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Es werden Posts vom Oktober, 2014 angezeigt.

Glaube und Radioaktivität

„Also ist der Glaube aus dem Hören.“ Römer 10, 17. Was man lange genug hört, das glaubt man zum Schluss. Deswegen funktioniert Propaganda so gut. Wenn man nichts als Propaganda hört, glaubt man zum Schluss, dass die wahr ist — und wenn sie noch so hanebüchener Unsinn ist. Im Nahen Osten glauben Fanatiker, Gott habe Menschen geschaffen, damit sie die quasi sportsmäßig töten können. In Russland feiert man seinen Diktator, der die Sowjetunion wieder aufleben lässt. Man spart wieder Butter, baut stattdessen Kanonen und übt sich in der Rhetorik des Kalten Krieges. Dabei ist diese Politik schon in den achtziger Jahren überzeugend gescheitert. Apropos achtziger Jahre. In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lag die Angst vor dem Atomkrieg wie ein kalter Schleier auf Deutschland. Die zivile Nutzung der Atomenergie hat man gerade so ertragen. Gegen die war man natürlich auch. Heute ist die Angst vor einem Atomkrieg völlig verschwunden, obwohl die atomaren Zeiten

Zwei Arten von Erweckung

In Ephesus predigte Paulus, „zwei Jahre lang, so daß alle, die in Asien wohnten, sowohl Juden als auch Griechen, das Wort des Herrn hörten. Und ungewöhnliche Wunderwerke tat Gott durch die Hände des Paulus…“ „So wuchs das Wort des Herrn mit Macht und erwies sich kräftig. Als dies aber beendet war, nahm sich Paulus im Geist vor, nachdem er Mazedonien und Achaja durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen“ Apostelgeschichte 19, 10-11 + 20-21. Wenn Christen an Erweckung denken, dann denken sie meist an vollmächtiger Prediger, an Großversammlungen mit tausenden von Besuchern, die sich bekehren und dramatische Heilungswunder erleben. Halt so wie bei Paulus in Ephesus. Dabei handelt es sich hier „nur“ um den „ganz normalen“ Dienst eines Evangelisten. Überall wo von Gott gesalbte Evangelisten auftreten, ziehen sie die Ungläubigen in mehr oder weniger großen Gruppen an und inspirieren sie dazu, ihr Leben Jesus anzuvertrauen. Da ist richtig was los! Und wenn es sich um pfin

"Zeitenwende"

„Und Gott sprach: Es sollen Lichter an der Wölbung des Himmels werden, um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren.“ 1 Mose 1, 14. Zur geneigten Kenntnisnahme, (damit morgen keiner zuspät in den Gottesdienst kommt): Morgen um diese Zeit ist es eine Stunde früher als heute, denn die Uhren werden wieder mal umgestellt. Im Frühling wandern die Zeiger vor, im Herbst zurück. Ich wünschte mir, wir könnten uns das in Zukunft sparen. Bin nämlich ein Fan der (ganzjährigen) Sommerzeit.

Erlösung in letzter Minute

„Und als sie an den Ort kamen, der Schädel genannt, kreuzigten sie dort ihn und die Übeltäter, den einen zur Rechten, den anderen zur Linken. Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns! Der andere aber antwortete und fuhr ihn an und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind. Dieser aber hat nichts Falsches getan. Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir heute, mit mir wirst du im Paradies sein.“ Lukas 23, 33 + 39-43. Jesus spricht einem bekennenden Bösewicht, einem bereits gehenkten Übeltäter in letzter Sekunde Erlösung zu! Das ist ungewöhnlich. Was hat der Mann richtig gemacht? Denn gute Taten tun konnte er ja nicht mehr, um sich seine Erlösung mit guten Werken zu erkaufen. Seine Hände waren schließlich ans Kreuz genagelt. Seine

Die unerträgliche Intoleranz der Toleranzforderer

„Weil sie Gott kannten, ihn aber weder als Gott verherrlichten noch ihm Dank darbrachten ... Deswegen hat Gott sie dahingegeben in schändliche Leidenschaften.“ Römer 1, 21+26. Die Stadt Houston in Texas ist Heimat der größten christlichen Gemeinde der vereinigten Staaten von Amerika. Rund 40.000 Besucher kommen jede Woche zum Gottesdienst, um Pastor Joel Osteen zu hören. Er hat einen weltweiten Fernsehdienst und ist in den USA eine der bekanntesten und einflussreichsten Personen des Landes. Wo viel Licht ist, ist jedoch auch viel Schatten. So ist Houston dieser Tage nicht wegen ihm in die Schlagzeilen geraten, sondern wegen seiner Bürgermeisterin, einer radikalen Lesbierin, und der von ihr praktizierten politischen Zensur. Unter der Anleitung dieser Frau hat der Stadtrat von Houston zunächst einen Gleichberechtigungserlass herausgegeben, der dies und das verbietet und unter anderem fordert, Menschen nicht wegen ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlic

Plötzlich katholisch?

„Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit die Bewährten unter euch offenbar werden.“ 1. Korinther 11, 19. „Pastor, du hast dich in einem Post neulich sehr positiv über Papst Benedikt geäußert und recht negativ über einen evangelischen Theologen. Entdeckst du Sympathien für den Katholizismus in dir, wie der schwedische Megagemeinden-Pastor Ekman, der im Frühjahr überraschend zum Katholizismus konvertiert ist?“ Die katholische Kirche behauptet von sich, sichtbarer Ausdruck des Leibes Christi auf Erden zu sein. (Nicht zuletzt dies hat im Jahr 1054 AD übrigens zur Spaltung mit den Orthodoxen geführt, die für sich auch beanspruchten, Leib Christi zu sein). Nun ist es so, dass der Leib Christi aus allen an Jesus gläubigen Menschen besteht und sich nicht auf Katholiken beschränkt. Die Gemeinde Jesu ist ein übernatürliches Gebilde, Menschen können sie nicht willkürlich organisieren. Das tut Jesus. Er hat Apostel, Propheten, Evangelisten, Pastoren und Lehrer

Vorfreude

„Ich denke, daß die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns geoffenbart werden soll.“ Römer 8, 18. Das achte Kapitel des Römerbriefs ist eines der auferbauendsten in der ganzen Bibel. Es immer wieder mal zu durchdenken lohnt sich für jeden Christen, besonders für solche, die sich in der einen oder anderen Weise angefochten fühlen. Der obige Satz ist so schön, ich will ihn einfach unkommentiert stehen und wirken lassen.

DAS macht den Unterschied zwischen Segen und Blch aus!

( Blch ist ein lautmalerisches Phantasiewort. Sprich es aus und du weißt, was es bedeutet). „Seht nun zu, wie ihr hört!“ Lukas 8, 18. Unser Blick auf die Bibel ist von entscheidender Wichtigkeit. Wenn wir in ihr nur das Werk von Menschen sehen, wird sich ihre Kraft in unserem Leben nie entfalten können. Wenn wir sie gläubigen Herzens annehmen, auch wenn wir auf Anhieb nicht alles verstehen was drinsteht, dann zieht die wärmende Kraft Gottes in unser Leben ein. Ein Friede, der alle Vernunft übersteigt, beginnt uns zu durchdringen. Das Wort wird lebendig. Vor einiger Zeit hat mir jemand das Jesus-Buch von Papst Benedikt geschenkt. Nachdem ich es nun eine Weile gelesen habe, bin ich überzeugt, dass Josef Ratzinger tatsächlich ein von neuem geborenen Christ ist, (was man nicht von jedem seiner Vorgänger sagen kann). Er erkennt, dass das Wesen des Christentums sich nicht in einer Art heiligen Moralität erschöpft, die wir zu praktizieren und zu propagieren haben. Das

Prima Intensivtag mit Markus Rex

„Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.“ Apostelgeschichte 2, 42. Wir hatten am Samstag eine super Zeit auf dem Intensivtag mit Markus Rex im CGZ. Nach aufschlussreichen Botschaften von Anne Henn, Matthias Berger und mir zum Thema „Barmherzigkeit und Gericht“, sprach Markus am Nachmittag zu den versammelten rund 50 Leuten. Der Pastor aus Frankfurt an der Oder sprach über die richtige Art und Weise, sich geistlich zu ernähren, nämlich mit dem Wort Gottes. Worte sind Gedanken und Gedanken bestimmen, wie wir die Welt sehen. Wenn man Gedanken lange genug denkt, dann können die zum Frieden oder aber auch ins Bezirkskrankenhaus führen, je nachdem um was für Gedanken es sich handelt. Am Sonntag sprach Markus über Heilung und zeigte einige wunderbare Ansätze auf, indem er über verschiedene der Wunder Jesu sprach. Die Predigt ist ja gegenwärtig online. Vielen Dank nochmal an alle Mitarbeiter, die zum Ge

Intensivtag mit Markus Rex

"Ein Wallfahrtslied. Von David. Siehe, wie gut und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen. Wie das köstliche Öl auf dem Haupt, das herabfließt auf den Bart, auf den Bart Aarons, der herabfließt auf den Halssaum seiner Kleider. Wie der Tau des Hermon, der herabfließt auf die Berge Zions. Denn dorthin hat der HERR den Segen befohlen, Leben bis in Ewigkeit." Psalm 133 Morgen findet ab 9.00 Uhr ein Intensivtag im CGZ statt. Thema wird sein "Barmherzigkeit und Gericht." Zumindest meine und die Botschaften der CGZ-Mitarbeiter Anne und Matthias werden sich um dieses Thema drehen. Unserem Gastsprecher, Pastor Markus Rex von "Wort und Glauben" aus Frankfurt/Oder, habe ich freigestellt, worüber er predigt. Egal worüber er sprechen wird, es wird interessant und gut sein. Wir machen 7 Botschaften zu jeweils 30 Minuten, mit 15 Minuten Pause dazwischen. Ab 12 gehen wir zum Mittagessen. Eine Wirtschaft in Geldersheim ist auf unser Kommen

„Die Welt im Jahr 2000“

„So seid nun nicht besorgt um den morgigen Tag! Denn der morgige Tag wird für sich selbst sorgen. Jeder Tag hat an seinem Übel genug.“ Matthäus 6, 34. Ich habe heute ein Buch mit dem Titel „Die Welt im Jahr 2000“ in die Hand bekommen. Es stammt von 1968. Sehr interessant. Wie sah man damals unsere heutige Welt? Es grassierte eine Furcht vor der Tatsache, dass dann 6 Milliarden Menschen auf der Welt leben würden. Bereits ab 1975 würden gewaltige Hungersnöte die Menschheit heimsuchen. Denn 10 Prozent der irdischen Landmasse ist von Schnee und Eis bedeckt, 20 Prozent besteht aus Wüsten, ein großer Teil der nördlichen Hemisphäre hat eine Wachstumssaison von gerade mal 10 Wochen, ganz zu schweigen von den Bergen, die es ja auch noch gibt. Wo also soll man die Nahrung für diese 6 Milliarden anbauen? Mittlerweile leben 7 Milliarden Menschen auf der Erde, und wenn es zu Hungersnöten kommt, dann überwiegend aufgrund von Misswirtschaft und Korruption, und nicht weil die Natu

Zeichen: Kommt Jesus bald?

„Dieses Evangelium des Reiches wird gepredigt werden auf dem ganzen Erdkreis, allen Nationen zu einem Zeugnis, und dann wird das Ende kommen.“ Matthäus 24, 14. „Pastor, man hört mal wieder viel von Kriegen und Kriegsgerüchten und Seuchen, die ausbrechen, wie zum Beispiel Ebola. Jesus sagt ja, dass diese Dinge Zeichen der Endzeit sind. Glaubst du, dass das die Wehen sind, die die Endzeit einleiten?“ Ich denke, dass die Kriege und Kriegsgerüchte und die Krankheiten, Erdbeben, usw. heutzutage nicht mehr sind als zu anderen Zeiten auch. Wir sind heute nur besser darüber informiert, was auf der Welt alles passiert. Wenn man zum Beispiel an die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg denkt, da hätte man meinen können, die Wiederkunft des Herrn steht kurz bevor. Dieser Krieg kostete ungezählten Millionen das Leben und veränderte Europa und die Welt für immer. Und kaum war er vorbei, brach die Spanische Grippe aus, die schließlich rund 18 Millionen Opfer fordern sollte. Dagegen ist

Your sin will find you

„Ihr sollt erkennen, daß eure Sünde euch finden wird.“ 4. Mose 32, 23 Am 27. Juli raste ein Tornado durch die Stadt Kingsport im amerikanischen Bundesstaat Tennessee und beschädigte das Haus eines Mannes namens Jerrod C. Schlimme Sache. Hinterher lagen Möbel,   Werkzeuge und andere Sachen aus dem Haus auf dem Rasen verstreut. Am Tag darauf gingen etliche Anzeigen bei der örtlichen Polizei ein, denn einige der Werkzeuge, wie zum Beispiel Schweißgerät, Kompressor, Rasentrimmer, usw. gehörten gar nicht ihm, sondern seinen Nachbarn. Diese hatten den Mann schon lange im Verdacht, in ihre Häuser eingebrochen zu sein. Bisher hatten sie dies nicht beweisen können. Nun lagen die Beweismittel auf dem Rasen. Wie gesagt, schlimme Sache. „Irrt euch nicht, Gott läßt sich nicht verspotten! Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten.“ (Galater 6, 7).

Powerplayer oder Schlendrian?

„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!“ Markus 12, 30. Jesus sagt hier, Gott erwartet, dass wir ihm entschlossen nachfolgen. Halbherzigkeit in der Nachfolge Christi funktioniert nicht. Der Segen manifestiert sich nur, wenn wir ganze Sache machen. Als Elisa zum Nachfolger des Propheten Elia berufen wurde, da pflügte Elisa gerade mit einem Gespann Ochsen auf dem Feld. Elia warf ihm seinen Prophetenmantel um und ging dann einfach weiter. (1. Könige 19). Und was tat Elisa? Er verbrannte das Geschirr der Ochsen und briet deren Fleisch über dem Feuer. Er machte aus seiner Berufung ein Volksfest in Abel-Mehola. Der joviale Ochsenbrater war jedoch gleichzeitig ein Brückenabbrecher. Denn mit gebratenen Ochsen kann man nicht mehr pflügen. Seine Karriere als Bauer war ein für alle Mal vorbei. Seine Karriere als Prophet des Herrn lag vor ihm. Elisa setzt alles