Krise der Presse

"Daß euer Herz nicht zaghaft werde und ihr euch nicht fürchtet vor der Nachricht, die im Land vernommen wird."
Jeremia 51,46.

Der Zustand der Presse in unserem Land macht mir Sorgen.
Normalerweise ist die Presse dazu da, die Regierung im Auftrag der Wahrheit in den Allerwertesten zu beißen. Politiker vernebeln gern, und die Aufgabe der Presse ist es, für Transparenz zu sorgen.
Wenn ich jedoch in die Tageszeitung blicke, dann sehe ich, dass fünf von sechs Artikeln auf einer Seite von der dpa stammen, der Deutschen Presseagentur, und nicht von der eigentlichen Redaktion. Darüber hinaus stammt ein nicht unwesentlicher Teil vom RND, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, das zu nicht unwesentlichen Teilen der SPD, bzw. deren verschachtelten Medienunternehmen gehört, und für viele regionale Redaktionen im ganzen Land die Inhalte bereitstellt, streng überparteilich natürlich.
Es ist also egal, ob man in Stadt X die Tageszeitung liest oder in Stadt Y: Die Inhalte sind überall die gleichen. Die transportierte Meinung auch.
Und während diese Einheitspresse täglich ihren Antiamerikanismus düngt und wässert, auf Donald Trump eindrischt und Meldungen über einen gesichts- und herkunftslosen Bösewicht namens Einmann absetzt, nimmt die Polizei in NRW eine IS-Bande aus tadschikischen „Flüchtlingen“ hoch, ohne dass auch nur ein einziges kritisches Wörtlein zur Migrationspolitik der alternativlosen Kanzlerin geäußert wird, wobei das doch das naheliegendste wäre.
Natürlich nicht, denn schaut man, wenn noch Anzeigen schaltet, dann stellt man fest, dass die Regierung, bzw. ihre Ämter und Ministerien, alle paar Tage riesige Werbeflächen aufkauft, um dort diverse Banalitäten unterzubringen. Das ist eine Form der staatlichen Förderung (und Lenkung) der Presse. Denn keiner beißt die Hand, die ihn füttert. Wer zahlt, schafft an. Ansonsten sind die Seiten zur Zeit voll mit Eigenwerbung des Verlages, an der dieser nichts verdient.

Wir leben schon in einer verkehrten Welt.
Die innerdeutschen Grenzen nach Schleswig-Holstein oder MeckPomm mögen zu sein, dort kontrolliert die Polizei. Doch jeder Wanderer aus fernen Ländern, der an der Grenze Asyl sagt, darf immer noch rein, egal ob gesund oder krank, egal wer er ist und ob er das beweisen kann. Deutsche Staatsbürger, die in ihrem Ferienhaus in Mecklenburg arbeiten, erhalten vom Amtsvorsteher Ausweisungsbescheide und werden gezwungen, binnen kurzem das Bundesland zu verlassen.
Völlig durchgeknallt und überflüssig.
Ausreisepflichtige Ausländer, viele von ihnen kriminell, können hingegen nicht abgeschoben werden.

Die Presse sollte wieder vielfältiger werden und mehr als eine Meinung zu lassen.
Und aufhören mit dieser nervigen Trump-Schelte.
Er ist der einzige auf weiter Flur, der die Chinesen für ihren Merkantilismus und ihren geistigen Eigentumsklau zur Rechenschaft zieht. Seine Deregulierung der Wirtschaft hat zu einer erstaunlichen Blüte geführt. Er befördert christliche Anliegen wie kaum ein Präsident vor ihm.
Und den Corona-Virus und seine Eindämmung managed in den Vereinigten Staaten nicht der Präsident. Das liegt in der Zuständigkeit der Gouverneure der einzelnen Staaten. Entsprechendes gilt übrigens auch für Deutschland. Nicht der Bund, sondern die Misterpräsidenten machen das.
Ständig Trumps „Versagen“ herbeizuschreiben, kommt mir vor wie Arbeitstherapie für frustrierte Reporter, die die deutsche Regierung nicht kritisch begleiten dürfen. Bei all den Denk- und Sprechverboten tut es vermutlich gut, auf den Sündenbock jenseits des Großen Teiches einzudreschen.
Schad' ja nichts.
Was kümmert's den Mond, wenn man ihn anheult? Der hört das nicht einmal.
Hierzulande aber stiftet das böses Blut.

"Wenn ihr aber bittere Eifersucht und Eigennutz in eurem Herzen habt, so rühmt euch nicht und lügt nicht gegen die Wahrheit." (Jakobus 3,14).

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