Im Wasser

"Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt wegnimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen. Sie sind nicht von der Welt, wie ich nicht von der Welt bin."
Johannes 17,15-16.

Wasser ist für ein Schiff kein Problem. Schiffe sind für das Wasser gemacht. Schiffe gehen nicht unter wegen des Wassers in dem sie sich befinden. Sie heben sich mit der Flut und sinken mit der Ebbe. Wenn die Wellen rollen, dann rollen sie mit. Macht ihnen gar nichts.
Schiffe sinken nicht wegen des Wassers um sie herum.
Schiffe gehen unter wegen des Wassers IN ihnen.
Da ist es dann egal, wie groß oder klein sie sind, Titanic oder Tretboot, sie versinken.
Dasselbe gilt für Christen: Egal wie groß das Elend um sie herum ist, und wenn es sie wie Wasser umgibt, Gottes Gnade ist stärker. Wenn der Wind ihnen entgegen ist, dann kreuzen sie eben gegen den Wind und kommen voran.
Problematisch wird es erst, wenn wir die Haltungen, Anschauungen und Überzeugungen der Welt in uns hineinlassen und weltlich handeln. Wenn wir Hoffnungslosigkeit und Kleinglauben Raum geben. Dann gehen wir unter wie Petrus, der auf dem Wasser ging, aber sein Augenmerk auf den Sturm richtete. Jesus zog ihn aus dem Wasser und rettete ihn.
Falls sich Kleinmut und Verbitterung in dir breitmachen wollen: Bitte Gott um Vergebung. Dann vertraue ihm, dass er dein Boot an die richtige Stelle fährt. (Petrus kam so zu einigen wirklich guten Fischzügen). Und schau nicht mehr so traurig. Gott ist für dich. Wer sollte dich untergehen lassen können?

"Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?" (Römer 8,32).

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