Verfassungsgerichtsgebet am 13.7.2025
“Er sprach aber zu seinen Jüngern: Es ist unmöglich, daß nicht Verführungen kommen. Wehe aber dem, durch den sie kommen! Es wäre ihm nützlicher, wenn ein Mühlstein um seinen Hals gelegt und er ins Meer geworfen würde, als daß er einem dieser Kleinen Anlaß zur Sünde gäbe.“
Lukas 17,1-2
Guten Abend miteinander,
daran, wie eine Gesellschaft mit ihren Schwächsten, den Kindern und den Alten umgeht, erkennt man ihren Charakter. Befürwortet man Abtreibungen (auch wenn die Schwangerschaft das Leben der Mutter nicht gefährdet), dann hat man das christliche Menschenbild aufgegeben und den Glauben verleugnet. Befürwortet man Abtreibungen bis zwei Minuten vor der Geburt, ist man ein Schlächter.
Solche Abtreibungen ausgewachsener Kinder wurden in Amerika praktiziert, bis George W. Bush dieses Gemetzel im November 2003 mit seiner Unterschrift unter ein entsprechendes Gesetz verbot. Das Verfassungsgericht der USA hat dieses Gesetz 2007 bestätigt.
Manche Prozentsätze entsetzen. So wurden 2021 rund 40 % aller schwarzamerikanischen Babys im Mutterleib getötet. Dabei sagt der Herr doch: „Ehe ich dich im Mutterschoß bildete, habe ich dich erkannt.“ (Jeremia 1,5). Der Mensch ist Mensch von Anfang an.
Ein Jurist, der die Menschenwürde des Ungeborenen in Abrede stellt, hat auf einem Richterstuhl nichts verloren. Erst recht nicht auf dem eines Verfassungsrichters.
Da ist Deutschland am Freitag knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Denn da sollte tatsächlich Juristen zu Verfassungsrichtern gewählt werden, die ein ganz eigenes Verhältnis zum Grundgesetz, zur Menschenwürde, zur körperlichen Unversehrtheit, zu Enteignungen und zu Parteiverboten zu haben scheinen, wenn man ihre Ausführungen dazu hört oder liest. Sie scheinen mehr Aktivisten als Juristen zu sein. Gott sei Dank kam keine Abstimmung zustande.
Sie wurde aber nur vertagt.
Es ist noch nicht alles gut.
Nun sind Grundrechte Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Der tendiert naturgemäß zu Maßlosigkeit und Übergriffigkeit, (weshalb die Grundrechte ja überhaupt erkämpft wurden). Augustinus sagte gar: Wenn das Recht fehlt, was sind Staaten anderes als große Räuberbanden? (Über den Gottesstaat, Buch 4, Kapitel 4). Die Freiheit, vom Staat in Ruhe gelassen zu werden, wurde jedenfalls in allen freien Ländern hart errungen und der Kampf darum wird in jeder Generation neu geführt. Wir erinnern uns: nach der überraschend demokratischen, ziemlich freien (und deshalb erfindungsreichen) Kaiserzeit, in der es freche Zeitungen und hitzige Parlamentsdebatten gab, kamen die Nazis und Kommunisten, die es mit Freiheit und Demokratie nicht so hatten.
Alter DDR-Witz: Was liegt auf der Treppe und lügt wie gedruckt?
Das Neue Deutschland.
Und ihre Parlamente waren Abnickvereine. Erst 1989 ging es mit der Freiheit auf beiden Seiten der Elbe aufwärts. Und nun versucht die Politik, abermals ein Verfassungsgericht mit Aktivisten zu beschicken.
Die Dreistigkeit.
In der Bibel hat Gott herausragende Richter mit gesamtgesellschaftlichem Einfluss für ihre Aufgabe ausgewählt. Der größte von ihnen war im vorstaatlichen Israel sicher Samuel. Nach ihm hatte Israel dann einen König, der gleichzeitig sein Richter war. Der größte unter ihnen war Salomo.
Was Verfassungsrichter entscheiden, hat Auswirkungen auf unser tägliches Leben, zum Guten wie zum Bösen. Sie entschieden über die Installation eines 3. Geschlechts, erreichten eine Erhöhung die Grundsteuer, machten die CO2-Verhinderung zum Staatsziel, usw. Ein Gesetz mit einer positiven Breitenwirkung war 1983 jenes, in dem die informelle Selbstbestimmung, der Datenschutz, etabliert wurde. Das ist aber schon ein paar Tage her.
Laßt uns deshalb heute für eine gottgefällige Besetzung dieser Richterposten beten. Wir brauchen dort keine Aktivisten, solange es keine Aktivisten der Freiheit sind. Das Grundgesetz an sich ist nämlich ziemlich gut. Wir wollen, daß es umgesetzt und nicht manipuliert wird.
Außerdem beten wir für unsere Regierung ganz allgemein. Wir bitten den Herrn um weise Entscheidungen, die einen positiven Einfluss auslösen, der alle Boote hebt.
Tun wir das heute nicht, beten wir morgen garantiert, wenn wir den Schmerz ihrer falschen Entscheidugnen spüren. Deswegen: frisch ans Werk.
Ich wünsche euch eine zuversichtliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Richter und Aufseher sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.“ (5 Mose 16,18).
Lukas 17,1-2
Guten Abend miteinander,
daran, wie eine Gesellschaft mit ihren Schwächsten, den Kindern und den Alten umgeht, erkennt man ihren Charakter. Befürwortet man Abtreibungen (auch wenn die Schwangerschaft das Leben der Mutter nicht gefährdet), dann hat man das christliche Menschenbild aufgegeben und den Glauben verleugnet. Befürwortet man Abtreibungen bis zwei Minuten vor der Geburt, ist man ein Schlächter.
Solche Abtreibungen ausgewachsener Kinder wurden in Amerika praktiziert, bis George W. Bush dieses Gemetzel im November 2003 mit seiner Unterschrift unter ein entsprechendes Gesetz verbot. Das Verfassungsgericht der USA hat dieses Gesetz 2007 bestätigt.
Manche Prozentsätze entsetzen. So wurden 2021 rund 40 % aller schwarzamerikanischen Babys im Mutterleib getötet. Dabei sagt der Herr doch: „Ehe ich dich im Mutterschoß bildete, habe ich dich erkannt.“ (Jeremia 1,5). Der Mensch ist Mensch von Anfang an.
Ein Jurist, der die Menschenwürde des Ungeborenen in Abrede stellt, hat auf einem Richterstuhl nichts verloren. Erst recht nicht auf dem eines Verfassungsrichters.
Da ist Deutschland am Freitag knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt. Denn da sollte tatsächlich Juristen zu Verfassungsrichtern gewählt werden, die ein ganz eigenes Verhältnis zum Grundgesetz, zur Menschenwürde, zur körperlichen Unversehrtheit, zu Enteignungen und zu Parteiverboten zu haben scheinen, wenn man ihre Ausführungen dazu hört oder liest. Sie scheinen mehr Aktivisten als Juristen zu sein. Gott sei Dank kam keine Abstimmung zustande.
Sie wurde aber nur vertagt.
Es ist noch nicht alles gut.
Nun sind Grundrechte Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Der tendiert naturgemäß zu Maßlosigkeit und Übergriffigkeit, (weshalb die Grundrechte ja überhaupt erkämpft wurden). Augustinus sagte gar: Wenn das Recht fehlt, was sind Staaten anderes als große Räuberbanden? (Über den Gottesstaat, Buch 4, Kapitel 4). Die Freiheit, vom Staat in Ruhe gelassen zu werden, wurde jedenfalls in allen freien Ländern hart errungen und der Kampf darum wird in jeder Generation neu geführt. Wir erinnern uns: nach der überraschend demokratischen, ziemlich freien (und deshalb erfindungsreichen) Kaiserzeit, in der es freche Zeitungen und hitzige Parlamentsdebatten gab, kamen die Nazis und Kommunisten, die es mit Freiheit und Demokratie nicht so hatten.
Alter DDR-Witz: Was liegt auf der Treppe und lügt wie gedruckt?
Das Neue Deutschland.
Und ihre Parlamente waren Abnickvereine. Erst 1989 ging es mit der Freiheit auf beiden Seiten der Elbe aufwärts. Und nun versucht die Politik, abermals ein Verfassungsgericht mit Aktivisten zu beschicken.
Die Dreistigkeit.
In der Bibel hat Gott herausragende Richter mit gesamtgesellschaftlichem Einfluss für ihre Aufgabe ausgewählt. Der größte von ihnen war im vorstaatlichen Israel sicher Samuel. Nach ihm hatte Israel dann einen König, der gleichzeitig sein Richter war. Der größte unter ihnen war Salomo.
Was Verfassungsrichter entscheiden, hat Auswirkungen auf unser tägliches Leben, zum Guten wie zum Bösen. Sie entschieden über die Installation eines 3. Geschlechts, erreichten eine Erhöhung die Grundsteuer, machten die CO2-Verhinderung zum Staatsziel, usw. Ein Gesetz mit einer positiven Breitenwirkung war 1983 jenes, in dem die informelle Selbstbestimmung, der Datenschutz, etabliert wurde. Das ist aber schon ein paar Tage her.
Laßt uns deshalb heute für eine gottgefällige Besetzung dieser Richterposten beten. Wir brauchen dort keine Aktivisten, solange es keine Aktivisten der Freiheit sind. Das Grundgesetz an sich ist nämlich ziemlich gut. Wir wollen, daß es umgesetzt und nicht manipuliert wird.
Außerdem beten wir für unsere Regierung ganz allgemein. Wir bitten den Herrn um weise Entscheidungen, die einen positiven Einfluss auslösen, der alle Boote hebt.
Tun wir das heute nicht, beten wir morgen garantiert, wenn wir den Schmerz ihrer falschen Entscheidugnen spüren. Deswegen: frisch ans Werk.
Ich wünsche euch eine zuversichtliche Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,
euer Pastor Gert
„Richter und Aufseher sollst du dir einsetzen in allen deinen Toren, die der HERR, dein Gott, dir nach deinen Stämmen gibt, damit sie das Volk richten mit gerechtem Gericht.“ (5 Mose 16,18).
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