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Es werden Posts vom Juni, 2011 angezeigt.

Kinderpornographie

"Pastor, mein Elfjähriger hat aus der Schule Aufklärungsmaterial, das an Text-Pornographie erinnert, mit nach hause gebracht. Die Beschreibung eines "Ersten Mals", sowie verkappte Werbung für Homosexualität kommen darin vor. Bin fassungslos. Was kann man tun?" Meinen eigenen Kindern ging's vor Jahren beinahe genauso. Bereits in der ersten Klasse sollte Sexualität in völlig unangemessener Weise thematisiert werden. Briefe an und Telefonate mit den Lehrern, sowie ein Besuch bei der Schuldirektorin, (nachdem die mir einen ungemein ruppigen Brief geschrieben hatte), haben das seinerzeit verhindert. Sexuelle Aufklärung sollte von den Eltern vorgenommen werden. Spätestens, wenn die Kinder von selbst Fragen zum Thema haben. Das wird so im Alter zwischen acht und zwölf sein. Dann kann man ihnen erklären, daß Sexualität etwas Gottgegebenes und Schönes ist, das im sicheren Rahmen der Ehe praktiziert wird, und nur dort. Sex ohne Trauschein ist wie besoffen Porschefa

Jerusalem + die Kräfte des Himmels

Heute vor 44 Jahren, am 29. Juni 1967, wurde Jerusalem wiedervereinigt, nachdem Israel Barrikaden weggeräumt hatte, die die Altstadt vom israelischen Sektor trennten. Jerusalem ist seither die unteilbare Hauptstadt Israels. Der Sachverhalt ist wichtig im Hinblick auf die Wiederkunft Christi. Der hat nämlich geweissagt, "Und sie [die Juden] werden fallen durch die Schärfe des Schwertes und gefangen weggeführt werden unter alle Nationen; und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen [d.h. Nichtjuden], bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden." Lukas 21, 24. Jerusalem ist wieder in jüdischer Hand. Zum ersten Mal seit 2500 Jahren. Die "Zeiten der Nationen" sind dabei, sich "zu erfüllen," d.h. sie gehen zu Ende. Ein weiteres Zeichen folgt in den nächsten Versen: "Die Menschen verschmachten vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über den Erdkreis kommen, denn die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden." Vers 26. Die "

Zum Frieden

"Pastor, mein Mann ignoriert mich komplett. Er redet nicht mit mir, schaut mich nicht an und behandelt mich wie Luft. Er sagt, er kann mich nicht "sehen und riechen." Fühle mich gemobbt. Was kann ich tun?" Die Ehe kann ein Stück Himmel auf Erden sein, oder die Hölle. Man liefert sich ein gutes Stück einem anderen aus, wenn man heiratet. Deswegen will das gut überlegt sein. Paulus sagt zu Verheirateten, "Wenn du ... heiratest, so sündigst du nicht; ... aber solche werden Trübsal für das Fleisch haben." 1 Korinther 7, 28. Selbst in der besten Ehe existiert manchmal Trübsal für das Fleisch. Denn wir werden nicht immer unseren Willen bekommen. Paulus sagt aber auch selben Zusammenhang, "Zum Frieden hat uns Gott doch berufen." Die Ehe ist ein Rückzugsort des Friedens und der Erbauung. So hat Gott sich das seinerzeit vorgestellt. Wenn eine Ehe sich aber nun als Hölle darstellt, wie in obigem Brief? Wann ist eine Trennung erlaubt? Ich erke

Ratio

"Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch." "Seid um nichts besorgt, sondern in allem sollen durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden; und der Friede Gottes, der alles Denken übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus." Philipper 4, 4+6-7 Die Sonne kann hell scheinen. Doch wenn man sich eine 2 ct-Münze nah genug vor's Auge hält, kann diese kleine dunkle Scheibe größer erscheinen, als die ganze große Sonne mit all ihren vielen Strahlen. Unser Denken tendiert manchmal dazu, uns 2 ct-Münzen vor Augen zu malen. Ein Augenarzt hat mal einen 90-minütigen Vortrag über Augenlasern gehalten. 63 Minuten davon sprach er über das Risiko des Erblindens dabei. Als ihn jemand fragte, wie oft denn vorkomme, daß jemand erblindet, sagte der Arzt, "Das Risiko ist eins zu einer Million. Ist uns noch nie vorgekommen." Er wollte halt mal darüber geredet haben. Aus irgendeinem Gr

Die Glut

Nun ist wieder Grillsaison. Überall ziehen Rauchfähnchen durch Gärten und legen Duftspuren. Wenn man die Kohle im Grill anzündet, kokelt alles schön gleichmäßig vor sich hin. Die eine Kohle steckt die andere mit ihrem Feuer an, sogar die am Rand. Wenn nun ein brennendes Kohlestückchen zu Boden fällt, dann lodert es noch eine Weile weiter, als wäre es gar nicht gefallen. Doch bald glüht es nur noch, bis es vollständig erlischt. Da liegt es dann, halb genutzt, und wird von neugierigen Ameisen überkrabbelt. Mir tut es um jeden erloschenen, halbgenutzten, von seinem Fleisch ausgetricksten, am Boden liegenden, von Ameisen bekrabbelten Christen leid. Doch bestimmte Dinge muß der einzelne selber tun, die kann man nicht für ihn erledigen. Dazu gehört, die Gemeinschaft der Heiligen zu suchen, (ich rede vom Gemeindebesuch). Das wäre für viele schonmal ein guter Anfang. "Laßt uns aufeinander achthaben, um uns zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, indem wir unser Zusammenkomme

Wort + Tod + Leben

"Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen." Sprüche 18, 21 Wir hatten einen wunderbaren Intensivtag mit praktischer Lehre und guter Gemeinschaft. Rund 60 Leute nahmen teil, Preis dem Herrn. Vielen Dank an den Lehrstab, der sich praktisch selber übertroffen hat. Ich habe sehr gern zugehört. "Das Geheimnis der Segnung", bzw. die "Macht von Worten" war das Thema unseres Gastsprechers Ingolf Ellßel, der für uns extra seinen Urlaub unterbrochen hat. Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, sagt Salomo in den Sprüchen. Er stellt das Negative dem Positiven voraus. Warum? Weil unsere Zunge eigentlich ein feuerspeiender Drache ist. Deswegen steckt sie in einem Käfig: unserem Mund. Mit Gitterstäben davor: unseren Zähnen. Wehe, wenn sie mal losgelassen wird. Jakobus sagt, "Die Zunge ist ein Feuer; als die Welt der Ungerechtigkeit erweist sich die Zunge unter unseren Gliedern, die den ganzen Leib beflec

CGZ-Intensiv

"Christus hat die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben, um sie zu heiligen, sie reinigend durch das Wasserbad im Wort, damit er die Gemeinde sich selbst verherrlicht darstellte, die nicht Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern daß sie heilig und tadellos sei." Epheser 5, 26-27 Jesus liebt es, die Gemeinde immer mal wieder zu baden--im Wasserbad des Wortes. Ein Bad dauert etwas länger und ist etwas intensiver als eine Dusche. Es reinigt auch tiefer. Ich erinnere mich gern an die intensiven Zeiten in Gottes Wort in der Bibelschule. Man geht verändert wieder heim. Ein solcher CGZ-Intensiv-Bibelschultag findet morgen wieder statt. Thema ist "Glaube und Gebet." Denn gebetet wird viel, erhört eher weniger. Gott möchte jedoch durchaus, daß wir im Leben herrschen und nicht von unseren Umständen beherrscht werden. Erhörbar beten ist möglich. Wie, werden wir morgen sehen. Ich habe die Sprecher gebeten, nicht nur Bücherwissen zu predi

Gott ift todt?

"Pastor, heutzutage glaubt niemand mehr an gut und böse oder richtig und falsch. Alles ist relativ und 'Sündigen' tut man nur noch, wenn man nascht. Wie kam's dazu?" Jahrtausendelang glaubte man, was die Bibel sagte. Nämlich, daß Gott die Guten segnet und die Bösen bestraft. Vor diesem Hintergrund waren Krankheiten, Kriege, Teuerungen, usw. eine Form von Gericht. Diese Sicht änderte sich vor ca. 130 Jahren. Damals gab's Arbeiterunruhen in der westlichen Welt. Die Leute gingen auf die Barrikaden und radikalisierten sich politisch, weil sie hart und lang zu Hungerlöhnen schufteten. Sie fühlten sich ausgebeutet. Die Kriminalitätsrate war hoch. Da behauptete jemand,(sagen wir einfach, es war Marx), "Die Leute sind nicht gewalttätig, weil sie böse sind, sondern weil sie ausgebeutet werden. Man muß ja überschnappen, wenn man als große Familie in einem einzigen Raum leben muß. Nicht die Täter sind schuld an ihren Verbrechen, sondern die Gesellschaftsordnun

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"Und sie wurden alle mit Heiligem Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen." Apostelgeschichte 2, 4 Preis dem Herrn, wir hatten einen wunderbaren Pfingstgottesdienst im CGZ mit Freunden und Gästen. Die Ordner stellten noch zwei oder drei Stuhlreihen hinten an, so daß wieder ein wenig Luft in die Reihen kam. Ich sprach über--Pfingsten und die Ausgießung des Heiligen Geistes, wobei ich nachwies, daß praktisch alle Christen in der Bibel mit dem Heiligen Geist getauft wurden und in Sprachen redeten. Sie taten das u.a. in Jerusalem (Ag 2, 4), in Samaria (Ag 8, 15-16), in Damaskus (Ag 9, 17), in Cäsarea (Ag 10, 44), in Korinth (1 Korinther 14) und in Ephesus (Ag 19, 6). Gründe dafür, in Sprachen zu beten, (wobei man nicht versteht, was man sagt), sind, daß man besser draufkommt: "Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst." 1 Kor. 14, 4. Der Geist Gottes betet durch einen für Dinge, die man nicht weiß,

Heilsgewißheit

Wir machen auf der Homepage der Gemeinde eine Umfrage. Anhand der Ergebnisse ist mir aufgefallen, daß zwar alle Teilnehmer wissen, daß Jesus sie liebt. Sie kennen die Bibel und wissen, daß sie Erlösung brauchen. Sie akzeptieren Jesus als Erlöser. Doch manche wissen dann trotzdem nicht, daß sie in den Himmel gehen werden und beantworten Frage 2 entsprechend. Nun heißt es in Johannes 6, 37: "Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen." Wenn wir Jesus als Herrn und Erlöser angenommen haben, dann baut er uns ein Haus im Himmel. In das werden wir einziehen. Anstrengungen unsererseits, in den Himmel zu gelangen, sind nicht nötig. Jesus "errettete er uns, nicht aus Werken, die, in Gerechtigkeit, wir getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und Erneuerung des Heiligen Geistes." Titus 3, 5. Wer Jesus annimmt, der wird geistlich wiedergeboren. Der ist eine Neu

Ehec

"Pastor, sag was zu Ehec." Epidemien hat es immer gegeben. Wir wissen das nur nicht mehr, weil in unserer Zeit wirkmächtige Antibiotika entwickelt wurden, die ihr Wüten oft verhindert haben. Man muß nicht bis zur Pest im Mittelalter zurückdenken. Auch im 20. Jahrhundert forderten Virenplagen Millionen von Opfern. Nach dem ersten Weltkrieg tobte die Spanische Grippe und kostete weltweit rund 50 Millionen Menschen das Leben. (Wobei man dazusagen muß, daß bei weitem die meisten Infizierten überlebten). Doch ich schweife ab. Ehec ist ein Darmbakterium, das in Wiederkäuern vorkommt, (Schaf, Rind, Reh...). Das Darmbakterium wird mit dem Kot der Tiere ausgeschieden, (nicht erst seit gestern). Der Mist wandert auf Beete und Felder. Er wird als Dünger vor allem bei Biobauern eingesetzt, die keinen Kunstdünger einsetzen dürfen, weil sie sonst nicht mehr bio sind. Den Pflanzen ist egal, ob sie ihre Nährstoffe vom Kuhfladen oder aus Nitrophoska blau beziehen. Die Mineralien sin

Ein anderer im AT als im NT?

"Pastor, der Gott des Alten Testaments scheint ein anderer zu sein als der des Neuen Testaments. Im AT ist Gott streng, im NT gütig." Gott ist in beiden Teilen der Bibel exakt genau derselbe. Die menschliche Ausgangssituation ist jedoch jeweils eine andere. Im AT konfrontiert er vor allem gesetzlose Sünder mit seiner Gerechtigkeit. Deswegen erscheint er als strenger Richter. Im NT ist er der liebende Vater, weil hier viele Menschen durch den Glauben an Jesus mit ihm versöhnt sind. An diese Erlösten richtet sich das NT hauptsächlich. Deswegen die viele Güte. Doch schon im AT hat Gott die Guten gesegnet. Und im NT bestraft er die Bösen immer noch. Nur liegt darauf nicht das Hauptaugenmerk. "Nein, ich, der HERR, ich habe mich nicht geändert." Maleachi 3, 6

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"So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln." Römer 6, 4 Wir hatten einen wunderbaren Taufgottesdienst gestern. Als erklärt unbürokratische Gemeinde wußten wir zwar von etlichen Nachfragen, waren aber nicht sicher, wieviele Täuflingen tatsächlich erscheinen würden. Wir rechneten mit zwischen 3 und siebzehn. Zum Schluß waren es 19 Personen, die Jesus von Nazareth in ihr Leben eingeladen hatten, an ihn glauben und dies nun öffentlich kundtun wollten. Viele hatten Freunde oder Familie dabei, so daß es in unserer Taufhalle, (dem Foyer), einigermaßen eng zuging. War aber prima. 19 Personen wurden in Wasser getauft. Die Taufe ist Symbol für Tod und Auferstehung. 19 Leute wurden untergetaucht, "beerdigt." 19 Personen wurden aus den Fluten wieder hochgeholt, "auferweckt." Die Taufe ist ein offiziel

Taufe

"Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden. Wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden." Markus 16, 16 Am Himmelfahrtstag morgen feiern wir einen Taufgottesdienst im CGZ. Ab 15.00 Uhr singen wir ein wenig. Dann werde ich über die Taufe sprechen. (Genaugenommen gibt es drei Taufen, die in Wasser ist nur eine). Viele Menschen in unseren Breiten wurden als Babys getauft. Jesus sagt jedoch, "wer gläubig geworden und getauft worden ist..." Vor der Taufe kommt der Glaube! Eine Taufe vor dem Glauben ist religiöse Brauchtumspflege. Nichts weiter. "Wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden." Um in den Himmel zu gehen, muß man nicht einmal getauft sein. Man muß vielmehr glauben. Viele sind getauft aber ungläubig. Besser wäre, gläubig, aber ungetauft zu sein. Nach der Botschaft kommt das Bekenntnis der Täuflinge. Dann die Taufe. Da wir in einem Becken stehen werden und die Täuflinge vollständig untergetaucht werden, e