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Es werden Posts vom Oktober, 2020 angezeigt.

An die "300":

"Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist." Matthäus 18, 19. Ich freue mich, dass doch ein paar Beter zusammengekommen sind (und es hoffentlich noch mehr werden). Wenn man erhörlich beten will, dann braucht man Glauben. Da ist es als Lockerungsübung gut, wenn man sich große Glaubenssiege in der Vergangenheit neu bewusst macht. Denn Jesus ist gestern, heute und in Ewigkeit derselbe. Das bedeutet, er ist immer noch so, wie er damals war, als er dir dein Gebet erhört hat. Er wird es demnach wieder tun! Vertraue ihm. Deswegen bitten wir um die Zusendung eines Zeugnisses einer Gebetserhörung. Andere, die nichts schicken wollen, können trotzdem mitbeten. (Aber es ist irgendwie nicht dasselbe). Denn wir machen die Anliegen und die Gebetszeit öffentlich. Und so starten wir am Sonntagabend und beten von 20:00 Uhr bis 20:30 Uhr. Und am Mittwochabend zur selben Zeit wieder, gleich im A

An die Ängstlichen (und die Infizierten)

"Diese denken an Wagen und jene an Rosse, wir aber denken an den Namen des HERRN, unseres Gottes." Psalm 20, 8. Es ist Herbst. Erkältungszeit. Da ist es kein Wunder, dass die Infektionszahlen steigen. Sie werden das erfahrungsgemäß auch weiterhin tun. In diesen Tagen fürchtet man allerdings nicht so sehr die altbekannte Influenza, an der in der Saison 2017/18 neun Millionen Menschen in Deutschland erkrankten, (von denen immerhin 25.000 starben), sondern das neue, aus China zugewanderte Coronavirus, mit dem oder an dem bisher rund 10.000 Menschen hierzulande starben. Auch nicht wenig. Dieses Virus beflügelt die Vorstellungskraft und so leben wir seit mehr als einem halben Jahr im Ausnahmezustand. Die Medien versorgen uns mit beängstigenden Meldungen, die Kanzlerin spricht mit vor Angst geweiteten Augen in die Kamera und raunt einen zweiten Lockdown herbei. Die Ministerpräsidenten ermächtigen sich weiter und verschärfen Verordnungen (und Gerichte kassieren vieldutzendfach die s

War Jesus ein Sozialist?

"Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam." Apostelgeschichte 2, 44. Klingt wie Utopia! Die Urgemeinde: eine Kommune der Nächstenliebe. Alle haben alles gemeinsam, allen geht es gut, alle sind gleich und frei und keiner wird benachteiligt. Und wenn sich einer den Rasenmäher des anderen ausleiht, dann bringt er ihn prompt sauber und in gutem Zustand zurück. Schon prima. Doch es bleibt festzuhalten: diesen Zustand hat nicht die Regierung herbeigeführt, sondern der Geist Jesu in den Herzen der Gläubigen. Die taten das freiwillig! Nicht aufgrund von Druck von oben. Wie komme ich darauf? Ich fang mal so an: Der Staat ist wieder einmal dabei, die Macht in der Hand von Regierungseliten zu konzentrieren. (Dazu kommt ihm Corona sehr gelegen). Die Absicht ist der Gesundheitsschutz, das Resultat ist jedoch die Installation planwirtschaftlicher, "grüner" Elemente in eine ohnehin bereits ziemlich belastete freie Wirtschaft. Und die radikale Umvertei

300 Beter

"Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist." Matthäus 18, 19. Ich denke in diesen Tagen öfter an Gideon und seine 300. Die Midianiter waren in Israel eingefallen und verwüsteten das Land. Das ging jahrelang so, bis Gott den völlig durchschnittlichen, in keiner Weise besonderen, eigentlich eher ängstlichen Bauernbub Gideon zum Retter seines Volkes machte. Gideon hob ein Heer von 32.000 Mann aus. Doch Gott veranlasste, dass er alle bis auf 300 wieder heimschickte. 300. Das Heer der Feinde hingegen war so zahlreich wie der Sand am Meer. Doch die 300 trugen den Sieg davon, weil sie taten, was Gott angewiesen hatte. Auch wir als Beter, die die Welt verändern wollen, brauchen eigentlich gar keine Armee. Mir schwebt ein "Bataillon" von lediglich 300 Otto Normalchristen und Normalchristinen vor, die allerdings folgendes gemeinsam haben: Sie sind alle

Was ist Faschismus?

"Wenn die Gottlosen zahlreich werden, werden zahlreich die Verbrechen, aber die Gerechten werden ihrem Sturz zusehen." Sprüche 29, 16. „Pastor, kannst du mal erklären was Faschismus ist? Man hört so viel davon.“ Das ist eine gottlose politische Ideologie aus Italien. Aber das hast du dir vielleicht schon gedacht. Wer hat den Faschismus erfunden? Der Philosoph des Kommunismus heißt bekanntlich Marx, Karl, der Vordenker des Kapitalismus Adam Smith. Der der Nationalsozialisten hieß Alfred Rosenberg und der des Faschismus: Giovanni Gentile. So wie Rosenberg Hitler beeinflusste, beeinflusste Gentile den Diktator Italiens, Benito Mussolini. Beide, Gentile und vor allem Mussolini, waren glühende Sozialisten, bevor sie sich ihre eigene Ideologie strickten und Faschisten wurden. Entsprechend sind die beiden Ideologien gar nicht so verschieden. Um was geht es beim Faschismus? Gentile behauptete, es gäbe zwei einander völlig entgegengesetzte Arten der Demokratie. Einmal die liberale De

Gottesdienst or no Gottesdienst: That's the question

"Ich sage zum HERRN: Meine Zuflucht und meine Burg, mein Gott, ich vertraue auf ihn! Denn er errettet dich von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest." Psalm 91, 2-3. Das Landratsamt Schweinfurt hat auf Grundlage des § 28 Abs. 1 Satz 1 des Infektionsschutzgesetzes (lfSG) in Verbindung mit § 25 Abs. 3 der 7. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vom 01. Oktober (7. BaylfSMV) und § 65 Satz 1 der Zuständigkeitsverordnung (ZustV) und des Art. 35 Satz 2 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes (BayVwVfG) am Abend des 13.10.2020 eine neue Allgemeinverfügung erlassen. Warum? Weil in den letzten 7 Tagen 51,1 Personen pro 100.000 Landkreisbewohner positiv auf Corona getestet wurden. Das dürften bei 115.471 Einwohnern um die 60-65 sein. Begründet werden die Maßnahmen mit der Aufrechterhaltung der Gesundheitsversorgung für die Gesamtbevölkerung und natürlich der Verhinderung der Verbreitung des Virus. Man fürchtet also eine Überlastung des Gesundheitss

Der „Pfarrer“ von YouTube

"Führt euren Wandel unter den Nationen gut, damit sie, worin sie gegen euch als Übeltäter reden, aus den guten Werken, die sie anschauen, Gott verherrlichen am Tage der Heimsuchung." 1 Petrus 2, 12. Ich habe heute, angetan mit Hut und Mantel, einen abendlichen Spaziergang zwischen Wald und Feld gemacht. Dabei sind mir vielleicht zehn Leute begegnet. Nachdem ich ein Paar mit seinen Hunden überholt hatte, sagte die Frau hinter mir plötzlich, „Das ist doch der Pfarrer von YouTube!“ Ich drehte mich um und schaute ein wenig verdutzt. Doch sie hatte recht. Ich bin ein Pastor, der auf YouTube veröffentlicht. „Da haben Sie aber keinen Hut auf,“ stellte sie fest. Und hatte wieder recht. Wir haben dann ein wenig geplaudert, bevor ich weitergelaufen bin. Hätte ich nie gedacht, dass mich eine Passantin einfach so erkennt. In freier Wildbahn. (Zum Glück habe ich im Vorbeigehen freundlich gegrüßt). Das ist noch nicht alles. Vor ein paar Wochen sagte mir mein Bruder, hunderte von Kilometern

Der Pharisäer und der Okkultist

"Saulus aber richtete sich von der Erde auf. Als sich aber seine Augen öffneten, sah er nichts. Und sie leiteten ihn bei der Hand und führten ihn nach Damaskus." Apostelgeschichte 9, 8. "Saulus aber, der auch Paulus heißt, blickte, mit Heiligem Geist erfüllt, fest auf ihn hin und sprach: O du, voll aller List und aller Bosheit, Sohn des Teufels, Feind aller Gerechtigkeit! Willst du nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren? Und jetzt siehe, die Hand des Herrn ist auf dir! Und du wirst blind sein und die Sonne eine Zeitlang nicht sehen. Und sogleich fiel Dunkel und Finsternis auf ihn. Und er tappte umher und suchte solche, die ihn an der Hand leiteten." Apostelgeschichte 13, 9-11. Der selbstgerechte Pharisäer Saul von Tarsus und der hinterhältige Okkultist Barjesus von Zypern teilten ein Schicksal: Beide widerstehen dem Herrn, beide sind eine Zeitlang blind und müssen an der Hand geführt werden. Ein großer Unterschied zwischen einem pharisäischen Eifere

Die Liebe zur Welt und die Liebe zu Gott

"Denn so hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat." Johannes 3, 16. "Werter Pastor Hoinle, ich habe mit großem Interesse Ihre YouTube-Predigten gesehen, welche mir helfen die Bibel auch besser zu verstehen. Folgende Bibelverse beschäftigen mich sehr: 1. Johannes 2:15-17 SCH51 Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist! Wenn jemand die Welt lieb hat, so ist die Liebe zum Vater nicht in ihm. Denn alles, was in der Welt ist, die Fleischeslust, die Augenlust und das hoffärtige Leben, kommt nicht vom Vater her, sondern von der Welt, und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit. SCH51: Schlachter 1951 Wie ist dies ganz pragmatisch in der Realität zu verstehen? Ist alles in der Welt schlecht? Klar gibt es viel Böses in der Welt und der Teufel übt hier leider seinen Einfluss auch aus. Es gibt nun auch Dinge in dieser irdische

Der Gefangene rettet die Freien

"Fürchte dich nicht, Paulus! Du mußt vor den Kaiser gestellt werden. Und siehe, Gott hat dir alle geschenkt, die mit dir fahren." Apostelgeschichte 27, 24 Paulus war ein Gefangener Roms und als solcher per Schiff unterwegs in die Hauptstadt. Allerdings war die Jahreszeit längst nicht mehr für Bootsunternehmungen geeignet. Zwar begann die Reise bei schönem Wetter und lauem Wind, doch bald fiel ein Sturm auf das Mittelmeer, so schlimm, dass die Seefahrer 14 Tage lang nicht ausmachen konnten, ob es Tag oder Nacht war. Auch wir fangen manche Unternehmung mit großer Freude an, nur um bald darauf in schwieriges Fahrwasser zu gelangen. Was dann? Dann sind wir auf Gott geworfen. Paulus war ein Häftling von vielen. Für niemanden an Bord war er die Hauptperson. Und doch war er es, der unscheinbare Apostel, weswegen Gott schließlich alle Mann vor dem sicheren Tod rettete. Und nicht nur das: sie bekehrten sich auch praktisch alle. Wir alle befinden uns gegenwärtig corona(politik)bedingt