Wer hat dem Blatt das beigebracht?

"Und Gott sprach: Die Erde lasse Gras hervorsprossen, Kraut, das Samen hervorbringt, Fruchtbäume, die auf der Erde Früchte tragen nach ihrer Art, in denen ihr Same ist! Und es geschah so."
1. Mose 1,11.

Das erste, was Gott schuf, nachdem er Erde und Wasser getrennt hatte, waren die Pflanzen.
Ich komme darauf, weil ich gerade ein Buch über Land- und Waldbau lese.
Sehr interessant.
Dort ist gleich zu Anfang vom Kreislauf der Stoffe die Rede. Tatsächlich steht da, sogar fettgedruckt: "Nur die grüne Pflanze kann anorganische Stoffe (Nährsalze) in verwertbare organische Stoffe umwandeln. Aus organischen Stoffen entstehen hierbei anorganische Nährstoffe. Erst das grüne Blatt ermöglichte durch seine Fotosynthese das Leben auf der Erde in seiner heutigen Form und Vielfalt." (Die Verfasser sind offenbar Evolutionisten, doch das tut dieser Wahrheit keinen Abbruch).
In der Tat nehmen wir keinen Esslöffel Erde, verrühren ihn mit Wasser, und trinken ihn dann. Das würde uns nicht bekommen, obwohl in dieser Erde vielleicht alle Mineralien wären, die der Körper so braucht. Vielmehr sind wir angewiesen auf die einzige „Maschine“, die dazu in der Lage ist, Nährstoffe in einer für uns bekömmlichen Weise aufzubereiten: das grüne Blatt.
Die ganze organische Chemie steht demnach auf dem Fundament, dass nur Pflanzen anorganisches Material in organisches verwandeln können.
Wer hat dem Blatt das beigebracht?

Apropos:
Das Kohlenstoffatom ist eminent wichtig für die organische Chemie. Es hat eine überaus große Kombinationsfähigkeit und so bestehen Pflanzen und auch unser Körper zum größten Teil aus Kohlenstoff. Dass es dieses Atom jedoch überhaupt gibt, ist für namhafte Naturwissenschaftler ein größeres Wunder. Der berühmte Astrophysiker Fred Hoyle hat die Wahrscheinlichkeit ausgerechnet, dass es bei einer Kernfusion von Helium und Wasserstoff genau so entstanden ist, wie wir es vorfinden: Es ist praktisch unmöglich. Seine Berechnungen haben ihn zu der Aussage bewegt: „Nichts hat meinen Atheismus so sehr erschüttert wie diese Entdeckung.“

Der Atheist Hoyle war es auch der gesagt hat: „Die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung höherer Lebensformen durch Zufall ist vergleichbar mit der Wahrscheinlichkeit, dass ein Tornado, der über einen Schrottplatz fegt und zufällig eine Boeing 747 aus den dort herumliegenden Materialien entstehen lässt. Dies gälte auch für den Fall, dass das Universum voller Schrottplätze wäre.“ Was der gute Mann sagen wollte ist, dass die zufällige Entstehung einer lebendigen Zelle nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeitsrechnung unmöglich ist, dass sie irgendwie erschaffen worden sein muss.
Eine Zelle ist eine Fabrik für sich.
Und man kann sie in ihrer Komplexität nicht reduzieren. Zu Deutsch: Wenn irgendein kleiner Teil der Zellfabrik nicht existieren würde, dann wäre die ganze Zelle hin. Alle Teile einer Zelle sind so aufeinander abgestimmt, dass sie einander unbedingt benötigen. Die lebende Zelle scheint irgendwann spontan entstanden zu sein, was ohne Schöpfer wiederum so wahrscheinlich ist wie: Siehe oben.
Doch der Mensch glaubt bekanntlich was er will und nicht unbedingt, was wahr ist.

Ich für meinen Teil schließe mich der Bibel an, die sagt:
„Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfaßt.“ (Johannes 1,1-5).

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