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Es werden Posts vom Februar, 2024 angezeigt.

Gefangenengebet am 25.2.2024

„Ich war im Gefängnis und ihr kamt zu mir.“ Matthäus 25,36. Guten Abend ihr Lieben, mir liegt heute auf dem Herzen, für Gefangene zu beten. Denn der Herr wirkt auch im Gefängnis. Leute dort schauen OnlineKirche im Fernsehen (ins Internet können sie ja nicht) und manchmal schreiben sie uns. Für so manchen ist das Gefängnis ein Ort der Erneuerung und sie kommen besser heraus als sie hineingingen. Sie werden hinter Gittern Christen. Als ich in den neunziger Jahren zum ersten Mal Indien bereiste, war mein Begleiter ein gründlich bekehrter Ex-Knacki. Wir waren drei Wochen im Busch und sahen in dieser Zeit nur einen allereinzigen Weißen, der allerdings so indifiziert war, dass er nicht als „Weißer“ gelten konnte. In solchen Gegenden muss man sich blind aufeinander verlassen können und ich vertraute dem guten Mann völlig. Und das völlig zu recht. Jesus hatte ihn wirklich erneuert. Er hat mich nie enttäuscht. Witzigerweise war mein Begleiter bei meiner ersten Afrikareise ein bekehrter Expolizi

Freiheitsgebet am 18. 2224

„Für die Freiheit hat Christus uns freigemacht. Steht nun fest und laßt euch nicht wieder durch ein Joch der Sklaverei belasten.“ Galater 5,1. Guten Abend liebe Beter, es hat Jahrhunderte gedauert, bis sich die biblische Wahrheit, dass wir alle „Könige und Priester“ sind und unsere Herrscher deshalb nur Erste unter Gleichen, Geltung verschafft hat. Zu stark waren die Verlockungen der Macht, als dass sie freiwillig wieder hergegeben wurde. Uns ist es heute nicht mehr bewusst, doch unblutige Regierungswechsel sind eine revolutionäre zivilisatorische Errungenschaft, die nur auf dem Humus der biblischen Lehre gedeihen konnte. Der Herr ist ausdrücklich gekommen, um den Gefangenen Freiheit auszurufen. Lang genug hat‘s gedauert. Wie komme ich drauf? Weil im Moment Gesetze geplant sind, welche die Meinungsfreiheit, die erste und wichtigste Freiheit, massiv einschränken werden, wenn sie durch sind. Die Regierung wird dann nicht nur die Informationen, die uns zugänglich gemacht werden, kontrolli

Psychogebet am 11.2.2024

„Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ 2 Timotheus 1,7. Hallo ihr Lieben, das Wort „Besonnenheit“ im obigen Vers ist im griechischen Urtext das Wort „sophronismos“, was gern mit Besonnenheit oder Zucht übersetzt wird. Es beschreibt einen gesunden Verstand im Gegensatz zu einem neurotischen, fragwürdigen mentalen Zustand. Wobei wir auch schon bei meinem heutigen Gebetsanliegen wären: Es ist kein Geheimnis, dass viel zu viele Zeitgenossen, auch Kinder und Jugendliche, gegenwärtig mentale Probleme haben. Die Krankmeldungen aus psychischen Gründen sind auf Rekordhöhe. Das betrifft auch manche Christen, die entweder noch nicht verinnerlicht haben oder wieder vergessen haben, dass sie keinen Geist der Furchtsamkeit von Gott bekommen haben, sondern einen Geist der Kraft und der Liebe und des gesunden Verstandes. Als Christen sind wir ein für alle Mal losgekauft vom Fluch des Gesetzes, (Galater 3,13), zu dem alle Formen

Dienstgabengebet am 4.2.2024

„Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi, bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi. Denn wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügerei der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.“ (Epheser 4,1-14). Guten Abend ihr Lieben, letzte Woche besuchte ich eine Pastorenkonferenz mit rund 1000 Teilnehmern. Schön war‘s. Zum Mittagessen saßen wir an langen Bänken. Da kam eine ganz auf ihre Aufgabe konzentrierte Mitarbeiterin vorbei, um die leeren Teller abzuräumen. Sie schaute mich an, suchte nach dem Namen auf meinem Schild und fragte: „Sind Sie der aus dem Fernsehen?“ Demütig und mit niedergeschlagenen Augen beja