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Es werden Posts vom Juli, 2014 angezeigt.

Moralische Äquidistanz? Nein danke

"Wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse." Jesaja 5, 20 Wenn Araber in Syrien 100.000 Araber töten, dann läuft der Welt ein Schauer des Bedauerns über den Rücken, aber sie macht nichts. Wenn in Ägypten 100 Männer in aller Öffentlichkeit eine Frau vergewaltigen, dann zuckt man mit den Schultern. Wenn in Libyen Marodebanden das Land in Schutt und Asche legen, dann winkt man ab. Die sind halt so. Wenn mohammedanische Mordbanden in Mossul noch den letzten Christen massakrieren, dann wird das klaglos hingenommen. Wenn Araber pro Woche tausende von Raketen auf Israel niedergehen lassen, dann gähnt die gerechte Welt. Kaum eine Zeitung schreibt darüber, kaum ein Sender berichtet davon. Wenn Israel sich jedoch wehrt und in Gaza Raketenlager angreift, dann wachen alle wie von der Tarantel gebissen aus ihrem moralischen Koma auf und schreien im Chor "Genozid!" Es wäre zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wenn Israel wirklich einen Völkermor

So wird's mal im Himmel sein

"Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen. Geh hinein in die Freude deines Herrn." Matthäus 25, 21. Der Götterberg der alten Römer und Griechen war ein Ort immerwährenden Müßiggangs. Die Götter der alten Germanen saßen ewig in Walhall herum, tranken Met und aßen Wildschwein. Ludwig Thomas Münchner im Himmel war nicht in der Lage, sich den Himmel anders vorzustellen als das Münchner Hofbräuhaus. Dort gehen die Leute bekanntlich auch nicht hin um zu arbeiten, sondern um dem Müßiggang zu frönen. Irgendwie hat sich das mit der ewigen Trivialaktivität auch in die christliche Sicht vom Himmel eingeschlichen. Doch diese Sicht ist falsch. Was ist die richtige? Gott wohnt im Himmel. Was macht Gott eigentlich den ganzen Tag? Nun, er arbeitet. Er hat nicht nur an sechs Tagen die Welt geschaffen, er arbeitet immer noch. Jesus sagt, „Mein Vater wirkt bis jetzt, und ich wirke." (Johannes 5, 17).

Risikoscheu ist keine Ausrede

"Ich fürchtete mich und ging hin und verbarg dein Talent in der Erde. Siehe, da hast du das Deine." Matthäus 25, 25 Kein anderer als Jesus hat unseren Begriff "Talent" geprägt, und zwar durch dieses Gleichnis. Damals war ein Talent eine sehr große Summe Geld, nicht eine besondere Begabung, über die jemand verfügte. In diesem Gleichnis verteilt der Herr seine Habe an seine Diener und trägt ihnen auf, etwas draus zu machen. Alle tun dies mit Begeisterung, bis auf einen. Dieser eine quält sich vorgeblich mit Versagensängsten. Dabei hatte der Herr seinen Dienern nicht einmal aufgetragen, unter allen Umständen Gewinn zu machen. Sie sollten nur mit ihren Talenten handeln. Aktivität war gefragt. Dieser ängstliche Knecht darf für uns kein Vorbild sein. Sich zu fürchten ist nämlich kein Grund, etwas nicht zu tun. Wir Menschen hätten immer gern eine Gewinngarantie bevor wir aktiv werden. Stattdessen gibt uns der Herr ein Gebot, etwas zu tun, dann überl

Ins Feuer geworfen

"Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen? So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen." Matthäus 7, 15-20 Weit weg von uns sehen sich zwei Völker ins Feuer geworfen. Jedes von ihnen dient einem anderen Gott. Die eine Seite besteht auf Kampf und Krieg, obwohl sie nur verlieren kann. Die andere Seite will den Kampf unbedingt vermeiden, obwohl sie nur siegen kann. Denn die eine Seite liebt das Leben, die andere Seite zelebriert den Tod. Die eine Seite feiert und tanzt in den Straßen, wenn es ihr gel

Sei ein König!

"Und sie legen ihm ein Purpurgewand an und flechten eine Dornenkrone und setzen sie ihm auf." Markus 15, 17. Alles, was am Kreuz und um das Kreuz herum geschah, hat eine prophetische Bedeutung. Jesus litt als unser Stellvertreter. Wenn die Soldaten ihm zum Spott ein Purpurgewand umlegen und eine Dornenkrone aufsetzen, dann spricht dieses Ereignis vom Kontrollverlust, der das menschliche Dasein weithin auszeichnet. Die Menschen verlieren sich in Süchten, Abhängigkeiten und eigenartigen Verhaltensweisen, bis ihnen die Herrschaft über ihr Leben abhanden kommt. Dann sind sie gebunden. Doch Jesus kam und trug unsere Dornenkrone. Er litt an unserer Stelle und gibt uns, wenn wir an ihn glauben, die Kontrolle über unser Leben zurück. Paulus drückt das so aus: "So sind wir nun, Brüder, nicht dem Fleisch Schuldner, um nach dem Fleisch zu leben." (Römer 8, 12). In jedem Christen wirken nämlich zwei Gesetzmäßigkeiten: der Geist und das Fleisch. Diese b

"Singt laut dem Herrn!"

"Und die Freude Jerusalems war weithin zu hören." Nehemia 12, 43 Wir hatten am Samstag einen wunderbaren, weithin zu hörenden Lobpreisgottesdienst. Die Musik war prima, (vielen Dank nochmal an die zünftig aufspielenden Musiker), wenigstens zwei Leute haben sich bekehrt und N.H. schilderte, wie wir am Mittwoch für seinen verbundenen Ellenbogen, den er nicht mehr strecken oder anwinkeln konnte, beteten und Gott ihn anrührte. Er ist wieder völlig frei in seinen Bewegungen. Auch andere gute Dinge haben sich geeignet, wobei diesmal natürlich der Schwerpunkt auf der Musik lag, da wir ja eine Band von auswärts hatten. Großer Dank gebührt allen Mitarbeitern, die wie immer zum Gelingen maßgeblich beigetragen haben. Preis dem Herrn.

Praise Night mit "Esra"

"Singt dem HERRN ein neues Lied, denn er hat Wunder getan! Ihm half seine Rechte und sein heiliger Arm." Psalm 98, 1. Ich freue mich auf heute abend, denn da findet im CGZ von 19:30 Uhr bis ungefähr 21 Uhr ein Lobpreisgottesdienst, eine Praise Night, statt. Spielen werden diesmal Jürgen und Andrea Gehrke und Band, die alle bei einem der größten Musikalienhändler Europas hier in der Gegend beschäftigt sind. Schon allein das garantiert, dass sie gute Musik machen werden. Im Mittelpunkt steht natürlich trotzdem der Herr, nicht die Musik. Ich werde auch kurz das Evangelium predigen, dann werden wir für die Kranken beten. Da tun sich immer gute Dinge. Preis dem Herrn. Sei dabei!

Sound and Fury

„Ein Tor lässt all seinem Unmut den Lauf, aber ein Weiser hält ihn zurück." Sprüche 29, 11 Ein bemerkenswerter, ja schier mysteriöser Sachverhalt ist folgender: Tadelt man einen Menschen, dann erinnert der sich an den Tadel, aber nicht an das weshalb er getadelt wurde, also an seinen Fehler. Wenn man dem anderen tatsächlich auf die Sprünge helfen will, dann muss man sich um den richtigen Ton bemühen. Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß. Doch: „Der Weise gewinnt Seelen.“ Sprüche 11, 30.

Überwinde Gefühle der Unwürdigkeit

"Der Hauptmann aber antwortete und sprach: Herr, ich bin nicht würdig, daß du unter mein Dach trittst; aber sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund werden." Matthäus 8, 8. Erstaunlicherweise haben wirklich gute Christen immer wieder mit Gefühlen der Unwürdigkeit zu tun. Wahrscheinlich weil sie es Gott besonders recht machen wollen, sind sie für richtig und falsch so sensibilisiert, dass ihr Gewissen beim leisesten Anlass anschlägt. Der Hauptmann in der obigen Schriftstelle fühlte sich unwürdig, hatte aber Glauben an Jesus und die Kraft seiner Worte. Denn er wusste, wenn Jesus nur ein Wort sprechen würde, dann würde sein Diener gesund werden. Interessanterweise geht Jesus auf die Unwürdigkeitsgefühle des Hauptmanns überhaupt nicht ein. Vielmehr wendet er sich zu denen, die ihm nachfolgen und sagt, "Wahrlich, ich sage euch, bei keinem in Israel habe ich so großen Glauben gefunden!" (Vers 10). Jesus lobt diesen Mann, der so gar keine Grö

Deutschland ist Weltmeister!

"Die Hand der Fleißigen wird herrschen." Sprüche 12, 24 Deutschland ist in der Tat Weltmeister geworden! Herzlichen Glückwunsch an die Spieler und natürlich an die Trainer. Es hat sogar ein deutscher Deutscher das Siegtor geschossen. Schau mal einer an. Das schönste Bild war für mich, als mitten in der Übertragung die Kamera plötzlich die riesige Jesus-Statue über Rio ins Bild nahm. Die hinter ihr untergehende Sonne sah aus wie ein gewaltiger Heiligenschein. Deutschland wird Weltmeister und der verklärte Christus schaut zu. Unvergesslich. Wunderschön. Für die neulich besiegten Brasilianer ist der Schmerz jetzt nicht mehr ganz so groß. Immerhin haben sie gegen den kommenden Weltmeister mit 7 zu 1verloren und nicht gegen irgend eine Gurkentruppe. Eine letzte Frage stellt sich noch: Hat es eine tiefere Bedeutung, dass der Torschütze "Götze" heißt? Soll uns das vielleicht beim Einordnen der geistlichen Relevanz dieses Sieges helfen? Hi hi

Wird Deutschland Weltmeister?

"Gott widersteht den Hochmütigen, den Demütigen aber gibt er Gnade." 1 Petrus 5, 5 Wird Deutschland heute abend Fußballweltmeister? In wenigen Stunden wissen wir's. Was mir jedoch wirklich gut gefallen hat, war die meines achtens ungespielte Demut der deutschen Sieger nach dem historischen 7 zu 1 gegen Brasilien. Statt wie zu Kaisers Zeiten "Hurrahurrahurra!" zu brüllen und vor Größe nicht mehr laufen zu können, blieben die auf dem Teppich. In Zeiten des Deutschen Reiches hatten Deutsche nach einem Sieg Allmachtsphantasien und nach einer Niederlage Weltuntergangsgedanken samt Auslöschungsphantasien. Maßlos im Sieg, maßlos in der Niederlage. Das hat sich mittlerweile völlig geändert. Den Siegern vom 8.7.2014 war ihr Sieg fast schon peinlich. Entsprechend gedämpft war der Triumph und das Mitleid groß. Schön. Mal schauen, wie's der demütigen Mannschaft nachher ergeht.

Hörst du dir ab und zu mal selber zu?

„Siehe, du wirst stumm sein und nicht sprechen können bis zu dem Tag, da dies geschehen wird, dafür daß du meinen Worten nicht geglaubt hast, die sich zu ihrer Zeit erfüllen werden.“ Lukas 1, 20. Der Glaube spricht. Der Unglaube ist stumm. Wenn du wissen möchtest, wie groß dein Glaube ist, dann hör dir einfach selber zu. Bist du zuversichtlich wenn Probleme entstehen? Oder wirfst du schon von vornherein die Flinte ins Korn? Die Worte deines Mundes werden es dir sagen. Sie sind das zuverlässigste Glaubensmessgerät, das du hast. Zacharias, der Vater von Johannes dem Täufer, sah einen Engel, der ihm und seiner Frau einen Sohn verhieß. Jahrzehntelang hatte das Paar um ein Kind gefleht, war jedoch kinderlos geblieben. Man kann nämlich tatsächlich flehentlich bitten, mit viel Energie und Emotion, ohne zu glauben. Entsprechend empfängt man auch nichts. Bei Zacharias war das nämlich genau so. Als Gott einen Engel sandte, der ihm mitteilte, dass sein Flehen erhört worden

7 zu 1! Mann!

„Laßt uns nicht nach eitler Ehre trachten, indem wir einander herausfordern, einander beneiden.“ Galater 5, 26. Ich gebe zu, normalerweise mache ich mir aus Fußball nicht viel. Wenn Weltklassefußball gespielt wird, wie dieser Tage, dann schau ich schon mal hin. Doch allen ernstes irgendwo hinfahren und zuschauen, wie 22 Jungs Krieg um einen Ball führen? Und dafür auch noch Mondpreise bezahlen? Sorry, keine Zeit. Für Deutschland-Brasilien gestern abend hatte ich allerdings schon Zeit. Und sah ein historisches Spiel! 7 zu 1! Mann! Ich bin mir sicher, der Brasilianer waren alle Brasilianer. Die sangen und schmetterten ihr Lied vor dem Spiel, dass es eine Art hatte. Auf der deutschen Seite haben hingegen einige die Nationalhymne nicht mitgesungen. Die haben da vielleicht diverse andere Hymnen im Kopf... Es sei ihnen, den Polen, Türken, Tunesiern, Ghanaern, Bayern, usw. im deutschen Trikot gegönnt. Solange diese multikulturelle Truppe in unserem Namen siegt, ist das

Kommen nur Christen in den Himmel?

„Pastor, kommen nur Christen in den Himmel?“ Die alten Germanen glaubten, wenn sie im Kampf starben, dann würden sie automatisch in Walhall einziehen, der Festhalle Odins, wo die Mädchen ewig schön sind, die Wildschweine immer knusprig und wo das Met ewig fließt. Es ist leicht ersichtlich, dass die Religion hier als Mittel der Politik missbraucht wurde. Denn was gibt es für einen Eroberer schöneres, als hingegebene Krieger, die den Tod verachten, ja regelrecht scharf drauf sind, im Kampf zu sterben um endlich ins himmlische Freudenhaus zu gelangen. Gemäßigtere Seelen versuchen sich durch gute Werke eine Leiter in den Himmel zu konstruieren. Gute Werke sind gut. Doch eine Frömmigkeit, die sich an Geboten und Werken festmacht, birgt immer die Gefahr in sich, zur Selbstgerechtigkeit zu führen. Man hält sich dann für etwas Besseres. Für gute Werke, die man aus dem richtigen Motiv heraus tut, wird man von Gott belohnt. Doch gute Werke aus falschen Motiven getan machen nicht

Was sagst du von dir selbst?

"Sie sprachen nun zu ihm: Wer bist du? Damit wir Antwort geben denen, die uns gesandt haben. Was sagst du von dir selbst?" Johannes 1, 22 Schriftgelehrte und Pharisäer aus Jerusalem waren hinausgegangen zu Johannes den Täufer an den Jordan, wo dieser taufte. Er war ein Phänomen, denn von überall her kamen die Massen und hörten diesem Unbekannten gebannt zu. Und nicht nur das. Seine Predigt hatte Auswirkungen auf ihr tägliches Leben: Die Menschen räumten mit ihren Sünden auf. Als Zeichen ihrer Umkehr ließen sie sich von Johannes in Jordan taufen. Verwundert fragten sich die Theologen, wie dieser Mann das anstellte. Deswegen sandten sie einige ihrer Leute hinaus um ihn zu fragen wer er sei. „Was sagst du von dir selbst?“ Die Antwort, die Johannes gab, ist zeitlos kostbar. Er sagte: „Er sprach: Ich bin die "Stimme eines Rufenden in der Wüste: Macht gerade den Weg des Herrn", wie Jesaja, der Prophet, gesagt hat.“ (Johannes 1, 23). Johannes sagt

Quo vadis? Amerika am 4. Juli 2014

"Wenn die Gerechten zahlreich sind, freut sich das Volk. Wenn aber ein Gottloser herrscht, seufzt das Volk." Sprüche 29, 2 Heute ist der 4. Juli. Heute feiern die Vereinigten Staaten von Amerika ihre Unabhängigkeit von König Georg III von Großbritannien. Eigentlich wurde am heutigen Datum im Jahr 1776 nur der Text der Unabhängigkeitserklärung fertig. Unterschrieben wurde sie erst am 2. August. Trotzdem hat sich 1870 der 4. Juli als Unabhängigkeitstag eingebürgert. Wer heute einen Blick auf die Vereinigten Staaten wirft, tut dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Sie sind immer noch die unverzichtbare Nation, die immer dann gerufen wird, wenn es irgendwo brennt auf der Welt. Noch immer stehen die USA für freiheitliche Ideale. Ich liebe dieses Land. Wo wäre Deutschland ohne Harry Truman oder Dwight Eisenhower oder George Marshall oder Lucius Clay? Oder die Rosinenbomber, die einst Berlin ernährten als die Russen es zu strangulierten versuchten?

Katzensilber und falscher Glaube

Ähnlich wie es Katzensilber gibt, das glitzert wie Silber, und Messing, das so ähnlich glänzt wie Gold, so gibt es eine innere Haltung, die so aussieht wie Glaube, aber keiner ist und deswegen auch die Kraft Gottes nicht freisetzt. Es ist die Haltung der "gedanklichen Zustimmung." Beide, der gedanklichen Zustimmende und der Glaubende, halten die Bibel für wahr. Rein oberflächlich betrachtet unterscheiden sie sich nicht. Doch es gibt einen subtilen Unterschied. Der Glaubende liest das Wort Gottes und kommt zu einer Verheißung, die ihn anspricht. Er sagt daraufhin, "Vater Gott, ich habe in deinem Wort gelesen, dass Jesus meine Krankheiten getragen hat. Ich bitte dich deswegen um Heilung. Danke, dass ich nun empfangen habe. Ich fühle mich zwar noch nicht anders, aber ich weiß, dass dein Wort wahr ist. Deswegen bin ich nun geheilt. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis mein Körper sich dieser höheren Realität beugt und gesundet. Danke, dass dein Wort in mir wirkt

Wer diktiert dir deine Laune?

"Mehr als alles, was man bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm ist die Quelle des Lebens." Sprüche 4, 23 Zu deinem Herzen gehört auch deine Gedankenwelt. Auf sie muss du besonders aufpassen, da sie deine Lebensqualität entscheidend mitbestimmt. Ob du einen Tag als gut oder schlecht einordnest, kommt nicht nur darauf an, ob du am Vorabend beizeiten ins Bett gegangen bist und ob du dich vernünftig ernährst. Es kommt auch darauf an, worauf du das Auge deines Sinnes ruhen lässt. Ärgerliche Dinge nimmt man besonders intensiv wahr. Deswegen spricht Salomo davon, dass man sein Herz behüten muss. Das deutet eine Anstrengung an. Man muss absichtlich von den ärgerlichen Dingen wegblicken und auch die angenehmen zur Kenntnis nehmen. Die gibt es nämlich auch. Denn Ärger führt zu Missmut und Zorn und schwierigen Beziehungen. Sie ruinieren unsere Lebensqualität. Wehren wir uns gegen das Diktat der schlechten Laune! Wissenschaftler haben herausgefunden: Wer sich am Ende

Wertvolle Gegenstände

Gott schaut die Welt mit anderen Augen an als wir. Petrus spricht für Gott, wenn er sagt: "Ihr wißt, daß ihr nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und ohne Flecken." (1. Petrus 1, 18-19). Petrus nennt Silber und Gold vergänglich, das Blut Christi hingegen unvergänglich. Wir Menschen sehen das genau andersherum. Wir halten die organische Substanz Blut für vergänglich, die Metalle Silber und Gold hingegen für unvergänglich. In gewisser Weise ist Gold tatsächlich unvergänglich. Man kann es allen möglichen Belastungen aussetzen, ohne dass es Schaden nähme. Der Goldschatz der Piraten im Wrack am Meeresgrund funkelt nach 500 Jahren noch genauso wie am ersten Tag. Doch Gold hat keinen Ewigkeitswert. Sobald wir diese Welt verlassen, nützt es uns nichts mehr—auch wenn wir Berge davon besäßen. Mit Blut