Karfreitag: The Great Exchange

"Er war durchbohrt um unserer Treubrüche willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden."
Jesaja 53, 5

Heute ist Karfreitag.
Heute vor rund 2000 Jahren ereignete sich der größte Justizskandal in der Geschichte der Menschheit. Ein unschuldiger Wohltäter wurde von römischen Soldaten an ein Kreuz genagelt, nachdem ein tollwütiger Lynchmob seinen Kopf gefordert hatte.
Sein Vergehen?
Da konnte eigentlich niemand etwas Stichhaltiges vorbringen. Interessierte Kreise wollte ihn einfach loshaben. Nicht zuletzt, weil er nicht bereit war, eine Rebellion gegen die Römer anzuführen. Zum Schluss einigte man sich darauf, dass er behauptet habe, er sei der König der Juden und mache dem Kaiser den Thron streitig. Irgendwie sowas.
Die Ankläger Jesu legten ihm zur Last, er sei ein Rebell.
Dabei wären sie selber gerne Rebellen gewesen.
Jesus wird für etwas verurteilt, was er sich stets standhaft geweigert hatte zu tun. Denn wann immer ihn eine Volksmenge zum König ausrufen wollte, zog er sich zurück und ließ seine politische Instrumentalisierung nicht zu. So heißt es zum Beispiel in Johannes 6, 15, nach der Speisung der 5000: „Da nun Jesus erkannte, daß sie kommen und ihn ergreifen wollten, um ihn zum König zu machen, zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein.“
Er lief vor dem Königtum regelrecht davon!
Sieht so ein Rebell aus?
Jesus war kein politischer Erlöser. Er kam zunächst als Lamm Gottes, um die Sünden der Menschen wegzunehmen. Denn die Probleme der Menschen sind geistlicher Natur und erst in zweiter Linie politischer Natur. Man kann geistliche Probleme nicht mit politischen Mitteln lösen. Das ist unmöglich.

Doch zurück zum Karfreitag.
Die Möchtegern-Rebellen klagen den der Rebellion an, der sich weigerte ein Rebell zu sein.
Wie verheuchelt ist das?
Den Römern reichte die Begründung, obwohl Sie wussten, dass diese Beschuldigung an den Haaren herbeigezogen war.
Als Jesus hingerichtet wurde, wandte sogar die Sonne das Gesicht ab: „Aber von der sechsten Stunde an kam eine Finsternis über das ganze Land bis zur neunten Stunde." (Matthäus 27, 45). Von zwölf Uhr mittags bis drei am Nachmittag war es dunkel in Israel.
Dann starb Jesus.

Bisher haben wir nur die menschliche Seite des Karfreitags betrachtet. Ein Justizskandal geschah, ein Unschuldiger wurde hingerichtet.
Doch das Ereignis hatte auch eine geistliche Seite.
Die Kreuzigung Christi war nämlich von Anfang an Gottes Plan. Jesaja hatte bereits 700 Jahre bevor sich das alles ereignete darüber eine der erstaunlichsten Weissagungen in der ganzen Bibel niedergeschrieben.
Ein Austausch geistlicher Zustände fand statt: Der Unschuldige hing am Kreuz als Stellvertreter für die schuldige Menschheit. Jesus nahm als Opferlamm die Sündennatur des gefallenen Menschengeschlechts auf sich. Und jeder, der das glaubt, erhält im Gegenzug seine göttliche Natur eingepflanzt.

„Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen. Siehe, Neues ist geworden.“  (2. Korinther 5, 17).

Das funktioniert tatsächlich! Ich hab's am eigenen Leib (Geist) erlebt.
Für natürlich denkende Menschen ist das unverständlich, denn sie sind nur mit den Kräften dieser Welt vertraut. Sie erkennen beispielsweise das Gesetz der Schwerkraft an und wissen dass 2 plus 2 gleich 4 ist.
Doch von den Kräften Gottes wissen sie nichts, obwohl sie von ihnen täglich umgeben sind. Nur Gott kann aus nichts Materie erschaffen oder etwas Totem Leben einhauchen. Keinem Wissenschaftler diese Erde ist dies bisher gelungen. Es wird ihnen auch nicht gelingen. Denn Leben ist eine geistliche Kraft, die ihren Ursprung in Gott hat.

Für Gott ist es möglich, einer Person die Schuld einer anderen Person zuzurechnen und im Gegenzug den Schuldigen freizusprechen.
Das funktioniert jedoch nur unter einer Bedingung: Man muss Jesus zum Herrn seines Lebens machen, an ihn glauben und ihm nachfolgen. Nur dann erhält man ewiges Leben und die Vergebung von seinen Sünden.
Umsonst gibt's das also nicht.
Wäre ja auch noch schöner. Also bitte. Erlöst werden wollen aber weiter sündigen? Wo gibt's denn sowas.
Willst du Gottes Segen erleben?

Dann mach ganze Sache mit ihm!

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