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Es werden Posts vom Dezember, 2018 angezeigt.

Einen guten Beschluß

"Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, heller und heller erstrahlt es bis zur Tageshöhe." (Sprüche 4, 18). Allen Lesern einen "guten Beschluß", wie man hier, in diesem Teil von Unterfranken, zu sagen pflegt und natürlich ein gutes neues Jahr. In vielerlei Hinsicht war 2018 unser bestes Jahr. Wir haben nicht nur schöne Gottesdienste in der Gemeinde gehabt, sondern auch eine Evangelisation veranstaltet, bei der die Stadthalle aus allen Nähten platzte. Außerdem haben wir mit einem mittleren fünfstelligen Betrag einen halben Gospel Truck finanziert, der nun in Afrika im Einsatz ist, (dies zusätzlich zu unseren allgemeinen Ausgaben für Mission). Gospel Truck? Christus für alle Nationen aus Frankfurt hat die Verbindungen und das nötigen Personal, um Lastwagen, die eine Bühne samt Soundsystem auf der Ladefläche haben, im afrikanischen Busch effektiv evangelistisch einzusetzen. Etwa die Hälfte einer solchen umherfahrenden Erweckungsstation haben wi

Der Stern von Bethlehem

"Als aber Jesus zu Bethlehem in Judäa geboren war, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise vom Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der König der Juden, der geboren worden ist? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, ihm zu huldigen." Matthäus 2,1-2. Es war ein ruhiger Abend. Caspar und Melchior standen auf der Terrasse der Sternwarte in Babylon und blickten hinaus auf die nächtliche Stadt. Der Himmel über ihnen war heute wie ein schwarzes Tuch mit tausenden von Löchern, durch die das Licht dahinter durchschien. „Schön, nicht?“ sagte Caspar. Melchior nickte. Er hatte plötzlich das Gefühl, dass es über ihm heller wurde. Er blickte auf. Mit großen Augen deutete er nach oben. „Caspar, schau mal.“ Auch Caspar blickte nun nach oben. Er schluckte. „Das ist aber mal ein großer Stern.“ „Der ist nicht normal,“ sagte Melchior. Die Kugel aus Licht war in der Tat größer als der größte Stern, den die beiden Weisen j

Alles Gute zum Geburtstag, Jesus

"Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Denn siehe, ich verkündige euch große Freude, die für das ganze Volk sein wird. Denn euch ist heute ein Retter geboren, der ist Christus, der Herr." Lukas 2, 10-11. "Pastor, ich protestiere. Jesus hatte nicht am 24.12. Geburtstag. Da feierten die Römer irgend einen heidnischen Gott und die Kirche hat das einfach übernommen." Ich versuche diesen Einwurf mal gleichnishaft zu verarbeiten: Jesus kam einst bei Sol Invictus vorbei und sagte ihm, "Hey, Sol. Mach Platz. Dein Tag ist jetzt mein Tag. Da feier ich Geburtstag." Und Sol, der römische Sonnengott sagte, "Alles klar. Bin schon weg, Herr. Kein Problem, auch ich beuge meine Knie vor dir und bekenne, daß du Herr bist. Schließlich wird sich vor dir jedes Knie mal beugen, der Himmlischen und Irdischen und Unterirdischen und jede Zunge wird bekennen, daß Jesus Christus Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters." (Philipper 2, 10-11). &quo

Wir sind im Krieg

"Ihr wißt, daß die Regenten der Nationen sie beherrschen und die Großen Gewalt gegen sie üben. Unter euch wird es nicht so sein, sondern wenn jemand unter euch groß werden will, wird er euer Diener sein." Matthäus 20,25-26. Eigentlich wollte ich an dieser Stelle etwas Besinnliches schreiben, doch das „Ho, ho, ho“ blieb mir im Hals stecken. Denn die Politik hat die allgemeine Abgelenktheit der Leute zur Weihnachtszeit ausgenutzt und uns noch einige bemerkenswerte Eier ins Nest gelegt. Diese Dinger sind so voluminös, dass sie unser aller Leben dramatisch beeinflussen werden. Es ist sicher kein Zufall, dass der Migrations- und der Flüchtlingspakt der Vereinten Nationen ausgerechnet Mitte Dezember verabschiedet wurden. Doch um die soll es hier und heute nicht gehen. Um was dann? Um den Angriff des Staates auf die individuelle Mobilität. (Auf dein Auto). Und auf die deutsche Schlüsselindustrie: den Automobilbau. Es geht nicht nur um das haarsträubende Fahrverbot f

Marrakesch: More Cash?

"Sie zogen herauf mit ihren Herden und mit ihren Zelten und kamen so massenhaft wie Heuschrecken. Zahllos waren sie und ihre Kamele." Richter 6,5. Dieser Tage wurde in Marrakesch der sogenannte Migrationspakt der Vereinten Nationen besiegelt. Marrakesch liegt in Marokko. Der Staat gilt bei besonders progressiven Politikern hierzulande nicht als sicheres Herkunftsland. So gesehen war es zwar ein wenig zynisch, im Grunde aber nur folgerichtig, die entsprechende Konferenz in einem "nicht-sicheren", also migrantenproduzierenden Auswandererland auszurichten. Denn wer den Text dieses Pakts einmal tatsächlich liest, der stellt fest, dass darin massiv zur Migration ermutigt wird und Dutzende Male von Verpflichtungen der Aufnahmeländer die Rede ist. Von Pflichten der Einwanderer seltsamerweise nicht. Es geht um viele Ziele, (nicht zuletzt um mehr Cash für die Migrationsindustrie). Vor allem Ziel 17 stimmt mich nachdenklich: Alle Teile der Öffentlichkeit und vor all

Bob Trombi im CGZ

"Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. Denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben bis in Ewigkeit." Psalm 133, 1+3 Breaking News: Nächste Woche wird Pastor Bob Trombi aus Amerika im Sonntagsgottesdienst predigen. (Seine Frau ist aus unserer Gegend). Wir freuen uns.

Traum und Beruf: Traumberuf

"Und danach wird es geschehen, daß ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch. Und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen." Joel 3, 1. Heute hat mir eine Mutter etwas Schönes erzählt. Ihr Sohn hatte nicht gerade die besten Noten im Zeugnis, als er von der Schule abging. Er bewarb sich ein paar Mal und wurde abgelehnt. Dann bewarb er sich wo anders, wo man ihm sagte, man werde sich in ein paar Tagen bei ihm melden. Dann träumte die Mutter, daß er diese Stelle bekommen würde. Junior selber war sich da nicht so sicher. Dann kam der Anruf--und der junge Mann hatte die Stelle. Es gefällt ihm und er hat, man höre und staune, nur Einser und Zweier in der Berufsschule. Es interessiert ihn halt, jetzt, wo er nicht mehr abstrakt "für das Leben" sondern ganz konkret für seinen Beruf lernt. Warum macht Gott sich die Mühe und sagt der Mutter vorher bescheid, daß er die Stelle bekomm

Lieber Weihnachtsmuffel

"Ruht euch aus unter dem Baum." 1 Mose 18,4. Wäre ich ein Baum, wäre ich gern ein Christbaum. Es gibt ja einzelne, besonders ernstmeinende Christen, die Weihnachten nicht feiern und sich auch keinen Baum in die Stube stellen, weil weder Weihnachten noch der Christbaum in der Bibel vorkommen. Nun, Weihnachten kommt schon vor. (Bäume auch). Nur wird es dort nicht so gefeiert, wie wir das heute tun. Das Christkind gab damals noch keine Geschenke, vielmehr nahm es welche entgegen. Nämlich Gold, Weihrauch und Myrrhe. Seit seiner Auferstehung hat Jesus jedoch nicht aufgehört, den Menschen Gaben zu geben. Paulus sagt es so: „Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt und den Menschen Gaben gegeben.“ (Epheser 4,8. Paulus zitiert hier Psalm 68,19). Das tut er noch heute. An Weihnachten ahmen wir ihn nur besonders eifrig nach. (Also die unter uns, die Weihnachten feiern). Wer als Christ die Geburt Christi, also Weihnachten, nicht feiern will,

Jesus hat das Gesetz "erfüllt"?

"Christus ist des Gesetzes Ende." Römer 10,4. „Pastor, Jesus sagt in Matthäus 5,17: 'Meint nicht, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, aufzulösen, sondern zu erfüllen.' Wie ist das zu verstehen? Müssen wir als Christen heute noch nach dem alttestamentlichen Gesetz mit seinen vielen Geboten leben? Müssen wir Juden werden, um Christen sein zu können?“ Jesus sagt, er kam, um das Gesetz zu erfüllen. Was bedeutet das? Was vielen nicht bewusst ist: Das Gesetz ist voller Schatten, Andeutungen und Symbole auf Christus hin. So ist das Passahlamm nichts weiter als ein Schatten, eine Andeutung, ein Symbol für das wahre Lamm Gottes: Jesus. Das tägliche Manna vom Himmel symbolisiert das Wort Gottes, das den Menschen (geistliches) Leben gibt. Die Sklavennation Israel symbolisiert den gefallenen Menschen, Mose symbolisiert den Christus, der das Volk aus der Sklaverei befreit. Der Zug durchs (übernatürlich geteilte

Josua macht einen Fehler und Gott hilft ihm trotzdem

"Sonne, stehe still zu Gibeon, und Mond, im Tal Ajalon!" Josua 10,12. Eines der spektakulärsten Wunder im ganzen Alten Testament ereignete sich, als Josua einst gegen die Amoriter kämpfte: „Die Sonne blieb stehen mitten am Himmel und beeilte sich nicht unterzugehen, ungefähr einen ganzen Tag lang. Und es war kein Tag wie dieser, weder vorher noch danach, daß der HERR so auf die Stimme eines Menschen gehört hätte, denn der HERR kämpfte für Israel.“ (Version 13 und 14). Wie kam es dazu? Israel war bekanntlich aus Ägypten heraufgezogen, um das Land Kanaan einzunehmen. Nun waren jedoch listige Kanaaniter gekommen und hatten Josua dazu gebracht, mit ihnen in einen Bund zu treten. Josua hatte ihren Lügen geglaubt, dass sie von weit her gekommen seien, obwohl sie in Wahrheit gleich hinter dem nächsten Hügel wohnten, in der Stadt Gibeon. Josua hatte den Mund des Herrn darüber nicht befragt. (Josua 9,14). Nun hat er den Salat. Diese Gibeoniter waren wieder heimgegangen un

Viel Licht und ein wenig Schatten am Weihnachtsfeiersonntag

"HERR, ich liebe die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit." Psalm 26, 8. Wir hatten eine prima Weihnachtfeier und: ernsthafte Platzprobleme. Es kamen mehr Leute als wir Tische im Saal hatten, so daß wir Kindertische aus dem KiDi geholt haben. (Dort saßen dann Kinder). Essen war super. Kaffee und Kuchen auch. Und dutzende Hände halfen, um hinterher alles wieder picobello für den nächsten Gottesdienst herzustellen. Vielen Dank an alle Helfer, Köche, Bäcker, Geschirrbetreuer, Staubsauger, Tischträger und Kistenschlepper und Dekorateurinnen. Ihr wart (und seid) spitze. Besonderen Dank an Anja und Jürgen, die den Weihnachtsliederteil gestaltet haben. Und Hanns, der das Licht ausgemacht und so dem Weihnachtsbaum zur Geltung verholfen hat. Sehr stimmungsvoll. Der Wermutstropfen: Man hat bei uns in der Gegend ein Kernkraftwerk abgeschaltet und statt seiner eine Windmühle aufgestellt. Die Mühle bringt nicht ganz die Leistung des AKW. Möglicherweise war da

Heute: Weihnachtsfeier!

"Selber schuld ist, wer verpennt: den ersten Advent." (Außerbiblische Offenbarung). Seit gestern ist Christmond! Das ist der Name für den Dezember, den die bekehrten Völker ihm einst gaben. Außerdem ist heute der erste Advent. Das Christkind steht bald vor der Tür. Juhu. In der Gemeinde steht nunmehr ein riesiger Christbaum und reicht wieder bis an die Decke. Er sieht wunderschön aus. Vielen Dank den Aufstellern H., A. und J. Außerdem ist heute Weihnachtsfeier. Das bedeutet, gleich nach dem Gottesdienst bauen wir das Auditorium um und stellen Tische auf. Dann gibt es mitgebrachtes Essen und hinterher pflegen wir Konversation oder machen Brettspiele. Man könnte heute also Gäste mitbringen. Ich freu mich. David hat sich einst auch gefreut: "Ich freute mich, als sie zu mir sagten: "Wir gehen zum Haus des HERRN." Psalm 122, 1.

Schutz oder Preisgabe?

"Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche. Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt." 1 Korinther 10,13. „Pastor, in der Bibel steht einmal Psalm 91,10: Dir begegnet kein Unglück und keine Plage naht deinem Zelt. Andererseits heißt es in Hebräer 11, 37: Sie wurden gesteinigt, zersägt, starben den Tod durch das Schwert. Was ist da los? Schützt Gott nur manche?“ Jesus ist ein Erlöser und von ihm heißt es, dass der Geist des Herrn auf ihm ist, unter anderem um Armen gute Botschaft zu verkündigen, Gefangenen Freiheit auszurufen und Zerschlagene in Freiheit hinzusenden. (Lukas 4,18). Gottes Wille ist Psalm 91. Weshalb litten dann die Leute im Hebräerbrief? Da gibt es verschiedene Gründe. In Hosea 4,6 heißt es zum Beispiel: „Mein Volk kommt um aus einem Mangel an Erkenntnis.“ Wer den Willen Gottes nicht kennt