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Es werden Posts vom Januar, 2017 angezeigt.

Hoch-Zeit des Verklägers der Brüder

„Und glückselig ist, wer sich nicht an mir ärgern wird.“ Matthäus 11,6. Wenn ich jemanden mag, dann beurteile ich alles, was diese Person tut, mit Wohlwollen. Selbst Dinge, die nicht so super sind, entschuldige ich, denn ich weiß ja: Der oder die Betreffende ist in Ordnung und meint es gut. Leuten, die einem sympathisch sind, vergibt man oft noch den größten Murks. Ganz anders verhält es sich mit Menschen, die einem von vornherein nicht so liegen. Alles, was eine unsympathische Person tut, wird in einem negativen Licht betrachtet. Habe ich mich einmal dazu entschieden, jemanden nicht zu mögen, dann kann der praktisch tun und lassen was er will, ich werde damit nicht einverstanden sein. Er kann predigen wie Jesus, regieren wie Salomo, singen wie Elvis, malen wie Michelangelo: Wenn ich ihn vom Paradigma der Sympathielosigkeit aus betrachte, hilft ihm das alles nichts. Was manchmal passiert, ist, dass ein Sympathischer etwas tut, was ihn in den Augen anderer zum Unsympathen

Freundliche Geste einer Bank

„Da ist einer, der ausstreut, und er bekommt immer mehr, und einer, der mehr spart, als recht ist, und es gereicht ihm nur zum Mangel.“ Sprüche 11,24. Bei den Banken in aller Welt bekommt man normalerweise Zinsen für sein Geld auf dem Konto. In Deutschland ist das ein wenig anders: Hier zahlt man Gebühren dafür, dass die Bank mit den ihr anvertrauten Moneten Geld verdient, indem sie es anderen Leuten leiht. Ich zahle jemandem Geld dafür, dass er mit meinem Geld Geld verdienen darf. Schon komisch, nicht? Nun ist es so, dass Europäer und Amerikaner in den letzten acht Jahren ihre Staatsschulden in die Stratosphäre haben steigen lassen. Um diese Schulden bezahlbar zu halten, haben die Zentralbanken die Zinsen praktisch auf 0 % gedrückt, sodass selbst stattliche Guthaben, (zum Beispiel die Gesamtsumme der Kohle auf den Konten einer Bank), keinen nennenswerten Gewinn mehr abwerfen. Die Planung ganzer Finanzindustriebereiche, etwa der Versicherungen, Pensionsfonds, der Banken se

Amerika hat einen neuen Präsidenten

„Das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache.“ 1. Korinther 1,27. Nun ist es also tatsächlich passiert: Donald Trump ist 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Gestern wurde er auf den Stufen des Kapitols in Washington vereidigt, wobei er sich nicht einmal verhaspelte (wie sein Vorgänger). So, wie Obama der Anti-Bush war, so ist nun wiederum Trump das genaue Gegenteil von Obama. In Amerika leistet man sich den Luxus, die Richtung des Landes hin und wieder komplett zu ändern, um sich doch treu zu bleiben. Ich bin mir sicher, nach Trumps sechzehnminütigen Rede gestern zur Amtseinführung schlackern nun dem ein oder anderen Regierungsmitglied in den Hauptstädten der Welt die Knie. Was hat er nochmal gesagt? „Die Zeit des leeren Geredes ist vorbei.“ Könnte man als Kritik am modus vivendi seines Vorgängers sehen, der vor allem für seine erhebende Rhetorik bekannt war. „Eine Nation existiert, um ihren Bürgern zu dienen.“ E

Spender und Adressen

„Deine Gebete und deine Almosen sind hinaufgestiegen zum Gedächtnis vor Gott.“ Apostelgeschichte 10,4. Der in Cäsarea stationierte Zenturio Kornelius hat einst mit seinen Gebeten und Almosen die Aufmerksamkeit Gottes erregt. Der Herr setzte daraufhin Himmel und Erde, (einen Engel und Petrus), in Bewegung, um ihm große und wichtige Segnungen zuteil werden zu lassen. Gott sieht die Person nicht an. Was er für Kornelius tat, das tut er auch für uns. In diesen Tagen gehen wieder die Spendenquittungen raus. Ich möchte mich an dieser Stelle noch einmal herzlich bei allen über die Republik, Österreich und die Schweiz verstreuten Geber bedanken, die mit ihren Mitteln und ihrem Einsatz so großzügig zum Werk des Herrn im CGZ beigetragen haben. Es war uns dieses Jahr möglich, mehr als je zuvor in die Mission zu investieren, nämlich einen ziemlich stattlichen fünfstelligen Euro-Betrag. Nutznießer waren in erster Linie die Missionswerke Christus für alle Nationen, International Har

Wie siehst du die Welt?

„Seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Denkens, daß ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.“ Römer 12,2. Wenn man Christ wird und in der Bibel zu lesen beginnt, und dem dort Geschriebenen erlaubt, auf einen zu wirken, dann stellt man fest, dass sich viele Einstellungen, die man hat, nach und nach verändern. Ein paar Beispiele: Für weltliche Menschen werden die Menschenrechte von den Vereinten Nationen, bzw. deren Charta, verliehen. Christen dagegen beziehen ihren Wert aus der Tatsache, dass sie im Ebenbild Gottes gemacht wurden. (1. Mose 1,27). Der Schöpfer verleiht ihnen ihre natürlichen Rechte u nd nicht andere Menschen. Die Welt glaubt, der Mensch sei grundsätzlich gut. Deswegen ist auch stets die Gesellschaft für das Versagen des einzelnen verantwortlich. Christen wissen, der Mensch ist gefallen und erlösungsbedürftig. Für ihn ist der einzelne verantwortlich für

Freitag der 13.

„Wie wendet ihr euch wieder zu den schwachen und armseligen Elementen zurück, denen ihr wieder von neuem dienen wollt? Ihr beobachtet Tage und Monate und bestimmte Zeiten und Jahre.“ Galater 4,9-10. „Pastor, was sagst du zu Aussagen wie, „Freitag der 13. ist ein Unglückstag“ und so?“ Freitag der 13. ist kein Unglückstag. Im Gegenteil. Freitag der 13. ist ein ausgesprochene Glückstag. Warum? An einem Freitag ging Jesus für meine Sünden (und deine auch) als Kreuz und zündete das Erlösungswerk. Schon aus diesem Grund kann ein Freitag kein schlechter Tag sein. Und zur 13: Zwölf an der Zahl waren die Apostel des Lammes. Zusammen mit Jesus waren sie 13. Die 13 erinnert somit an Jesus und seine Jünger. An einem Freitag dem 13. fallen beide, der Tag des Erlösungswerks und die Zahl von Jesu engstem Kreis zusammen und ergeben einen: Glückstag. Einen Tag, an dem man netter Leute und einem großen Werk gedenkt. So sehe ich das. Was interessiert mich, was die Aberglä

Teuflische Tätowierungen?

„Wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch die Betrügereien der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum.“ Epheser 4,14. „Pastor, ich habe jemanden kennengelernt, der auf seiner Hand die Zahl 666 eintätowiert hat. Und dann habe ich noch eine Frau kennengelernt, die einen Strichcode im Nacken trägt. Steckt da eine Geheimorganisation dahinter? Werden wir manipuliert?“ Ich würde das nicht überbewerten. Die beiden, die sich das tätowieren ließen, sind mit der christlichen Theologie vermutlich nicht so vertraut, dass sie wüssten, was sie da gemacht haben. Nun ist es natürlich richtig, dass Johannes in Offenbarung 13, 18, die „Zahl des Tieres“, die Zahl des antichristlichen Herrschers Europas in der Endzeit mit 666 angegeben hat. Doch der Typi hat sich diese Zahl nicht tätowieren lassen, weil er ein ausgesprochener Fan des Antichristen ist, sondern aus einer Grundrebellion heraus, die ein

Die Helden erwachen

„Willst du dich aber vor der staatlichen Macht nicht fürchten, so tue das Gute. [...] Wenn du aber das Böse tust, so fürchte dich! Denn sie trägt das Schwert nicht umsonst, denn sie ist Gottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe für den, der Böses tut.“ Römer 13,3-4. Im ersten Post des Jahres habe ich noch die Verwirrung der Politik bedauert, und dass die Justiz bei kriminellen Asylanten so lasch daherkommt, (man denke an die Horden, die in Köln an Silvester 2015 Frauen sexuell belästigten, den sogenannten Nafris, von denen kaum eine Handvoll für ihre Untaten abgeurteilt wurde—so wenige, dass sich diese Herrschaften diesmal zum Jahreswechsel in Regimentsstärke in Köln eingefunden haben. Zu befürchten haben sie ja nichts). Nun lese ich beim BR , dass ein Richter in Schweinfurt (!) doch tatsächlich mal klare Kante gezeigt hat. Was geschah? Ein 20-jähriger Algerier, (und somit tatsächlich wieder ein Nordafrikaner), verletzte einen anderen Asylanten in einem der hiesigen Lager

Jesus liebt Asien

„Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“ Matthäus 28,19-20. Soeben hörte ich von unserem Freund Jonathan B. aus Amerika. Er leitet ein Missionswerk, das schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich in Fernost tätig ist. (Soweit ich weiß haben es seine Großeltern gegründet). Er schreibt, weil wir sein Werk am Ende letzten Jahres mit einem nicht ganz kleinen Betrag gesegnet haben. Er kaufte damit Studienbibeln, die er an arme Landprediger, die oft überhaupt keine Bibel haben (von ihren Gemeindemitgliedern ganz zu schweigen), verteilt hat. In C. herrscht Erweckung, hunderttausende kommen jeden Monat zum Glauben an den Herrn, was den Leuten von der Partei nicht immer gefällt. Und so kommt es, dass mit Beginn diesen Januars bestimmte Gesetze, religiöse Organisatione

2016: paradox. 2017: Noch doller?

„Die einen nun schrien dies, die anderen jenes; denn die Versammlung war in Verwirrung.“ Apostelgeschichte 19,32. Am Anfang eines neuen Jahres fragt man sich gern, was es bringen wird. Dabei lohnt sich ein kleiner Blick zurück nach 2016. Denn jenes Jahr war voller Paradoxe, und so könnte es weitergehen. Gleich zu Anfang wurden in Köln mehr als 1000 Frauen von großteils nordafrikanischen Männern übelst belästigt. Sowas gab's in dieser Größenordnung noch nie. Politik und Polizei wiegelten zunächst ab, bis der Korken doch aus der Flasche sprang. Nun lese ich in der „Welt“, dass dieses Jahr 2000 „Nafris“ unterwegs nach Köln waren. Wozu? (Tipp: Merkt die Politik nicht, dass es sich hier um eine Herausforderung der Polizei, eine Machtdemonstration, handelt? Die haben keine Angst vor der deutschen Justiz. Was soll der Bürger davon halten?) Als der schüchterne Salomo den Thron in Jerusalem bestieg, war er jung und unerfahren. Niemand nahm ihn so richtig ernst.Bis sich eini