Verfolgung. In Amerika!

"Gerechtigkeit erhöht eine Nation, aber Sünde ist die Schande der Völker."
Sprüche 14, 34

Kafkaesk nennt der Bildungsbürger eine bizarre, phantastische, absurde Begebenheit, die sich dennoch in der realen Welt abspielt.
Franz Kafka schrieb dergleichen.
Wer etwa morgens aufwacht und feststellt, daß er sich in ein riesiges Insekt verwandelt hat, das die peinlich berührten Angehörigen nun vor der Nachbarschaft verbergen wollen, dem ist Kafka widerfahren.
Oder wenn jemand verhaftet wird und ins Lager wandert, ohne daß er weiß, warum.

Der christliche Unternehmer Dan Cathy, Gründer der Chick-fil-A-Restaurantkette aus Atlanta, muß sich dieser Tage wie von Kafka geküßt vorkommen. Denn die Bürgermeister von Chicago und Boston haben ihn wissen lassen, daß er von ihren Ämtern definitiv keine Betriebserlaubnis für seine Restaurants bekommen wird.

Der Grund?

Mr. Cathy hat nicht gegen die Arbeitsrechts- oder Hygienebestimmungen dieser Städte verstoßen, oder etwas dergleichen. Er schrieb vielmehr in der Baptist Press, "Wir unterstützen die Familie, die biblische Definition von Familie," und die bestehe traditionell aus einem Mann und einer Frau.

Diese Sätze trieben die Toleranzapostel in jenen Städten zur Tobsucht.

"Die Werte von Chick-fil-A sind nicht die Werte von Chicago," hetzte Rahm Emanuel, der Ex-Stabschef von Präsident Obama und gegenwärtige Bürgermeister der Stadt am Michigansee, wo die Zahl der Ermordeten am Wochenende schonmal höher ist als die Zahl der vom Joker in Aurora getöteten, wo bei wichtigen Wahlen selbst Tote noch wählen gehen und wo Banden junger Schwarzer die Strandbesucher terrorisieren.

Das Christentum, bzw. die Befürworter seiner Familiendefinition, gelten im offiziellen Chicago als unamerikanisch und sind gegen jedes Recht Willkür und Diskriminierung ausgesetzt?

Was sagt man da?
Kafka war Realist.

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