Ins Feuer geworfen



"Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Liest man etwa von Dornen Trauben oder von Disteln Feigen?
So bringt jeder gute Baum gute Früchte, aber der faule Baum bringt schlechte Früchte.
Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen, noch kann ein fauler Baum gute Früchte bringen.
Jeder Baum, der nicht gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.
Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen."
Matthäus 7, 15-20

Weit weg von uns sehen sich zwei Völker ins Feuer geworfen.
Jedes von ihnen dient einem anderen Gott.

Die eine Seite besteht auf Kampf und Krieg, obwohl sie nur verlieren kann.
Die andere Seite will den Kampf unbedingt vermeiden, obwohl sie nur siegen kann.

Denn die eine Seite liebt das Leben, die andere Seite zelebriert den Tod.

Die eine Seite feiert und tanzt in den Straßen, wenn es ihr gelungen ist, unschuldige Teenager der anderen Seite zu ermorden. Nach Terroristen werden dort Straßen benannt.
Die andere Seite ist entsetzt, wenn einer der ihren ein unschuldiges Kind der anderen Seite ermordet. Dieser Mörder wird verfolgt.

Die eine Seite feiert Mörder, die andere Seite bestraft sie.

Das eine Volk ist bettelarm, bei 40 % Arbeitslosigkeit. Doch seine Führer sind extrem reich.
Das andere Volk ist aufstrebend und wählt seine nicht gerade reichen Führer alle paar Jahre neu.

Die eine Seite hat geschworen, den Staat der anderen Seite vom Erdboden zu vertilgen und baut Tunnel, um Kämpfer dort einzuschleusen.
Die andere Seite hat sich in der Hoffnung auf Frieden völlig aus dem Gebiet der anderen zurückgezogen.

Die eine Seite will unbedingt den Tod der anderen Seite, auch wenn sie selber dabei draufgeht.
Die anderen wollen endlich ihre Ruhe.

Die eine Seite beschießt mit tausenden Raketen wahllos Männer, Frauen und Kinder.
Die andere Seite ruft an oder wirft Flugblätter ab bevor sie zurückschießt, um Verluste unter Zivilisten unter allen Umständen zu vermeiden.

Die eine Seite benutzt Raketen, um ihr Volk zu schützen.
Die andere Seite benutzt das Volk, um ihre Raketen zu beschützen.

Die eine Seite beschießt, um Terror zu verbreiten, Zivilisten mit Raketen. Diese dringen aber nicht durch, da die andere Seite wiederum Raketen benutzt, um die feindlichen Raketen abzuschießen.
So brennt nur eine Seite.

Diese Seite begeht Kriegsverbrechen und die andere wehrt sich dagegen.
Und was macht die Welt?
Sie verurteilt die Unschuldigen und entschuldigt die Schuldigen.

Die Lösung?
"Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." (Johannes 14, 6).

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