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Es werden Posts vom November, 2013 angezeigt.

Learn to love the "Lernkurve"

"Wer überwindet, dem werde ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist." (Offenbarung 2, 7). Jesus spricht hier von denjenigen, die bis zu ihrem Tod im Glauben an ihn bleiben. Doch das Prinzip, das er hier postuliert, gilt allgemein: Wer ein Ziel hat, darf nicht aufgeben, bis er es erreicht hat. Innere Sättigung mit Erfolgsgefühlen und Überwinderbewußtsein gibt's erst, wenn man Erfolg gehabt hat und seine Hindernisse überwunden hat. Die bedröppelten Gesichter mancher Zeitgenossen sagen mir, daß wir viel zu schnell aufgeben. Über uns ist aber Gelingen beschlossen. Natürlich gibt's Versagen und Mißerfolg auch im Leben von Christen. Doch wenn wir dranbleiben und weiter auf unser Ziel zustreben, dann ist der Sieg nur eine Frage der Zeit. Wir kalkulieren gelegentliches Versagen ein und nennen es Lernkurve. Wenn wir ernsthaft mit Jesus gehen, dann gilt für uns: "Der HERR wird dir den Segen entbieten in deine Speicher und zu alle

"Alles hängt an mir!"

"Marta aber war sehr beschäftigt mit vielem Dienen; sie trat aber hinzu und sprach: Herr, kümmert es dich nicht, daß meine Schwester mich allein gelassen hat zu dienen? Sage ihr doch, daß sie mir helfe! Jesus aber antwortete und sprach zu ihr: Marta, Marta! Du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Eines aber ist nötig. Maria aber hat das gute Teil erwählt, das nicht von ihr genommen werden wird." Lukas 10, 40-42. Jeder kennt sie: Menschen, die augenscheinlich zu inkompetent sind, um ihr eigenes Leben zu meistern. Ständig machen sie Schulden, betrinken sich, oder kümmern sich nicht um ihre Arbeit. Und stets ist jemand da, der diese Leute auffängt. Eltern begleichen die Schulden ihrer Kinder. Die Ehefrau ruft beim Chef an und meldet ihren besoffenen Gatten krank. Der Kollege schuftet für den schluffigen Kollegen mit, da das Projekt ja fertigwerden muß. Alle diese liebenswerten Helferlein machen denselben Fehler wie Marta aus Bethanien: Sie sind besorgt und beunr

Wenig siegreich und nicht übermäßig erlöst?

"Ich zwar dachte in meiner Bestürzung: "Ich bin weggenommen aus deinen Augen." Doch du hast die Stimme meines Flehens gehört, als ich zu dir schrie." Psalm 31, 23 Ich vermute, die meisten Christen fühlen sich nicht immer siegreich und übermäßig erlöst. Allzuoft schwingt in ihrem Leben ein latentes Bewußtsein der eigenen Unzulänglichkeit mit. Der Glaube ist jedoch eine welke Blume an dem Ort, wo ein Sündenbewußtsein herrscht. Das müssen wir überwinden. Wir tun das, indem wir uns ins Gedächtnis rufen, daß es im Grunde schnurzegal ist, wie wir uns fühlen. Jeder weiß, daß Elia ein Glaubensheld war. Doch er selbst fühlte sich nicht immer so. Als Drama Queen Isebel ihn einst mit dem Tod bedrohte, fürchtete er sich und floh in die Wüste. Dort blies er Trübsal und sagte, "Herr, laß mich sterben. Ich bin nicht besser als meine Väter." Die Väter Israels hatten einst Angst vor den Riesen in Kanaan. Elia hat Angst vor der "Riesin" seiner Tage: Isebe

Entrückung in den nächsten 5 Wochen?

" Lieber Herr Hoinle, in Ihren Predigten zum "Zweiten Kommen Jesu" erwähnen Sie, dass es möglich sein könnte, dass die Braut Christi schon vorhergewarnt werden könnte. Es heisst im Wort Gottes "niemand kennt Tag noch Stunde", aber vielleicht einen Zeitraum, der von Gottseinen Kindern offenbart wird? Auf Youtube häufen (noch viel stärker als zum Ende 2012) sich die Träume, Visionen, aber auch bibl. Erklärungen von einer Entrückung noch in diesem Jahr. Die Naturkatastrophen werden zweifelsohne mehr, Komet Ison tut sein "Werk" etc. Was denken Sie über eine mögliche Entrückung in 2013? Herzliche Grüße und DANKE, S. K." Hallo Frau K., Gott hat das Datum dieses Tages nicht geoffenbart, da sich die Menschen sonst erst kurz vorher für Jesu Wiederkehr bereitmachen würden. Da wir jedoch nicht wissen, wann Jesus wiederkommt, sind wir (hoffentlich) jeden Tag bereit, wie der Herr das in Lukas 12, 35-40 von uns erwartet:  

Der gute Mensch und der Gutmensch

"Gott, der einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: Denen, die mit Ausdauer in gutem Werk Herrlichkeit und Ehre und Unvergänglichkeit suchen, ewiges Leben. Denen jedoch, die voll Selbstsucht sind und der Wahrheit ungehorsam, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm. Bedrängnis und Angst über die Seele jedes Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen. Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt." Römer 2, 6-10 Es gibt eine große Anzahl von Menschen, die denken, gute Absichten sind genauso viel wert wie gute Resultate. Diese Haltung ist problematisch. Denn zur guten Absicht ist nichts weiter nötig als ein Lippenbekenntnis zu Dingen wie Weltfrieden, Fairneß, sozialer Gerechtigkeit, Ausgleich, Völkerverständigung, Demokratie, Gleichberechtigung, Klimaschutz, Umweltbewußtsein, Antifaschismus, und was es sonst noch gibt an politisch korrekten Zielen. Wer für diese Dinge ist, der gilt automatisch als gut

Chou, Mao, Che und Barack

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"Ihr seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die oben auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen sein." Matthäus 5, 14 Die Vereinigten Staaten haben ein reiches christliches Erbe. Zum Selbstverständnis vieler US-Christen gehört das Bewußtsein, in "God's own country", in Gottes eigenem Land zu leben. Viele nehmen wahr, daß Gott mit Amerika einen besonderen Plan hat, daß es eine Macht zum Guten ist, und betrachten es als "City on a hill", als leuchtende Stadt auf dem Berg. ("Progressive" Amis und viele Nichtamerikaner sehen das alles natürlich ganz anders). Wir wissen, daß Jesus den Begriff der Stadt auf dem Berg für seine Gemeinde geprägt hat und nicht für eine politische Entität. Amerika ist nur solange "Stadt auf dem Berg" wie die Christen in ihm Salz und Licht sind, soll heißen, solange sie ihr Christentum ernstnehmen und ausleben. Nun ist in den USA ein Präsident an die Macht gekommen, der anders ist als alle anderen vor h

Der Ton deines Lebens

"Tod und Leben sind in der Gewalt der Zunge." Sprüche 18, 21 Ein mir bekannter Pastor, (nicht ich), flog von einem Aufenthalt in Asien heim. Bevor er abhob teilte er uns mit, wie sehr ihn die Hingabe der asiatischen Christen gesegnet habe. Er beabsichtigte, seiner Gemeinde ein wenig den Spiegel vorzuhalten: Wie lau und abgeschlafft sind wir doch im Vergleich mit unseren ständig frierenden und trotzdem lächelnden asiatischen Geschwistern. Ich hielt meine Klappe und sagte nichts, denn der Mann ist durchaus erfolgreich und obendrein alt genug, um mein Vater sein zu können. Ich dachte mir jedoch, 'Würd' ich nicht machen, selbst wenn ich Pastor der größten Penner des Universums wäre, (was ich definitiv nicht bin!). Denn was bewirkt es, wenn er das sagt?' Es bewirkt, daß die Hörer seines milden Schimpfens sich selber als lau und abgeschlafft sehen. Definitiv nicht so lebendig wie ihre asiatischen Geschwister. Wird dies bewirken, daß seine Gemeindemitglieder sich

Der Blutbund und der Riese

"Wer ist denn dieser unbeschnittene Philister da, der die Schlachtreihen des lebendigen Gottes verhöhnt?" 1 Samuel 17, 26 Jeder kennt die Geschichte von David, der mit der Steinschleuder den Riesen Goliath besiegt. Nicht ganz so klar ist den meisten, warum David siegreich war. Die Antwort liegt im obigen Vers. David betrachtete Goliath als unbeschnittenen Philister. Die Beschneidung war das Zeichen des Blutbundes Israels mit Gott. David lebte im Bewußtsein, eine einzigartige Bundesbeziehung zum lebendigen Gott zu haben. Mose hat diesen Bund in 5 Mose 28 ausbuchstabiert. Dort stehen Segen und Fluch dieses Bundes. Jene, die diesen Bund gewürdigt haben und entsprechend lebten, sollten ein Übermaß an Segen bekommen. Jene jedoch, die diesen Bund übertraten, sahen sich mit den "Vertragsstrafen" konfrontiert, eben dem Fluch des Bundes. David war sich keiner Übertretung bewußt und entsprechend kühn im Auftreten gegenüber Goliath. Er wußte, Gott war mit ihm und nic

Der Sinn des Lebens

Was macht ein Leben sinnvoll und bringt Erfüllung? Es ist nicht das Streben nach dem "guten Leben", nach Bequemlichkeit und Vermeidung von Anstrengung. Das tatsächlich gute Leben bringt manchmal sogar Entbehrung, Streß und Anstrengung mit sich. Jesus sagt, "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, und alles andere wird euch hinzugetan." (Matthäus 6, 33). Für Christen führt der Weg zum guten Leben über den Umweg des Trachtens nach Gottes Reich. Wie geht das? Ganz einfach: Verschreibe dich der Förderung von Gottes Reich. Frage dich, welcher Beruf, welcher potentielle Ehepartner, welche Freizeitaktivität oder sonstige Tätigkeit den Interessen Jesu am meisten dient, und du liegst richtig. Vielleicht schickt Gott dich ans andere Ende der Welt, wo die Leute noch auf Steinzeitniveau leben, um Bibeln an sie zu verteilen. Obwohl du auf Komfort verzichtest, fühlst du dich prima. Denn du dienst einer größeren, einer ewigen Sache, und nicht

Gruesse aus JungGuo

Hallo daheim, Netz ist schwierig von hier aus. Auf jeden Fall: Wir freuen uns, dem grossen chinesischen Volk bei seinem berechtigten Streben nach Fortschritt und Teilhabe zuzusehen. Es strebt dank seiner weisen Leiter entschlossen dem Licht entgegen, was wir mit grosser Freude sehen. Am Sontag werden wir ein wenig in der Gegend herumfahren und am Montag die erstaunliche Mauer besichtigen. Viele Gruesse an alle. G. und S.