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Es werden Posts vom Juli, 2012 angezeigt.

Streß macht das Leben lebenswert!

Nein, ich bin nicht verrückt geworden. Streß macht das Leben tatsächlich lebenswert. Was sich da so unerhört anhört, muß man nur richtig verstehen. Es gibt nämlich zwei Arten von Streß: Eustress und Distress. Beide werden von denselben Chemikalien im Körper hervorgerufen, nämlich Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol. Alle drei entstehen in den Nebennieren. Wenn unvermittelt eine Herausforderung ins Leben tritt, dann schießt uns Adrenalin ins Blut. Es weitet die Bronchialröhren in der Lunge, so daß wir mehr Sauerstoff aufnehmen können. Außerdem lädt es das Herz auf und weitet die vom Herzen wegführenden Gefäße, so daß das sauerstoffreiche Blut rasch ins Hirn und in die Muskeln transportiert werden kann. Dann kommt das Noradrenalin dazu. Es verengt die Gefäße, die zum Herzen hinführen, so daß das Blut mit größerem Druck in die Herzkammer schießt. Außerdem verengen sich die Gefäße in der Haut, so daß im Verletzungsfall eine Blutung nicht, bzw. nur minimal stattfindet. Jetzt legt

Verfolgung. In Amerika!

"Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünde ist die Schande der Völker." Sprüche 14, 34 Kafkaesk nennt der Bildungsbürger eine bizarre, phantastische, absurde Begebenheit, die sich dennoch in der realen Welt abspielt. Franz Kafka schrieb dergleichen. Wer etwa morgens aufwacht und feststellt, daß er sich in ein riesiges Insekt verwandelt hat, das die peinlich berührten Angehörigen nun vor der Nachbarschaft verbergen wollen, dem ist Kafka widerfahren. Oder wenn jemand verhaftet wird und ins Lager wandert, ohne daß er weiß, warum. Der christliche Unternehmer Dan Cathy, Gründer der Chick-fil-A-Restaurantkette aus Atlanta, muß sich dieser Tage wie von Kafka geküßt vorkommen. Denn die Bürgermeister von Chicago und Boston haben ihn wissen lassen, daß er von ihren Ämtern definitiv keine Betriebserlaubnis für seine Restaurants bekommen wird. Der Grund? Mr. Cathy hat nicht gegen die Arbeitsrechts- oder Hygienebestimmungen dieser Städte verstoßen, oder etwas dergleichen. E

Laß dich nicht irre machen

"Seid nüchtern, wacht! Euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann." 1 Petrus 5, 8 Das Schlüsselwort in diesem Vers ist WIE. El Diablo ist kein brüllender Löwe. Er brüllt nur laut und geht dabei umher, um zu schauen, wen er mit seinem Gebrüll erschrecken kann. Er ist für den Herrn kein Gegner. Jesus hat ihn ein- für allemal besiegt. Die meisten Probleme sind im Nachhinein betrachtet trivial. Wenn wir mittendrin stecken, fühlt sich die Sache natürlich anders an.  Als ich dieser Tage mit meinem alten schwarzen Chopper bei der DEKRA vorfuhr, attestierte der freundliche Tester mir, bzw. dem Motorrad, "erhebliche Mängel." Plakette gab's keine. Oh, nein, dachte ich.  Doch bei näherer Betrachtung bestand der erhebliche Mangel in einer ausgebrannten Rücklichtbirne, (Bremslicht ging noch). Ich düste auf meinem mangelbehafteten "Moped" zum Baumarkt und kaufte für 2,49 E zwei neue Birnen, (

Zoten?

"Hallo Herr Hoinle, ich habe eine Frage die mich seit einiger Zeit beschäftigt und bin jedoch bisher mit der Bibel auf keine Lösung gekommen... Und zwar frag ich mich wie es sich verhält, bzw. ob es im christlichen Sinn in Ordnung ist, wenn man z.B. in einer gemütlichen "Männerrunde" den ein oder anderen (versauten) Witz macht, ohne natürlich jemanden beleidigen zu wollen, usw? Vielen Dank im Voraus für die Antwort! LG -A." Hallo A., meinst du das ernst? Kannst du dir Jesus vorstellen, wie er in der gemütlichen Männerrunde der Apostel Zoten erzählt? Schwierig, nicht? Ich denke, das war irgendwie nicht in Jesus. In den Aposteln auch nicht. Denen wäre sowas nicht einmal eingefallen. Wenn ICH Zoten höre, dann befremdet mich das. Ich denke mir dann, "Mensch, ich habe einen anderen Geist als der." Viele Leute lieben die unreinen Geister, mit denen sie seit ihrer Jugend zu tun haben. Man hört es ihnen an. Für mich ist das nichts. Paulus gin

1 Way to Strengthen your Faith

Abraham "wurde gestärkt im Glauben, weil er Gott die Ehre gab." Römer 4, 20 Eine Methode, deinen Glauben zu stärken und die Segensleitung offenzuhalten, ist, Gott die Ehre zu geben. Wie? Indem du dich immer wieder mal zurücklehnst und Gott für all die guten Dinge dankst, die dir in letzter Zeit passiert sind. Dank ihm für die guten Umstände, die du vorfindest. Jeder Mensch hat irgendwo Probleme. Da bist du nicht der einzige. Selbst Abraham hatte jede Menge Probleme. Doch er stärkte seinen Glauben (und damit den Einfluß Gottes auf sein Leben), indem er auf die guten Dinge schaute, den vorhandenen Segen nicht übersah, und Gott dafür dankte. Er wußte: Alle Probleme sind zeitlich, der Segen jedoch ewig. Abraham wurde so zur welthistorischen Persönlichkeit, zum "Vater der Gläubigen," zum Vorbild für uns. Mach's wie er.

Frisch tätowiert?

"Pastor, was hältst du von Tätowierungen?" Sie sind eine Modeerscheinung. Früher trugen nur Knackis, Zuhälter, Matrosen, japanische Postboten oder polynesische Krieger welche, oder leichte Damen über ihrem Hinterteil. Heute findet man sie sogar unter den Hemden und Blusen von biederen Büromenschen. Viele dieser Bilder sind an Stellen, wo praktisch nie jemand hinschaut. Warum die da wohl sind? Hm. Menschen verändern sich und mit ihnen ihre Vorstellung von Coolness. Was gestern noch soo angesagt war, ist heute nur noch peinlich. Ich fürchte, der Tinte in der Haut blüht dasselbe Schicksal. Einer meiner Bekannten trägt seit seiner Teenagerzeit einen Tasmanian Devil, (eine US-Comicfigur), auf der Schulter, in der Hand einen schäumenden Bierkrug. Heute ist er Christ und steht für andere Werte. Er hätte das Hautbild gern los. Das Entfernen aber wäre noch teurer und schmerzhafter als das ursprüngliche Bild. Ein junger Mann lag einst sterbend im Koma. Die Ärzte hatten aus

Gelingen

"Ich preise dich darüber, daß ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin." Psalm 139, 14 Eines der größten Probleme der Menschen ist, daß sie unzufrieden mit sich selber sind und gern jemand anders wären. Das führt zu Neid und Neid kann tödlich sein. Kain tötete Abel aufgrund von Neid. Die Hohepriester brachten Jesus aus Neid ans Kreuz, wie Pilatus ganz richtig erkannte. (Markus 15, 10). Akzeptiere, daß deine Gaben andere sind als die von anderen und setze sie für Gott ein. Gott hat sie dir gegeben. Sei dankbar und zufrieden und du wirst sehen, wie Gott dir Gelingen gibt. "Siehst du einen Mann, der gewandt ist in seinem Geschäft: Vor Könige wird er hintreten, er wird nicht vor Niedrige hintreten." Sprüche 22, 29

4 Arten von Apostel

Nachtrag zum Post "Wer legte die Bibel fest." Ich sprach dort von den schreibenden Aposteln als "Apostel und Propheten." (Epheser 2, 20). Das klingt ein wenig nach willkürlicher Klassifikation. Vielleicht sollte ich nachschieben, daß es vier Kategorien von Aposteln gibt, von denen gegenwärtig nur eine auf Erden weilt. Hier sind sie: 1. Die erste Kategorie ist "Apostel und Hohepriester unseres Bekenntnisses." Diese Gruppe besteht aus einer Person: Jesus Christus. Es gibt nur einen solchen Apostel und Hohepriester. (Hebräer 3, 1). Seine Aufgabe ist heute, den Leib Christi zu leiten und für ihn Fürbitte zu tun. 2. Die zweite Kategorie sind die "Apostel des Lammes." (Offenbarung 21, 14). Sie besteht aus den bekannten zwölf Aposteln. Die Kriterien für die Mitgliedschaft benannte Petrus in Apostelgeschichte 1, 21-22. Sie mußten Zeugen seines gesamten irdischen Wirkens, seines Todes und seiner Auferstehung sein. Ihre Aufgabe bestand in der Beze

Organe und Spenden

"Größere Liebe hat niemand als die, daß er sein Leben hingibt für seine Freunde." Johannes 15, 13 "Pastor, was hältst du von Organspenden?" Vor Jahren erlitt der Sohn von damaligen Gemeindemitgliedern einen dramatischen Autounfall. Der junge Mann hing im Koma tagelang zwischen Leben und Tod, während wir beteten. Er war kein bekennender Christ. Wir drangen auch nicht soweit durch, daß er geheilt worden wäre. Die Ärzte machten schließlich klar, daß sie gern die Apparate abschalten würden, es bestünde keinerlei Hoffnung mehr. Die Schädel-Hirnverletzungen waren zu gravierend. Nur die Maschinen erhielten ihn am Leben. Wir erbaten uns noch drei Tage. Nach diesen drei Tagen fügten wir uns. Da trat eine Organspendeorganisation an die Eltern heran mit der Frage, ob sie bereit wären, einer umfassenden Organentnahme zuzustimmen, jetzt, da doch eh nur der Tod mit seinem Verfall bevorstünde. Da die Eltern mich konsultierten, machten wir uns gemeinsam Gedanken. Wir

Wer legte die Bibel fest?

"Pastor, ich hab mal eine Frage, auf die ich bis jetzt keine Antwort gefunden habe: Wo wurde der Umfang der Bibel genau festgelegt? Ich meine, die Briefe von Paulus wurden in die Bibel aufgenommen... und dann hat jemand (Gott) festgelegt - jetzt wird die Bibel dicht gemacht und es kommt nichts mehr hinzu. Heute gibt es doch auch sehr gute Männer Gottes, die einen Beitrag zur Bibel leisten könnten... In 5 Mose 4 Vers 2 steht: Ihr sollt nichts dazutun zu dem, was ich euch gebiete, und sollt auch nichts davontun, auf dass ihr bewahrt die Gebote des HERRN, eures Gottes, die ich euch gebiete. Ok, das bezieht sich jetzt wahrscheinlich auf die Gebote des AT, aber dessen neutestamentliche Interpretationen - die Briefe und Lehren des Paulus - wurden zur Bibel hinzugetan, warum nur seine und nicht zum Beispiel deine auf die heutige Zeit zugeschnittenen Lehren? LG und GS T." Hallo T., gute Frage. Das NT ist abgeschlossen und Gott warnt in Offenbarung 22, 18-20,

Das grünere Gras

"Ich habe gelernt, mich darin zu begnügen, worin ich bin." Philipper 4, 11 Paulus hat gelernt, zufrieden zu sein in seiner gegenwärtigen Situation. Zufriedenheit kann man lernen? Das ist bemerkenswert. Und gut zu wissen. Denn ein großes Problem hierzulande ist die Unzufriedenheit mit sich und anderen. Das Gras ist für immer grüner auf der anderen Seite des Zauns. Der Apostel Judas deutet in seinem Brief an, daß chronische Unzufriedenheit etwas mit Gottesferne zu tun hat, ja daß dies ein Kennzeichen gottloser Menschen ist. Diese Leute tun üble Dinge, dann klagen sie Gott an, weil's im Leben nicht klappt und reden gegen ihn, (Judas 15). Diese sind Murrende, die mit dem Schicksal hadern." (Judas 16). Die chronische Murrerei hat das in der Wüste wandernde Volk Israel viel Zeit gekostet. Paulus ermahnt die Korinther deshalb und sagt über Israel, "Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden." (1 Korinther 10,

Give me back my victory!

"Und als er in ein Haus gegangen war, fragten ihn seine Jünger allein: Warum haben wir ihn nicht austreiben können?" Markus 9, 28 "Pastor, auf einem bestimmten Gebiet hatte ich den Sieg und jetzt plötzlich scheinbar nicht mehr. Was kann ich tun?" Das passiert. Ging selbst den Jüngern so. In Markus 9 bringt ein Vater sein schlimm geplagtes Kind zu den Jüngern und bittet sie, den Geist auszutreiben, "und sie konnten es nicht." (Markus 9, 18). Dabei hatten die Apostel in der Vergangenheit großen Erfolg auf diesem Gebiet! In Markus 6, 13, (also drei Kapitel vorher), heißt es über sie, "und sie trieben viele Dämonen aus und salbten viele Schwache mit Öl und heilten sie." Hatten sie diese Gabe wieder verloren? Der Glaube, diese Dinge zu tun, war in ihnen vorhanden. Doch irgend etwas neutralisierte diesen Glauben, etwas überlagerte ihn und machte ihn wirkungslos. Jesus, der die Nacht über im Gebet verbracht hatte, konnte dem Kind ohne weit

Probleme mit Ausgang

"Keine Versuchung hat euch ergriffen als nur eine menschliche; Gott aber ist treu, der nicht zulassen wird, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen wird, so daß ihr sie ertragen könnt." 1 Korinther 10, 13 Probleme sind kein Schicksal, sie sind Wachstumsgelegenheiten. Wer mal ein paar dramatische Probleme hatte und die gelöst hat, blickt gelöster auf dramatische Probleme. Niemand ist scharf auf Schwierigkeiten. Es ist auch nicht Gott, der sie schickt! Gott ist kein Versucher. Auf dieser Welt walten seit dem Sündenfall Kräfte, die schwer zu kalkulieren sind. Da ist es gut zu wissen, daß Gott einen Erlöser gesandt hat, mit dem zusammen wir in der Lage sind, zum Schluß immer zu triumphieren. "Fürchte dich nicht, glaube nur." Markus 5, 36

Sieg auf der ganzen Linie

"Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken." Römer 8, 28 Eine der wertvollsten Eigenschaften eines Christen--und Requisite für den Sieg--ist die Fähigkeit zur Hoffnung. Im Angesicht gigantischer Opposition die Flinte nicht ins Korn zu werfen oder angesichts hoffnungsloser Aussichten optimistisch zu bleiben, ist nur denen möglich, die Gott kennen. Denn der ist spezialisiert auf unerwartete Wendungen. Es gibt wenig, das so schlimm ist, wie einen großen Unfrieden über eine Unternehmung zu verspüren, aber keine Wahl zu haben: Mitmachen zu müssen. Paulus ging's so, als er auf seiner Romreise "sah", daß die Überfahrt nach Rom mit großem Schaden für Ladung, Schiff und Leben verbunden sein würde. (Apostelgeschichte 27, 10). Doch man fuhr trotzdem. Und Paulus mußte mit. Er hatte keine Wahl: Er war Gefangener Roms. Prompt plagt ein finsterer Sturm vierzehn Tage lang Schiff und Menschen. Da erscheint Paulus ein Engel und kündigt Rettung d

"Die Bank Jesu": Jetzt gedruckt erhältlich

"Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, daß er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet." 2 Korinther 8, 9 Mein 150-Seiten-Buch "Die Bank Jesu", in der es über sichere Finanzen in Zeiten der Krise geht, ist seit mehreren Monaten online umsonst erhältlich. Nun haben wir eine überarbeitete und um zehn (oder so) Seiten erweiterte Ausgabe in Druckform herausgebracht, die ab sofort für 9,90 Euro erhältlich ist. Um was geht es genau? Um das, was Gott über Geld sagt. Das ist unglaublich viel! Es geht um die Unsicherheit irdischer Finanzanlagen und die Versorgungssicherheit, die nur Gott geben kann. Wie Paulus oben schon sagt: Befreiung vom Mangel ist Teil des Erlösungswerks Jesu Christi. Doch auch dieser Weg muß im Glauben beschritten werden. Wer ein Buch erwartet, in dem ein Rezept zum schnellen Reichtum mit Gottes Hilfe gegeben wird, der könnte enttäuscht werden. Wer allerdings Gott mehr liebt als den Ma

"Die Neue Weltordnung"

"Joschafat baute Tarsisschiffe, die nach Ofir um Gold fahren sollten, aber man fuhr nicht, denn die Schiffe wurden bei Ezjon-Geber zertrümmert." 1 Könige 22, 49 "Pastor, glaubst du daß es geheime Mächte gibt, die eine neue Weltordnung anstreben? War 9/11 eine Aktion der US-Regierung und geheimer Kreise? Wann werden die Illuminaten die Welt übernehmen?" Ich glaube nicht, daß 9/11, also der Anschlag aufs World Trade Center, eine Aktion von Geheimdiensten und Regierungskreisen war. George W. Bush war nicht der Teufel, sondern zehntengebender Christ. Er soff nicht aus Ölfässern und fraß auch keine kleinen Kinder, egal, wie die Medien ihn präsentierten. Und der Messias aus Chicago mit dem arabischen Mittelnamen ist kein Heilsbringer, sondern einer der problematischsten Präsidenten, die Amerika je hatte. 9/11 war die Tat einer moslemischen Mordbande, die ihrem Gott Allah zu gefallen trachtete. Inspiriert wurde sie nicht von ominösen Illuminaten, sondern einem mi

Licensed to Train

"Mit meinem Gott kann ich eine Mauer überspringen." Psalm 18, 30 Als ich vor einigen Jahren beschloß, körperlich nicht hinter meinem Schreibtisch zu verkümmern, sondern ein wenig Sport zu betreiben, ließ ich mir nicht träumen, daß ich mal zu einer Trainer-Lizenz vom Bayerischen Landessportverband im Fach Ju Jutsu kommen würde. Dieser Tage habe ich jedoch die nötigen Prüfungen bestanden und bin mithin lizenzierter Trainer, (zwick mich mal jemand), der Training leiten und Kurse abhalten kann. Ju Jutsu ist ein in Deutschland entwickelter Polizeisport. So saß während der dreistündigen theoretischen Prüfung ein Bundespolizist zu meiner Linken, (neben ihm eine Münchner Polizistin), rechts von mir ein Justizvollzugsbeamter. Außerdem fanden sich in der Gruppe Handwerker, Ingenieure, angehende Studenten, Studenten, abgeschlossene Studenten, Studienabbrecher, ein bayerischer Meister im Bodenkampf und, ja, ein Pastor. Der Älteste war 62 und der jüngste 19, (ein sympathischer Middlf

Independence Day

Am heutigen Tag im Jahr 1776 erklärten die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Unabhängigkeit von Großbritannien. Die amerikanische Revolution war im Schwange. Man vergleicht sie oft mit der französischen Revolution ein paar Jahre später. Europäer betrachten die FR vielfach als eine Europa definierende kulturelle Großtat, die ihnen die Menschenrechte brachte, Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und so. Naja. Ich wünschte, sie würden mal genauer hinschauen. Die FranzRev war von vorn bis hinten eine zutiefst gottlose Angelegenheit. In Paris stürmte ein Mob das Bastille-Gefängnis, lynchte eine Handvoll Wärter, und paradierte mit danach deren Köpfen auf Spießen herum. Befreien wollte man auch niemanden, vielmehr war man auf der Suche nach Waffen, Pulver und Blei. Die FanzRev verursachte ungeheures Blutvergießen und mündete in die Diktatur Napoleons, der sich umgehend dranmachte, nach Frankreich nun das aufgeklärte Europa in Blut zu ertränken. Symbol der FR ist die Guillotine, Fr

Der Typ, der sein Talent vergrub

"Pastor, ich bin zur Zeit arbeitslos. Ich such mir auch nichts mehr. Da Jesus bald wieder kommt, rentiert sich das sowieso nicht." Dem Sozialstaat sei Lob und Dank. Da du nun Zeit hast, tust du bestimmt Dinge, die arbeitslose Christen für wichtig halten, zB besonders viel Bibellesen. Wenn du das Neue Testament nach und nach durchliest, kommst du früher oder später an 2 Thessalonicher 3 vorbei. Dort steht das Wort des Herrn für dich. Denn Paulus geht dort auf seine arbeitslosen Zeitgenossen ein, die damals schon so argumentierten wie du jetzt. Paulus sagt, "Als wir bei euch waren, geboten wir euch dies: wenn jemand nicht arbeiten will, soll er auch nicht essen. Denn wir hören, daß einige unter euch unordentlich wandeln, indem sie nicht arbeiten, sondern unnütze Dinge treiben. Solchen aber gebieten wir und ermahnen sie im Herrn Jesus Christus, daß sie in Stille arbeiten und ihr eigenes Brot essen." 2 Thessalonicher 3, 10-12 Wenn Jesus wiederkommt, möchte I

Über die Kraft rein menschlichen Glaubens

"Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer! und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, daß geschieht, was er sagt, dem wird es werden." Markus 11, 23 Jesus spricht hier nicht über göttlich inspirierten Glauben, sondern über die erstaunliche Kraft rein menschlichen Glaubens. In Vers 22 sagt er nämlich: "Habt Gottes Glauben," was soviel bedeutet wie, "Was die Aktivierung von Glauben betrifft, ahmt Gott nach." Echete pistin theou lautet der Satz im griechischen Urtext. Wie hat Gott seine Glaubenskräfte aktiviert? "Er sprach, und es geschah; er gebot, und es stand da." (Psalm 33, 9). Wir sind im Ebenbild Gottes geschaffen, entsprechend stecken Schöpferkräfte auch in unserem Glauben. Bei Skeptikern ist immer viel von Einbildung die Rede, wenn man von Glauben spricht.  Die mißverstehen da was. Natürlich hat unsere Vorstellungskraft viel mit unserer Wahrnehmung der Di

Über das Stolpern

"Haltet es für richtig, dem Bruder keinen Anstoß oder kein Ärgernis zu geben." Römer 14, 13 Ein weiser Mann sagte einst, "Die Menschen stolpern nicht über Berge, sondern über Maulwurfshügel." Er hat recht. Deshalb: Sei freundlich.