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Es werden Posts vom Oktober, 2016 angezeigt.

Was für ein Abend...!

„Halleluja! Singt dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Frommen.“ Psalm 149,1. Heute ist Reformationstag. Auch vor 500 Jahren hat man gesungen, doch es besteht schon ein gewisser Unterschied zwischen Paul Gerhardt und der Outbreakband. (Wobei Gerhardt 100 Jahre nach Luther gewirkt hat. Egal). Der Unterschied besteht nicht im Glauben, denn sowohl Luther, Paul Gerhardt et al, als auch die Outbreakband glauben alle an Jesus als ihren Erlöser. Der Unterschied ist kultureller Natur. Es wäre ein Wunder, wenn uns der neue Stil nicht noch besser gefallen würde als der alte von vor 500 Jahren. Luther hätte Gott sicher gepriesen für eine funktionierende Lautsprecheranlage, Lautsprecher der er war. Effekte hätte er bestimmt auch eingesetzt. Nebel liegt in der Luft, die Strahler zeichnen Muster aus Licht ins Dunkel, die der Nebel richtig dreidimensional erscheinen lässt. Bässe wummern. Apropos Bässe. Die haben am Samstag wirklich schön gewummert und das Konzert zu

Break out mit der Outbreakband!

„Seine Priester will ich bekleiden mit Heil, seine Frommen sollen laut jubeln.“ Psalm 132,16. Nun ist es also soweit! Heute Abend spielt die Ausbrechband bei uns, um Ihre Zuhörer zu ermutigen, auszubrechen aus den Gefängnissen, in denen sie sich möglicherweise befinden und für die Jesus den Schlüssel hat. Ein Maler malt. Ein Maurer mauert. Ein Erlöser erlöst. Jesus ist ein Erlöser. Er ist bereit, auch heute Abend alle Ketten zu sprengen. Um 19:30 Uhr geht's los. Für alle, die noch keine Karte haben: Die gibt's auch an der Abendkasse, zu 15 € das Stück. See you then.

Luther in die Tonne?

„Siehe, die verdiente Strafe für den, der nicht aufrichtig ist! Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.“ Habakuk 2,4. Neulich haben mir zwei aufgeregte Katholiken gesagt, Hitler und Luther wären die schlimmsten Deutschen gewesen, ja, Luther wäre gar Hitlers Vorläufer gewesen, wenn man sich mal anschaut, was der so über die Juden abgelassen hat. Das ist natürlich Unsinn. Luther war Christ, Hitler ein bekennender Antichrist. Die Frucht, die sie brachten, könnte auch nicht unterschiedlicher sein. Nun hat Luther sich zum Schluss in der Tat sehr rabaukig über die Juden geäußert. Da ist indiskutabler Mist dabei. Aber er hat ihre Häuser nicht angezündet. Von Lagern ist auch nichts überliefert. Vieles von dem, was er da sagte, entsprang, scheint mir, nicht seiner Überzeugung, sondern war darmwindiges Stammtischgepolter, (über das seine heutigen Kritiker natürlich vollkommen erhaben sind). Überhaupt, die Juden waren nicht sein Lebensthema, das war vielmehr die Rechtfertigu

„Reichsbürger“?

„Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen, sei es dem König als Oberherrn oder den Statthaltern als denen, die von ihm gesandt werden zur Bestrafung der Übeltäter, aber zum Lob derer, die Gutes tun.“ 1. Petrus 2,13-14. Wieder ist es in Franken passiert. Diesmal hat sich kein Muselman in die Luft gesprengt, wie in Ansbach, es hat auch kein Dschihadist mit einer Axt gewütet wie im Zug bei Würzburg. Ein Deutscher, ein „Reichsbürger“, hat in Georgensgmünd geschossen, als ein SEK seine (legalen) Waffen beschlagnahmen wollte. (Einer der getroffenen Polizisten erlag tragischerweise später seinen Verletzungen). Das zuständige Amt hatte dem Mann nämlich die „Zuverlässigkeit“ aberkannt, weil er er zuvor Amtsmitarbeiter, die mal in seinen Waffentresor schauen wollten, hinausgeschmissen hat. Der Mann glaubt nämlich nicht an die Bundesrepublik Deutschland. Für ihn existiert das Deutsche Reich der Dreißigerjahre weiter. Nun fragt man sich natürlich, wie jem

So hat M. neulich das Sprachengebet empfangen

„Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden. Darum sage ich euch: Alles, um was ihr auch betet und bittet, glaubt, daß ihr es empfangen HABT, und es WIRD euch werden.“ Markus 11,23-24. Jesus sagt, wer glaubt, dass er im Gebet etwas empfangen hat, (Vergangenheit), dem wird es werden, (Zukunft). Man muss also eine Zeitlang glauben ohne zu sehen. Genau dieser Moment zwischen Glauben und Sehen, zwischen Gebet und Erhörung, ist die Durststrecke des Glaubens, da liegen links und rechts die Wracks am Weg. Wer betet und auf die anschließende Frage, ob er nun empfangen hat, sagt, „Ich weiß es nicht“, hat nicht im Glauben gebetet. Er wird nichts empfangen. Wer betet, muss sich auf eine Verheißung Gottes stützen und nach dem Gebet glauben, dass er empfangen hat, auch wenn er weit und breit noch keinerlei Manifestation einer

Ed!

„Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben.“ 1. Korinther 3,6. Wau. Fünf Tage mit Versammlungen liegen nun hinter uns, (Samstag bis Mittwoch). An zweien hatten wir einen interessanten Gastsprecher, unseren wunderbaren Freund Ed Traut. Nur Ed kann tun, was er tut. Denn er ist ein Gesamtkunstwerk. Ich kann mir die Gabe, in der er dient, bei niemandem anderen vorstellen. So ist Gott. Er hat uns alle unterschiedlich und auf individuelle Weise einzigartig gemacht. Manche sind außerdem noch originell. Ed gehört definitiv dazu. Er ist auch privat sehr unterhaltsam. Nächstes Jahr kommt er wieder. Die Outbreakband kommt dagegen bereits nächste Woche ins CGZ. Am 29.10.16. Vielen Dank nochmal an unsere selbstlosen Mitarbeiter, die bis spät dablieben und sich um alles kümmerten. Gottes besonderen Segen auf euch.

Ed Traut im CGZ: heute abend und morgen

„Und er hat die einen als Apostel gegeben und andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, zur Ausrüstung der Heiligen für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes Christi.“ Epheser 4,11. Pastoren und Bibellehrer kennt jeder, was ein Evangelist ist, wissen die meisten Zeitgenossen auch noch gerade so. Wenn's aber um Apostel und Propheten geht, dann ist die weitverbreitete Meinung, sie wären nach dem 1. Jahrhundert ausgestorben. Es gibt sie aber auch heute noch. Im Lauf der Kirchengeschichte haben menschliche Strukturen die göttliche Ordnung ersetzt, und an die Stelle der Apostel, Propheten, Evangelisten, Hirten und Lehrer traten Priester, Bischöfe, Kardinäle und Päpste. Und da Gott seinen eigenen Plan segnet, nicht aber die Pläne der Menschen, blieb die Amtskirche auch stets unter den Möglichkeiten des lebendigen Leibes Christi, wie wir ihn in der Apostelgeschichte abgebildet sehen. Die Apostelgeschichte ist nicht die Ausnahme,

Prima OBB-Mitarbeiterkonferenz

"Das Wort ist gewiß und ich will, daß du auf diesen Dingen fest bestehst, damit die, die zum Glauben an Gott gekommen sind, darauf bedacht sind, sich um gute Werke zu bemühen. Dies ist gut und nützlich für die Menschen." Titus 3, 8. Ich freue mich, daß heute abend doch tatsächlich rund 50 eifrige Gutetatentäter zu unserer Outbreakbandkonzertmitarbeiterkonferenz gekommen sind. Die OBB wird, wie bekannt, am 29.10.2016, um 19.30 Uhr im CGZ ein Konzert geben. Normalerweise spielt die Band vor viel größerem Publikum, (neulich vor 10.000). Dagegen ist das Ereignis bei uns praktisch ein Wohnzimmerkonzert. Trotzdem will es gut geplant und vorbereitet sein. Wir wollen den Besuchern das bestmögliche Erlebnis geben, zu dem wir fähig sind. An dieser Stelle also nochmal vielen Dank an alle Organisatoren und Gruppenleiter und Mitarbeiter. Ich bin begeistert von euch. (Eine begrenzte Anzahl von) Tickets zum Spottpreis von 12,- EUR gibt's übrigens hier, bei Cvents.de: Die Outbr

„Treu und Wahrhaftig“

„Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt Treu und Wahrhaftig.“ Offenbarung 19,11. Die verschiedenen Namen Gottes in der Bibel beschreiben alle denselben Gott, offenbaren jedoch verschiedene seiner Eigenschaften oder Charakterzüge. Das Phänomen ist uns wohlvertraut. Ein Mensch kann gleichzeitig Richter sein und in seiner Freizeit die Juniorfußballmannschaft eines Vereins trainieren. Es ist dieselbe Person, jedoch in verschiedenen Positionen. Und so ist es auch mit Gott, wenn er einerseits Jahwe Shalom, der Gott des Friedens ist, andererseits aber auch Jahwe Zebaoth, der Herr der Heerscharen. In Offenbarung 19,11, ist der Name Jesu also „Treu und Wahrhaftig.“ Hochinteressant. Das Wort „treu“ im griechischen Urtext ist das Wort pistos und bedeutet treu, loyal und vor allem vertrauenswürdig. Jesus ist absolut vertrauenswürdig. Wenn er etwas verheißt, dann hält er es auch. Paulus unterstreicht dies in 2. Korinther 1, 20, wo e

Arrangierst du dich mit deinen Problemen?

„Fangt uns die Füchse, die kleinen Füchse, die die Weinberge verderben! Denn unsere Weinberge stehen in Blüte.“ Hohelied 2,15. Die Achse der Klinken an der Feuerschutztür zwischen Garage und Haus war jahrelang locker. Zog man von der Hausseite aus, rutschte einem der Griff ein Stück entgegen, bediente man ihn von der Garage aus, zog man ihn in diese Richtung. Das nervte natürlich und ich ärgerte mich praktisch jedes Mal wenn ich das Ding in der Hand hatte. Doch ich tat nichts dagegen. Vielmehr vergaß ich das Problem regelmäßig, sobald ich diese Tür überwunden hatte und im Auto saß, bzw. in der Wohnung war. Doch als ich neulich aus einem völlig anderen Grund im Baumarkt stand, lachte mich plötzlich eine Drückergarnitur für Feuerschutztüren an. Und ich erinnerte mich an mein nerviges Miniproblem. Ich nahm das Teil mit, ließ es dann daheim einen Tag problemvergessen liegen, und baute es schließlich ein. Ich musste nicht einmal bohren! Nun rutscht nichts mehr. Alles passt, w

Wer hat dem Blatt das beigebracht?

"Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so." 1. Mose 1,11. Das erste, was Gott schuf, nachdem er Erde und Wasser getrennt hatte, waren die Pflanzen. Ich komme darauf, weil ich gerade ein Buch über Land- und Waldbau lese. Sehr interessant. Dort ist gleich zu Anfang vom Kreislauf der Stoffe die Rede. Tatsächlich steht da, sogar fettgedruckt: " Nur die grüne Pflanze kann anorganische Stoffe (Nährsalze) in verwertbare organische Stoffe umwandeln . Aus organischen Stoffen entstehen hierbei anorganische Nährstoffe. Erst das grüne Blatt ermöglichte durch seine Fotosynthese das Leben auf der Erde in seiner heutigen Form und Vielfalt." (Die Verfasser sind offenbar Evolutionisten, doch das tut dieser Wahrheit keinen Abbruch). In der Tat nehmen wir keinen Esslöffel Erde, verrühren ihn mit Wasser, und trinken ihn dann. Da

Die Superschmitta ist beendet, (doch unser Sabbatjahr geht weiter)

"Und ihr sollt das Jahr des fünfzigsten Jahres heiligen und sollt im Land Freilassung für all seine Bewohner ausrufen." Mose 25,10. "Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, Armen gute Botschaft zu verkündigen; er hat mich gesandt, Gefangenen Freiheit auszurufen und Blinden, daß sie wieder sehen, Zerschlagene in Freiheit hinzusenden, auszurufen ein angenehmes Jahr des Herrn." Lukas 4,18 + 19. Die vieldiskutierte Superschmitta ist nun vorbei. Sie endete am jüdischen Feiertag Rosch Haschanna, (Neujahr), der diese Woche stattfand. Schmitta? fragt sich vielleicht der ein oder andere. Was ist denn das? Das ist das hebräische Wort für Sabbatjahr. Das biblische Sabbatjahr wiederholte sich alle 7 Jahre. (3. Mose 25). Und das Jahr nach dem 7. Sabbatjahr, also das 50., war das sogenannte Jubeljahr. In ihm wurden Schulden erlassen, Sklaven befreit, sowie Grund und Boden an den ursprünglichen Eigentümer zurückgegeben, und das Spiel began

Ein Wort an unsere Besucher von weiter weg

Sie „freuten sie sich und verherrlichten das Wort des Herrn. Und es glaubten, so viele zum ewigen Leben verordnet waren. Das Wort des Herrn aber wurde ausgebreitet durch die ganze Gegend.“ Apostelgeschichte 13,48-49. Es freut mich, dass uns eine wachsende Zahl im Internet, speziell auf YouTube, entdeckt und unsere Predigten mit Gewinn hört. In den letzten Wochen kamen am Sonntag interessierte Hörer teils von weit her aus Oberbayern, Mittelfranken, Hessen und anderen Orten in den Gottesdienst, wo ich mich gefreut habe, sie begrüßen zu können. Gern nehme ich mir da auch Zeit für ein Gespräch—wo möglich. Denn manchmal ist es so, dass Gespräche bereits anberaumt sind und es ist wirklich schade, nur ein paar Minuten für Besucher Zeit zu haben, weil jeder dann wieder los muss. Vor allem, wenn die lieben Geschwister zwei, drei Stunden fahren, um am Sonntag mal mit dabeizusein. Deshalb meine Bitte: Schreibt eine kurze E-Mail, kündigt euch an, nennt euer Anliegen, (sofern ihr eines h