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Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

Wieder Würzburg: Terrorgebet am So., 27.6.2021

"Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen." Jakobus 4,8. Vor vier Jahren wütete ein Afghane in Würzburg in einem Regionalzug und bearbeitete fünf chinesische Touristen mit Axt und Messer, während er den islamischen Kampfruf ausstieß. Ihn erschoss die Polizei an jenem Abend. Nun hat ein Somalier, wieder in Würzburg, zum Messer gegriffen und drei Frauen erstochen und etliche andere schwer verletzt. Er zielte auf den Hals, kannte sich also mit Anatomie aus und wusste, was er tat. Auch er brüllte nach Zeugenaussagen „Allah ackbar“ und verstand sich als Dschihadist. Propagandamaterial des Islamischen Staates wurde obendrein bei ihm gefunden. In der unvermeidlichen Pressekonferenz von Polizei und Politikern wurde nach Abzug der Beileidsfloskeln klar, dass gegen die Ursachen dieser Messermorde, nämlich die ungesteuerte Zuwanderung, nichts unternommen werden wird. Man gibt sich bestürzt und zuckt mit den S

Jesus und JESUS

"Und er wurde vor ihnen umgestaltet. Und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne, seine Kleider aber wurden weiß wie das Licht." Matthäus 17,2. Jesus hatte eine dramatische Ankündigung gemacht: "Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod keinesfalls schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich." Viele, auch namhafte Theologen, haben nun gesagt, diese Voraussage Christi sei falsch. Sie habe sich nicht erfüllt. Hätten sie nur die nächsten beiden Verse gelesen. Denn dort trifft ein, was Jesus prophezeit hat: "Und nach sechs Tagen nimmt Jesus den Petrus und Jakobus und Johannes, seinen Bruder, mit und führt sie abseits auf einen hohen Berg." Und dort wurde er dann vor ihnen verherrlicht und sie bekamen einen Vorgeschmack auf die kommende Befindlichkeit im Reich Gottes. Das Tal ist die Erde. Der Berg symbolisiert den Himmel. Der verherrlichte Jesus, dessen Angesicht auf dem himmlischen Be

Predigergebet am Sonntag, 20.6.2020

"Wie sollen sie nun den anrufen, an den sie nicht geglaubt haben? Wie aber sollen sie an den glauben, von dem sie nicht gehört haben? Wie aber sollen sie hören ohne einen Prediger? Wie aber sollen sie predigen, wenn sie nicht gesandt sind?" Römer 10,14-15.   Ein Thema, das mich schon seit geraumer Zeit umtreibt, ist der Mangel an vollmächtigen, in ihrer Berufung selbstsicher ruhenden Predigern in unserem Land—in ganz Europa. Bei aller Liebe zu den fleißigen, ja emsigen Evangelisten, Pastoren und Bibellehrern, die tun was sie können, (und ich liebe sie wirklich): bei vielen von uns ist noch Luft nach oben. Nicht nur von den Themen her, sondern auch bei der Rede selbst. (Natürlich auch bei mir). Wir brauchen alle Hilfe, die wir kriegen können. Wenn ich denke: allein im Großraum Dallas-Ft Worth im US-Bundesstaat Texas gibt es nicht nur zahllose begabte Verkündiger, sondern weithin ins Land hinausstrahlende Leuchttürme, die Gemeinden von 10-20-30.000 Mitgliedern v

Sauerteig. Oder: Bestimmte Sachen tut Jesus nicht

"Jesus aber sprach zu ihnen: Seht zu und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer." Matthäus 16,6. Die Jünger hatten gerade 5000 gespeist und danach 4000. Männer. Ohne Frauen und Kinder. Nun saßen sie mit Jesus im Boot und fuhren davon und erinnerten sich, dass sie vergessen hatten, Brot mitzunehmen. Da spricht Jesus unvermittelt über Sauerteig, vor dem sie sich hüten sollten, nämlich dem der Pharisäer und Sadduzäer. Die Pharisäer waren sehr gesetzlich und traditionell, bis zu dem Punkt, dass ihre Traditionen ihnen wichtiger wurden als Gottes Gesetz. Die Sadduzäer wiederum waren sehr weltlich gesinnt und glaubten weder an die Auferstehung noch ein Leben nach dem Tod. Doch daran dachten die Jünger nicht, als sie Jesus vor dem Sauerteig warnen hörten. Sie dachten an Sauerteig. An Brot. Sie dachten, er schimpfe sie, weil sie kein Brot mitgenommen hatten. Jesus merkt dies, rollt die Augen und sagt, „Was überlegt ihr bei euch selbst, Kleingläubige, weil ihr keine B

Angstgebet am Sonntag, 13.6.2021

"Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Selbstdisziplin." 2 Timotheus 1,7. Liebe Beter, eine erstaunliche Woche liegt hinter uns. Während man etwa in Texas bereits seit dem 3.3.2021 sämtliche Coronamaßnahmen zurückgenommen hat und in manchen Staaten der USA Gesetze ausgearbeitet werden, die künftig Lockdowns oder einen Maskenzwang unmöglich machen, verlängert man bei uns das Notstandsregime bis in den September hinein. Dies bei einem Restbestand von offiziell festgestellten 0,06 Prozent Covid-Positiven im Land. (www.absolute-zahlen.com). 99,94 % sind coronafrei. Um diese Tatsache kommen auch die Notstandspolitiker nicht herum, sodass sich nun per Verordnung skurrile Situationen ergeben. So darf man bei uns hier im Gottesdienst zwar wieder singen, doch nur mit Maske (und Abstand), was den Spaß doch ziemlich mindert. Andererseits darf Kontaktsport, wie etwa Judo oder Ju Jutsu, wieder trainiert werden, und zwar mit u

Versöhnungsgebet

"Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage." Maleachi 3,23-24. Liebe Beter, der endzeitliche Dienst des Propheten Elia vor dem zweiten Kommen Christi besteht darin, Versöhnung in Familien zu predigen, und natürlich Versöhnung zwischen Gott und den Menschen. Darin bestand auch der Dienst von Johannes dem Täufer vor dem ersten Kommen Christi. So ebnete der Prophet dem Messias den Weg. "Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft des Elia, um der Väter Herzen zu bekehren zu den Kindern und Ungehorsame zur Gesinnung von Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten." (Lukas 1,17). Heute befinden wir uns in der Position von Johannes, bzw. Elia, denn auch unsere Aufgabe ist, dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten. Wie? Indem wir alle

Sie hat's nur nicht gemerkt

"Die Weisheit des Menschen läßt sein Gesicht leuchten, und die Härte seines Gesichts verändert sich." Prediger 8,1. „Pastor, es kommt vor, dass mir meine Frau Sachen vorhält, die 20 Jahre zurückliegen. Das ist frustrierend. Kann man dagegen etwas tun?“ Sie tut das, weil sie dich derselben „Tat“ noch immer für fähig hält. In anderen Worten: in ihren Augen hast du dich in den letzten 20 Jahren nicht sehr verändert. Oder deine Frau ist boshaft und will dich manipulieren. Gibt's auch. Darüber maße ich mir kein Urteil an. Ändern kannst du eh nur dich selbst. Vielleicht hast du eine Gewährsperson, die deine Frau auf deine positiven Veränderungen der letzten 20 Jahre aufmerksam macht. Du gehst jetzt mit Jesus und bist nicht mehr derselbe wie damals. Du bist jetzt älter und weiser und deine Taten bezeugen es. Oder? "Wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2 Korinther 5,17).

Felgenfahrer

"Wenn aber diese Dinge anfangen zu geschehen, so blickt auf und hebt eure Häupter empor, weil eure Erlösung naht." Lukas 21,28. Meine Frau hat neulich ein altes, zerfleddertes Buch von Corrie ten Boom gelesen, das ihr in den Händen zerfiel und das sie entsorgte, als sie damit fertig war. Der Inhalt jedoch war für uns interessant, da er etwas über Predigtthemen in Krisenzeiten erzählte. Corrie ten Boom schildert den Einmarsch der deutschen Wehrmacht 1940 in ihre heimatlichen Niederlande. Während draußen die Stiefel dröhnten, saßen die Leute in der krachvollen Kirche St. Bavo und lauschten Predigten über die Psalmen, (zB 91), und das zweite Kommen Christi. Prediger, die nie über dieses Thema gesprochen hatten, wählten nun ihre Texte von den vielen Stellen in der Bibel, die davon handeln. Am Anfang sah man wenig Veränderung im täglichen Leben. Doch nach und nach begann der Feind, Restriktionen zu verordnen. Die erste war eine Sperrstunde um 10:00 Uhr, die nach und nach vorverleg