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Es werden Posts vom April, 2019 angezeigt.

Maria die Palme

"Der Gerechte wird sprossen wie die Palme, wie eine Zeder auf dem Libanon wird er emporwachsen." Psalm 92,13. Maria Prean ist mittlerweile 80, kommt aber lebendiger rüber als so manche 60-jährige. Das macht der Geist des Glaubens, der in der Frau lebt. Wir hatten einen wunderbaren Gottesdienst mit ihr. In Psalm 92 wird der Gerechte mit einer Palme verglichen. Die Palme ist ein ganz besonderer Baum. Wenn ein Orkan über eine Fichte hinweggefegt, dann entwurzelt er sie unweigerlich. Denn Fichten haben Tellerwurzeln. Diese Wurzeln sind flach und gehen nicht tief in den Boden hinein, sondern liegen vielmehr wie ein Teller dicht unter der Oberfläche. Wenn sich viele Fichten zusammenschließen und einen Wald bilden, bilden ihre Wurzeln eine Matte. Sie sind so etwas widerstandsfähiger gegen den Wind, doch orkanfest sind sie auch so nicht, wie jeder Waldmüller weiß. Christen sind glücklicherweise keine Fichten. Eichen geht es besser im Sturm. Denn Eichen haben He

Maria Prean im CGZ

"Grüßt Maria, die viel für euch gearbeitet hat!" Römer 16, 6. Am nächsten Sonntag, dem 28. April 2019, spricht Maria Prean aus Imst in Tirol im Christlichen Glaubenszentrum. Der Gottesdienst beginnt wie immer um 10:30 Uhr. Bekannt in Stadt und Land ist Maria eine der populärsten Sprecherinnen im deutschsprachigen Raum. Darüber hinaus leitet sie das Missionswerk Vision für Afrika und tut in Uganda viel Gutes. Wir freuen uns auf sie. Denn Frauen können sehr wohl in Gemeinden dienen: "Ich empfehle euch aber unsere Schwester Phöbe, die eine Dienerin der Gemeinde in Kenchreä ist, damit ihr sie im Herrn aufnehmt, der Heiligen würdig, und ihr beisteht, worin immer sie euch braucht, denn auch sie ist vielen ein Beistand gewesen, auch mir selbst." (Römer 16, 1-2).

Blutiges Ostern

"Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag. Wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden. Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat." Römer 8,36-37. Mehr als 350 Christen aus zwei katholischen Kirchen und einer evangelischen Freikirche, sowie einigen Hotels, fielen an Ostern mohammedanischen Mordbuben zum Opfer. Die Ermordeten sind repräsentativ für alle Christen, und wurden mit voller Absicht am höchsten Fest der Christenheit gemeuchelt. Die christliche Gemeinschaft der ganzen Welt sollte sich angesprochen fühlen. Die Ziele lagen diesmal auf der Insel Sri Lanka, die eigentlich für Gewalt zwischen Hindus und Buddhisten, bzw. Tamilen und Singhalesen bekannt ist. 26 Jahre lang tobte dort der Bürgerkrieg. Hiesige Pressevertreter wiegeln sofort ab und behaupten, der Terror hätte mit dem Islam überhaupt nichts zu tun; das übliche Blabla. Überhaupt  habe Jesus gesagt, „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.

Ostern vom Teufel?

"Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passahmahl mit euch zu essen, ehe ich leide." Lukas 22, 15. "Pastor! Ostern ist heidnischen Ursprungs. Ostara war eine heidnische Fruchtbarkeitsgöttin. Wir sollten kein Ostern feiern, sondern Passah!" Also. Ostern heißt in den meisten Sprachen bis heute Passah, Paques, Pasqua, Pascua, usw. denn wir feiern an Ostern keine heidnische Göttin, sondern die Auferstehung Christi, dessen Kreuzigung zur Zeit des Passahfestes stattfand. Das Blut des geschlachteten Passahlammes schützte Israel vor dem Engel des Todes in Ägypten, der dort die Erstgeborenen schlug. In gleicher Weise schützt uns das Blut Christi ganz allgemein vor dem Tod. Der erste, der das Wort Ostern, (Eostra), benutzte, war im achten Jahrhundert der "Ehrwürdige Beda", seines Zeichens englischer Benediktiner und Historiker. Was es ursprünglich bedeutete, ist heute umstritten. Vielleicht bezog es sich auf eine unbekannte, bei Beda schon ver

Full House im Karfreitagsgottesdienst

"Mußte nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit hineingehen?" Lukas 24,26. Drei freikirchliche Gemeinden und weitere Gruppen haben sich in diesem Jahr zusammengetan und an einem neutralen Ort einen gemeinsamen Karfreitagsgottesdienst abgehalten. Schön wars. Der Saal war zwar schon reichlich bestuhlt, es mussten jedoch noch weitere Stühle herbeigerollt und aufgestellt werden. Zum Schluss war die Halle voll. Unsere ausgezeichneten Musikmitarbeiter aus dem CGZ haben einleitend Musik gemacht. Eine professionelle Pianistin aus der BGS, (bzw. China), hat den Flügel sehr gekonnt zum klingen gebracht. Sieben Sprecher haben die sieben Worte Jesu am Kreuz ausgelegt. Und hinterher gab's Kaffee und Kuchen. Schön, dass viele doch Besucher mitgebracht haben. Nicht zuletzt für die hatten wir diesen Gottesdienst ja geplant. "Ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem nichtigen, von den V

Verdammte Wundertäter?

"Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! Haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt. Weicht von mir, ihr Übeltäter." Matthäus 7,22. „Pastor, wer ist in der obigen Schriftstelle gemeint, wen spricht Jesus an?“ Er spricht "Übeltäter" an, die er "niemals gekannt" hat, also keine Christen, die weissagen oder sonst in den Geistesgaben wirken. Natürlich nicht. Wen meint er dann? Jesus spricht von den Esoterikern seiner Zeit, die aus Gott ein Geschäftsmodell gemacht haben. Ein Beispiel dafür sind die sieben Söhne des Skevas in Apg 19, 15, die in Ephesus versucht haben einen Geist aus einem Besessenen auszutreiben. „Ich beschwöre euch bei dem Jesus, den Paulus predigt!“ Und was sagte der so beschworene Geist? „Der böse Geist aber antwortete und sprach zu ihnen: Jesus kenne ic

Kuchen für Karfreitag

"Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Jubel und Schlichtheit des Herzens." Apostelgeschichte 2,46. Übermorgen ist es soweit: Da findet uns übergemeindlicher Karfreitagsgottesdienst im rustikalen Haus Open Door in der Ernstsachsstraße 95 in Schweinfurt statt. Drei Gemeinden, ein sozialer Dienst und eine Gebetsinitiative arbeiten einträchtig zusammen. Obendrein ist Gerhard K., ein geisterfüllter Pfarrer i. R. der lutherischen Landeskirche, der viel Gutes für das Reich Gottes in Schweinfurt getan hat, einer der Sprecher. (Gerhard hat einst zu Kittels wichtigem "Theologischen Wörterbuch zum Neuen Testament" einen Artikel beigesteuert, was ich einst beim Lesen eben jenes Wörterbuchartikels herausfand). Nun ist es so: Hinterher soll es ja noch Kaffee und Kuchen geben. Da bräuchten wir noch zwei Kuchen. Erklärt sich da jemand spontan bereit, einen beizusteuern? Das wäre schön. Einfach mitbringen (und

Ändert Gott seine Meinung?

"Paulus nahm sich IM GEIST vor, nachdem er Mazedonien und Achaja durchzogen habe, nach Jerusalem zu reisen, und sprach: Nachdem ich dort gewesen bin, muß ich auch Rom sehen." Apostelgeschichte 19,21. Bin am Sonntag mit meiner Predigt nicht ganz fertig geworden. Schiebe deshalb hier noch einen Gedanken nach: Ändert Gott seine Meinung? Es ist nämlich so: Als sein gewaltiges Werk in Ephesus beendet war und Paulus neue Ufer suchte, suchte er den Herrn und nahm sich dann im Geist vor, nach Jerusalem zu reisen und danach nach Rom. Im Geist. D. h., der Geist Gottes war bei der Entscheidungsfindung entscheidend beteiligt. Nun ist es aber auch so, dass Paulus, als er dann nach Jerusalem reisen wollte, vom Geist Gottes davor gewarnt wurde: „Der Heilige Geist bezeugt mir von Stadt zu Stadt und sagt, dass Drangsal und Bande auf mich warten.“ (Apostelgeschichte 20,23). In Apostelgeschichte 21,4 kommt Paulus in Tyrus an und bleibt sieben Tage in der dortigen Gemeinde. Die

Du hast geträumt. Was nun?

"Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes zum Nutzen gegeben." 1 Korinther 12,7. „Pastor, ich habe von einer Katastrophe geträumt, die eine mir namentlich bekannte Person ereilen wird. Ich habe dann gebetet, dass diese Katastrophe nicht passiert.“ Genau. Stell dir vor, du wärst mit deiner Erkenntnis zu dieser Person gegangen und hättest ihr brühwarm mitgeteilt, was du da geträumt hast. Diese Person würde nunmehr ständig mit dem Schlimmsten rechnen. Das wäre nicht hilfreich. So wie du das gehandhabt hast, ist es genau richtig. Gott zeigt uns schlimme Dinge, nicht um uns zu unterhalten oder anderen Angst zu machen, sondern damit wir für die betreffende Person beten, sodass die gesehenen schlimmen Dinge nie passieren. Geschieht in der Bibel ständig. "So ließ der Herr, HERR, mich sehen: Siehe, einer, der Heuschrecken bildete, als das Spätgras zu wachsen anfing. (Und siehe, das Spätgras ist nach dem Königsmähen). Und es geschah, als sie das Kraut der E

5G: Oweh?

"Und Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, und füllt die Erde, und macht sie untertan." 1 Mose 1,28. In letzter Zeit sind Leute mit Fragen über den neuen 5G-Mobilfunkstandard auf mich zugekommen. Sie machten sich große Sorgen wegen der Strahlung von Sendemasten, die in ihrer Umgebung geplant sind, bzw. wollten meine Meinung zu abenteuerlichen YouTube-Videos, die 5G behandeln, wissen. Nun ist es so: Kein Mensch hat bisher bewiesen, dass diese Radiowellen tatsächlich schädlich sind. Elektromagnetische Wellen jeder Länge umgeben uns ständig. Pastor Lester Sumrall, der in den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts im hohen Alter noch ein paarmal Gastsprecher bei uns war, war auch ein christlicher Rundfunkpionier. Er baute einst einen mächtigen Radiosender mit gigantischer Antenne, (70 m im Quadrat oder so), den einzigen auf der Welt, der praktisch genauso stark strahlte wie die Voice of America. Bei seiner Inbetriebnahme hat man

Karfreitagsgottesdienst, 19.4.2019, 16-17 Uhr, an neutralem Ort

"...erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz." Philipper 2,8. Weil es ein wenig untergegangen ist: Am Karfreitag, dem 19.4.2019, findet im Haus Open Door in der Ernstsachsstraße 95 in Schweinfurt ein Karfreitagsgottesdienst statt, und zwar von 16:00 bis 17:00 Uhr. In der Tradition unseres Weihnachtsgottesdienstes am 24. Dezember. Eine niederschwellige Angelegenheit also. Da kann man prima am Glauben interessierte Personen aus dem persönlichen Umfeld mitbringen oder Familienmitglieder, die man breitschlagen davon überzeugen konnte, nicht nur an Weihnachten, sondern auch an Ostern mal "in die Kirche" zu gehen. Wir haben uns dieses Event in unserer Gruppe "Gemeinsam für Schweinfurt" ausgedacht, die sich für die Einheit der Christen in Schweinfurt stark macht, daher findet es nicht bei uns in der Gemeinde statt, sondern an einem "neutralen" Ort. Musiker vom CGZ werden eingangs 2-3 Lieder sp

Die göttliche Sendungsnummer

"Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen habt, und es wird euch werden." Markus 11,24. …glaubt, dass ihr es empfangen HABT, (Vergangenheit) und es WIRD euch werden, (Zukunft). Man soll nach einem Gebet also glauben, dass man die Erhörung empfangen hat, dann wird man sie bekommen. Zwischen Gebet und Erhörung liegt eine gewisse Zeitspanne, die Durststrecke des Glaubens. Was macht man in dieser Zeit, nachdem man gebetet aber noch nicht empfangen hat? Paulus gibt die Antwort: "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen MIT DANKSAGUNG eure Anliegen vor Gott kundwerden." (Philipper 4,6). Und: Seid "gefestigt im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, indem ihr überreich seid IN DANKSAGUNG." (Kolosser 2,7). Wir bedanken uns bei Gott, dass wir das Erbetene haben, ohne es zu sehen. Dann wird es uns werden. Daniel betete einst und empfing die Erhörung nach "drei vollen Wochen

Im Wasser

"Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt wegnimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin." Johannes 17,15-16. Wasser ist für ein Schiff kein Problem. Schiffe sind für das Wasser gemacht. Schiffe gehen nicht unter wegen des Wassers in dem sie sich befinden. Sie heben sich mit der Flut und sinken mit der Ebbe. Wenn die Wellen rollen, dann rollen sie mit. Macht ihnen gar nichts. Schiffe sinken nicht wegen des Wassers um sie herum. Schiffe gehen unter wegen des Wassers IN ihnen. Da ist es dann egal, wie groß oder klein sie sind, Titanic oder Tretboot, sie versinken. Dasselbe gilt für Christen: Egal wie groß das Elend um sie herum ist, und wenn es sie wie Wasser umgibt, Gottes Gnade ist stärker. Wenn der Wind ihnen entgegen ist, dann kreuzen sie eben gegen den Wind und kommen voran. Problematisch wird es erst, wenn wir die Haltungen, Anschauungen und Überzeugungen der Welt in uns hineinlassen und w