich nach. Und plötzlich wird offenbar, dass der Mann das ewige Leben gar nicht so sehr will, denn er geht lieber traurig davon a