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Es werden Posts vom Dezember, 2010 angezeigt.

"Zwischen den Jahren"

Zur Erinnerung: Der Bibelabend am heutigen Mittwoch fällt aus, wie immer in der Zeit "zwischen den Jahren." Der nächste Gottesdienst findet am 2. Januar 2011 statt. Ich freue mich auf das Wort, das der Herr uns geben wird. An dieser Stelle allen Lesern, Mitarbeitern, Gemeindemitgliedern und Freunden nah und fern: Einen guten Rutsch ins neue Jahr und Gottes Segen auf all euren Wegen. 2011 ist ein Jahr voller Chancen, die darauf warten, von uns entdeckt zu werden. "Und Isaak säte in diesem Land und gewann in jenem Jahr das Hundertfache; so segnete ihn der HERR." 1 Mose 26, 12

Jona und der Wurm

Jona saß einst östlich von Ninive im Schatten eines Rizinusbaums, den Gott übernacht hatte wachsen lassen, um den Propheten von seinem Mißmut zu befreien. Der war nämlich sauer, weil Gott der sündhaften Stadt gnädig war. Jona hatte dort gepredigt und die Leute hatten sich bekehrt. Gott vergab diesen assyrischen Schurken und das paßte Jona gar nicht. (Es war auch schwer, diese Leute zu mögen. So bauten die Assyrer auch Pyramiden. Sie nahmen dazu jedoch keine Steine, sondern die Köpfe ihrer Feinde. Aber sie hatten sich doch bekehrt, d.h. abgewendet von solchem Tun!) Jona saß also und wartete, was mit der Stadt geschehen würde. Gott hatte ihre Zerstörung prophezeien lassen, falls Ninive sich nicht von seinen bösen Taten abwende. Jona hoffte inständig, daß sie bekommen würde, was sie in seinen Augen verdiente. Doch Gott war gnädig. Und Jona blieb trotz Rizinus mißmutig. Um den Propheten etwas Demut und Respekt vor dem Leben anderer zu lehren, bestellt Gott einen Wurm, der Jonas Rizinusbaum

Frohe Weihnachten

"Das Volk, das im Dunkel lebt, sieht ein großes Licht. Die im Land der Finsternis wohnen, Licht leuchtet über ihnen. Du vermehrst den Jubel, du machst die Freude groß. Sie freuen sich vor dir, wie man sich freut in der Ernte, wie man jauchzt beim Verteilen der Beute. Denn das Joch ihrer Last, den Stab auf ihrer Schulter, den Stock ihres Treibers zerbrichst du wie am Tag Midians. Denn jeder Stiefel, der dröhnend einherstampft, und jeder Mantel, in Blut gewälzt, fällt dem Brand anheim, wird ein Fraß des Feuers. Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer Ratgeber, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Fürst des Friedens. Groß ist die Herrschaft, und der Friede wird kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, es zu festigen und zu stützen durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des HERRN der Heerscharen wird dies tun." Jesaja 9, 1-6 (Propheti

Haltungen, 2

Wir studieren innere Haltungen, vor denen wir uns in acht nehmen müssen. In Matthäus 23, 13 wirft Jesus den Schriftgelehrten und Pharisäern vor, "Ihr verschließt das Reich der Himmel vor den Menschen; denn ihr geht nicht hinein, und die, die hineingehen wollen, laßt ihr nicht hineingehen." Die Pharisäer erkannten Jesus nicht als Messias an, insofern gingen sie nicht ins Reich hinein. (Man muß Jesus annehmen, um ins Reich der Himmel zu gelangen). Und sie warnten andere vor ihm, obwohl die von Jesus schwer beeindruckt waren. Stattdessen redeten sie ihnen den Glauben an ihn aus und ließen sie so nicht ins Reich der Himmel hinein. Dies ist eine Aufforderung an uns, nicht gegen andere Christen zu agitieren, auch wenn sie nicht aus unserem Stall kommen. Rabbi Gamaliel warnte seine Pharisäergenossen in Apostelgeschichte 5, 34, davor, gegen die Apostel zu agitieren. Denn wenn die von Gott sind, so sein Argument, dann handelt ihr gegen Gott. Manchmal mißtrauen alteingesessene Gemeinde

Haltungen, 1

Saul von Tarsus war der fanatischste Christenfeind seiner Zeit. Dabei hat Saul die beste Bibelschule der damaligen Zeit besucht: Die von Gamaliel in Jerusalem. Rabbi Gamaliel wird in der Bibel nur positiv erwähnt. So riet er den Pharisäern in Apostelgeschichte 5, 34-39, die Apostel in Ruhe zu lassen, "damit ihr nicht gar als solche befunden werdet, die gegen Gott streiten." Saulus tat das Gegenteil von dem, was sein alter Bibellehrer geraten hatte. Warum? Der Mann war voll mit gutem Wort Gottes, war eifriger als alle anderen, und wurde darüber zum Feind Gottes. Wie gibt's das? Saul kannte zwar den Buchstaben, aber nicht den Geist von Gottes Wort. Sein Problem waren ganz bestimmte Haltungen . Jesus thematisiert diese Haltungen in Matthäus 23, wo er seine acht Wehe über die Pharisäer, deren eifrigster Saul war, ausspricht. Der Herr warnt seine Zuhörer vor der Haltung, das eine zu sagen und etwas anderes zu tun. "Auf Moses Lehrstuhl haben sich die Schriftgelehrten und d

Inspired

K.S. ist seit einem Jahr Christ und erlebt wunderbare Sachen mit Gott. Sie hat letzte Woche mit Kundin A. über Jesus geredet und dabei offene Türen eingerannt. A. hat den Herrn in ihr Leben eingeladen und saß heute neben K. im Gottesdienst. Von einer lange nicht gesehenen Freundin erzählte sie, die habe dieser Tage zu Gott gesagt, "Ich möchte gern näher zu dir, weiß aber nicht wie." K. hatte auf dem Herzen, sie nach langer Zeit mal anzurufen. Das tat sie und eins führte zum andern. "Dich schickt mir der Himmel," sagte die Freundin zu K. Heute treffen sie sich und reden. Preis dem Herrn. Wenn auch dir ständig jemand, den du lange nicht mehr gesehen hast, im Kopf herumspukt: Ruf ihn halt an. Vielleicht schickt auch dich der Himmel. "Der Geist aber sprach zu Philippus: Tritt hinzu und schließe dich diesem Wagen an! Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie könnte ich denn, we

Snow-Woe

Der Winter hat uns. Die Liegefenster in meinem Büro sind so zugeschneit, daß hier ein mildes Schummerlicht herrscht. Draußen funkelt alles. Herrlich. Wenn man im Gelände unterwegs ist, sollte man jedoch einen Kompaß dabeihaben. Alles ist so gleichförmig unter der dicken Kristallpulverdecke, daß man nicht mehr weiß, befindet man sich nun auf dem Weg oder steht man auf der Wiese. Man muß sich dann an Landmarken wie Häusern oder Bäumen orientieren, um grob abzuschätzen, wo man ist. So ähnlich ist es manchmal auch im Glaubensleben. Die Welt wirbelt hin und wieder genug "Schnee" auf unseren Weg, daß wir kaum noch wissen, wo wir stehen. Unsere Landmarken sind dann die Erinnerung an die großen geistlichen Ereignisse in unserem Leben: unsere Bekehrung, Geistestaufe, dramatische Gebetserhörungen, usw. Die behalten wir im Blick. Und wir haben einen Kompaß: Das Wort Gottes. Die Bibel zeigt uns, wo's lang geht. Ihr müssen wir vertrauen, nach ihren Maßgaben handeln, wenn wir den Weg n

Ganz innen

Der Tempel im Alten Testament umfaßte drei Teile: Den Vorhof, das Heiligtum und das Allerheiligste. In den Vorhof durften so gut wie alle. Ins Heiligtum nur noch die Priester. Und ins Allerheiligste, dort wo die Bundeslade war, kam nur einmal im Jahr der Hohepriester. Wir Menschen bestehen auch aus drei solchen Teilen. Die Privatsphäre wird von Teil zu Teil intensiver. In unserem "Vorhof" begegnen wir anderen Leuten und interagieren mit ihnen, das können Kollegen, Verkäufer, Bekannte sein. In unser "Heiligtum" darf nicht mehr jeder. Dorthin lassen wir nur Personen, denen wir vertrauen, wie Familienangehörige und Freunde. Im Heiligtum herrscht größere Offenheit als im Vorhof. In unser "Allerheiligstes" herrscht totale Offenheit. Hier kommt allerdings außer Gott und uns selbst niemand hinein. Hier verwahren wir unsere tiefsten Geheimnisse, über die wir mit niemandem reden, nicht einmal mit unseren engsten Vertrauten. Hier wissen nur Gott und wir bescheid. Wi

The High Road

"In seinem Fleisch hat er die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, beseitigt, um die zwei--Frieden stiftend--in sich selbst zu einem neuen Menschen zu schaffen und die beiden in einem Leib mit Gott zu versöhnen durch das Kreuz, durch das er die Feindschaft getötet hat." Epheser 2, 15-17 Ein typischer Paulus-Satz. Er spricht hier davon, daß Juden und Heiden auf dieselbe Weise gerettet werden: Durchs Kreuz. Beide werden dann geistlich zu einem Leib, dem Leib Christi. Er erklärt jedoch auch gleich nochmal, worin das Wunder des Christentums genau besteht. Paulus spricht von der "Feindschaft, dem Gesetz der Gebote in Satzungen." Gott gibt den Menschen gute und richtige Gebote. Die Menschen wollen die jedoch nicht halten. Man hat eine Umfrage gemacht: Wenn zu 100%, über jeden Zweifel erhaben, nachweislich feststünde, daß die Bibel Gottes Wort ist, würden Sie sich dann daran halten? Rund 90% der Befragten antworteten mit Nein. Aus dieser Ablehnung Gottes, bzw.

Corina Schiek

An diesem Mittwoch um 19.30 Uhr spricht Corina Schiek aus Südafrika im CGZ. Corina arbeitet bei Popup-Kids in Pretoria. Sie wird uns Gottes Wort bringen und über ihre Missionarstätigkeit sprechen.

Sympathie

Wissenschaftler haben zahlreiche Studien unternommen, um herauszufinden, worin das Geheimnis der Sympathie liegt. Sie haben festgestellt, daß der Hauptgrund, warum wir jemanden mögen nicht die äußere Attraktivität, die Persönlichkeit oder der IQ dieser Person sind. Der Hauptgrund, warum wir jemanden mögen ist: Weil der andere uns das Gefühl vermittelt, daß er uns mag. Unser Sympathieempfinden ist in erster Linie eine Reaktion und hat nichts mit unserem Urteilsvermögen zu tun. Meine Güte! Wie demütigend für uns. Wenn ich also von einer Person, die ich nicht leiden kann, höre, daß sie etwas Gutes über mich gesagt hat, ändert sich meine Meinung über diese Person ziemlich schnell. Umgekehrt gilt dasselbe. Wenn eine in jeder Hinsicht wunderbare Person uns (scheinbar) ablehnt, mögen wir sie nicht mehr. ("Stimmt, Jesus hat Tote auferweckt und Hungrige gespeist. Er hat Blinde sehend und Krüppel gehend gemacht. Aber er hat mich geschimpft, als ich mich über Maria von Bethanien aufgeregt ha

Der WikiLeaker

Juni 2010 wurde von US-Präsident Obama zum "Schwul-lesbisch-transsexuellen-bisexuellen Stolz-Monat" ausgerufen. Obama dankte den solcherart geneigten Amerikanern für ihre "unschätzbaren Verdienste" um die Vereinigten Staaten. Das Schicksal rächt nun mit grausamer Ironie. Denn etwa zu der Zeit beging ein US-Soldat Verrat. Nun sind Wikileaks und die illegale Veröffentlichung zigtausende geheimer Dokumente meist amerikanischer Provenienz im Internet in aller Munde. Der Verräter, der Wikileaks mit Daten der US-Armee versorgte, war der in Wales aufgewachsene Obergefreite Bradley Manning, der sowohl die britische als auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. (Außer ihm gibt es keine Verdächtigen und er hat praktisch gestanden). Dieser eine Mann hat das Leben unzähliger kooperativer Afghanen und anderer, deren Klarnamen aus den Geheimdokumenten ersichtlich sind, aufs Spiel gesetzt. Menschen sterben, weil dieser Mann Verrat begangen hat. Bleibt die Frage, warum tat

Flow

Es gibt einen inneren Zustand, den nennen Psychologen "Flow." Flow passiert, wenn jemand völlig in eine anspruchsvolle Aufgabe versunken ist, die seine Fähigkeiten entspricht. Er erlebt dann Glücksgefühle, die er auf keine andere Weise bekommen kann. Insofern macht Arbeit glücklich. Es heißt, auf dem Totenbett sage niemand, "Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit bei der Arbeit verbracht." Doch ich weiß von wenigstens einer Person, die das gedacht hat, als sie vor ihrem Herrn stand: Der faule Knecht, der sein Talent vergraben hatte. Er wurde ausgestoßen: "Den unnützen Knecht werft hinaus in die äußere Finsternis: da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein." Dort dachte er dann, "Hätte ich doch mehr gearbeitet..." Die anderen Knechte, die ihre Talente eingesetzt hatten, wurden belohnt. "Geh hinein in die Freude deines Herrn." (Matthäus 25, 21). "Geh ein in die Freude deines Herrn!" Hineingehen in einen Bereich, in dem sich der H

Aufwärts

"Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Morgenlicht, heller und heller erstrahlt es bis zur Tageshöhe." Sprüche 4, 18 Wir hatten eine super Zeit auf der diesjährigen Weihnachtsfeier. Das Gute an solchen längeren Veranstaltungen ist ja, daß man mit mehreren Leuten mal ins Gespräch kommt. D. etwa hat mir erzählt, daß er seit geraumer Zeit (nach zahllosen Jahren) keine Psychopharmaka mehr braucht und sich besser fühlt als je. Seinen großen Alkoholkonsum hat er eingeschränkt und seit einigen Tagen sogar gar nichts getrunken. Preis dem Herrn. Der Rest wird auch noch.

CD-Update

Jorge war heute den ganzen Tag im Studio, wohin er in den nächsten Wochen noch öfter zurückkehren wird. Applaus. Der Mann arbeitet ja außerdem noch Vollzeit. Es wird, es wird. Nun kostet so eine CD-Produktion ja immer auch eine ziemliche Stange Geld. Als wir das Projekt vor einigen Wochen losgetreten haben, war mir noch nicht ganz klar, wie wir es nun genau mit der Finanzierung machen. Der letztendliche Rechnungsbezahler, (ich), hatte jedoch ein klares Wort vom Herrn im Herzen, einen deutlichen Frieden. (Ich weiß noch genau den Ort, wo ich ihn nach Wochen im Gebet endlich empfing). Die CGZ-Lobpreis-CD ist sein Projekt, er will sie. Wir legten los. Nun geschahen einige erstaunliche Dinge. Nachdem ich das Projekt an einem Sonntag vorgestellt und die konkrete Summe, die wir benötigen, genannt hatte, lagen unmittelbar darauf zwei Spendenumschläge mit Sonderopfern für die CD im Opfereimer. Gott hatte bereits zu zwei Personen über einen Beitrag gesprochen! Bevor ich das Projekt je öffentlich

Von der Putzfrau zur leitenden Mitarbeiterin

Annette K., die uns neulich wieder mal besucht hat, hat mir einen auferbauenden Artikel geschrieben mit der Bitte, ihn zu veröffentlichen. Das tue ich hiermit. Preis dem Herrn. -------------------- Vor 5 Jahren kam ich im Christlichen Glaubenszentrum Schweinfurt durch Heilung einer Bulimie zum Glauben an Jesus. Die Heilung erfolgte sofort. Innerhalb der nächsten 2 Monate wurde ich dann von meiner Amphetamin-sucht befreit. Diese beruhte auf einem 15-jährigen Drogenkonsum mit ständigen Suchtverlagerungen. Begonnen mit dem Kiffen mit 15, ein halbes Jahr später auf Heroin. Mal 'ne Pause von 1 Jahr und dann auf Amphetamin. Nach und nach erkannte ich dann auch, dass die Kifferei keinen Segen in meinem Leben bringt und stellte auch dieses ein. Nach 3 Jahren im Glauben mit vielen Wundern, Segnungen, Hochs und Tiefs und immer mit Gott :) hatte ich eines Abends einen Eindruck. Anfangs wusste ich nicht wie ich damit umgehen sollte. Als es aber auf einmal begann, sich hinter den Kulissen, ohne

Sergius sucht Gott

Sergius Paulus war Prokonsul. Er hat die Provinz Zypern für den Senat in Rom verwaltet. Dies bedeutet, daß er wohl der reichste und mächtigste Mann auf der Insel war. Sergius war trotz seiner Macht und seines Reichtums ein verständiger Mann, der Gott suchte, aber noch nicht gefunden hatte. Die Rituale zu Ehren seiner heidnischen Götter gaben ihm nichts, er suchte nach echten geistlichen Erfahrungen. So kam es, daß er einen jüdischen Esoterikspezialisten, (einen Zauberer), namens Elymas am Hof aufnahm. Doch auch dessen spektakulärer Hokus war nicht in der Lage, seinen geistlichen Hunger zu stillen. Da hört er, daß Barnabas und Paulus ein echtes Wort von Gott verkündigen würden. Sergius begehrt nicht, interessante neue Leute kennenzulernen, sondern er rief die Apostel herbei, weil er "begehrte, das Wort Gottes zu hören." (Apostelgeschichte 13, 7). Es ging ihm wirklich um Gotteserkenntnis. "Elymas aber, der Magier, widerstand ihnen und suchte den Prokonsul vom Glauben abwen