Glaube und Radioaktivität



„Also ist der Glaube aus dem Hören.“
Römer 10, 17.

Was man lange genug hört, das glaubt man zum Schluss.
Deswegen funktioniert Propaganda so gut. Wenn man nichts als Propaganda hört, glaubt man zum Schluss, dass die wahr ist — und wenn sie noch so hanebüchener Unsinn ist.

Im Nahen Osten glauben Fanatiker, Gott habe Menschen geschaffen, damit sie die quasi sportsmäßig töten können.
In Russland feiert man seinen Diktator, der die Sowjetunion wieder aufleben lässt. Man spart wieder Butter, baut stattdessen Kanonen und übt sich in der Rhetorik des Kalten Krieges. Dabei ist diese Politik schon in den achtziger Jahren überzeugend gescheitert.
Apropos achtziger Jahre.
In den achtziger Jahren des letzten Jahrhunderts lag die Angst vor dem Atomkrieg wie ein kalter Schleier auf Deutschland. Die zivile Nutzung der Atomenergie hat man gerade so ertragen. Gegen die war man natürlich auch. Heute ist die Angst vor einem Atomkrieg völlig verschwunden, obwohl die atomaren Zeiten viel gefährlicher sind als damals. Stattdessen hat man einen schier ins unermessliche gesteigerten Horror vor Atomkraftwerken.

Ein Mitarbeiter hat mir neulich eine Zeitung gegeben, in der ein fantastischer Artikel hierzu steht. Er heißt „Radioaktiv, radiopassiv“ und ist auch online einsehbar.


Noch ein Apropos:
In der Bibel ist immer wieder mal die Rede von „Feuer vom Himmel.“ Sodom und Gomorrha etwa wurden damit heimgesucht. Der Prophet Elia betete und Feuer vom Himmel fiel auf seine Verfolger. Feuer vom Himmel fiel auch auf das Opfer, das er vor dem Volk auf der Spitze des Karmel darbrachte. Auch bei der Tempeleinweihung durch Salomo fiel Feuer vom Himmel auf das Opfer, das die Priester vorbereitet hatten.
Natürlich war das kein nukleares Feuer.
 Doch für „Feuer“ steht im griechischen Urtext des Neuen Testaments das Wort „ouranos.“ Unser Wort „Uran“ leitet sich davon ab.
Bomben?
Uran?
Eröffnet doch irgendwie einen neuen Blick auf FvH.
Laut Offenbarung 13, 13 wird der Antichrist „Feuer vom Himmel“ auf die Menschen herabkommen lassen.
Wenn man dann auch noch bedenkt, dass der Iran in schier tollwütiger Weise antichristlich ist, Israel die Auslöschung versprochen hat und kurz vor dem Besitz der Bombe steht, dann kratzt man sich schon mal am Kopf.

Christen erkennen hieran, dass Jesus bald wiederkommt.

Kommentare

  1. Also der Link ist Springerpresse, durch diesen Filter sehe ich das auch. Ich selbst bin gegen Atomkraft, aber nicht, weil ich Angst vor einem GAU hätte, sondern, weil ich es für wirtschaftlichen Unfug halte, rechnet man die Entsorgungskosten mit rein.
    Man kann es natürlich auch so machen wie die Franzosen und Russen, die den Müll einfach auf einen Gigantischen Parkplatz in Sibirien lagern. Bewacht zwar, aber hey, es schaut mir trotzdem so aus als wäre das ein Selbstbedienungsladen für Terroristen: Man kann einfach ein paar Fässer mit TNT in die Luft jagen und schon haste eine "schmutzige Bombe", die eine ganze Stadt schön kontaminieren kann. Solange die Endlagerlösung nicht in Sicht, das heißt finanziell überschaubar ist, solange rentiert sich in meinen Augen Atomkraft nicht, da kann man herumschönrechnen, wie man will - letztlich zahlt der Steuerzahler so oder so dafür.

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  2. Aber es ist schon interessant, daß man aus dem Iran in den letzten Monaten so garnix hört. Israel hat ja anscheinend schon längst die Bombe - wenn auch anscheinend ohne Trägerrakete. Ja, das ist ein Pulverfaß. Und Pakistan. Nun.. ja.. das ist schon echt übel.

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