Wort + Tod + Leben

"Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, wird ihre Frucht essen."
Sprüche 18, 21

Wir hatten einen wunderbaren Intensivtag mit praktischer Lehre und guter Gemeinschaft. Rund 60 Leute nahmen teil, Preis dem Herrn. Vielen Dank an den Lehrstab, der sich praktisch selber übertroffen hat. Ich habe sehr gern zugehört.

"Das Geheimnis der Segnung", bzw. die "Macht von Worten" war das Thema unseres Gastsprechers Ingolf Ellßel, der für uns extra seinen Urlaub unterbrochen hat.

Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge, sagt Salomo in den Sprüchen. Er stellt das Negative dem Positiven voraus.

Warum?

Weil unsere Zunge eigentlich ein feuerspeiender Drache ist. Deswegen steckt sie in einem Käfig: unserem Mund. Mit Gitterstäben davor: unseren Zähnen.
Wehe, wenn sie mal losgelassen wird.
Jakobus sagt, "Die Zunge ist ein Feuer; als die Welt der Ungerechtigkeit erweist sich die Zunge unter unseren Gliedern, die den ganzen Leib befleckt und den Lauf des Daseins entzündet und von der Hölle entzündet wird." (Jak. 3, 6).

In anderen Worten: Wer redet, bevor er denkt, redet sich um Kopf und Kragen. Seine Worte entzünden sein Leben und ruinieren es.

Deswegen ist es besser, eben nicht alles mal rauszulassen, sondern die Klappe zu halten.

"Auch ein Narr, wenn er schweigt, kann als weise gelten, wenn er seine Lippen verschließt, als verständig." Sprüche 17, 28.

Wer Ohren hat zu hören, der höre.

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