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Es werden Posts vom April, 2021 angezeigt.

Langeweile? Überwinden!

"Simon Petrus spricht zu ihnen: Ich gehe hin fischen. Sie sprechen zu ihm: Auch wir gehen mit dir." Johannes 21,3. "Jesus spricht nun zu ihnen: Kinder, habt ihr wohl etwas zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus! Und ihr werdet finden. Da warfen sie es aus und konnten es vor der Menge der Fische nicht mehr ziehen." Johannes 21,5-6. In den Tagen nach seiner Auferstehung erschien Jesus seinen Jüngern gelegentlich. Die letzten Tage vor Pfingsten dann nicht mehr. Bei tagelangem Warten kann einem schon mal langweilig werden. Wer in diesen Coronapolitikzeiten schon einmal zum Daheimbleiben verdonnert war, weiß das. Langeweile ist dieser eigenartige Zustand der Lustlosigkeit, der einerseits unglücklich macht, andererseits aber nicht so unglücklich, dass man ihn durch Aktivität abstellen will. Langeweile ist eine Qual, sie lähmt den Willen und raubt die Energie. Sie dehnt die Zeit und lässt alle Freud

Gottes Beziehung zur Ehe

"Und Gott, der HERR, baute die Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, zu einer Frau, und er brachte sie zum Menschen." 1 Mose 2,22. Gott findet Ehe gut. Die Bibel beginnt mit einer—und hört mit einer auf. In 1 Mose 2 heiratet Adam seine Eva. In Offenbarung 19 findet das „Hochzeitsmahl des Lammes“ statt, wo Jesus seine Gemeinde „heiratet.“ Gott feiert seine innige Verbindung mit der Menschheit. Jesus tat sein erstes Wunder auf einer Hochzeit, wo er Wasser in Wein verwandelte. (Nicht Wein in Wasser). Das letzte Mal, dass wir ihn Wein trinken sehen, ist beim letzten Abendmahl, wo er einen (ehemäßigen) Bund mit der gläubigen Menschheit schließt. Jesus findet es gut, wenn Väter die Mütter ihrer Kinder heiraten. "Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage." (Maleachi 3,14).

Verzweiflungsgebet am Sonntag, 25.4.2021

 "Die Traurigkeit nach Gottes Sinn bewirkt eine nie zu bereuende Buße zum Heil, die Traurigkeit der Welt aber bewirkt den Tod." 2 Korinther 7,10.   Liebe Beter,   In dieser Woche haben uns mehr verzweifelte und deprimierte Menschen geschrieben als sonst. Dann hat auch noch A. B. geschrieben, ihr lägen ganz besonders die Verzweifelten und Deprimierten am Herzen, ob wir nicht für sie beten könnten. Können wir. Traurigkeit, die Grippe der Seele, ist etwas Entsetzliches, Zerstörerisches, Lebensberaubendes, Tötendes. Depression ist der seelische Normalzustand des Teufels. Sie hat in der Menschenseele eigentlich nichts verloren. Doch Depression ist eine Volksseuche, vor allem in diesen Tagen. Nun hat Traurigkeit aber auch eine positive Seite, (siehe oben). Denn es gibt auch eine Traurigkeit nach Gottes Sinn. In dem konkreten Fall, auf den Paulus sich bezieht, hat ein junger Mann seinem eigenen Vater die Frau ausgespannt und mit ihr ein Verhältnis begonnen—und die G

Was Eva dachte als sie Kain gebar

"Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen." 1 Mose 3,15. In meiner Botschaft "Wurde in Israel ein falscher Messias gekrönt" heute Abend in der OnlineKirche auf Youtube geht es um einen vermuteten falschen Messias, der dieser Tage angeblich in Israel ausgerufen worden sein soll. Ich werde kurz beleuchten, was genau geschah, da es hier viele Fragen gibt, (und aus manchen Ecken auch Agitation!) Ich habe mir dazu ein paar Gedanken zur jüdischen Messiashoffnung gemacht, die heute Abend kein Erwähnung finden aber trotzdem informativ sind. Hier sind sie: Gleich nach dem Sündenfall, noch im Garten, machte Gott den Menschen die Verheißung, dass einer kommen würde, welcher der listigen Schlange den Kopf zermalmen würde. Ihr, der Schlange, würde es gelingen, diesem „Samen der Frau“ quasi in die Ferse zu beißen. Doch der ultimative Triumph würde na

Impfgebet am So., 18.4.2021

"Und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nicht schaden." Markus 16,18. Liebe Beter, viele Christen werden an der Impfung regelrecht irre: Soll ich oder soll ich nicht? Was, wenn ich gesundheitliche Schäden davontrage, wenn ich mich impfen lasse? Manche dieser Stoffe sind ja so umstritten, dass sich praktisch nur noch Akademiker damit impfen lassen. Was ist mit denen, die zwar schon doppelt geimpft sind, aber trotzdem Corona bekommen, wie neulich zu lesen war? Wirkt das Zeug überhaupt? Vor allem aber: Was, wenn ich berufliche Nachteile zu erwarten habe, wenn ich mich nicht impfen lasse, aber die Behörde oder die Schule oder die Firma mich zwingen will? Vor allem in diesem Fall gilt das Jesuswort aus Lukas 12,11-12: „Wenn sie euch aber vor die Synagogen und die Obrigkeiten und die Machthaber führen, so sorgt nicht, wie oder womit ihr euch verantworten oder was ihr sagen sollt! Denn der Heilige Geist wird euch in jener Stunde lehren, was ihr sagen sollt." Wa

Jesus und die Sklaven der Todesfurcht.

"Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er [Jesus] in gleicher Weise daran Anteil gehabt, um durch den Tod den zunichte zu machen, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, und um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren." Hebräer 2,14-15. Obwohl am heutigen Tag, dem 15. April 2021, laut www.absolute-zahlen.com 99,70 % der Menschen in Deutschland ohne Covid unterwegs sind und nur 0,30 % mit, trifft man allüberall auf große Furcht. Nur ein sehr geringer Prozentsatz der tatsächlich Erkrankten stirbt, und diese sind meist hochbetagt und haben Vorerkrankungen. Dennoch hat sich die Regierung unter Berufung auf die Gesundheitsvorsorge Zugriffe in die privatesten Bereiche des Lebens aller Bürger in einer Dimension gestattet, die Kaiser Franz Josef, der auch bis in jede Arbeiter- und Bauernstube hineinregiert hat, vor Neid erblassen lassen würde. Vergleicht man allerdings die Coronapand

Kindergebet am Sonntag, 11.4.2021

Ihr werdet "in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt zur Rettung... Darin jubelt ihr, die ihr jetzt eine kleine Zeit, wenn es nötig ist, in mancherlei Versuchungen betrübt worden seid." 1 Petrus 1,5-6. Liebe Beter, manchmal ist es nötig, eine kleine Zeit in mancherlei Versuchungen betrübt zu werden. Sagt Petrus. Er könnte damit unsere Gegenwart gemeint haben. Denn wir werden durch die politische Situation versucht und betrübt. Aber: gerade in dieser schwierigen Zeit finden viele Menschen zu Jesus. Wir bekommen jede Woche, manchmal täglich, Zuschriften, die genau dies zum Thema haben. Wir Geretteten leiden, während andere gerettet werden. Wenn dich die Coronapolitiksituation besonders bedrängt und betrübt, dann ermutige ich dich, sie aus Gottes Hand anzunehmen. (Du hast richtig gelesen). Erst dann fließt dir die Gnade zu, die du brauchst, um diese Zeiten unbeschadet zu überstehen. Bedenke: Verlorene, wie du einst einer warst, werden durch genau diese Situation, die dir zu sch

Warum sprang Petrus ins Wasser?

"Als aber Simon Petrus es sah, fiel er zu den Knien Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus! Denn ich bin ein sündiger Mensch, Herr. Denn Entsetzen hatte ihn erfaßt und alle, die bei ihm waren, über den Fischfang, den sie getan hatten." Lukas 5,8-9. "Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus! Und ihr werdet finden. Da warfen sie es aus und konnten es vor der Menge der Fische nicht mehr ziehen. Da sagt jener Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus: Es ist der Herr! Simon Petrus nun, als er hörte, daß es der Herr sei, gürtete das Oberkleid um—denn er war nackt—und warf sich in den See." Johannes 21,6-7. Zweimal weist Jesus den Petrus an, wo er fischen soll. Zweimal tun die Jünger einen gewaltigen Fang. Einmal bittet Petrus daraufhin, Jesus möge von ihm weggehen. Das andere Mal wirft er sich in den See und schwimmt Jesus mit kraftvollen Stößen entgegen. Einmal will er davonlaufen, das andere Mal läuft der auf Jesus zu. Das verursachte

Solschenizyn und die Freiheit in Texas

"Das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich." Römer 7,19. Der russische Schriftsteller Alexander Issajewitsch Solschenizyn, der einst mit der Roten Armee Ostpreußen erobert hat, wurde von der Front weg verhaftet, weil er in einem Brief Stalin kritisiert hatte. Seine Strafe (ohne Gerichtsurteil)? Acht Jahre Gulag und ewige Verbannung. Aus dieser Erfahrung entstand der Weltbestseller „Der Archipel Gulag“, für den Solschenizyn 1970 den Literaturnobelpreis bekam. Solschenizyn bekannte sich später ausdrücklich zum Christentum. Der geschundene Mann war fassungslos, als er feststellen musste, wie Menschen ticken, die Macht über andere haben ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen. Er sagte: "Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“ Was für eine perverse Herzenshaltung der Mann hier beschreibt. W

Gebetslasten am Sonntag, 4.4.2021

"Meine Kinder, um die ich abermals Geburtswehen erleide, bis Christus in euch Gestalt gewonnen hat." Galater 4,19. Liebe Beter, die Gemeinden in Galatien, an die Paulus die obigen Worte gerichtet hat, haben ihm zu der Zeit nicht viel Freude gemacht. Vielmehr waren sie sofort bereit, das solide Evangelium, das Paulus gepredigt hat, für etwas Neues, Interessanteres, Geheimnisvolleres einzutauschen. Doch darum geht es mir heute Abend gar nicht. Vielmehr möchte ich unser Augenmerk auf die Tatsache lenken, dass Paulus so etwas wie "Geburtswehen erlitt", bevor die Galater zu Christen wurden. Er deutet hier das Phänomen der Gebetslasten an. Um was geht es? Wenn Gott einen Landstrich für das Evangelium erreichen möchte, dann gibt er bestimmten geistlich gesonnenen Personen eine besondere Liebe, ein Interesse oder eine Last für die Leute dort. Diese Personen sehen sich dann bewegt, ja genötigt, für dieses Volk zu beten. Das kann emotional und dramatisch sein. Dann wird so la

Jesus und das Osterei

"Sie aber gingen hin und sicherten, nachdem sie den Stein versiegelt hatten, das Grab mit der Wache." Matthäus 27,66. Der gescheiterte Oster-Lockdown von 2021 hat einen historischen Vorläufer. Denn schon einmal eine Staatsmacht versucht, an Ostern die Tür zuzuhalten und Jesus einzusperren. Doch wenn Gott eine Öffnung beschließt, dann kann weder das amtlichste Siegel noch die mächtigste Militärmacht der Welt verhindern, dass sich die Türen öffnen. (Für das Gegenteil gilt dasselbe! Wenn Gott Türen schließt, kann niemand sie öffnen). An einem Karfreitag wie heute schlug man Jesus ans Kreuz und legte ihn dann in ein streng bewachtes, versiegeltes Grab. Geheime Jünger Jesu in hohen Regierungsämtern, die bisher nichts für ihn getan hatten, entdeckten plötzlich ihr Herz und der Ratsherr Josef von Arimathia ließ sich von Pilatus den toten Leib Christi geben. Josef hatte einiges Ansehen, dass er einfach so zu Pilatus gehen konnte und Gehör fand.  Gott hat auch reiche Kinder in hohen P