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Es werden Posts vom August, 2016 angezeigt.

Ich? Mich unterordnen?

“Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi, die Frauen den eigenen Männern als dem Herrn.“ Epheser 5,21+22. „Pastor, du hast neulich über Unterordnung gepredigt und dass Ehefrauen sich ihren Ehemännern unterordnen sollen. Pastor, ich kann mich meinem Mann nicht unterordnen. Er ist nicht der Typ dafür. Er ist ohne mich verloren. Er braucht mich. Ich liebe ihn. Aber wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, ich habe ihn damals auch ein wenig aus Mitleid geheiratet. Wie soll ich mich dem unterordnen?“ Du musst den Begriff der Unterordnung richtig deuten. Paulus sagt ja nicht nur, die Frauen sollen sich ihren Männern unterordnen, sondern er spricht auch davon, sich einander unterzuordnen, also auch die Männer immer mal wieder den Frauen. Was meint er konkret? Dein Mann und du, ihr seid für einander Bedürfnisbefriediger. Auf seine Bedürfnisse einzugehen statt ihn zu dominieren ist eine Form von Unterordnung. Das gilt auch für ihn! Mein Beispiel aus der Predigt stam

Höflichkeit, du flüchtige Blume, du wuchtige Brumme du

„Goldene Äpfel in silbernen Prunkschalen, so ist ein Wort, geredet zu seiner Zeit.“ Sprüche 25,11. Mit der Höflichkeit halten es viele Leute in unseren Tagen so, wie Menschen früher in sozialistischen Ländern: Zombiehaft und starren Blickes laufen sie aneinander vorbei, auch wenn sie einander kennen. Da herrscht Kälte wie im Gruselfilm. Früher, als man noch Hüte trug, lupfte man noch den Hut, wenn man sich begegnete, erinnere ich mich. Schade. Denn Höflichkeit und Etikette, Anstand und Sitte, machen das Leben erst erträglich. Sie sind das Schmiermittel im Getriebe des Miteinander. Natürlich kann man diese Rituale als aufgesetzt und heuchlerisch betrachten. In Wirklichkeit jedoch schaffen sie ein Maß an sozialer Wärme, selbst unter Fremden. Die Amis mit ihrem angenehmen, wenn auch unverbindlichen Smalltalk wissen das oft noch. Da die Welt trotz hoher Außentemperaturen also recht frostig ist, sollte es uns als Christen besonders leicht fallen, hier erfolgreich ein Kontr

Land von Milch und Honig

„Die Meßschnüre sind mir gefallen auf liebliches Land; ja, mein Erbteil gefällt mir.“ Psalm 16,6. Die letzten Tage war ich ziemlich viel draußen. Letzte Woche verbrachte ich gar fernab jeglicher Zivilisation (hihi) in den tiefsten Tiefen des Thüringer Waldes. Dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Bei morgendlichen 6,5° und Nieselregen ist das ein ziemliches Abenteuer. Warm wurde es auf diesen Bergen auch nicht im Tagesverlauf. (Ein ganz normaler August in Deutschland halt). Natürlich war ich dort nicht allein, sondern war Teil einer Gruppe von waldläufigen Gesellen unter der Führung von erfahrenen Jägern. Wenn man so durch den Wald pirscht, wie seinerzeit Lewis und Clark auf dem Weg nach Westen, dann stellt man erst fest in was für einem atemberaubenden Land wir eigentlich wohnen. Deutschland ist landschaftlich reizvoll, von der Tierwelt gar nicht zu reden, wenn man sich einmal die Zeit nimmt, sie zu beobachten. Oder auseinanderzunehmen. Denn die Jäger jagten

Rüdiger Venter im CGZ

"Tue Gutes an deinem Knecht, so werde ich leben. Ich will dein Wort halten! Öffne meine Augen, damit ich schaue die Wunder aus deinem Gesetz." Psalm 119, 17-18. Morgen und auch nächsten Sonntag wird mich Pastor Rüdiger Venter vertreten. Ich bin zwar da, urlaube aber ein wenig (von zuhause aus), indem ich Vorträge besuche, für die ich sonst keine Zeit hätte. Interessiere mich ja zur Zeit für die Natur und das Wild und so. Alles sehr interessant. Naturschützer etwa zeichen sich durch, sagen wir mal, besonders feste Überzeugungen aus. Wenn zB in Biergartenbäumen Hornissen horsten, dann weichen nicht die Hornissen, sondern der Biergarten wird geschlossen, (obwohl Hornissen nachweislich keine Steuern zahlen, Biergärtner aber sehr wohl). Wird das Land eines Bauern über seinen Kopf hinweg zum sogenannten FFH-Gebiet erklärt, dann gilt ein Verschlechterungsverbot. Worin genau eine Verschlechterung besteht, ist in einer EU-Verordnung geregelt, die ein in diesen Dingen beschlagener

Ein wenig Schweiß und viel Segen Gottes

"Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Nahrung in meinem Haus ist! Und prüft mich doch darin, spricht der HERR der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen ausgießen werde bis zum Übermaß! Und ich werde um euretwillen den Fresser bedrohen, damit er euch die Frucht des Erdbodens nicht verdirbt und damit euch der Weinstock auf dem Feld nicht fruchtleer bleibt, spricht der HERR der Heerscharen." Maleachi 3,10-11. Es passieren wunderbare Dinge. ICH beweise Geschick im Umgang mit technischen Geräten. Es ist nämlich so: Unser Wäschetrockner rumpelte in den letzten Wochen immer lauter, bis er plötzlich nur noch sauer grummelte und die Trommel sich nicht mehr drehte. Nun gut, dachte ich mir, die Kiste ist wenigstens 15 Jahre alt und hier auf Erden währt nichts ewig. Also schaute ich mir neue Trockner an, verglich Angebote, berechnete die Stromersparnis von 500 €-teuren Geräten über 10 Jahre und fand heraus, dass ein