Posts

Es werden Posts vom März, 2014 angezeigt.

Das gute Leben erreichen

"Werft nun eure Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat. Denn Ausharren habt ihr nötig, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Verheißung davontragt." Hebräer 10, 35+36 R. hatte noch nie einen Arbeitsvertrag, sagt er mir. Seine Arbeitsstellen waren außerdem meist ziemlich unbefriedigend. Denn es nervt schon, wenn man monatelang auf seinen Lohn warten muss. (Und das, obwohl R. und seine Frau Geber sind, die den Herrn an ihrem finanziellen Leben teilhaben lassen). Ein neuer, besserer Arbeitsplatz sollte her. R. erkundigte sich und schickte Bewerbungen. Eine besonders attraktive Stelle in schöner Umgebung hätte ihm besonders zugesagt. Die wär's gewesen. Doch die sagten leider prompt ab. Ein weniger attraktive hätte er haben können. Doch dort hätte er sich nicht wirklich wohl gefühlt. Zuviele Kleinigkeiten kamen zusammen, die den Gesamteindruck so schmälerten, dass er die Stelle immer nur als zweite Wahl betrachtet hätte. Man hä

Klotür, Kirchentür: Was ist der Unterschied?

"Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie." 1. Mose 1, 27 Gender Mainstreaming. Ich muss zugeben, das Thema hängt mir ein wenig zum Hals raus. Die allermeisten Menschen auf der Welt—selbst in der westlichen—haben mit ihrem Geschlecht nicht das geringste Problem. Sie wissen, sie sind Männer oder Frauen, und das ist gut so. Ich halte das Thema für hoffnungslos überbetont und denke, es ist vollkommen unnötig ständig darüber zu reden. Ich will auch nicht ständig damit konfrontiert werden. Doch der Film, den sich die evangelische Kirche Deutschlands zum Thema Geschlechteraufweichung leistet, schießt wirklich den Vogel ab. Er ist eine groteske Zumutung. Er heißt „Eine Tür ist genug“ und ist auf YouTube zu sehen, (für Leute mit guten Mägen). Um was geht es? Nun, die Tür, um die es geht, ist eine Klotür. Männer gehen aufs Frauenklo, Transen gehen aufs Männerklo. Ein weibliches Paar kommt k

David, Jonathan und der Neid von Zombies

Der gottlose König Saul hatte einen Sohn namens Jonathan, der zu den bemerkenswertesten Personen der Bibel gehört. Saul verbrachte seine Tage zerfressen von Eifersucht und Neid. Jonathan hingegen förderte David, den von Gott gesalbten zukünftigen König Israels, wo er nur konnte, obwohl er doch selber der Thronfolger war. Das muss man sich einmal vorstellen! David war Jonathans direkte Konkurrenz. Doch Jonathan war selbstlos genug, seine Thronansprüche zu Gunsten eines nicht unbedingt besseren oder fähigeren Mannes aufzugeben, nur weil das eben Gottes Wille war. Der Prophet Samuel hatte David gesalbt und nicht ihn. Das allein reichte Jonathan, um zurückzustecken. Jonathan offenbart hier einen fantastischen Charakter. Johannes der Täufer lässt grüßen. Als dessen Jünger eifersüchtig wurden und sich darüber beschwerten, dass Jesus mehr Jünger machte als Johannes, entgegnete der Täufer, „Ein Mensch kann nichts empfangen, auch nicht eins, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben. Er

Treue und Talent

„Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren.“ 2. Timotheus 2, 2 Timotheus war in schwieriger Zeit Pastor der riesigen Gemeinde in Ephesus. In Rom tobte eine schlimme Verfolgung, die von Kaiser Nero angezettelt worden war. Viele Christen dachten, sie würde sich auf den Rest des römischen Reiches ausbreiten, (was sie jedoch nicht tat). Die Nervosität schlug hohe Wellen. Timotheus hatte nun das Problem, dass ein großer Teil der Gemeindeleitung ihn schmählich im Stich gelassen hatte. Seine wichtigsten Mitarbeiter waren zum großen Teil geflohen. Man kann ihnen das nicht unbedingt übernehmen, schließlich ging es um ihr Leben. Was nichts am Problem ändert: Mit abwesenden Mitarbeitern kann man nichts anfangen. Die Gemeinde in Ephesus war sehr groß, möglicherweise die größte ihrer Zeit. Timotheus konnte sie unmöglich alleine leiten. In einem brieflichen Hilferuf fragte er Paulus, der übr

David und seine/deine Riesen

"Was habe ich getan? Was ist meine Schuld, und was ist mein Vergehen gegen deinen Vater, daß er mir nach dem Leben trachtet?" 1. Samuel 20, 1 Nichts hat er getan. Die Schriftworte oben sagte ein völlig verwirrter David zu seinem Freund Jonathan. Jonathan war der Sohn des Königs Saul. David hatte Saul treu gedient, nur um beinahe an die Wand gespießt zu werden. Rasend vor Eifersucht und Neid hatte Saul mit Speeren nach ihm geworfen. Denn David hatte die Philister erfolgreicher bekämpft als Saul. Das hatten die Frauen Israels gemerkt und ein entsprechendes Lied für die Hitparade kreiert: "Saul hat seine Tausende erschlagen und David seine Zehntausende!" (1. Samuel 18, 7). Wenn wir an David denken, dann denken wir an seinen Kampf gegen Goliath. Betrachtet man jedoch sein gesamtes Leben, dann war der Kampf gegen Goliath noch der leichteste. David bekämpfte noch weitere Riesen. Riesen, die schwerer zu besiegen waren als Goliath. Den Neid zum Beis

Beförderung kommt vom Herrn

"Nicht von Osten, noch von Westen, und nicht von Süden her kommt Beförderung..." ...sondern vom Herrn. (Psalm 75, 7). D.K. ist seit mehreren Jahren Mitglied im CGZ. Letztes Jahr wurde sie zur Leiterin eines Supermarktes befördert. Am Anfang hatte sie Bedenken, ob sie das denn so packen würde, denn die Tätigkeit ist ja durchaus anspruchsvoll. Man muss planen, Personal managen, Waren einkaufen und vor allem erfolgreich verkaufen. Nun, nach einiger Zeit in diesem Job hat das Management die Zahlen der regionalen Supermärkte untereinander verglichen und festgestellt, dass der Supermarkt von D.K. besser läuft, mehr abwirft, und das Personal mehr harmoniert als in allen anderen Märkten ihrer Kette. Die Verkaufszahlen stimmen und als ein Markt in der Nähe aufgelöst wurde, wollten alle dortigen Mitarbeiter bei ihr anfangen. Es läuft richtig gut für sie. D.K. führt ihren großen Erfolg auf einen Faktor zurück: Jesus. Denn es gibt viele fleißige Arbeiter in den Supermär

Heilung für Tiere?

„Hallo Pastor. In der Bibel sagt Gott, 'Ich bin der Herr dein Arzt.' Ich habe eine Frage: Heilt Gott auch Tiere?“ Warum nicht? Als Gott in 2. Mose 9 das Vieh der Ägypter mit einer Viehpest schlug, sagte er ausdrücklich, „Aber der HERR wird einen Unterschied machen zwischen dem Vieh Israels und dem Vieh der Ägypter, so daß von allem, was den Söhnen Israel gehört, nicht ein Stück sterben wird.“ (2. Mose 9, 4). So kam es dann auch. Gott hat die Tiere seines Volkes anders behandelt als die Tiere halsstarriger Sünder. Und wir leben im besseren Bund. Wieso sollte er es da mit unseren Tieren anders machen? Als Jona sich darüber beschwerte, dass Gott Ninive verschont hatte, statt es wie angekündigt mit Gericht zu schlagen, rechtfertigte sich Gott und sagte, „Und ich, ich sollte nicht betrübt sein wegen der großen Stadt Ninive, in der mehr als 120.000 Menschen sind, die nicht unterscheiden können zwischen ihrer Rechten und ihrer Linken, und eine Menge Vieh?“ (Jona 4, 11). Go

Freust du dich auf den Tod?

"Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist." Johannes 11, 25 Ich hatte heute morgen das Vorrecht, auf einer Trauerfeier die Rede zu halten. Da ich die verstorbene Person nicht persönlich kannte, konnte ich außer den biografischen Angaben nicht allzu viel über sie sagen. Also sprach ich über Jesus. Zur Trauerfeiern kommen Menschen, die alle möglichen Ansichten über Leben und Tod haben. Die Frage, die alle ab einem bestimmten Alter umtreibt, ist die: Ist mit dem Tod alles vorbei? Die Bibel sagt nein. In Hebräer 9, 27 heißt es, "Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach das Gericht." Wir Menschen müssen uns für jede Tat die wir im Leben getan haben vor Gott einmal rechtfertigen. Millionen von Menschen wissen das und verhalten sich deswegen zivilisierter als solche, die das nicht wahrhaben wollen. Die spezifisch christliche Sicht auf den Tod ist folgende: Je

Der Gott, den Jesus predigte

"Weil ihr aber Söhne seid, sandte Gott den Geist seines Sohnes in unsere Herzen, der da ruft: Abba, Vater." Galater 4, 6 Das alte Testament beschäftigt sich mit Schuld und Vergeltung, mit Gesetz und Gericht. Gott erscheint hier oft als ein harter Richter, auch wenn er bloß Gerechtigkeit walten lässt. So starben 3000 Mann an dem Tag, an dem Mose mit den zehn Geboten ins Lager Israels zurückkehrte. Denn sie hatten sich ein goldenes Kalb gemacht und waren zuchtlos geworden. Als viele Jahrhunderte später hingegen an Pfingsten der heilige Geist kam, bekehrten sich auf die Predigt des Petrus in 3000 Männer und wurden geistlich lebendig. Denn Sie nahmen Jesus als ihren Erlöser an. Kein Wunder, dass Paulus sagte, das Gesetz tötet, der Geist aber macht lebendig. (2. Korinther 3, 6). Gott ist ein gerechter Richter. Doch er ist nicht nur das. Er ist auch ein liebender Vater. Als solchen hat Jesus ihn geoffenbart als er hier auf der Erde wirkte. Die Bergpredigt zeigt

Krieg? (война?)

"Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende." Matthäus 24, 6 "Pastor, gibt's Krieg?" Weil die Russen auf der Krim einmarschiert sind? Ich denke nicht. Zumindest nicht in den nächsten paar Jahren. Doch es stimmt schon: Die Welt taumelte schon aus den unwahrscheinlichsten Gründen in übelste Kriege hinein. Und wir dürfen auch nicht vergessen, dass sich dieses Jahr der Erste Weltkrieg zum hundertsten Mal jährt. Der begann, und meine Erklärung ist stark vereinfacht, weil ein radikaler Serbe in Sarajevo den österreich-ungarischen Thronfolger Franz Ferdinand ermordete. Die Österreicher drohten nun Serbien den Krieg an. Daraufhin drohten die Russen den Österreichern den Krieg an. Dann sagten die Deutschen, wir haben einen Bund mit den Österreichern und drohten Russland den Krieg an. Frankreich und England fiel ein, dass sie einen Bund mit den Russen h

"Unfaßbar!" sagt Peter Wenz - und hat recht

"Und von ihrer Sünde sprechen sie offen wie Sodom, sie verschweigen sie nicht. Wehe ihrer Seele! Denn sich selbst tun sie Böses an." Jesaja 3, 9. Peter Wenz ist erfolgreicher Pastor der größten pfingstlich-charismatischen Gemeinde in Deutschland, dem Gospel Forum in Stuttgart. Peter war auch schon im CGZ zu Gast und hat hier gepredigt. In der neuesten Ausgabe des GF-Gemeindeblattes GoFo schreibt er über die Dinge, die sich am 1.Februar in Stuttgart ereigneten, während einer Demonstration gegen den zukünftigen baden-württemberger Bildungsplan, den die dortige Regierung ideologisch für sich nutzen möchte. Ich denke, man sollte wissen, was dort geschah. Deshalb poste ich hier mal den Link zu Peters Artikel. Hier ist er: Der GoFo-Aktuell-Artikel von Peter Wenz .

Weißt du, was dich definiert und wie du wirklich bist?

Jesus hatte zwei Augen, ein visionäres und ein realistisches. Als ihm beispielsweise Simon, der Sohn des Jona, vorgestellt wurde, blickte er diesen Mann an und wusste, was Sache ist. Er erkannte sofort, dass Simon die Neigung hatte, seine Meinung stets der Meinung der Mehrheit anzupassen. Er war ein leicht zu begeisternder, aber schwer festzulegender Zeitgenosse. Doch Jesus sah in ihm nicht die Fahne im Wind, sondern Petrus, den Stein. Jesus blickte ihn an [gr. genau anblicken, bis in die Tiefe der Seele blicken] und sprach: Du bist Simon, der Sohn des Johannes. Du wirst Kephas heißen - was übersetzt wird: Stein." (Johannes 1, 42). Wenn er groß genug ist, dann lässt sich ein Stein nur sehr schwer bewegen. Jesus wusste, dass Petrus eines Tages ein felsenfester Nachfolger sein würde, in der Lage andere zu inspirieren. Das war der visionäre Blick Jesu auf Simon. Dieser Blick erkannte das Potenzial des Fischers und richtete sich in die Zukunft. Doch der Herr war a