Hand-Gottes-Gebet am 2.2.2025

„Ich brachte euch in das Land der Amoriter, die jenseits des Jordan wohnten, und sie kämpften gegen euch. Und ich gab sie in eure Hand, und ihr nahmt ihr Land ein.“
Josua 24,8

„Und die Söhne Israel taten, was böse war in den Augen des HERRN. Da gab sie der HERR in die Hand Midians, sieben Jahre.“
Richter 6,1

Guten Abend miteinander,

es stimmt schon: Der Herr setzt Regierungen ein und auch wieder ab. Doch ob eine Regierung ein Segen oder ein Fluch ist, hängt von den Regierten ab. Denn es stimmt auch die volkstümliche Feststellung: Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient.
Wir sehen das unschwer an den beiden obigen Bibelstellen.
Solange Gott für Israel eine Rolle spielte und sich das Volk an die Regeln Gottes hielt, schenkte der Herr kompetente Regenten und das Land gedieh. Bestes Beispiel ist das goldene Zeitalter unter dem weisen Salomo. Taten sie, was böse war in den Augen des Herrn, zog er seinen Segen ab und gab sie dahin. Dann schlugen sie die Hände über dem Kopf zusammen. Manchmal dauerte es lange Jahre, bis es den Leuten zu blöd wurde und ein Umdenken stattfand. Dann—und erst dann—erweckte der Herr einen Richter, Propheten oder König, der den Laden wieder umkrempelte.
Ich spreche darüber, weil in wenigen Wochen Wahl ist in Deutschland. Das Thema wird uns deshalb in den nächsten Wochen weiterhin beschäftigen. Denn wir sind keine kleine aber feine Schweiz, sondern die tonangebende Macht in der EU. Die Ausrichtung unseres Landes hat Auswirkungen auf alle anderen in Europa. Viele Europäer stöhnen mit dem Blick auf uns und rollen mit den Augen. Auch viele hierzulande wünschen sich einen grundlegenden Wechsel. Doch der zeichnet sich einfach nicht ab.
Liebe Leute: es gibt keine politische Lösung für ein geistliches Problem.
Ich fürchte, erst wenn die Deutschen wieder nach Gott und seinen Werten fragen, (ich meine den biblischen Gott und dessen Werte), wird es wieder besser werden.
Um 1730 herum war England geistlich/moralisch abgeranzt. Da erweckte Gott John Wesley. Der führte zusammen mit anderen Predigern eine gewaltige geistliche Erneuerung herbei. Das Resultat? Britannien stieg auf zur führenden Weltmacht. Nicht zufällig sandte es nun auch weltweit die meisten (protestantischen) Missionare aus. Erneuerung ist möglich.

Wofür beten wir also heute Abend?
Wir bitten den Herren, die nächste Regierung nicht wieder ein Gericht, sondern ein Segen sein zu lassen. Steuern und Preise sollen sinken und nicht weiter steigen, die Gesellschaft nicht weiter einwohnertechnisch überfordert werden.
Falls Gott das noch immer anders sieht, können wir natürlich nichts machen, (wir sind keine Zauberer, sondern Beter). Dann wird weiter abgewrackt wie bisher, Steuern steigen, Firmen fliehen. Wir bitten deshalb zusätzlich um ein In-sich-gehen der Leute, um eine Besinnung auf Gott und das Bedürfnis nach ihm. Ich bin zuversichtlich: Irgendwann ist die Ernüchterung groß genug und man fragt wieder nach dem Herren der Herren.
Viele sind schon bereit, Jesus in ihr Leben einzuladen, wenn sie die Gelegenheit bekommen. Erst heute habe ich von einer erstaunlichen Bekehrung gehört, die auch lange im Kommen war. Doch nun ist‘s passiert. Gott baut sein Reich. Und wir bauen mit.

Ich wünsche euch eine hoffnungsfrohe Zeit im Gebet nachher von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr,

euer Pastor Gert

„Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen.“ (Johannes 12,32).

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