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Es werden Posts vom April, 2020 angezeigt.

Rückkehr ins Haus des Herrn

"Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens, und ich KEHRE ZURÜCK ins Haus des HERRN lebenslang." Psalm 23,6. Die biblische Stiftshütte war der erste feste Ort der Begegnung Gottes mit den Menschen seit Eden. Später wohnte Gottes Herrlichkeit im Tempel. Heute, unter dem neuen Bund, sind wir der Tempel des Heiligen Geistes, du und ich. (1 Korinther 3,16). Eden ist quasi in uns. (Nichtchristen werden das nie verstehen). Doch es ist auch schön, wenn sich die Tempel treffen, um gemeinsam Gott zu begegnen. Das konnten wir in letzter Zeit nicht mehr in Freiheit tun. Doch es gibt Neuigkeiten. Nun also steht es fest. Wir kehren zurück ins Haus des Herrn. Ab Montag, dem 4. Mai, sind Gottesdienste in Bayern wieder erlaubt, (nein, nicht ab Sonntag, dem 3. Mai, wie es logisch wäre). Die ersten, die ihren traditionellen, regelmäßigen Termin wahrnehmen können, sind somit die Mohammedaner am Freitag. Die Christen sind in dieser Reihe die letzten. Ich u

Klein aber oho

"Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben." Lukas 12, 32. Klingt etwas kümmerlich, nicht wahr? "Kleine Herde." Wir wären viel lieber ein großes Heer. Doch es gibt eine Parallelstelle, die dieses Wort Jesu in völlig neuem Licht erscheinen läßt. 1 Könige 20, 27. Dort liegt Israel seinen Angreifern gegenüber "wie zwei kleine Herden Ziegen. Die Aramäer aber füllten das Land." Und doch gewann Israel die Schlacht. Und das mit Ahab als Oberbefehlshaber. Dieser König war eine treulose Tomate und hatte mit Isebel eine der größten Schreckschrauben der Bibel zur Frau. Und dennoch gab Gott einen großen Sieg, ordnungsgemäß angekündigt vom zuständigen Propheten. (War wohl einer der Schüler Elias). Jesus spricht hier also vom Sieg im Angesicht eines überwältigenden Feindes und von der Autorität der Gläubigen im Gebet. Klingt schon viel besser. Das ist der Lohn der Nachfolge. "Du ber

Glaubst du an Corona?

"Ordnet euch aller menschlichen Einrichtung unter um des Herrn willen." 1 Petrus 2,13. Dieser Vers ist nicht absolut zu setzen. In seinen weiteren Ausführungen schränkt Petrus nämlich ein. Es geht um die Bestrafung der Übeltäter und das Lob derer, die Gutes tun. Doch was ist zu welcher Zeit gut? Momentan leben wir mit dem eigenartigen Kabukitheater der Kontaktsperren, des Abstandhaltens, des maskierten Einkaufs und der künstlich engen Gassen in den Geschäften. Ich war heute im Baumarkt und kam mir vor wie im falschen Film. Momentan gibt es offiziell ca. 50.000 mit Corona infizierte Personen in Deutschland, von denen man weiß. (150.000 minus der 100.000 Genesenen). Und statt die Risikogruppen besonders zu schützen und die restlichen 83 Millionen ihr Leben leben zu lassen, spielen wir Pandemievermeidung mit einer Intensität, als hätten wir die Pest im Land. Dabei zeigen die offiziellen Zahlen des Robert Koch Instituts, dass der Ansteckungshöhepunkt bereits am 10.

Eine Bootsfahrt, die ist...

"Die aber in dem Boot waren, warfen sich vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn." Matthäus 14, 33. Die heutige Sonntagspredigt, (19.4.2020), ist jetzt auch online--als Audio-Botschaft unter  www.OnlineKirche.org . Sie heißt "Oberkante Unterlippe: Die Krise und du." Es geht um zwei Bootsfahrten, zwei Krisen, zwei Krisenbewältigungen. (Für die dritte hat die Zeit nicht gereicht, die findet unter der Woche statt). Wobei die heutige Videopredigt "Sieg über Pornos (und Romanzen)", (siehe Post gestern), in den ersten 5 Stunden auch schon mehr als 1000 mal aufgerufen wurde. (Der Zähler unter dem Video hängt immer ein paar hundert Aufrufe hinterher). Trifft offenbar doch auf ein gewisses Interesse. Und jeder, der mit Jesus zur Freiheit durchdringt, ist ein Sieg des Himmels. "Und in vielen solchen Gleichnissen redete er zu ihnen das Wort, wie sie es zu hören vermochten." (Markus 4, 33).

Was für ein Video

"Und er ging hin und fing an, im Zehnstädtegebiet auszurufen, wieviel Jesus an ihm getan hatte. Und alle wunderten sich." Markus 5, 20. Habe ein wenig mit mir gerungen. Denn die Botschaft für morgen, 10 Uhr, heißt "Sieg über Pornos." Könnte man meinen, das betrifft nur einen besonders, sagen wir, sinnenfrohen Personenkreis männlichen Geschlechts. Warum sowas am Sonntag predigen (oder als Premiere senden)? Nun, im Grunde geht es um den Sieg über schlechte Gewohnheiten. Denn manchmal leben wir so, als ob wir uns bewußt an schlechtem Rat orientieren würden. Wir wissen es besser, tun's aber trotzdem. Ob das nun zuviel essen oder zuwenig Sport ist, Nörgeln oder ständig Depri-Gedanken nachzuhängen, andere zu verlästern oder zuviel Geld ausgeben ist, oder eben Pornoglotzen: Wir wissen es eigentlich besser, verhalten uns aber wie der rauchende Lungenarzt oder ein übergewichtiger Ernährungsberater. Warum der Versuchung nicht nachgeben? Warum nicht einfach damit le

Krise der Presse

"Daß euer Herz nicht zaghaft werde und ihr euch nicht fürchtet vor der Nachricht, die im Land vernommen wird." Jeremia 51,46. Der Zustand der Presse in unserem Land macht mir Sorgen. Normalerweise ist die Presse dazu da, die Regierung im Auftrag der Wahrheit in den Allerwertesten zu beißen. Politiker vernebeln gern, und die Aufgabe der Presse ist es, für Transparenz zu sorgen. Wenn ich jedoch in die Tageszeitung blicke, dann sehe ich, dass fünf von sechs Artikeln auf einer Seite von der dpa stammen, der Deutschen Presseagentur, und nicht von der eigentlichen Redaktion. Darüber hinaus stammt ein nicht unwesentlicher Teil vom RND, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das zu nicht unwesentlichen Teilen der SPD, bzw. deren verschachtelten Medienunternehmen gehört, und für viele regionale Redaktionen im ganzen Land die Inhalte bereitstellt, streng überparteilich natürlich. Es ist also egal, ob man in Stadt X die Tageszeitung liest oder in Stadt Y: Die Inhalte sind über

Corona! Ist jetzt Endzeit?

"Es ist nicht eure Sache, Zeiten oder Zeitpunkte zu wissen, die der Vater in seiner eigenen Vollmacht festgesetzt hat. Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist, und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde." Apostelgeschichte 1,7-8. Predigten über die Endzeit haben zur Zeit Hochkonjunktur. Und was da manchmal für ein Krampf verzapft wird. Technisch leben wir übrigens schon seit rund 2000 Jahren in der Endzeit. Das ganze Gemeindezeitalter ist in gewissem Sinne Endzeit. Zumindest sah Paulus das so in 1 Korinther 10,11, wo er sagt, dass wir, also die Gemeinde, die sind, „über die das Ende der Zeitalter gekommen ist.“ Nun gibt es verschiedene Arten von Endzeit. Es gibt die Endzeit von Gesellschaften und die Endzeit der Menschheit. Entsprechend gibt es auch eindeutige Zeichen dafür, wann es mit einer Gesellschaft zu Ende geht und etwas Neues kommt. Paulus

Frohe Ostern 2020!

"Als es nun Abend war an jenem Tag, dem ersten der Woche, und die Türen, wo die Jünger waren, aus Furcht vor den Juden verschlossen waren, kam Jesus und trat in die Mitte und spricht zu ihnen: Friede euch!" Johannes 20, 19. Heute ist Auferstehungssonntag und ich wünsche allen Gemeindemitgliedern, Lesern und Hörern allüberall frohe Ostern. Der Herr ist auferstanden. Er ist wahrhaftig auferstanden. In der heutigen Botschaft, die um 10 auf Youtube startet, singen zuerst Jürgen und Andrea ein bekanntes Lied. (Falls währenddessen untypischerweise Werbung eingeblendet wird: Das macht YT, um den Urhebern, bzw. Copyrightbesitzern des Lieds die Einnahmen aus dieser Werbung zuzuleiten. Die machen das ganz ohne aufwendiges, bürokratisches, teures, sich Jahre in die Länge ziehendes GEMA-Gedöns). Dann geht es in der Predigt um ein riesiges Mißverständnis, dem die Menschen in Jerusalem unterlagen, als sie "Hosianna dem König!" brüllten. Denn der Mensch braucht keinen ne

deutschlandbetetgemeinsam punkt de

"Wiederum sage ich euch: Wenn zwei von euch auf der Erde übereinkommen, irgendeine Sache zu erbitten, so wird sie ihnen werden von meinem Vater, der in den Himmeln ist." Matthäus 18, 17. Jeder weiß es vermutlich längst, doch weil auch bei mir noch ständig Meldungen darüber eintrudeln: Der bekannte katholische Theologe Hartl hat für heute, 17 Uhr, auf YouTube einen live stream anmelden lassen, in dem es um Gebet für Deutschland gehen wird. Selbst Peter Maffay findet das dem Vernehmen nach gut. Schirmherr ist Ministerpräsident Söder. Ein solcher stream gibt vielen bestimmt ein starkes Gemeinschaftsgefühl, und das ist ja viel wert in diesen Tagen. Johannes Hartl ist ein Phänomen. Er ist kein zölibatärer Geweihter, sondern ein verheirateter Doktor der Theologie. Nun gibt es in der katholischen Kirche bekanntlich keine Freikirchen wie auf evangelischer Seite. So ist die Quasi-Gemeinde, die er gegründet hat auch keine Gemeinde, sondern ein Gebetshaus. Das geht. Als Katholik

What's new?

"Laßt uns aber im Gutestun nicht müde werden! Denn zur bestimmten Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten." Galater 6,9. Es ist immer wieder schön, vom ein oder anderen von euch zu hören, jetzt in dieser gottesdienstfreien Zeit ohne persönliche Gemeinschaft. Vielen Dank an alle, die auch jetzt die Last im Natürlichen mittragen, als Mitarbeiter oder als Unterstützer. Von einer ganzen Reihe von Zuschauern der Onlinekirche haben wir in diesen Tagen zum ersten Mal gehört. Großer Dank an alle, die dieses Werk möglich machen. Heute möchte ich mich aber einmal besonders bei unseren eidgenössischen Freunden bedanken. Ich muss sagen, ihr erstaunt mich. Ich sehe euren Glauben und verneige mich ehrfurchtsvoll. Aber auch die Österreicher schmieren die Predigtmaschine und halten sie am laufen. Die Deutschen, respektive die (internationalen) Gemeindemitglieder vor Ort, welche die Gemeinde überhaupt erst bilden, tragen sowieso die Hauptlast. ;) Und die Kamera, die all

Vorübergehende Verwünschung

"Geh hin, mein Volk, tritt ein in deine Zimmer und schließ deine Tür hinter dir zu! Verbirg dich einen kleinen Augenblick, bis die Verwünschung vorübergeht!" Jesaja 26,20. Die „Verwünschung“ ist nicht nur das Coronavirus, sondern auch, wie der Staat auf diese Krise reagiert. Erst wollte ich es nicht glauben, aber es werden tatsächlich horrende Bußgelder aufgerufen, selbst für die minimale Wahrnehmung der verfassungsmäßig garantierten, momentan aber suspendierten Bürgerrechte. So hat mir jemand das Bild eines Bußgeldbescheids über 500 € gewhatsappt, den ein Mann bekommen hat, weil er mit jemandem, der nicht zu seinem Haushalt gehört, die Straße entlanggegangen ist. Wahnsinn. Eine Frau aus einem anderen Landkreis bekam einen Bußgeldbescheid über 250 €, weil sie die Zeit nutzen und etwas zur Deponie fahren wollte. Ähnliches hat sich wohl vielfach wiederholt. So schnell wird der gutartige Staat zum Tyrannen. Diese inneren Abwägungen des „Soll ich, soll ich nicht

Vielen Dank an alle Mitarbeiter

"Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen. Geh hinein in die Freude deines Herrn." Matthäus 25,21. Morgen sollte ja eigentlich unser Mitarbeiter-Danke-Dinner steigen. Leider müssen wir es auf einen anderen Zeitpunkt verschieben. Doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wenn wir dann wieder zusammensitzen können, macht es uns umso mehr Spaß. Meine Frau und ich sagen jedenfalls hier aus der Tiefe des digitalen Raumes ein herzliches Dankeschön. Mögen wir noch viele Jahre und Jahrzehnte zusammen werkeln im Weinberg des Herrn. "Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, aufzuerbauen und ein Erbe unter allen Geheiligten zu geben." (Apostelgeschichte 20,32). (Ein neues Video ging heute abend online: "Der Staat: Retter oder Hure Babylon?"  Sowas wird praktisch nie gepredigt. Jetzt war's mal dran. Holzauge sei wachsam).