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Es werden Posts vom Juli, 2015 angezeigt.

Das Sabbatjahr oder: Die scheinbare Katastrophe

„Ich werde im sechsten Jahr meinen Segen für euch aufbieten, daß es den Ertrag für drei Jahre bringt." 3. Mose 25,21. Man stelle sich vor, man bezöge ein ganzes Jahr lang kein Einkommen—und das viele Geld, das man anderen Leuten geliehen hat, würde am Ende dieses einkommenslosen Jahres nicht zurückbezahlt werden. Im Gegenteil: Es wird einem glaubhaft versichert, man sähe es nie wieder. Klingt wie eine wirtschaftliche Katastrophe, nicht wahr? Ist es aber nicht. Es ist lediglich eine Beschreibung des jüdischen Sabbatsjahres, das sich alle sieben Jahre einstellte. Wir sind von den 10 Geboten her mit dem Konzept des Sabbats vertraut: Sechs Tage soll man arbeiten und am siebten soll man ruhen. Das ist dann der Sabbat. Im Alten Testament gibt es nun neben dem Sabbat noch das Sabbat-Jahr. (3. Mose 25). In diesem Jahr sollte man sein Land brachliegen lassen und es nicht bestellen. Saat und Ernte fanden in diesem Jahr nicht statt. Stattdessen sollten die Felder und W

Verstaatlichte Kinder?

"Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, bevor der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare. Und er wird das Herz der Väter zu den Söhnen und das Herz der Söhne zu ihren Vätern umkehren lassen, damit ich nicht komme und das Land mit dem Bann schlage." Maleachi 3, 23-24 "Pastor, man will jetzt Kindertagesstätten einführen, die Kinder im Einzelfall 24 Stunden, 7 Tage die Woche betreuen. Wie stehst du dazu?" Kritisch. Während die Gender-Lobby Kinder so früh wie möglich haben will, um sie mit ihrer Ideologie zu indoktrinieren, (also die berühmte Lufthoheit über den Kinderbetten erlangen will), versucht die Wirtschaft, Frauen als Arbeitskräfte zu rekrutieren. (Wobei die wenigsten aus Selbstverwirklichungsgründen in der Industrie am Band arbeiten, schon klar). Denn der Wirtschaft gehen langsam aber sicher die Arbeitskräfte aus und man sucht händeringend nach neuen. (Oder warum denkst du, dass sämtliche Asylbewerber durch Überbürokratisierung des Vorgang

Die Bombe Irans

„Und der HERR zerstreute sie von dort über die ganze Erde und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.“ 1. Mose 11,8. Vielleicht sorgen die Iraner dafür, dass die Menschheit sich nie mit superintelligenten Maschinen auseinandersetzen muss. (Siehe letzter Post). Die haben ja nun bald die Bombe. Ein elektromagnetischer Impuls (EMP), ausgelöst von einer in der Atmosphäre gezündeten Atombombe über Europa und/oder Amerika, würde dort alle Elektronik zunächst einmal lahmlegen. Wirklich wünschen kann man sich das nicht. Könnte aber passieren. Ich bin mittlerweile fast der Überzeugung, dass der gegenwärtige amerikanische Präsident Obama in Wirklichkeit ein Mohammedaner schiitischer Konfession ist. Wie sonst ist zu erklären, dass er einer nachweislich nach Kräften den Terrorismus fördernden Nation wie dem Iran zugesteht, innerhalb der nächsten paar Jahre zu einer Atombombe zu kommen? Die Iraner führen seit der islamischen Revolution 1979 einen einseitigen Krieg gegen den Westen.

"Singularität": Superintelligente Maschinen schauen dich an

„Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.“ 1. Mose 11,5. Ich lese zurzeit Stephen Hawkings Buch „A Brief History of Time.“ Auf deutsch heißt es, soweit ich weiß: „Eine kurze Geschichte der Zeit.“ Sehr interessant. Der Brite gilt als einer der profiliertesten Physiker seit Albert Einstein und hatte lange Zeit in Cambridge denselben Professorenstuhl inne wie der Christ Sir Isaac Newton. Man merkt Hawkings Buch auf jeder Seite an, dass seine Gedanken ständig um Gott kreisen und wie er dagegen ankämpft, sich in Glaubensdingen hundertprozentig festlegen zu müssen. Das Buch ist schon mehr als 20 Jahre alt und immer noch gut. Neulich hat er jedoch einen Artikel geschrieben, indem er vor der größten kommenden Herausforderung der Menschheit warnt. Griechenland findet darin keine Erwähnung, genausowenig wie die iranische Atombombe. Stattdessen heißt der Artikel: „Transcending Complacency on Superintelligent Machines.“ D.h. so

Ist der Heilige Geist eine Person?

„Pastor, der Heilige Geist ist Gottes Kraft und Herrlichkeit. Er ist keine Person. Wer Gott um den Heiligen Geist bittet und dabei denkt, der Heilige Geist wäre eine Person, der bekommt nicht den Geist Gottes, sondern einen falschen Geist.“ Mit Verlaub, aber das ist doch dummes Zeug. Jesus selbst hat gesagt: „Wen von euch, der Vater ist, wird der Sohn um einen Fisch bitten, und wird er ihm statt des Fisches eine Schlange geben? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wißt, wieviel mehr wird der Vater, der vom Himmel gibt, den Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!“ (Lukas 11,11+13). Wer Gott um den Heiligen Geist bittet, der bekommt auch den Heiligen Geist und nicht Wuschi den Schwarmgeist. Der Heilige Geist ist auch nicht einfach nur eine unpersönliche Gotteskraft oder Herrlichkeit, er ist sehr wohl eine Person. Jesus nennt den Heiligen Geist einen Beistand für die Jünger, wie Jesus ein Beistand war. Er nennt ihn auch durchgängig nicht „es“,

Leisenberg

"Die Weisheit, wo kann man sie finden? Und wo ist denn die Fundstätte der Einsicht?" Hiob 28,12. Ich gebe zu, ich bleibe beim Fernsehen nicht allzu oft bei christlichen Sendungen hängen. Das hat vermutlich mit meinem Beruf zu tun. Wenn man sich Tag ein Tag aus mit der Bibel beschäftigt, dann will man am Abend nicht unbedingt noch eine Predigt hören. Neulich bin ich nach den Nachrichten jedoch bei einem christlichen Sprecher namens Prof. Dr. Wolfgang Leisenberg hängen geblieben, der über die Geschichte der Wissenschaft referiert hat. Das war richtig gut. Bis vor ungefähr 500 Jahren musste man im Großen und Ganzen glauben, was die Herrschenden von einem zu glauben verlangten. Fakten waren nicht so wichtig. Doch dann kam Galileo Galilei und läutete, wenn man so will, das Zeitalter der wissenschaftlichen Naturbetrachtungen ein. Dieses Zeitalter scheint sich jedoch dem Ende zu zuneigen. Denn heute treten wieder Ideologen auf, denen Fakten nicht so wichtig sind. (

Bewahre dein Herz

„Mehr als alles, was man bewahrt, behüte dein Herz. Denn in ihm ist die Quelle des Lebens." Sprüche 4,23. Säe einen Gedanken, ernte eine Tat. Säe eine Tat, ernte eine Gewohnheit. Säe eine Gewohnheit, ernte einen Charakter. Säe einen Charakter, ernte ein Schicksal. (Das ist so gut, es könnte von mir sein. Ist es aber nicht. Ist ein Sprichwort aus angelsächsischen Landen).

Die NSA-Affäre

„Sendet mir durch sie alles, was ihr hört!“ 2. Samuel 15,36 „Pastor, was hältst du von der NSA-Affäre? Ist das nicht schofel von den Amis, dass sie unsere Regierung ausspionieren?“ Für wie naiv hältst du mich? Natürlich spionieren die Amis die Deutschen aus—und die Deutschen die Amis. Und die Franzosen und die Engländer und die Chinesen und die Russen... Alle spionieren alle aus. Was ist daran so überraschend? Das gab's schon immer. Selbst König David hat seinen Freund Huschai gebeten, am Hof Absaloms für ihn zu spionieren, als der ihn aus dem Amt drängte und ihn verfolgte. Das ist doch kein Skandal. Schlimmer ist, dass Russen und Chinesen, usw. uns ausspionieren und niemand regt sich darüber auf. Die sind schädlich. Die Amis nicht. Die NSA hat schon des Öfteren zur Vereitelung von islamistischen Straftaten in Deutschland beigetragen. Die NSA arbeitet für uns! Wenn sie da außerdem irgendwelche langweiligen Gespräche abhören von Politikern, die morgen sch

Der moderne Rückfall in vorwissenschaftliche Zeiten

"Und die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott, der HERR, gemacht hatte. Und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen des Gartens dürft ihr nicht essen?" 1. Mose 3,1. Hat Gott wirklich gesagt, die Ehe sei eine Verbindung zwischen einem Mann und einer Frau? „Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie.“ 1. Mose 1,25. Für Christen ist klar, Gott hat die Institution Ehe, bzw. Familie gegründet. Für die Gegner Gottes ist das nicht so klar. Interessierte Zeitgenossen finden sich heute nicht länger damit ab, dass die Biologie dem Dasein im großen Ganzen einen gewissen Rahmen vorgibt. Sie wollen ausbrechen, evolvieren, und definieren die Welt und unser Verständnis von ihr radikal um. Zumindest versuchen sie das. Wie einst die große Wissenschaftlerin Pippi Langstrumpf, singen sie, „Ich mach mir die Welt, wide-wide-wie sie mir gefällt!“ Doch las

Die Griechen! Die Griechen!

"Mein Sohn, hast du gebürgt für deinen Nächsten, für einen Fremden deinen Handschlag gegeben, bist du verstrickt durch deines Mundes Worte, gefangen durch die Worte deines Mundes, so tu denn dies, mein Sohn: Reiß dich los, da du in deines Nächsten Hand gekommen bist! Geh unverzüglich hin und bestürme deinen Nächsten! Gönne deinen Augen keinen Schlaf und keinen Schlummer deinen Wimpern! Reiße dich los wie die Gazelle aus der Hand des Jägers und wie ein Vogel aus der Hand des Vogelstellers." Sprüche 6,1-5. „Pastor! Die Griechen! Die Griechen machen mit uns was sie wollen! Die Griechen ruinieren uns.“ Ach wo. Der griechische Staat ist schon öfter mal pleitegegangen. Die wissen, dass das nicht das Ende der Welt ist. Natürlich steht viel Geld im Feuer, doch wenn's wirklich—wirklich!—hart auf hart kommt, dann wird Deutschland nicht zahlen. Die Regierung wird unser Land wegen der Griechen nicht ruinieren. (Fürs Klima vielleicht schon, für die Griechen nicht). Es