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Es werden Posts vom April, 2014 angezeigt.

Er ist auferstanden!

Jesus war ein ausgebildeter Handwerker. Er hat viele nützliche Dinge hergestellt als er in diesem Beruf tätig war. Doch sein größtes Werk tat er im Geist, als er aus den Balken des Kreuzes eine Tür hinein in die Gegenwart Gottes zimmerte. Wenn man über den Tod und das was danach kommt spricht, hört man Skeptiker oft sagen, „Es ist noch keiner wieder zurückgekommen.“ Doch da täuschen sie sich! Der christliche Glaube ist genau deshalb entstanden, weil einer aus dem Tod wieder unter die Lebenden zurückgekehrt und über das sprach, was danach kommt. Jesus ist auferstanden! Er hat Tod und Strafe geschmeckt, damit wir, die wir an ihn glauben, dies nicht mehr tun müssen. Das ist die einzigartige gute Nachricht, die das Christentum vor allen anderen Religionen auszeichnet. Alle anderen versuchen durch das Halten von Geboten irgendwie einen Weg zu Gott zu bahnen. Gott jedoch öffnet uns den Weg zu sich völlig unabhängig von unseren Werken. Jesus ist gegangen und hat ihn für uns geb

Jesus in der Hölle

"Ich bin gerechnet zu denen, die in die Grube hinabfahren. Ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat, unter die Toten hingestreckt, wie Erschlagene, die im Grab liegen, derer du nicht mehr gedenkst. Denn sie sind von deiner Hand abgeschnitten. Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen. Auf mir liegt schwer dein Zorn, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt." Psalm 88, 5-8 Gestern, an Karfreitag, starb Jesus. Heute ist er tot. Rein äußerlich ist alles ruhig. Das Grab liegt still da und wird bewacht von römischen Soldaten. Sie langweilen sich, denn es ist friedlich in diesem Friedhofsgarten mit seinen in den Fels gemeißelten Gräbern, vor deren Eingängen schwere Steine liegen. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, in der Stadt feiert das Volk das Passahfest. Der Leib Jesu liegt still im Grab. Doch wo sind sein Geist und seine Seele? Jesus war gestorben, beladen mit den Sünden der Menschen. Für eine sündige Se

Karfreitag: The Great Exchange

"Er war durchbohrt um unserer Treubrüche willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden." Jesaja 53, 5 Heute ist Karfreitag. Heute vor rund 2000 Jahren ereignete sich der größte Justizskandal in der Geschichte der Menschheit. Ein unschuldiger Wohltäter wurde von römischen Soldaten an ein Kreuz genagelt, nachdem ein tollwütiger Lynchmob seinen Kopf gefordert hatte. Sein Vergehen? Da konnte eigentlich niemand etwas Stichhaltiges vorbringen. Interessierte Kreise wollte ihn einfach loshaben. Nicht zuletzt, weil er nicht bereit war, eine Rebellion gegen die Römer anzuführen. Zum Schluss einigte man sich darauf, dass er behauptet habe, er sei der König der Juden und mache dem Kaiser den Thron streitig. Irgendwie sowas. Die Ankläger Jesu legten ihm zur Last, er sei ein Rebell. Dabei wären sie selber gerne Rebellen gewesen. Jesus wird für etwas verurteilt, was er sich stets s

Predigten wo?

„Was ich zu euch sage in der Finsternis, redet im Licht, und was ihr ins Ohr geflüstert wird, ruft aus auf den Dächern!“ Matthäus 10, 27 „Pastor, ich habe mir Ihre Predigt über Gebet der letzten Woche angehört. Sie war eine totale Offenbarung für mich. Leider habe ich  mir die Predigt nicht downgeloadet. Gibt es eine Möglichkeit das noch zu tun. Wäre eine tolle Sache. Würde diese ermutigende Predigt gerne meinen Freunden vorspielen. Mit freundlichen Grüßen, M. H.“ Hallo M. H. Ich freue mich immer, wenn ich erfahre, dass die Botschaften, die wir ins Internet stellen, ihre Hörer erreichen. Wir veröffentlichen nicht alle Predigten dauerhaft. Nicht wenige landen jedoch in unserem YouTube-Kanal „OnlineKirche“, wo sie dann langfristig und weltweit abrufbar sind. Falls also mal eine Botschaft nicht mehr auf unsere Homepage vorliegt: Einfach auf das YouTube-OnlineKirchen-Icon klicken und schauen, ob es sie dort gibt. Wenn sie da auch nicht mehr ist, dann kann man sich immer no

Wenn du mal etwas nicht bekommst…

…dann hat Gott etwas Besseres für dich. Meine Frau und ich wollten neulich Tickets kaufen. Wir waren in Eile und mussten nach langem hin und her und vielem Prüfen langsam mal zu Potte kommen, denn die Preise stiegen von Tag zu Tag bis ins schier Unermessliche. Ein Trend nach unten war nicht mehr erkennbar. Doch als wir online buchen wollten, hatten wir alle möglichen Schwierigkeiten mit der Website. Zudem hatte ich gerade nicht wirklich Zeit, da ich am nächsten Morgen für einen Tag wegfahren sollte. Außerdem hatte ich kein besonders gutes Gefühl inmitten all der Hektik. Also haben wir es zum Schluss einfach gelassen. Wir haben uns angeschaut und beschlossen, dem Herrn darauf zu vertrauen, dass wir schon noch von irgendwoher ein gutes Angebot bekommen würden. Heute morgen haben wir es dann noch einmal versucht. Und siehe da: Ein supergünstiger Tarif war plötzlich verfügbar. Mit der online-Buchung hatten wir auch plötzlich keine Probleme mehr. Alles klappte und wir konnt

Warum ich Firefox nicht mehr benutze

"Wehe denen, die die Schuld herbeiziehen mit Stricken des Nichts, und die Sünde wie mit Wagenseilen!" Jesaja 5, 18 Im Moment geht ein mittlerer Aufschrei durch die amerikanische Medienlandschaft. Denn der Verwaltungsrat von Firefox, der Firma die den populären Browser herausbringt, hat den Chef der Firma, Brendan Eich, nach nur 11 Tagen im Amt gefeuert. Warum? Weil er eine Meinung hat. Die hat zwar mit der Firma und seiner Fähigkeit sie zu leiten nicht das geringste zu tun, passt aber dem Verwaltungsrat nicht. Es ist auch nicht so, dass der Mann inkompetent wäre. Eich, der nicht nur den Browser maßgeblich mitentwickelt hat, sondern auch die allgegenwärtige Programmiersprache Javascript erfand—also ein herausragender Pionier des Internets ist—, hat lediglich eine Meinung, die den Verwaltungsrat nun veranlasste zum Hackebeil zugreifen und seine Karriere mit sofortiger Wirkung zu terminieren. Welche? Brendan Eich unterstützt die traditionelle Definition von Eh

Fülle und Kraft des Geistes

"Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in der Wüste vierzig Tage umhergeführt und von dem Teufel versucht. Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend." Matthäus 4, 1-2+14 Jesus ging voll Geistes in die Wüste und kehrte nach 40 Tagen in der Kraft des Geistes von dort zurück. Voll Geistes zu sein ist etwas Wunderbares. Doch außerdem auch noch in der Kraft des Geistes zu wirken, ist noch besser. Bei Jesus lagen zwischen der Fülle des Geistes und der Freisetzung der Kraft 40 Tage voller Prüfungen. Jesus bestand sie alle, und als er aus der Wüste kam schaltete und waltete er in den Kräften Gottes wie kein anderer vor oder nach ihm. Nach seiner Geistestaufe dachte Jesus sicher, „Jetzt geht's los!“ Doch stattdessen stellte er fest, dass der Heiligen Geist ihn in die Wüste führte und nicht in die nächste Großstadt. Statt vor geistl

Widersprüche in der Bibel

"Pastor, die Bibel wimmelt vor Widersprüchen. In Matthäus 16, 28 zum Beispiel sagt Jesus, 'Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod keinesfalls schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.' Das ist jedoch nicht passiert! Alle, die damals da standen, sind gestorben bevor Jesus wiederkam." Wer Widersprüche in der Bibel sehen will, wird sich welche finden. Da kann ich noch so viel erklären. Niemand ist so blind wie der, der nicht sehen will. Wer jedoch an der Wahrheit interessiert ist, der wird schnell feststellen, dass die sogenannten Widersprüche in der Bibel gar keine sind. Meist beruhen sie auf Vorurteilen, Missverständnissen oder Problemen bei der Übersetzung. Nehmen wir die obige Aussage Jesu. In der Tat sind alle gestorben, die ihn damals reden hörten, ohne dass er in Herrlichkeit zurückgekehrt wäre. Wer jedoch einfach nur die unmittelbar folgenden Verse liest, also Matthäus 1

Wie gut hörst du?

"Als sie sich aber in Galiläa aufhielten, sprach Jesus zu ihnen: Der Sohn des Menschen wird überliefert werden in der Menschen Hände, und sie werden ihn töten, und am dritten Tag wird er auferweckt werden. Und sie wurden sehr betrübt." Matthäus 17, 22-23 "Und sie wurden sehr betrübt." Was für ein kurioser Umstand. Jesus hält seinen Jüngern eine der ungewöhnlichsten Predigten aller Zeiten, eine, die noch nie ein Prophet seinen Jüngern weitergegeben hat, und was machen diese? Sie werden sehr betrübt. Offenbar haben sie nur halb zugehört. Sie haben verstanden, dass er gefangen genommen werden würde. Sie hörten, dass man ihn töten werde. Doch dann haben sie sich mitten in der Predigt ausgeklinkt und stürzten ab in eine Art Depression. Als Gefangene ihrer Traurigkeit haben sie die gute Nachricht, dass er am dritten Tag auferstehen wird, nicht mehr mitbekommen. Entsprechend waren sie nach der Kreuzigung ernüchtert und entgeistert. Sie fühlten sich